Beiträge von Grinsekatze1

    Was Dein Hund braucht ist erst einmal eine Bindung zu Dir. Die ist nach 2 Tagen nicht vorhanden und daran solltest Du arbeiten.

    Dackel sind sehr selbständig und eine eigenständig denkende Rasse. Wenn Du ihm jetzt schon so viele Freiheiten (5m Leine) gibst, was glaubst Du wird er tun, wenn die Beinchen immer kräftiger werden und er Ausdauer und Neugierde entwickelt.

    Gewöhne den Hund an Halsband oder Geschirr, benutze eine kurze Leine (er soll ja lernen in Deiner Nähe zu bleiben) und arbeite daran, dass Dackelchen seinen Namen und auch das Kommando "Komm" kennen lernt.

    Hilfe kannst Du bekommen bei jeder DTK-Gruppe. Google einfach mal DTK und gib Deinen Wohnort ein. Dort findest Du kompetente Menschen, die Dir rassespezifisch helfen können.

    Mein Rüde bekommt an den Hoden gelegentlich trockene Ekzeme, weil er kurzhaarig ist und mit dem Popes oft im Sand oder Dreck sitzt. Da können leicht Keime in minimale Hautritzen gelangen und Entzündungen, trockene Ekzeme hervorrufen. Mein TA sagt, "das kommt beim Rüden sehr oft vor".

    Ich schwöre auf Multilind-Heilsalbe. Ganz dünn auftragen und nach wenigen Tagen hat sich alles erledigt.

    Ich finde, dass ein Gartenhaus und ein vernünftige gut eingezäunte Auslauffläche kurzzeitig eine gute Unterbringung ist.

    Ist das Gartenhaus groß genug, kann die Dogge ja zusätzlich ihre eigene Couch und somit ihr eigenes Wohnzimmer haben.

    Durch den langen Tierheimaufenthalt ist sie "Zwinger" gewohnt und so schlecht ist Zwingerhaltung auch wiederum nicht, wenn man dem Tier außerhalb dieser Zeit die gesamte Aufmerksamkeit und Zuwendung widmet.

    Was die Dienstzeiten anbelangt: ich arbeite auch Schichtdienst und kann mich im Vorfeld meist absprechen. Manchmal geht es nicht - das ist jedoch eher die Ausnahme.


    Wenn man bedenkt, dass viele Hunde in der Wohnung etliche Stunden auf die Rückkehr vom Hundehalter warten müssen - reizarm, langweilig -, dann ist doch der Aufenthalt draußen viel schöner. Luft, Sonne, Wind, Vögel ................ !

    Überlies die unschönen Kommentare.

    Schau, dass Du mit den Nachbarn weiterhin in nachbarschaftsfreundlicher Verbindung bleibst und bitte sie einfach darum Dir mitzuteilen, wenn deren Hündin läufig ist. Das ist für Dich hilfreicher, als "Meinung geigen gehen".

    Ärgere Dich nicht mehr, irgendwann ist ja die Hecke dicht - was ich allerdings nicht für 100ige Sicherheit erachte.

    Beobachte Deinen Hund; er wird Dir rechtzeitig signalisieren, wann die Dame nebenan läufig ist. Nichts geschieht einfach so, es kündigt sich rechtzeitig an.

    Ich habe hier einen Nachbarn der große Hunde hält und sie tagüber - während er bei der Arbeit ist - auf seinem Grundstück, direkt an der Nachbarschaftsgrenze laufen lässt.

    Mit blieb damals auch nichts anderes über als einen 1,60, hohen Maschendrahtzaun zu setzen und dahinter mit einen Plastiksichtschutz anzubringen.

    Er war damals, wie heute der Meinung "seine Hunde tun nichts, die sind brav".

    Natürlich war ich richtig sauer: ich hatte die Kosten und der Nachbar auch seinen Nutzen davon. Aber was will man denn machen? Warten bis etwas passiert? Nein, danke!

    Das hier habe ich gefunden:

    Ungewollter Deckakt
    In der Rechtsprechung (BGH, Az.: VI ZR 177/75; OLG Schleswig, Az.: 7 U 9/92) ist inzwischen
    anerkannt, dass der vom Hundehalter nicht gewünschte Deckakt zur Tiergefahr (§ 833 BGB) gehört,
    sodass der Halter des Rüden dem Halter der Hündin zum Schadensersatz verpflichtet ist, wenn die
    Hündin durch den unerwünschten Deckakt trächtig wird. Rechtlich gesehen wird der Deckakt damit
    als Sachbeschädigung eingestuft. Im Rahmen der Schadensminderungspflicht ist
    in einem solchen Fall der Halter der Hündin aber verpflichtet, für eine Abtreibung zu sorgen.
    Landesgericht Kassel, ZfS 81263/95