Beiträge von Grinsekatze1

    Training wie sitz, platz mache ich solange, bis er kein Interesse mehr zeigt.

    Das heißt, Dein Hund bestimmt, wann Du mit den Kommandos geben aufzuhören hast?

    Bei Euch läuft Vieles völlig verkehrt. Kommando ein-, zweimal wiederholen und bei positivem befolgen wird diese Übung von Dir beendet.

    Stell Dir vor Du bekommst Dein Lieblingsessen so lange zum Essen vorgesetzt bis Du nichts mehr in den Magen bekommst. Du musst damit irgendwann aufhören zu Essen, weil es geht nicht mehr. Und immer wieder bekommst Du Dein Lieblingsessen vorgesetzt, ständig und wiederkehrend, weil Dein Essensgeber glaubt, Du magst das ja so gerne. Was passiert irgendwann? Du fängst an Dein Lieblingsessen widerwillig zu essen, Du versuchst auszuweichen und zu ignorieren. Am Ende verlierst Du das Interesse! Du ignorierst und reagierst in unangenehmer Weise, weil immer wieder bekommst Du Dein "Lieblingsessen" vorgesetzt.

    Wie fühlst Du Dich dabei?

    Lerne Deinen Dackel zu verstehen! Es lohnt sich!

    Wird die Zucht gewerblich angemeldet, muss der §11 TSG abgelegt werden. Davor findet eine örtliche Begehung durch das Vet-Amt statt. Nach der positiven Entscheidung liegt es im Ermessen des Vet-Amtes, ob und wann sie Kontrollen durchführen.

    Letzteres wird wohl jedes Vet-Amt anders regeln.

    Javik Was Du beschreibst entspricht dem Vorgehen und Erziehen eines Jagdhundes. Das ist so auch völlig legitim.

    Ich denke, dass wienerwurst25 das sicherlich so nicht umsetzen kann und unter den Nichtjägern ist. Demzufolge würde ich dringend davon abraten den Dackel nun jagdlich zu fördern.

    Ich setze erst einmal auf eine gute Bindung. Die erreicht man durch gemeinsame Spiele. Kein Bällchen oder Stöckchen Spiel sondern Suchspiele. Er kann ja alles mögliche suchen! Das strengt das kleine Hirn sehr an und lastet aus.

    Ganz nebenbei bringt man ihm dabei das "warten", das "bleib" und "nein" oder "aus" bei.

    Und glaube mir, ein Dackel ist auch glücklich bei gemeinsamen Arbeiten in Richtung Begleithundeprüfung oder im Mantrailing. (Das empfehle ich aber zum späteren Zeitpunkt).

    Meine Frage- wie würdet ihr auf all das reagieren? Habt ihr Tipps, wie ich Grenzen durchsetzen kann? Ich will nicht den ganzen Tag "nein" sagen oder ihn sanktionieren.

    Du hast einen Dackelwelpen aus Jägerhand. Wahrscheinlich aus Leistungslinie und wahrscheinlich hat der Züchter schon ein bisschen "Vorarbeit zur Jagd" geleistet. Einfach um zu sehen, was an Anlagen der Hund mit sich bringt. Das wird Dir der Züchter meist auch nicht "verraten", weil er weiß, dass Nichtjäger damit ein Problem bekommen können.

    Für mich liest sich Dein Eingangsthread als völlig normaler Dackelwelpe, der in der Tat seine Grenzen nicht kennt und auch nicht akzeptieren möchte. Er muss es erst lernen und das geht nicht mit Hü und Hot, sondern ganz konsequent und mit Deinem Durchhaltevermögen.

    Ein Dackel braucht ganz klare konsequente Erziehungslinien. Wer sich auf Disskusionen einlässt, hat bereits verloren.

    Auch Nicht-Beachten gehört dazu!

    Gerade für den Dackel gibt es DTK-Gruppen die Dir sehr weiterhelfen können. Auch in Deiner Nähe wird sich was finden. Das sind Rassekenner! Was Du ausbildest, liegt in Deinem eigenen Ermessen; ob Jagdhund oder Begleithund.

    Vielleicht wird Dein Hund von den vielen Streicheleinheiten "erdrückt" und gehört zu den Dackeln, die einfach nicht so schmusig sind, sich Respekt einfordern. Hautkontakt reduzieren, aber nicht das sogenannte Tischtraining (Dein Tierarzt wird Dir dankbar sein). Dackelchen kommt auf den Tisch und nun wird geübt. Ohr anheben, Leftzen anheben, Füßchen anheben........ Alles nur ganz kurz und ohne viele Worte und mit viel Selbstverständlichkeit. Traingsdauer eher nur kurz und knapp halten. Am Anfang sollte es genügen, dass Dackelchen ruhig auf dem Tisch sitzt.

    Was die älteren Hunde anbelangt. Die gilt es zu schützen. Kurzes Begrüßen bei der Ankunft, Dackelchen anleinen und er soll neben Deinen Füssen verweilen. Platztraining und Bleib wären hier eine gute Voraussetzung.

    Wie gesagt, suche Dir Hilfe in einer DTK-Gruppe. Dort sind Fachleute die Euch in der realen Welt sehen. Dir virtuale Welt ist da eher ungenauer.

    Die Frau ist beim Vet-Amt gemeldet als Zuechterin, sonst haette sie nicht regelmaessig Besuch vom Amt. Und das es immer wieder Besuche/Kontrollen gab, schreibt sie ja selbst.

    Das Vet-Amt kommt in der Regel nicht von selbst. Nur bei Meldungen! Für Kontrollen haben die gar keine Zeit.

    Oder: es liegt vielleicht an der Rasse!

    oregano

    Warum denn keine Weide? Da gibt's ja so viele verschiedene...

    Da schließe ich mich passender Weise mal direkt mit an, weil ich was ganz ähnliches suche. Hat hier jemand eine Mandelweide oder Rotbuche? Sind die wirklich so easy in der Größe begrenzbar?

    Weide gedeiht überall. Zweig in den Boden stecken und schon wächst er an. Lässt sich gut zurück schneiden; wächst aber auch rasant. Weide braucht einen dauerhaften Rückschnitt, wenn man sie nicht in die Höhe wachsen lassen will.

    Leider verliert sie das ganze Jahr über Laub.

    Ich glaube da wird gerade etwas sehr verwechselt. Ein Welpe/Junghund muss erst einmal ein Halsband und die Leine akzeptieren lernen. Dazu kommt, dass er sich am Halter orientieren soll/muss. Das funktioniert an der kurzen Leine weitaus besser und der Hund brettert nicht in eine straffe Schleppleine rein.

    Ich rede von einem Dackelwelpe, wie es in der Fragestellung hervorgeht. Gerade der Dackel verselbständigt sich sehr schnell und wenn er keinen oder wenig Folgetrieb zeigt, dann muss der erst aufgebaut werden.

    Ich habe für Draußen eine einfache Liege. Die wird mit Decken beschmückt und die Dackels können sich eingraben, es aber auch lassen. Sie lieben das Teil und vor allem, es ist schnell mal sauber gemacht.

    Du könntest eine orthopädische Babymatraze kaufen, passendes Spannbetttuch und das auf die Liege auflegen. Dazu kleine Kissen als Kopfstütze. Damit die nicht durch die Gegend getragen werden, können die an einem Kissenende mit einer kleinen festen Schnur an der Liege befestigt werden.