Beiträge von Grinsekatze1

    Ein Hund mit 11 Jahren in die Vermittlung zu stellen wird schwierig werden. Die Nachfrage für solch alte Hunde ist einfach begrenzt.


    Ich würde dem Hund innerhalb der Wohnung einen kleinen Laufstall aufstellen oder besser noch, ein Nebenzimmer mit Blickkontakt zu Euch mittels Baby-Schutzgitter versehen. Dort ist das Reich des Hundes und er hat seine Ruhe.


    Für das nicht Allein-Sein-Können: Frag doch mal in der Nachbarschaft. Vielleicht finden sich dort ältere Menschen die tagsüber die Betreuung übernehmen können und vielleicht wird daraus auch ein Endplatz.


    Welche Rasse ist es denn? Oder, wie groß ist der Hund?

    Ich sehe jetzt genau nix, was aussagen würde, dass die Krallen zu kurz sind.

    Wären sie zu kurz, würde der Hund sicherlich Bewegung vermeiden, weil, dann würde er ja auf dem Nagelbett laufen.

    Ich würde jetzt rein gar nichts verändern wollen, außer, dass vielleicht die Zugabe von Bierhefe, Seealgenmehl oder Biotin in Frage käme.

    Border Collie aus der Nachbarschaft: angeschafft als Welpe, nur Wohnungshaltung, wenig Auslauf und kein Hundetraining. Wenn einmal auf der Straße kläffend und kreisdrehend. Im Alter von 9 Monaten Frauchen gebissen. Hilfe gesucht beim örtlichen Hundetrainer - aber keinen Hundeplatz aufgesucht! Der Hund sollte mehr ins öffentlichen Leben, soll Hund beobachten lassen. Ja, tat die Hundehalterin und der Hund hat dann in der Öffentlichkeit Nachbarn gebissen. Einfach so - der Hund wurde ignoriert. Man wußte ja!


    End vom Lied - der Hund wurde zum hiesigen Tierarzt gebracht, sollte eingeschläfert werden. Da war der Hund gerade nicht einmal 2 Jahre alt. Tierarzt setzte sich mit Tierheim in Verbindung und dort saß der Hund 2,5 Jahre. Wurde zwischenzeitlich einmal vermittelt und wegen erneutem Beissunfall wieder abgegeben.


    Ein Tierheimmitarbeiterin hat sich erbarmt und den Hund übernommen. Sie hatte viel Erfahrung mit schwierigen Hunden und auch mit BC. Trotz aller Vorsicht: irgendwann hat der Hund auch sie gebissen oder soll ich sagen - zerbissen! Wie die Geschichte weiterging - keine Ahnung!


    Ich will damit sagen, das BC unheimlich hübsche Hunde sind und sie zu damaligen Zeiten oft wegen ihreres Aussehens angeschafft worden sind. Ob das heute noch so ist - keine Ahnung!

    Viele Menschen waren/sind sich gar nicht bewusst, dass diese Rasse Arbeitshunde sind, beschäftigt werden müssen. Daraus resultieren oftmals die oben genannten Ergebnisse. Ein BC ist kein Hund der im Alltag einfach so mitläuft.


    Übrigens hat sich diese Vorbesitzerin nun einen Bolonka-Welpen zugelegt, der heute genau die gleichen Merkmale aufweist wie der "abgelegte" BC. Nur, dass dieser Minihund eben nicht den Schaden anrichten kann, als sein großer Vorgänger! Einfach traurig!

    Es kotzt mich echt an, wenn Menschen hier Einbußen in Kauf nehmen, weil sie nicht bereit sind, einen angemessenen Preis dafür zu zahlen...

    Wenn man auf den Preis achtet, muss man deshalb Einbußen in Kauf nehmen?

    Nein, muss man nicht. Die Suche dauert eben etwas länger.

    Mir sind Züchter lieber die darauf achten, dass ihre Welpen ein gutes Zuhause finden, als um jeden hohen Preis zu verkaufen. Diese Käuferschicht muss ja auch da sein!

    Das muss doch auch versteuert werden, nehme ich an.

    Kleingewerbe geht bis € 17500.-- jährlich und muss nicht versteuert werden. Man muss es dem Finanzamt melden, wenn Gewerbe angemeldet worden ist.

    Die Gegenrechnung sind dann alle anfallende Kosten der Hundezucht.

    Unter dem Strich geht alles null auf null auf! Unter den oben genannten Anforderungen.

    Ich kenne die von Dir geschilderte Situation. Ich habe mittlerweile auch Angst. Ich habe Dackel, die durchaus sehr wehrhaft sein können, aber gegen Schäferhunde und Co gewinnen sie allenfalls durch ihre Wendigkeit.


    Was mir half? Eine Hundeschule die individuell trainiert und die gut mit Menschen umgehen kann. Jawohl, mit Menschen umgehen. Das ist nämlich die Voraussetzung, dass ein Training überhaupt passt. Schau Dir diverse Hundeschulen an - ohne Abby! Rede mit der Trainerin und erkenne deren Philosophie und wie sie mit Menschen redet und umgeht. Dann entscheide in Ruhe!


    Was Du jetzt tun solltest: geh mit dem Hund raus und zwar dort wo Menschen laufen.Fußgängerzone wäre eine gute Idee. Da kommt in der Regel kein freilaufender Hund.

    Raus auf die belebte Hauptstraße. Auch dort finden sich in der Regel keine freilaufende Hunde.


    Ruhige Ecken - da stosst Du eher auf Hundehalter die diese Stellen suchen um ihren Hund freilaufen zu lassen.


    Geh unter Menschen! Das tut Dir gut und auch Abby!

    ...................ist der Anschaffungspreis mit Abstand der kleinste Posten. Daran zu sparen ist m.E. am völlig falschen Ende gespart.

    Ein guter Welpe aus guter Zucht hat seinen Preis. Das muss/soll aber kein Wucherpreis sein!

    Und der Kaufpreis ist keine Garantie, dass der Hund gesund ist und bleibt.


    Und - vielleicht sollte man sich mal überlegen, dass es auch Menschen gibt, die so einen hohen Kaufpreis nicht zahlen können/wollen. Letztendlich treibt man die dazu billig irgendwo zu kaufen. Ist das dann für den Hund besser?


    Ja, und wer einen solch hohen Kaufpreis nicht bezahlen kann/will, der muss per se nicht zwingend später das Geld für eventuelle Tierarztbesuche nicht haben.