Beiträge von Wanjanini

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    Ab welchen Alter werden die Kleinen denn etwas ruhiger?

    Kann man gar nicht sagen. meiner war z.B. immer recht ruhig, er wurde erst in der Pubertät etwas schwieriger... :headbash: bzw. er steckt ja noch voll drin.... :hust:

    Aber wir haben die zeit mit ihm halt immer so gestaltet, dass er möglichst viel kennenlernen kann, also mal Kaffee, mal in den wald, an den Rhein.... in die Hundeschule (Hundekontakt mit Welpen), Hundekontakt mit erwachsenen, freundlichen Hunden verschiedener Rassen, Kinderkontakt, all sowas. Halt nur immer kurze Zeiten für jede neue Erfahrung, sonst überlastet man die Kleinen flott.

    Wir haben halt auch sehr viele gezielte Ruheübungen gemacht und dagegen auch gezielte Beschäftigungseinheiten.

    Und wir haben mit dem Nackenstoß gezeigt, was er absolut nicht darf... ist nicht jedermanss Sache. Aber es hat vor allem gegen das Aufnehmen von Dingen draußen Wunder gewirkt. Aber sowas darf man auf keinen Fall im Alleingang machen. Wir haben es damals mit der Hundeschule zusammen geübt, man kann einiges falsch machen und man darf es absolut nicht mit dem Leinenruck verwechseln, den Nackenstoss macht man vielleicht 3 x im ganzen Leben des Hundes (beim Welpen) und da er diese Korrektur mit einem Wort verknüpft, das man dann sagt, hält es an.... Bei uns bis heute.... man muss das Wort nur flüstern, dann weiß er, dass er das nicht darf.

    ich würde auch Suchspiele vorschlagen, sogar kleine erste Apportierspielchen können schon klappen, natürlich alles spielerisch und ohne Zwang.... Geht ja erstmal nur darum, dass sie Freude hat an diesen Spielen und die Bindung zu dir gestärkt wird.
    Du kannst z.B. einfach ein Futterstück vor dir hinlegen und darauf zeigen und sagen "SUCH". Dann, wenn sie eine Verknüpfung zwischen dem Wort und Futter gefunden hat, das Stückchen draußen im Gras verstecken und daraufzeigen und sagen, dass sie suchen soll. Und langsam kannst du dann das Futterstück ablegen und musst nur noch die Richtung angeben, in der sie suchen soll. Sowas klappt meist schon total gut bei den kleinen.

    Beim apportieren würde ich sie einfach erstmal loben, wenn sie z.b. einen kleine Dummy umherträgt, oder ihn auch einfach nur kurz aufnimmt, wenn du ihn wegwirfst. Kannst auch einen kleinen Futterbeutel nehmen, wichtig ist, dass sie sofort gelobt wird, sobald sie ihn überhaupt in den Mund nimmt, bzw. wenn das noch weit weg ist, wenn sie sich mit ihm beschäftigt schon loben.

    Das sind so kleine Spielchen, mit denen du sie gut gezielt beschäftigen kannst.
    Ansonsten würde ich mit ihr auch Ruhe üben. Bei uns in der Welpenstunde war es so, dass wir unsere Hunde erstmal gar nicht miteinander haben spielen lassen, sondern jeder hat sich auf die Leine seines Hundes gestellt, so dass er genug Bewegungsfreiheit hat und zu stehen, liegen oder sitzen. Dann wird der Hund ignoriert, egal, was er da veranstaltet. Und sobald er sich abgelegt hat gabs nen Keks. Djabba legt ich jetzt meistens überall wo wir warten müssen direkt hin, war also eine super Übung.

    Sonst kannst du ihr noch einen Kong geben (sieh mal im Futterthread nach) das beschäftigt die kleinen wie die großen....
    Wichtig ist: alle Trainingseinheiten kurz halten! Erstmal wirklich nur 5 min, dann langsam mit dem Alter steigern.

    Und natürlich immer wieder neue Umwelterfahrungen machen lassen: Kurz in ein Kaffee gehen, über Keller-Gitter laufen mit ihr, über Tüten, die rascheln, Staubsaugen....

    Das alles lastet die kleinen meist gut aus.

    Ich würds nicht als "Schwarf" machen deuten. Ob man mit seinem Hund Zergeleien angeht oder nicht, ist Geschmackssache, mit meinem mache ich das nicht, da er eh sehr körperlich ist und ein Rempler und so, das muss er nicht mit mir machen. Wir apportieren und sowas, das wirkt auf manche auch manchmal komisch, wenn ich sage "apport" und er schießt dann zum Dummy.... Könnte jemand, der will auch anders deuten.

    Soll derjenige, der es angedroht hat ruhig das Ordnungsamt rufen.... die gucken sich das an und werden dann auch Kopfschüttelnd abzwitschern....

    Finde ich absolut nicht schlimm und ich bin da schon echt immer vorsichtig in Beurteilungen wo Spiel anfängt und aufhört....

    Also doch der hampelige Boxer ;-)

    Nein, ich denke sie sollte sich mal Pudel angucken... So geduldige und doch begeisterte Lernhunde....
    Wäre für mich nix, weil ich eher die Hampelmänner und begeisterte Allrounder (kann von allem etwas.... nix so richtig) mag... aber WENN ich Agi machen wollen würde, wäre das sicher meine Wahl.

    Muss es denn Agility sein? Kann es auch was Nasenarbeitmäßiges sein? Oder Dummytraining?
    Wenn du jagdhunde magst, wäre da vielleicht einer bei, der dir gefallen könnte? Und wenn man mit denen dann richtig schön jagdlich trainiert, stell ich mir ganz schön vor. Vor allem ist man dann nicht auf einen Trainingsplatz oder so festgelegt, was sich ja auch leichter händeln lässt mit 2 Hunden.

    Ich finde es übrigens ganz schön mutig, einen 2. großen dazuzuholen, auch kostenmäßig.... wenn ich daran denke, was meiner so wegfrisst, da würde ein 2. großer Hund nochmal 100 Euro mehr im Monat bedeuten, ein kleiner nur etwa die Hälfte. mal ganz von den TA Kosten abgesehen, denn Medikamente benötigt ein großer auch doppelt bis 3 fach dosiert.... das haut manchmal ganz schön rein.


    Den Vorschlag PUDEL finde ich super, ich denke, die sind auch echt vielseitig.

    Ich mache Bilder, sobald ich die Gelegenheit dazu wieder habe ;-)
    Momentan machen wir Nasenarbeit, weil es zu warm ist.

    Wir machen auch abgeschwächtes Agility, d.h. kleine Hürden, damit die Gelenke nicht soooo sehr belastet werden und Tunnel und Rampen.... ABER er ist mit Eifer dabei und das zählt ja :-))

    Ok, das mit dem großen Hund hab ich überlesen.... Flat Coated würd ich auch dann noch vorschlagen und Boxer?? Also da gibts bei uns auch einen der Agility liebt, natürlich nur wenn die gelenke ok sind und dann auch nur dosiert.... und man muss die Rasse schon mögen.... :-)

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    Ich kann den Wunsch nach einem Zweithund mehr als nachfühlen. In diesem Fall finde ich aber die Motivation irgendwie schräg. Es ist ja schön, wenn man seinem Hund beschäftigungstechnisch was bieten möchte, aber irgendwie scheinst du mir recht unflexibel. Der Hund soll dies und das können und so und so sein, aber bitte nicht so oder so. Da bleibt nicht viel übrig. Ich würde mir einen Hund holen, den ich vom Wesen her super finde - kann man bei nem erwachsenen Hund ja gut einschätzen- und DANN überlegen, was ich mit ihm mache. Sonst startest du in ein paar Monaten womöglich noch den Thread: "Hilfe, mein Border ist ne faule Socke und findet Agility scheisse."

    Ein sehr guter Ratschlag. Ich kenne einige Bordercollies, die gerne am Rhein rumrennen und im wasser stehen, aber zum Agility nicht zu gebrauchen sind....
    Dagegen hab ich eine Bordeauxdogge, die da sehr gut zu zu gebrauchen wäre... aber wir machen das einmal im Monat oder so, da er zu groß ist.

    Hast du schonmal an eine Kurzhaarcollie gedacht? Oder ein Labrador aus der Arbeitlinie? Einen jack Russel kann ich mir auch gut vorstellen oder einen kleinen Mischling aus dem Tierheim, der dir sportlich und begeisterungsfähig erscheint.