Beiträge von oregano

    Das wirkt auf mich auch so.

    Ja, das ist auch so, deshalb hatte ich auch den Thread hier eröffnet.

    Habe zwar viel zu tun, aber Zeit an sich wäre schon da bzw. kann ich machen, dass ich nicht wie früher teilweise jeden Abend wegsein kann (Sport, Freunde, etc) war mir schon klar.

    Danke nochmal für alle Inputs, ich werde mir das alles in Ruhe überlegen und umsetzten, da sind viele Sachen dabei wo ihr absolut recht habt. Heute und morgen oder auch diesen Monat wird eh nichts entschieden.

    Also wenn ich meine Hunde jeden Tag zur Arbeit mitnehmen könnte, sie ausgelastet und zufrieden sind, hätte ich überhaupt kein schlechtes Gewissen die jeden Abend ein paar Stunden allein zu lassen.

    Andere Hunde sind jeden Tag während der Arbeitszeit ihrer Halter mehrere Stunden alleine, dass man die abends dann nicht auch noch regelmäßig alleine lassen sollte, ist logisch, aber bei deinem Modell wüsste ich ehrlich gesagt nichts was dagegen spricht :thinking_face:

    Terrier-Spitz Mix mit etwa 15 Jahren (und Handicap) und Kleinpudel mit 6,5 Jahren.

    Ich gehe, seit wir am Land wohnen, nur noch 1x am Tag spazieren und dann fast immer so, dass zumindest Frodo viel freilaufen kann.

    Wir gehen im Alltag durchschnittlich 2-4km.

    Wenn ich Finyas Wagen mitnehme, gehe ich mit ihnen meist so 5-6km Runden. Das sind die Runden, die hier gut befahrbar und für Frodo freilauftauglich sind. Im Sommer dehne ich die nach Möglichkeit gerne mal aus, im Winter gibts solche Runden eher selten bzw. nur bei wirklich schönem Wetter.

    Wenn ich getrennt gehe, gehe ich mit Frodo meist so 5-8km und mit Finya zwischen 1 und 3km, wie sie halt gerade Lust und Energie hat und je nachdem welche Runde sie sich aussucht.

    Draußen entspannt warten, kann Frodo lustigerweise. Dem bleibt ja mit Finya auch gar nichts anderes übrig. Die ist einfach manchmal super langsam und er hat dann nicht irgendwo rumzuturnen. Entweder er schnüffelt dann in nächster Nähe rum, oder wenn er an der Leine ist, muss er einfach warten. Das kennt er nicht anders.

    Im Winter fordere ich von ihm draußen kein längeres Warten im Sitzen oder Liegen ein, aber im Sommer klappt das bei ihm ganz gut, auch wenn ich daneben Finya beschäftige.

    Klar, nervige Tage hat er auch, aber so allgemein geht das sehr gut.

    Allerdings ist das bei ihm auch davon abhängig, ob ich den anderen Hund beschäftige (also unter Kontrolle habe) oder ob der einfach von sich aus wie wild herum rennt. Das ist für ihn sehr schwer zu akzeptieren, obwohl er selbst ja genau das perfekt beherrscht :grinning_squinting_face:


    Ich hab das Rausgehenüben übrigens erstmal verschoben. Sich komplett anzuziehen und sich dann draußen trotzdem 5min den Hintern abzufrieren, ist irgendwie dämlich. Wir kommen aktuell mit "Pudel direkt ins Auto und vor dem Losgehen rausholen" sehr gut klar, so dass ich das direkt von daheim losgehen erst wieder angehen werde, wenn es draußen wärmer ist.

    Atrevido

    Ich weiß ja nicht was für ein Futter Shira bekommt, aber ich weiß von Finya (und die ist an sich kein verfressener Hund!), dass sie bei leichtverdaulicher Schonkost auch ständig futtern könnte. Das wird anscheinend so schnell verdaut, dass sie einfach ständig Nachschub braucht.

    Da Shira aber so viel mehr bekommt als sie theoretisch brauchen würde, würde ich vielleicht auch lieber ein Blutbild in Betracht ziehen :thinking_face:


    Was Librela angeht...

    Finya hab ich ja nie röntgen lassen, aber da sie PL hat und einfach wegen dem kaputten Bein komplett schief ist, gehe ich und auch alle bisherigen Tierärzte davon aus, dass sie an vielen Stellen Arthrose hat und bestimmt lang mit Schmerzen rumgelaufen ist.

    CBD Tropfen habens immer ein bisschen besser gemacht, aber so gut wie unter Librela ist sie da nie gelaufen. Sie ist einfach nur hart im Nehmen.

    Finya verträgt überhaupt keine normalen Schmerzmittel. Novalgin geht gerade so, aber das hilft so weit ich weiß nicht wirklich gegen Arthroseschmerzen.

    Alles was irgendwie an ein NSAID erinnert, führt bei ihr nach einmaliger Einnahme zu einer heftigen Gastritis.

    Wenn Librela also irgendwann nicht mehr hilft, hab ich keine Ahnung, was wir tun sollen.

    Ich hoffe einfach, dass es noch ganz lange hilft :gott:

    Ich verstehe dich so unglaublich gut :see_no_evil_monkey:

    Als Finya vor fast 11 Jahren bei mir eingezogen ist, war ich nach gut 8-9 Monaten auch am absoluten Tiefpunkt mit ihr.

    Sie hat draußen alles (Hunde, Spaziergänger, Kinder, Radfahrer, Jogger) angekläfft bzw. ist oft schon auf hundert Meter Entfernung ausgerastet, sie konnte draußen kein Sitz, Platz oder sonst was, weil sie von allem abgelenkt war, sie hat so gut wie nie Futter genommen, Spielzeug und ähnliches war sowieso uninteressant.

    Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon drei Trainer durch und einer war schlechter als der andere (schlechter im Sinne von nicht hilfreich).

    Letztlich war ich so frustriert, dass unsere Spaziergänge so aussahen, dass ich sie an die 5m oder 10m Schleppleine gehängt habe und sie einfach hab machen lassen, komplett ohne irgendwelche Trainingsversuche. Kam jemand, hab ich sie rangeangelt und sie halt explodieren lassen.

    Ich wusste überhaupt nicht weiter und hab mich zu der Zeit echt gefragt, ob ich eigentlich bescheuert war mir als Anfängerin blindlings einen Hund aus dem Ausland zu bestellen.

    Drinnen war sie wie deine - lieb, brav, kam gut zur Ruhe, nur alleine bleiben konnte sie auch nicht wirklich, weshalb ich in den ersten Monaten oft einen Sitter gebraucht habe (die fand sie allerdings auch alle eher doof, aber ging halt nicht anders). Beim Alleinbleiben ist nach ewig viel Geübe irgendwann einfach der Knoten geplatzt und plötzlich konnte sie es, ohne dass ich etwas verändert hatte. Sie hatte dann wohl einfach verstanden, dass ich immer wieder komme und sie nicht verlasse.

    Ich hab dann eine Weile später doch noch eine Trainerin gefunden, die uns wirklich geholfen hat. Nach nur ein paar Monaten Training mit ihr (und da haben wir uns nicht mal jede Woche getroffen) ging es ENDLICH aufwärts.

    Ab diesem Zeitpunkt haben wir rasend schnell Fortschritte gemacht und nach 1 weiteren Jahr war von der einst so "ungezähmten" Finya so gut wie nichts mehr über.

    Sie konnte mit Hilfe entspannt an Menschen und Hunden vorbei, hat ihre Angst vor Fremdhunden verloren, ist bei Kindern nicht mehr ausgerastet, konnte sogar freilaufen, weil sie gelernt hatte sich an mir zu orientieren, usw.

    Ein absoluter Traum war das!


    Ich will dir mit meiner Geschichte einfach etwas Mut machen.

    Der Weg mit einem Auslandshund (und jedem anderen Hund auch) kann manchmal wirklich hart sein. Man muss vor allem als Anfänger viel an sich selbst arbeiten und viel dazu lernen, aber das ist es sowas von wert!

    Vielleicht kannst du schreiben von wo du bist und jemand kann dir einen guten Trainer in deiner Umgebung empfehlen, damit du wieder etwas Mut schöpfen kannst :smiling_face:

    Was mir beim Lesen deiner Zeilen so durch den Kopf geht, ist, dass du scheinbar unbedingt willst, dass dein Hund ein glückliches und erfülltes Hundeleben hat.

    Sie soll so wenig wie möglich alleine sein, sie bekommt Beschäftigung, Spaziergänge, darf mit ins Büro, hat verschiedene Sitter, usw.

    Das ist alles sehr löblich und toll von dir, aber kann es sein, dass das ein Teil deines Stressproblems ist?

    Ich würde die laute Atmung auch vom Spezialisten checken lassen. Normal ist sowas nie.

    Meine beiden Hunde hatten Anfang des Jahres eine sehr hartnäckige Halsentzündung (ging hier zu der Zeit rum bei den Vierbeinern) mit dick geschwollenen Mandeln. Die haben trotzdem genauso geräuschlos geatmet wie sonst auch.

    Zumal er gut laufen kann, wenn er zum Beispiel ein Kanincheohr nach Hause bringen darf. Ich weiß also oft nicht will er nicht oder kann er gerade nicht. Sehr schwierig

    Ja, das finde ich auch oft schwierig.

    Kami leidet auch ganz massiv unter dem Rückweg-Syndrom :hust: Wenn sie merkt die Runde neigt sich dem Ende entgegen, wird sie unfassbar laaaaangsaaaaammmmm und jedes Blättchen wird plötzlich unfassbar spaaaaaannnnnnendddddd, sooooooooo spaaaaaaaaaannnnneeeeeennnnd. 14789439 Hunde haben da drauf gepinkelt und all diese Informationen müssen erschnüffelt, gefiltert und im Hirnkaschten katalogisiert werden. Und das dauuuuuuuuuerrrrrt eben :klugscheisser: :hust:

    Je nachdem wie sehr sie übertreibt lotse ich sie dann auch mal weiter.

    Sonst gilt, im Zweifel für den Angeklagten. Ich weiß es manchmal auch nicht, aber...

    Bei Finya ist das ganz einfach. Wenn sie immer langsamer und scheinbar unmotivierter läuft, frage ich sie (je nach dem, ob ich ihren Wagen oder das Tuch mithabe) "Willst du ins Wagerl?" bzw. "Tragen?". Wenn sie wirklich nicht mehr kann, bleibt sie stehen oder kommt sogar zu mir, damit sie eben nicht mehr weiter laufen muss.

    Will sie noch laufen, nimmt sie das als Anlass für einen kleinen Sprint :rolling_on_the_floor_laughing:

    Bei Finya ist das aber halt schon seit Jahren so und keine Alterserscheinung. Früher war das Thema erst nach mehreren Kilometern relevant, zurzeit ist es das je nach Wetter schon recht früh bzw. schaue ich einfach, dass sie hauptsächlich die weichen Wege läuft und ich sie auf Asphaltwegen trage oder schiebe. Findet sie nicht immer gut, tut ihren Beinen aber gut.


    Gestern war ich mal wieder getrennt spazieren. Nach der Runde mit Frodo war ich ganz verwundert, dass wir in etwas über einer Stunde 6km geschafft haben (inklusive Pause fürs Dummytraining). Mit Finya "gehe" ich in einer Stunde etwa 1,5-2km und ich genieße jede Minute in der ich ihr beim verträumten Schnüffeln zugucken kann :smiling_face_with_hearts:

    Lolalotta

    Frodo trägt sein Seresto auch nicht durchgehend. Anfangs meist etwa 1 Woche am Stück und dann nur noch tagsüber. Manchmal kann ich es bei ihm im Hochsommer dann komplett weglassen.

    Er geht von sich aus nicht ins Gebüsch oder hohes Gras (wo halt die meisten Zecken sitzen).

    Bei Finya würde das so nicht funktionieren.

    Beide bekommen das Band erst angezogen, wenn ich die ersten Zecken auf ihnen finde, nicht vorher. Da wir inzwischen nicht mehr so viel im Wald und vor allem nicht in Augebieten unterwegs sind wie früher, geht es oft bis April oder sogar Mai ohne Schutz (*aufHolzklopf*).

    Ich stell die Hunde mit dem Kopf in den Wind sozusagen, trage selbst eine FFP2-Maske dabei und pudere sie draussen ein. Nichtmal den ganzen Hundekörper (Kopf z. B. wird komplett ausgespart), sondern hauptsächlich die Rückenlinie und den Rutenansatz.

    Wieso lässt du den Kopf aus? :thinking_face:

    Wenn ich von Finya ausgehe - die hat am Kopf und Hals die meisten Zecken, weil sie halt viel rumschnüffelt. Am restlichen Körper sind es viel weniger.