Beiträge von oregano

    Ich hatte, als ich mit den Plüschis noch in Wien gelebt habe, tatsächlich bei jeder Runde in von Hundehaltern stark frequentierten Gebieten Angst um die zwei, mal mehr und mal weniger.

    Das mag aber daran liegen, dass Finya gerade erst 2 Wochen bei mir war, als sie das erste Mal von einem großen Hund angegriffen wurde und das fast mit dem Leben bezahlt hätte. Danach kamen mehrere Angriffe von großen Jagdhunden auf meinen kleinen weißen Puschelhund.

    Meine "Hundehalterkarriere" hat also direkt mit einer extrem schlimmen Erfahrung begonnen, von der ich mich jahrelang nicht erholt habe.

    Ich hatte ein wirklich schönes Spaziergebiet direkt vor der Tür und bin wegen den vielen rücksichtslosen Hundehaltern trotzdem fast jeden Tag mit dem Auto raus gefahren. Die Zeit und Kosten waren mir die entspannteren Spaziergänge mehr als wert, wenn ich es irgendwie einrichten konnte.

    Ich habe an sich kein Problem mit großen Hunden, auch meine Hunde nicht. Wir waren früher oft auch in größeren Gruppen mit Großhunden spazieren. Das gab absolut nie Probleme, aber dämliche Fremdhundehalter nehmen einen mit Kleinhunden einfach weniger ernst. Das ist leider Fakt.

    Als wir für eine Woche die Riesenschnauzerhündin meiner Schwiegereltern mit in Wien hatten, hatten wir plötzlich auf jeder Runde unserer Ruhe. Hunde wurden angeleint und auf die andere Straßenseite gezerrt. Das war die entspannteste Woche, die ich in Wien mit Hund je hatte und das obwohl Hera wirklich ein Schaf ist und total gelangweilt neben einem her schlurft, aber sie ist halt groß und schwarz :ka:


    Ich weiß nicht, ob ich mir das Leben mit Kleinhund in einer Großstadt nochmal antun würde, allerdings weiß ich auch nicht, ob ich das mit einem Großhund tun würde. Eigentlich würde ich es mir auch ohne Hund nicht mehr antun wollen :see_no_evil_monkey:

    Frodo macht gerne Musik, wenn er gestresst ist.

    Er stupst dann mit der Nase oder der Pfote Gegenstände an und lauscht dem Klang, den die dann machen.

    Kam in unserem alten Haus immer gut...wenn er dort mit den Pfoten aufs Treppengeländer gehauen hat, hat das ordentlich Krach gemacht. Er stand dann mit schiefem Kopf da und hat zugehört. Wenn der Klang weg war, hat er nochmal drauf gehaut.

    Alternativ schmeißt er gerne Schuhe oder ähnliches runter/um (leider stellt er sie nicht wieder auf).

    Wenn es regnet, pinkelt er lieber auf Asphalt, als in die Wiese zu gehen und glaubt, dass ich das nicht merke, weil ja eh alles nass ist.

    Wenn er nachts raus muss, ist er meist zu faul sich zu melden und pinkelt einfach in sein Bett. Da bleibt er dann auch einfach drin liegen, statt in das dritte freie Bett im Schlafzimmer zu gehen. (ja, er ist gesund, aber einfach super eklig)


    Finya muss man Leckerli immer mindestens 3x hinhalten. Erst dann nimmt sie es an. Davor dreht sie immer den Kopf weg, als würde man sie vergiften wollen. (gilt für das erste Mal Leckerli geben auf einem Spaziergang oder bei einer Trickeinheit, danach gehts)

    Bei Kaukram freut sie sich über alles, was man ihr gibt, frisst 99% davon dann aber gar nicht, sondern legt sich angewidert daneben und schaut mich schockiert an, warum ich ihr sowas gebe.

    Wenn sie sich freut, hüpft sie auf drei Beinen auf einen zu und trägt ihr kaputtes Vorderbein wie eine Lanze nach vorne gestreckt (hat sie wohl aus der Zeit behalten, als sie nur dreibeinig laufen konnte), bevor sie sich wedelnd verbeugt und dann auf die Seite fallen lässt, damit man ihr den Bauch krault. Macht man das nicht, steht sie einfach nicht mehr auf, sondern wedelt nur mit der Vorderpfote in der Luft herum.

    oregano einen Kleinpudel hab ich leider noch nie getroffen, nur einen Zwergpudel. Der hat meinem Mann sehr gut gefallen mit seiner ruhigen Art, mir war er zu huschig und vorsichtig.

    Großpudel hab ich inzwischen ein paar getroffen und fand die richtig toll, meinem Mann war der eine den wir gemeinsam getroffen haben viel zu wild und hüpfig xD , ich fand den aber klasse. Furchtlos drauf los, aber man konnte gut kommunizieren und sie hatte sofort raus, dass ich das wilde Spielen witzig fand und er nicht und hat entsprechend sich verhalten, ohne dass man ihr das groß sagen musste. Also vorsichtig mit ihm, und wir haben ein bisschen getobt zusammen. Und die waren auch alle sehr robust, wenn die Kleinpudel charakterlich ähnlich sind wie die großen könnte das passen! Hab ein paarmal gelesen, dass die Kleinpudel auch nicht sooo super Nerven haben und eher mal nervös sind? Aber vielleicht sind das auch eher die Ausnahmen :)

    Es gibt beim Pudel eine sehr große Bandbreite.

    Frodo ist das, was ihr nicht sucht (der ist nervös, laut, braucht sehr viel enge Führung). Der würde sich wahrscheinlich umbringen, wenn ich ihn in eine Schule schleppen würde, aber sein bester Pudelkumpel wäre so ein Pudel, wie du ihn suchst.

    Der ist lustig und draufgängerisch, ausdauernd, wetterfest, spielt gern auch mit deutlich größeren Hunden, ist mit Kindern aber ein absolutes Schaf. Er hat nicht Frodos extremen Willtoplease, dafür nimmt er es einem auch nicht übel, wenn man mal einen Fehler macht und zuckt darüber nur die Schultern.


    Von wo seid ihr denn? Vielleicht könnt ihr sonst einfach mal Kontakt zu seiner Züchterin aufnehmen. Die ist sehr lieb und sagt ehrlich, ob das passen kann oder nicht.

    Czarek

    Bei Finya sitzt das Glacier Jacket auch ohne Beinschlaufen sehr gut.


    Gestern wars hier schön sonnig und ohne Wind angenehm warm (7 Grad etwa), aber mit Wind ziemlich frisch. Da ich es immer mal testen wollte, hab ich Finya ohne Pulli drunter in den Glacier gesteckt und sie da - der perfekte Übergangsmantel für Madame (was ziemlich gruselig ist, wenn man bedenkt, dass ihr vor Jahren bei -6 Grad noch ein dünner Pulli mit Regenmantel drüber gereicht hat :ugly: ).

    Frodo hat den Expedition mit dem SDW Pulli drunter getragen. Das hat für ihn auch gut gepasst.

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    Ich kann den Frühling kaum abwarten...diese Anzieherei nervt unglaublich :muede:

    Mein Spitz übertreibt in letzter Zeit beim Melden, finde ich. Ich hätte gerne so ein kleines Woofen, Grummeln wäre alternativ auch okay. Hat jemand schon mal versucht, das Spitzbellen zu moderieren?

    Könnte mir vorstellen, daß man das vielleicht clickern kann, zunächst überhaupt auf Kommando, und nach und nach nur noch die leiseren Beller.

    Hat jemand Erfahrungen?

    Ich bin ehrlich gesagt bisher davon ausgegangen, dass man nem Spitzi gut beibringen kann, was meldewürdig ist und was nicht? :thinking_face:

    Sagt bitte nicht, dass das nicht so ist. Einen zweiter Kläffer brauch ich nicht. :dizzy_face:

    Finya war immer sehr wachsam, aber die hat innerhalb von einem Sommer gelernt, was komische Geräusche sind und was völlig egal ist.

    Ich hab sie immer fürs Melden gelobt und mich bedankt und Kekse in den Hund gestopft (bin ne Zeit lang wirklich mit der Hand in der Leckerlitasche am Schreibtisch gesessen, damit ich schnell reagieren konnte :rolling_on_the_floor_laughing: ). Mit der Zeit konnte ich sie so gut lesen, dass ich sie loben konnte BEVOR sie bellt. Erst beim ersten Beller, dann beim Luft holen, dann beim vor sich hin brummen, dann wenn sie ein Ohr gespitzt hat, etc.

    Bei ihr hat das hervorragend funktioniert und egal wo wir waren, ich hab sie anfangs immer ein, zwei Tage fürs Melden gelobt und dann wusste sie, was wichtig ist und was nicht.

    Bei Frodo hat das leider absolut überhaupt nicht funktioniert, auch nicht auf Kommando bellen lassen und abbrechen (konnte er überhaupt erst mit über 2 Jahren, obwohl er wirklich kein leiser oder dummer Hund ist, aber das hat er nicht kapiert) oder sonst irgendwas :woozy_face:


    Finya hat sich in jungen Jahren super gern gewälzt...

    Ich erinnere mich noch gut an den eisigen Tag im Winter als sie sich in Eau de Fuchs gewälzt hat und ich wegen dem Gestank mit offenen Fenstern heimfahren musste. Ich bin fast erforen, aber besser als ersticken, wäre das immer noch gewesen.

    Oder der Familienausflug an den Neusiedlersee...super schöne Runde gelaufen und auf den letzten 100m wirft Madame sich wohlig grunzend auf einen toten Fisch. Damit hatte sie noch ein Bad im kalten See gewonnen (es war Oktober). Sie fand das nicht so lustig, aber ich wollte ungern nach Hause laufen. Mein Papa hätte uns sonst nämlich nicht mitgenommen :see_no_evil_monkey:

    Desto älter sie geworden ist, desto seltener kam das eigentlich vor, fällt mir auf :thinking_face:

    Nein, er bekommt keine Futterbelohnung mehr fürs Entspanntsein, weil das bei ihm wieder zu einer Erwartungshaltung führt und dann stresst er sich deshalb wieder rein und versucht alles mögliche, damit er wieder einen Keks bekommt. Sobald er Futter bekommt oder aktives Lob ist es für ihn Arbeit. Aus dem gleichen Grund gebe ich ihm auch keine Kommandos.

    Er bekommt als Lob ein kurzes Lächeln oder Nicken von mir. Im Höchstfall ein ruhiges "Braaav machst du das", aber mehr gibts nicht.


    Ich hab früher in Wien ja schon sehr viel versucht, auch mit Futter Ruhe zu belohnen. Das klappt in Trainingssituationen auch einigermaßen, aber er ist dann halt angeknipst und versucht alles, damit er mehr Kekse bekommt - und passiv warten ist dabei keine seiner Strategien, wenn ich nicht alle 5 Sekunden einen Keks reinschieben will :woozy_face:

    Bei Frodo wars eine Bauch OP. Der war eigentlich ganz schnell der Alte. Er wollte halt noch mehr kuscheln als sonst, aber abgesehen davon hab ich ihn ziemlich normal in Erinnerung.

    Ich weiß aber vom Rüden einer Freundin, dass er wirklich über eine Woche den sterbenden Schwan gemimt hat und ganz schrecklich gelitten hat. Scheint es also auch zu geben.