Beiträge von oregano

    Wenn selbst ein bisschen hecheln zu viel ist, stelle ich mir das wirklich sehr schwer vor. Ich wünsche euch auch alles Gute für eure verbleibende Zeit!

    Du wirst merken, wenn die Zeit gekommen ist :streichel:


    Die Tierärztin hat sich gestern Abend tatsächlich noch bei mir gemeldet und mir alle Fragen beantwortet. Sie meinte auch, dass sie bei der geringen Größe nicht von Metastasen ausgeht, aber wenn ich sicher gehen will, würde sie mir eben zum CT raten.

    Der Preis für das Komplettpaket als Kostenvoranschlag hat mich dann kurz nach Luft schnappen lassen und ich war am Überlegen, ob mir nicht doch auch ein Röntgen reichen würde, aber dann hab ich mir gedacht, dass ich die vielen Ultraschalls genau dafür hab machen lassen, damit ich ihr im Fall des Falles mit allem mir Möglichen helfen kann und das kosten eben einfach. Punkt.

    Müssen andere Dinge halt warten. Wenn Finya dafür noch lange bei mir bleiben kann, ist es das sowas von wert!

    Den Termin hab ich dann gleich heute Morgen ausgemacht. Leider haben sie erst in einem Monat einen Termin frei, weil durch Corona immer wieder jemand ausfällt :( :

    Wir genießen jetzt mal die nächsten Frühlingswochen und dann packen wir das :flexed_biceps:

    Ich finde, man kann nicht mal das Wohngebiet von der Hundehaltung abhängig machen, sondern höchstens vom Hund.

    Ich habs ja schon geschrieben - mit Frodo ist Hundehaltung in der Stadt kein Thema.

    Als wir innerstädtisch gewohnt haben, also so wirklich Haus - schmaler Gehsteig mit paar ekligen Bauminseln - Straße war das für ihn völlig okay.

    Mit ihm war ich schnell an der 10min entfernten Alten Donau, wo er illegaler Weise auch freigelaufen ist (wenn viel los war halt mit Maulkorb). Der ist ein toller Hund für die Öffis - das Gedränge ist ihm egal und zur Not passt er auf den Schoß. Generell flirtet er aber gerne fremd und sucht sich in den Öffis schnell mal neue menschliche Freunde :grinning_squinting_face:

    Für mich (also damit ich bei Stadthundehaltung entspannt bin) brauchts da einen Hund, der weder mit Menschen noch mit Hunden ein Thema hat und dem es reicht, wenn Ausweichen bedeutet, dass ich einen halben Meter zur Seite gehe. Der bei nervigen Tutnixen nicht nach vorne geht, sondern fragt, was Frauchen denn dazu sagt.

    Also mit Frodo ist Stadt Tiefenentspannung!

    Mit Finya oder auch Hera, als wir die mal mit hatten, ist das einfach nur nervig.

    Die brauchen eine größere Individualdistanz, manche Menschen haben Angst vor ihnen (vor Hera generell, vor Finya wenn sie ausrastet, weil ihr ein Hund in ihrem Dunstkreis am Nerv geht), sie ekeln sich vor den angepissten Bauminseln und bis ich mit Finya an der Alten Donau war, war sie schon wieder müde. Also entweder tragen oder im Buggy hinschieben...

    Sie ist auch immer brav Öffis gefahren, aber die Leute haben sie unheimlich oft angetascht, weil sie ja so niedlich ist. Ich wurde sogar mal gefragt, ob sie echt ist, weil sie so brav und niedlich ist :face_with_rolling_eyes:

    Fremde werden nicht als Freund, sondern als potentielle Bedrohung gesehen, wenn sie zu lange gucken oder guckend zu nah kommen, usw.

    Die Liste ist endlos.

    Ich bin früher überzeugte Öffinutzerin gewesen, aber durch Finya hab ich das Auto lieben gelernt (bzw hab ich es damals sogar wegen ihr gekauft). Hätte ich Frodo als Ersthund bekommen, wäre mein Leben wahrscheinlich völlig anders verlaufen und ich hätte heute noch immer kein Auto :thinking_face:

    Als ich noch in Wien gewohnt habe (Stadtrand) bin ich tatsächlich fast täglich für die große Runde rausgefahren.

    Ich hatte direkt vor der Tür ein Naherholungsgebiet, ABER das war so Tutnix bevölkert, dass ich schon allein beim Gedanken dort spazieren gehen zu müssen, gestresst war. Später haben sie dann auch noch lauter Kinderspielplatzgeräte dort reingebaut, so dass überall kleine Kinder rumgelaufen sind. Lange Leine, geschweige denn Freilauf war damit also unmöglich.

    Dort bin ich also nur im Ausnahmefall gegangen (im ersten Jahr mit Finya hatte ich noch kein Auto und musste dort gehen - die Hölle!).

    Ich bin für die großen Runden also zwischen 3 und 10km mit dem Auto rausgefahren.

    Für Runden mit Hundefreunden auch deutlich weiter.

    Parkplatzsuche war dort nicht total einfach, aber auch nicht total nervig. Das ging und Sprit war damals ja noch nicht so teuer.

    Was die CO2 Bilanz angeht...Umweltschutz in allen Ehren, aber ich gehe zur Entspannung mit meinen Hunden spazieren und nicht um meinen Puls hochzutreiben oder um meine Hunde ständig schützen zu müssen.

    Als wir ein halbes Jahr wirklich im dicht bebauten Stadtgebiet gewohnt haben, bin ich weniger rausgefahren, eben weil die Parkplatzsituation eine Katastrophe war.

    Das hat allerdings dazu geführt, dass Finya sich geweigert hat spazieren zu gehen (sie hasst Stadtrunden auf Asphalt an der kurzen Leine, obwohl sie an sich total gerne Hundenachrichten liest, aber diese Betonwüste fanden wir beide furchtbar).

    Manchmal bin ich mit den Öffis ein Stück raus gefahren, aber mit Finya ist Öffis fahren wirklich anstrengend, weil ich sie tragen muss und im Winter mit zig Schichten und dann noch Tragetuch mit Finya, dazu Maulkörbe drauf friemeln, dann ist es fast immer super eng gewesen...ich habs abgrundtief gehasst!

    Ich bin dann oft nur mit Frodo eine große Runde gegangen, weil dem auch kleine Wiesen zum Beine strecken reichen. Er mochte das Stadtleben glaube ich ganz gerne. Es gibt überall was zu gucken (er ist nicht so der Schnüffler) und viele Bewunderer für das Pudeli.

    Frodo ist ein Profi in der Stadt. Einfacher kann Leben mit Hund dort nicht sein, aber ich würde im Leben nicht mehr zurück in die Stadt ziehen.

    (So vonwegen CO2 Bilanz - hier am Land hab ich zig Supermärkte näher dran als in Wien am Stadtrand...just saying...)


    Jetzt am Land gehe ich zwar an den meisten Tagen direkt von daheim los auf die umgrenzenden Felder, aber so 1-2x in der Woche zieht es mich dann doch in andere Gebiete - in den Wald, in die Au oder einfach auf andere Felder, um etwas Abwechslung zu haben. Die Hunde freuen sich auch immer über die Abwechslung, aber vielleicht interpretier ich das auch nur in sie rein, weil ich mich freue. Keine Ahnung.

    Bea11

    Ach du Sch...

    Krebs ist so ein Dreck wirklich.

    Naja theoretisch kenne ich den Feind ja schon, aber ich will mich noch nicht geschlagen geben. Sollte sie Metastasen haben, werde ich sie wohl an mir festbinden und sie mit Argusaugen überwachen, aber ich hoffe doch sehr, dass es anders kommen wird.

    Gelihh

    Ich drück euch ganz fest die Daumen, dass es nicht weiter gewachsen ist beim nächsten Schall!


    Atrevido

    Ich hab deine Antwort ehrlich gesagt kein bisschen fies empfunden, sondern schlicht und einfach realistisch und nicht geschönt. Das ist völlig in Ordnung. Mach dir keinen Kopf.


    Dirkita

    Ich drücke euch die Daumen und wünsche euch alles Gute für die nächste Zeit! Zumindest bei uns soll es nächste Woche wieder kühler werden :smile:


    Hundundmehr

    Hmh ich frage mich langsam wovon das abhängig ist, ob ein CT vorgeschlagen wird oder nicht.

    Es gibt in Ö nur ganz wenige Kliniken mit CT. Es kann also natürlich sein, dass sie das vorschlagen, weil das Gerät teuer war und deshalb eben auch regelmäßig genutzt werden sollte, aber es kann eben auch sein, dass sie es als sicherste Methode zur Abklärung empfinden (oder beides).


    Ich denk mir halt, wenn ich den Hund für ein CT in Narkose lege, dann kann man die Milz auch gleich rausnehmen. Dann kann die wenigstens nicht mehr platzen :ka:

    Andere Organe tun das ja nicht, soweit ich weiß oder liege ich da falsch? :???:


    Die TÄ hat mich heute leider nicht zurückgerufen. Anruf in der Klinik ergab, dass es wohl noch auf ihrem Tagesplan steht, sie heute aber sehr viel zu tun hätte.

    Hmpf...einerseits hab ich dafür echt Verständnis, aber andererseits will ich halt wissen, was Sache ist und einen Termin ausmachen.

    Ich werde also morgen Vormittag nochmal anrufen und wenn die TÄ nicht kann, soll mir halt ein anderer TA Auskunft geben. Alle Befunde von Finya haben sie ja sowieso im Computer gespeichert, also sollte es egal sein, ob sie den Hund schon mal für 10min live gesehen haben oder nicht.


    Finya gehts zumindest gut. Die ist heute fröhlich durch die Mittagshitze (20 Grad!!) gelaufen, hat im Fluss geplantscht, ganz viele Leckerli gefressen und nach dem Abendessen hatte sie noch Energie um den Pudel zu ärgern :see_no_evil_monkey:


    Danke auf jeden Fall für eure lieben Worte und euren Zuspruch! :smiling_face:

    Wah wie ich mich das fertig macht...ich will einfach, dass die Milz raus kommt und alles wieder gut ist :loudly_crying_face:

    Die Situation überfordert mich irgendwie komplett.

    Das tut mir so leid :streichel: , das kann ich verstehen. Es muss ja auch wirklich nix böses sein, bei uns war es auch nur ein Regenerationsknoten.

    Ja, die Zeit bis dahin ist brutal!

    Das haben sie angenommen, als sie das Ding im Jänner gefunden haben. Da wars 3,5x4mm groß. Da es aber gewachsen ist, gehen sie eben nicht mehr von sowas aus, auch nicht von einer Zyste :weary_face:

    Aber wissen tun sie es natürlich auch nicht.


    oregano

    Das tut mir leid. Ich habe einen Hund an dem scheiß Milztumor verloren, ich weiß wie schlimm das ist.

    Wegen anderes wurde hier schon 2x ein CT gemacht und hat im Zusammenhang mit der OP "nur" rund 200€ mehr gekostet.

    Der Grundgedanke dahinter ist eigentlich ein anderer. Man würde erst das CT machen und auf Metastasen kontrollieren. Sollte der Hund leider Gottes voll damit sein, dann ist die Frage berechtigt inwieweit man ihm dann noch eine OP zumuten möchte.

    Ich würde mir daher die Frage stellen, will ich so oder so operieren lassen? Oder möchte ich im Fall der Fälle die letzten Tage/Wochen mit dem nicht operierten, schmerzfreien, sich nicht schonen müssenden Hund genießen?

    Hmh...vielleicht meinte sie dann doch CT inklusive Narkose, etc. und ich habs nur falsch verstanden.

    Ja, das ist mir klar.

    Manchmal denk ich mir, "Die kann unmöglich Metastasen haben, die ist so lustig und voller Power" und im nächsten Moment "Warum schnauft sie so komisch? Warum braucht sie so viele Anläufe um die richtige Liegeposition zu finden? Warum xyz?"

    Ich hab halt einfach panische Angst davor, dass das Teil irgendwann reißt und sie innerlich verblutet und ich NICHT da bin um ihr zu helfen. Das ist mein absoluter Albtraum. Das würde ich mir wirklich nie verzeihen :loudly_crying_face:


    Danke Phonhaus ! Das hoffe ich auch sehr :relieved_face:

    Ich hab heute nur mit einer Dame von der Rezeption der Klinik telefoniert. Sie hat mir die Auskunft gegeben, dass die Klinik alles in einem Aufwasch machen würde (also nochmal Blutbild, Herzschall und CT und wenn da alles passt, würden sie direkt danach operieren). Da ich nur nach den Kosten fürs CT gefragt habe, hab ich schon angenommen, dass die 500 nur dafür sind.

    Die Klinik ist bekannt dafür nicht billig zu sein, also kann ich mir das schon vorstellen :dizzy_face:

    Morgen telefonier ich nochmal mit der Ärztin. Die kann mir dann sicher Genaueres dazu sagen.


    Kleine Metastasen kann man im Röntgen nicht sehen, da ist ein CT schon besser

    Das ist mir klar.

    Wenn ich mir denke, dass der Knoten an der Milz noch keinen cm groß ist, dann wären wohl potentielle Metastasen so klein, dass man sie nicht im Röntgen sehen würde, oder? :thinking_face:


    Wah wie ich mich das fertig macht...ich will einfach, dass die Milz raus kommt und alles wieder gut ist :loudly_crying_face:

    Die Situation überfordert mich irgendwie komplett.

    Ich weiß nicht, ob es hier schon Hunde mit Milztumor gab bzw. wer einen hatte, deshalb frag ich einfach mal in die Runde...

    Die TÄ in der Klinik hat mir empfohlen vor der OP einen CT machen zu lassen, um eventuelle Metastasen ausschließen zu können.

    Ich bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass man dazu schlicht und einfach röngt.

    Preislich macht das ja schon einen enormen Unterschied - CT kostet etwa 500, ohne Narkose, etc., ein Röntgenbild ein paar Zehner...

    Hat damit jemand Erfahrung?

    Finya ist etwa 15 Jahre alt und macht das seit ich sie habe, wenn sie noch keine Lust hat heimzugehen, auch jetzt noch!

    Ich finde das irgendwie normal für einen neugierigen und abenteuerlustigen Hund wie es Terrier nun mal sind. Ein junger Hund, der unbedingt heim will, würde mir eher Sorgen machen :grinning_squinting_face:

    Tricks kenne ich keine. Als sie jünger war, hab ich einfach drauf bestanden, dass sie mitläuft und fertig (wenn ich es eilig hatte, hab ich sie dann auch schon mal geschnappt und einfach ein Stück getragen). Für uns war das nie wichtig, weil sie es eh konnte, aber sonst eventuell am Rückweg ein bisschen Leinenführigkeit üben? Dann ist er beschäftigt und ihr nutzt die Zeit sogar sinnvoll.

    Desto älter Finya geworden ist, desto milder bin ich geworden und inzwischen sieht das am Ende einer Runde meist so aus, dass Madame ein Stück läuft und dann stehen bleibt um ein Leckerli einzufordern. Dann läuft sie wieder ein Stück und immer so weiter :rolling_on_the_floor_laughing:

    oregano der Deuter war für 8kg zu klein?

    Der sieht für den tragenden Mensch halt super aus!

    Naja Finya hat sitzend genau rein gepasst (wenn man den Rucksack über Google sucht, findet man Fotos von Finya darin). Sie konnte sich aber nicht umdrehen, geschweige denn hinlegen. Das meinte ich mit beengt.

    Ab einem gewissen Alter wollte sie dann einfach nicht mehr rein.

    Für den Menschen ist der Rucksack ein Traum! Ich konnte Finya damit sogar untrainiert recht steile Bergetappen hoch schleppen, weil die Last halt fast nur auf der Hüfte sitzt. Da hat sich mein kaputter Rücken sehr gefreut.

    Wir waren am Mittwoch ja zum Kontrollschall in der Tierklinik. Ich hatte so Panik vor dieser Kontrolle und natürlich hat sich meine Angst bestätigt.

    Das dämliche Teil an der Milz ist gewachsen.

    Mir hat es erstmal den Boden unter den Füßen weggerissen und ich war mit der Welt am Ende.

    Inzwischen habe ich mich dank viel Zuspruch von allen möglichen Seiten wieder etwas gefangen und habe entschieden, dass Finyas Milz in 2-3 Wochen rausgeholt werden soll (das ist der frühstmögliche Termin), wenn sie noch keine Metastasen hat.

    Ich habe panische Angst, dass sie die OP nicht überleben könnte, was irgendwie seltsam ist, weil ich letzten Mai, als ihr so viele Zähne gezogen wurden, nicht mal ansatzweise so viel Angst hatte, obwohl sie klinisch gesehen jetzt immer noch nicht schlechter da steht als damals.

    Die Klinik rät dazu abzuwarten und in 2-3 Monate nochmal zu schallen, was mir nicht wirklich einleuchtet. Begründet wurde das mit dem erhöhten Narkoserisiko in ihrem Alter, aber das Risiko wird ja nicht weniger, wenn ich länger warte...?

    Ich hoffe und bete und bitte einfach, dass unsere Zeit noch nicht vorbei ist und Finya noch eine ganze Weile bei mir bleiben kann. Sie muss einfach. Sie darf noch nicht gehen. Die Zeit ist noch nicht reif.