Beiträge von oregano

    Finya bekommt jetzt seit einem Jahr Librela (letztes Jahr im August hat sie die erste Spritze bekommen) und sie läuft gut. Wirklich gut. Nicht mehr weit oder lang, aber wenn sie läuft, dann fröhlich und ausdauernd.

    Aber sie hat so sehr abgenommen. Ihre dicken Terrierschenkel sind inzwischen wirklich schlank und sie wiegt nur noch 6,2kg (sogar bei ihrem Einzug, wo sie ein halbes Hemd war, hatte sie 6,5kg und dann jahrelang 8kg ohne dick zu sein). Klar, sie ist auch dünner geworden, aber hauptsächlich hat sie an Muskelmasse verloren. Die Muskeln haben jahrelang ihre kaputten Knie, ihre Vorderbeine und ihren Rücken stabilisiert. Das schwindet damit natürlich.

    Ich hab in der Librela Gruppe auf FB jetzt schon öfter gelesen, dass das irgendeinen Zusammenhang mit Librela haben kann, allerdings hilft uns das halt nichts. Ich kann Librela nicht absetzen, selbst wenn das der Auslöser wäre, weil sie keine anderen Schmerzmittel verträgt :crying_face:

    Ich überlege jetzt, ob ihr Anabolika helfen könnten, aber ich finde keine Infos dazu, ob das zusammen mit Librela gegeben werden darf bzw. bei anfänglichen Nierenproblemen :thinking_face:

    Hier gibts das meiste an Leckerli (heißt bei uns schnödes Trofu) für den "ich will bitte einen Keks!"-Blick :grinning_squinting_face:

    Der tritt während einer Runde etwa zwischen 0 und 20x auf.

    Richtige Futterbelohnung gibts hier kaum noch, weil sie das im Alltag nicht wollen - "kann ich eh, wozu soll ich jetzt nen Keks fressen?" :face_with_rolling_eyes: Richtige Leckerli gibts eigentlich fast nur beim Fotografieren. Da gibts dann Trockenfleischwürfel. Das Trofu ist hier schlicht der Snack to go für die zwei. Gerade Finya frisst das jetzt im Alter leider extrem gern und ich bin über jedes Stück, das in ihr landet mehr als froh.

    Frodo will beim Arbeiten keine Kekse, nur seine Beute, also fällt das eher weg (mal abgesehen davon, dass er richtige Leckerli, die er als solche empfinden würde, in großer Menge gar nicht verträgt). Ab und an mogle ich ihm mal ein paar Trofustücke in die Schnute, aber Belohnung ist das für ihn nicht, eher zwanghaftes Runterfahren durch Kauen.

    Finya trainiert nichts mehr, aber sie inhaliert ihr Trofu am liebsten bei ihren Physioübungen. Da ist es schlichtes Lockmittel.


    Mengenmäßig hab ich keine Ahnung. Ich fülle den Leckerlibeutel einfach an, wenn er leer ist. Das dauert mal 2 Tage und mal 3 Wochen :ka:

    Im Vet Concept Lamm ist find ich relativ viel Reis drin.

    Allerdings steht diesbezüglich keine Prozent Angabe bei.

    Oder du kaufst Reisflocken/vorgekochten Reis?

    Die von Vet Concept klappen bspw gut. Heißes Wasser drauf gekippt, paar Minuten warten und fertig.

    Vet Concept hat keinen hohen KH Anteil. Die haben meist so 70% Fleisch drin, also ganz normales Nassfutter. Das geht für Finya pur leider gar nicht.

    Gepimpt mit einem Haufen Pflanzenzeugs bekommt sie manchmal die Intestinal Dosen, aber zum Mischen kann ich ohnehin jede einigermaßen hochwertige Dose nehmen. Sie hat dann halt viel Reis und Gemüse und wenig Dose im Napf (und entsprechend wenig Nährstoffe).

    Ich dachte halt, ich frag mal, ob vielleicht jemand ein Futter kennt, das ohnehin einen hohen Reisanteil hat. Die Wahrscheinlichkeit ist bei dem derzeitigen Fleischhype zwar gering, aber fragen kann man ja mal :upside_down_face:

    Kennt vielleicht jemand von euch ein Nassfutter mit richtig hohem Reisanteil (ja, es muss Reis sein, weil sie den einfach am besten verträgt:see_no_evil_monkey: )?

    Finya bekommt ab und zu die Dr. Berg Pro Schonkost Dose mit 55% Huhn und 15% Reis. Wenn es ein Nassfutter mit 20% Reis und geringem Fettanteil (das Dr. Berg hat 3,9%, das geht gut) gäbe, wäre das noch besser.

    Ich finde leider über Google nichts dazu, immer nur hoher Fleischanteil :face_with_rolling_eyes:

    Reinfleischdose und Reis dazu kochen, ist keine Option. Ich koche an sich eh, hätte aber eben, wenn es Dose gibt, gerne etwas mehr Abwechslung für sie, sonst frisst Madame nach 2 Tagen nicht mehr. Man muss das Oldielein halt bei Laune halten :hugging_face:

    Frodo (mein Kleinpudel) ist auch so. Schon immer und er lebt von Welpe an bei mir.

    Er wurde mehrfach komplett durchgecheckt (auch von einem Verhaltenstierarzt) und ist klinisch gesund (abgesehen von seiner Magen-Darm-Empfindlichkeit, die bestimmt mit reinspielt), aber halt hochsensibel mit einer Neigung zur Hysterie und Übertreibung.

    Er reagiert auf einiges, als hätte er die schlimmsten Sachen erlebt, dabei hat er noch nie was Schlimmes erlebt :ka:

    Nach 7 Jahren hab ich ehrlich gesagt aufgegeben und betreibe nur noch Management, damit wir beide einigermaßen stressfrei durch den Alltag kommen.

    Gelihh

    smokinqh

    Mein herzliches Beileid euch beiden und falls ich jemandes Verlust überlesen haben sollte, euch natürlich auch! :streichel:


    Kennt sich jemand hier mit Blasenentzündungen aus?

    Finya hat aktuell ihre erste. Heute kam das Antibiogramm und ich trau mich einfach nicht ihr die Antibiotika zu geben. Eigentlich wollten wir ihr am gleichen Tag noch Blut abnehmen um die Nierenwerte nochmal zu checken, aber Madame will uns einfach kein Blut geben. Sie war da immer schon schwierig, aber jetzt geht gar nichts mehr.

    Das macht mich ganz irre :verzweifelt:

    Zurück zur Blasenentzündung - welche Hausmittel kann ich ihr geben? Was kann ich ihr nach dem Antibiotikum geben? Normales Darmaufbaupulver, wie ich es für Frodo immer wieder mal da habe oder gibts da Sinnvolleres?

    Als Finya eingezogen ist, haben mir alle eingeredet, dass ich jetzt immer früh aufstehen muss, damit sie raus kann.

    Eine Woche hat Finya das morgendliche Spazierengehen um halb acht mitgemacht (ich hatte damals Uniferien und hätte eigentlich länger geschlafen). Dann hat sie mir die Mittelkralle gezeigt und ab da hab ich entschieden, dass sie sich schon melden wird, wenn sie außerhalb der eigentlichen Runden raus muss. Das hat jahrelang gut geklappt (klar mit Welpi Frodo wars dann kurzzeitig anders, aber das ist eh klar).

    Jetzt im Alter hat Finya sehr strikte Schlafengeh- und Aufstehzeiten entwickelt. Sie will bitte um 22 Uhr spätestens in ihre Box im Schlafzimmer getragen werden und morgens, wenn möglich nicht vor 10Uhr aufstehen. Wenn irgendwie möglich, dann richten wir es ein, dass das für sie klappt. Den anderen Vierbeinern ist es völlig egal, wann wir aufstehen oder schlafen gehen, solange sie dabei sein können. Da wir keinen wirklich geregelten Alltag haben, ist es für sie normal, dass wir mal schon um 5Uhr aufstehen und mal erst um 8:30. Genauso ist es ihnen egal, ob wir um 20:30 oder um 23Uhr ins Bett gehen. Hauptsache sie sind dabei.

    Dr. Breuer empfiehlt auch das Futter mit ordentlich Wasser zu geben. Da pappt nichts zwischen den Zähnen wenn man es natürlich trocken gibt ist das ja außerhalb seiner Empfehlung und so auch nicht gedacht.

    Man sollte das also einweichen bis es Brei ist?

    Hmh...ich werde es das nächste Mal versuchen, wenn ich vergessen habe vorzukochen :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Frodo bekommt seit letzter Woche wieder seinen Vitaminmineralstoffzusatz ins Futter und ein kleines bisschen gekochte Karotte. Bisher klappt das gut. Wenn wir damit stabil bleiben, bin ich schon hochzufrieden. :gott:

    Nope

    Du denkst dir das nie? Auch nur kurz, wenn der Hund etwas angestellt hat?

    :gott:

    Ich hab das bei Finya tatsächlich auch nie.

    Dieser Hund hat wirklich schon sehr viel Mist gebaut...Hasen gejagt, ein Reh gehetzt, so dass ich ihr im Hochsommer nachlaufen musste, um sie einzusammeln, weil es ihr einfach zu heiß zum Zurücklaufen war, beim Katzen jagen in fremde Gärten geklettert, so dass ich zum Teil hinterher klettern musste, weil niemand daheim war, den Nachbarskater verprügelt, Jogger gestellt, Kinder verbellt, Leute in die Ferse gezwickt, andere Hunde gemobbt und das alles eigentlich fast ausschließlich in den ersten 2-3 Jahren bei mir.

    Die Liste ihrer Schandtaten ist lang und ich hatte viele Jahre null Ahnung (jung und naiv halt :dizzy_face: ), aber so richtig böse war ich nie auf sie. Sie hat einfach was in ihrer Art, was das für mich unmöglich macht und sie macht es ja auch nicht, um mich zu ärgern, sondern weil ihr kleines Terrierhirn diesen Blödsinn halt gerade als gut befindet und ich sie nicht daran gehindert habe.


    Frodo bin ich für seinen Blödsinn auch nie böse (seine Liste ist SEHR viel kürzer, weil ihn meine Meinung zu seinem Tun interessiert), aber für sein Gekläffe könnte ich ihn tatsächlich regelmäßig gegen die Wand klatschen, weil dieses Geräusch so dermaßen nervig ist, dass ich mich immer sehr beherrschen muss ihn nicht direkt auszusetzen und ja - er kläfft durchaus auch einfach nur, um irgendeine Reaktion von mir zu bekommen. Das macht es nur noch nerviger :exploding_head:


    Wirkliche Abneigung hab ich nur bei kleinen kläffenden Kackbratzen, und die können oft auch nix dafür, weil sich halt niemand die Mühe gemacht hat, sie gescheit zu erziehen. Also, grundsätzlich hab ich dann eher die Abneigung gegen die Halter als gegen den Hund :pfeif:

    Du bist herzlich eingeladen Frodo das Gekläffe abzugewöhnen. Ich hab nach 7 Jahren inzwischen aufgegeben und denke mir tatsächlich manchmal - soll er halt kläffen, ich tu so als wäre ich taub :woozy_face:


    Das ist leider oft noch ein Tabuthema, gerade in den sozialen Medien, was ich sehr traurig finde. Mir ist es deshalb lange sehr schwer gefallen mir einzugestehen, dass Frodo für mich, im Gegensatz zu Finya, nicht dieser "once in a lifetime" Hund ist. Ich mag und liebe ihn trotzdem und er wird genauso gut umsorgt, gepflegt, erzogen und beschäftigt wie Finya.

    Ich finde aber auch, dass das ganz schön hohe Erwartungen sind. Ich lese im Forum häufiger mal vom Begriff „Seelenhund“ und finde das bspw. irgendwie befremdlich, auch weil das teilweise recht inflationär genutzt wird.

    Man darf ja auch nicht vergessen, dass Hunde sich ihre Besitzer selten aussuchen können. „Once in a lifetime“ ist da echt ein hohes Level finde ich.

    Ich liebe alle meine Hunde sehr, bin mit meiner ältesten auch sehr eng verbunden. Sie begleitet mich jetzt die Hälfte meines Lebens (15 Jahre), hat viele Freunde und sämtliche Partner überdauert, nun pflege ich sie und mache mir häufig große Sorgen. Aber an „once in a lifetime“ oder eben „Seelenhund“ habe ich noch nie gedacht. Nicht weil sie nicht einzigartig wäre…aber das sind sie ja alle irgendwie.

    Würde es zwischen mir und einem Hund gar nicht passen, würde ich wohl auch ein neues Zuhause suchen. Allerdings bin ich bereit, in die Beziehung zu investieren, erwarte keine Liebe auf den ersten Blick und nehme prinzipiell keine Welpen, sondern nur Hunde, bei denen ich in etwa weiß, wie die ticken. Dafür aber weitestgehend rasseunabhängig. :D

    Da stimme ich dir absolut zu!

    Deshalb sage ich ja, dass in den sozialen Medien oft (nicht immer natürlich) ein zum Teil schräges Bild vermittelt wird (sicher auch von mir).

    Ich bin durch Finya vielleicht auch einfach etwas verblendet. Die ist das, was ich als Seelenhund bezeichnen würde. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich im Bezug auf diesen Hund nicht normal bin. Sie ist wie mein zweites Ich. Ohne einander sind wir nicht vollständig. Das jemandem erklären zu wollen, der das so nicht kennt, ist allerdings sehr schwer bis unmöglich. Das ist so als würde man versuchen jemandem, der nichts sieht eine Farbe zu beschreiben.

    Vielleicht bin ich an die Zweithundsache auch einfach mit der Einstellung rangegangen, dass der zweite Hund einen ebenso hohen Stellenwert haben wird und musste mit der Zeit einfach erkennen, dass das so nicht funktioniert, sondern dass es auch okay ist, wenn meinen seinen Hund einfach nur als Hund liebt und nicht als Überwesen.