Beiträge von oregano

    Nachdem Frodo gestern schon morgens ganz furchtbare Bauchschmerzen hatte (neben Ziege ist also auch Wild raus), gabs erstmal eine Spritze gegen die Schmerzen und den ganzen Tag Nahrungskarenz.

    Er wollte offensichtlich auch nichts und ist beim Grillen auf meinem Schoß gelegen ohne auch nur einmal zu betteln :frowning_face:

    Sonst war er gestern dann aber ganz gut drauf.

    Heute war er immer noch gut drauf, also hab ich ihn mit dem Vet Concept Trofu, das er so gut vertragen hat, angefüttert - jetzt 1h später hat der arme Kerl wieder Bauchschmerzen :loudly_crying_face:

    Und ich kann frühstens morgen Nachmittag neues Pferdefleisch holen, aber da hab ich ja auch keine Garantie mehr, dass er keine Bauchschmerzen bekommt, wenn nicht mal das Trofu geht.

    Das ist so eine Dreckskrankheit, wirklich :face_with_symbols_on_mouth:

    Hab ich versucht, aber das klappt nicht.

    Probiert habe ich Brühe, Schlagobers, gekochtes Fleisch und Nassfutter.

    Bei den ersten dreien hat er nur das Leckere rausgefuttert und das Trofu übergelassen.

    Beim Nassfutter hat er alles gefressen, aber da er kein Nassfutter verträgt, hat er davon natürlich Durchfall bekommen :dizzy_face:

    Frisst er generell schlecht? Der Hund meiner Mutter lässt sein Futter z. B. den ganzen Tag stehen, wenn es im Napf ist (auch VetConcept Pferd). Wenn sie es aber in einen Futterball packt, wird er sofort aktiv und frisst auch alles auf. Vielleicht wäre das eine Option für euch?

    Ja. Er findet Futter relativ unwichtig, abgesehen von Kaukram halt.

    Er frisst auch beim Gekochten keine Unmengen, aber kalorientechnisch ist das trotzdem weit mehr als beim Trockenfutter. Die sind ja im Normalfall nicht für solche Durchlauferhitzer wie Frodo konzipiert :upside_down_face:

    Beim Trockenfutter lag er immer zwischen halber Tagesration und zwei Drittel davon. Je nachdem wie viel Aufwand ich an dem Tag betrieben habe und ich hab einiges versucht - Futterdummy, Intelligenzspielzeug, Unterordnung, Muskeltraining, Tricks, einfach aus der Hand füttern, am Boden suchen lassen, in der Wiese suchen lassen, Futterball und ein Antischlingnapf. Egal wie er kommt nie auf die notwendige Menge und schon das bisschen, was er gefressen hat, kam mir jeden Tag wie ein Kampf vor.

    Ich weiß einfach nicht wie ich weiter vorgehen soll bzw. wie ich ihm aktuell helfen soll.

    Wenn du eh schon bei Ziege bist, wieso nicht mal das IBDerma probieren...?

    Wurde denn mal von einem Profi bei ihm IBD diagnostiziert?

    Naja er frisst ja zu wenig Trofu um sein Gewicht zu halten. Das wird bei dem nicht anders sein, zumal das meine ich kaltgepresst ist und er das erst recht nicht mag :face_with_rolling_eyes:

    Aber ich hab grad gesehen, dass die jetzt auch eine österrechische Seite haben :smiling_face_with_heart_eyes:

    Als ich das erste Mal dort für Frodo geschaut habe, gab es nur die deutsche mit super hohen Versandkosten nach Österreich. Ich werde es also definitiv testen. Vielleicht überrascht er mich ja.

    Nein, wurde es nicht. Er hat halt durch die Giardien im ersten Lebensjahr schon immer Probleme mit dem Darm. Das ist nach der Darmflorasanierung im Sommer 2020 zwar besser geworden (kein blutiger Durchfall mehr und die Bauchkrämpfe sind sehr (!) viel weniger geworden).

    Es ist ja schätze ich mal auch recht egal, ob es IBD ist oder ob er einfach nur verdammt empfindlich ist.


    Wuschelfreund

    Bei Frodo ist das Problem nicht neu. Das haben wir schon fast immer, weil er so früh und lang mit Giardien zu kämpfen hatte und sich davon einfach nie wirklich erholt hat (wie auch, es hat mich ja auch nie ein Tierarzt ernst genommen, wenn ich gesagt habe, dass mit dem Hund irgendwas nicht stimmt...irgendwann denkt man sich halt, man spinnt einfach). Dazu ist er halt auch einfach super sensibel und stressempfindlich und das mag der Darm nun mal ebenfalls gar nicht.

    Ich kann den Tierärzten ja nicht mal einen Vorwurf machen...selbst bei Humanmedizinern ist der Darm immer noch das Stiefkind der Medizin, was, wie Frodo mich gelehrt hat, in einer absoluten Vollkatastrophe enden kann (okay es könnte noch schlimmer sein).

    Nassfutter traue ich mich bei ihm nicht mehr. Die letzten Male hat das immer in nächtlichen Gartenbesuchen mit viel Durchfall und einem leidenden Hund geendet :frowning_face:

    Ich wäre mit einer Kombi aus Kochen und Trofu vollauf zufrieden.

    Aber ich freue mich sehr, dass du für Josie was Passendes gefunden hast :hugging_face: Ich hab das nur am Rande mitverfolgt, aber solche Geschichten sind einfach immer so heftig und man leidet so mit, weil man sich so hilflos fühlt.

    Ich platze hier mal kurz rein, weil ich bei Frodo mal wieder nicht weiter weiß.

    Frodo hat von März bis Mai das Trockenfutter von Vet Concept mit Pferd bekommen. Das war eine reine Verzweiflungstat meinerseits, denn eigentlich füttere ich grundsätzlich nicht ausschließlich Trockenfutter. Wir hatten heftige Anlaufschwierigkeiten, weil er einfach nicht fressen wollte, aber als er dann gefressen hat (nach etwa 4 Tagen), hat er es so gut vertragen wie nichts davor. All seine Beschwerden (Bauchschmerzen/krämpfe, Durchfall, häufiges Kotabsetzen, nächtliche Unruhe bzw. häufiges Schütteln, Schmatzen, Pfoten und Beine schlecken, Gras fressen) waren komplett weg. Es war der Wahnsinn!

    Leider hat er davon so wenig gefressen, dass er Mitte/Ende Mai nur noch 5kg gewogen hat. Das ist für ihn viel zu wenig! Er sollte mindestens 6kg haben, besser wären 6,5kg.

    Also hab ich in erneuter Verzweiflung Pferdefleisch und Kartoffeln gekocht. Ich hab mir halt gedacht, dass wird gut klappen, ist ja schließlich auch im Trofu drin. Das hat er gut gefressen, allerdings tauchten damit auch einige der früheren Beschwerden wieder auf - Gras fressen, Schmatzen und Pfoten schlecken.

    Die Dame aus dem Barfshop, wo ich das Fleisch hole, hat mir dann empfohlen Ziege zu testen, weil Pferd durch seinen hohen Histamingehalt Unverträglichkeiten und Allergien wohl fördern kann.

    Also habe ich letzte Woche 1kg Ziegenfleisch mitgenommen. Er frisst es genau so gern (hat inzwischen auch schon wieder 5,5kg :smiling_face: ), aber zu den eh schon bestehenden Problemen hat er auch wieder mit der nächtlichen Unruhe und dem Schütteln angefangen. Dazu schmatzt er jetzt nicht mehr nur abends, sondern auch tagsüber oft.

    Im Juli steht wieder ein Darmfloracheck bei Enterosan an und eine Zahnsanierung in der Tierklinik. Eventuell lasse ich ihn da dann auch gleich schallen, allerdings glaube ich nicht, dass es uns irgendwie weiterhilft zu wissen, dass sein Darm entzündet ist oder nicht. Die Probleme hat er ja so oder so :thinking_face:

    Es ist so frustrierend zu wissen, dass es ein Futter gibt mit dem er keine Beschwerden hat, aber er frisst davon einfach nicht genug und würde schlicht vor dem Napf verhungern :loudly_crying_face:

    Ich weiß einfach nicht wie ich weiter vorgehen soll bzw. wie ich ihm aktuell helfen soll.

    oregano Wie sieht es jetzt eigentlich bei euch aus? Alles weiterhin gut verheilt und was ist bei der Patho rausgekommen?

    Musste ab und zu an euch denken, konnte deine Erleichterung so gut nachvollziehen!

    Ich habe zurzeit leider kaum Zeit hier reinzuschauen, aber da du so lieb gefragt hast - die Patho hat Finyas Milz scheinbar verschlammt. Ich weiß also nicht, ob die Zubildung gutartig oder bösartig war.

    Die Wunde ist aber super schön verheilt und Finya geht es allgemein auch ganz gut (an manchen Tagen hervorragend, an anderen ganz okay) und das bleibt hoffentlich noch eine Weile so :smiling_face:

    @-Ann-  Trixie03

    Ich hatte für Finya ja auch lange den von Trixie in Größe M. Vom Platzangebot war der viel besser als der Innopet (besonders wenn ich die zwei mal zusammen reingesetzt habe) und sie hat sich darin auch lieber hingelegt (kann aber auch am Alter liegen, früher war sie da recht unempfindlich, wenn es mal geruckelt hat) als jetzt.

    Allerdings war das Zusammenbauen nach dem Zusammenklappen jedes Mal sehr aufwendig, weil ich die Stange oben im Dach nur unter viel Kraftaufwand in die dafür vorgesehene Öffnung bekommen habe.

    Das Vorderrad hat ständig blockiert. Es war weder leichtgängig drehbar, noch feststellbar.

    Ist das bei euch nicht so?

    Vielleicht hatte ich einfach nur ein Montagsmodell? :thinking_face:

    @ Dreamy

    Klingt für mich auch sehr nach Pudel :smiling_face:


    Im Spoiler was ich vor ein paar Wochen bez. meiner Hundesuche geschrieben habe:

    Spoiler anzeigen

    Was suche ich also?

    - einen höflichen, eher distanzierten als aufdringlichen Hund (auch mir gegenüber, ich will bitte keinen Hund, der Individualdistanz nur für einen Zungenbrecher hält)

    - Freude am Apportieren und allgemeiner Zusammenarbeit, aber ohne extremen Willtoplease, ich will keinen Hund, der mir sofort in der Hoffnung auf eine Aufgabe an den Hacken hängt, nur weil ich leise "Muh" mache und schätze es sehr, wenn Hunde sich gern selbst beschäftigen, solange ich nicht gerade irgendwas von ihnen will

    - kein Hund, der super eng geführt werden muss; Alltagsintelligenz wäre sehr nett

    - Freude am Wasser und am Laufen

    - kein Sensibelchen - mehr so "hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weiter machen"

    - entspanntes Wesen (ich kann Hunden keine Ruhe beibringen, sondern brauche einen, der sich einfach hinlegt und schläft, wenn er müde ist), aber trotzdem keine Schlafmütze (im Motivieren bin ich sehr gut)

    - um die 50cm und 20kg, schätze das, was man "mittelgroß" nennt (soll eine Hündin werden)

    - händelbarer Jagdtrieb! - Training in den ersten Jahren ist kein Thema, aber es sollte irgendwann möglich sein den Hund ableinen zu können OHNE dass er sich sofort was Jagdbares sucht oder ich ständig die Gegend scannen muss

    - keine super gesprächige Rasse

    - möglichst gesund! - nach 2 Hunden, die gesundheitlich beide nicht gerade gesegnet sind, hätte ich dann gerne einen, der wirklich auch mal belastbar ist (und wenn es nur dafür ist, dass ich mir nicht ständig Sorgen mache, ob irgendein Sprung schon zu viel für die Gelenke ist)

    - kein Ein-Frau/Mann Hund, weil das bei uns unpraktisch ist (wenn Hund Spaß dran hat, darf er zB gern die Schwiegereltern an der Kutsche begleiten, während wir arbeiten sind)

    - Fell sollte kurz bis halblang sein, keine Locken, wetterfest (friert im Winter nicht sofort, bekommt im Sommer nicht schon bei 20 Grad einen Hitzschlag)

    Mir wurde ja unter anderem der Finnische Lapphund vorgeschlagen. Letztes Wochenende durfte ich zwei kennenlernen. Die beiden waren super hübsch, freundlich und einfach süß, aber so dermaßen laut, dass selbst Frodo nach dem ersten Gekläffe direkt verstummt ist, statt mitzubellen:dizzy_face:

    Der Lapphund und damit auch der Islandhund sind somit auf jeden Fall raus.


    Aktuell ist mein Favorit tatsächlich der Golden Retriever. Die Vorstellung von mir mit einem Retriever ist zwar immer noch irgendwie schräg, aber gut :grinning_squinting_face:

    Demnächst treffe ich mich erstmal mit ein paar Goldieleuten (die findet man ja zum Glück verhältnismäßig leicht) und lasse mich einfach mal überraschen, ob das passen könnte oder ob ich weitersuchen muss.


    Gibts im Forum eigentlich ein Goldie Thema? :thinking_face:

    Eigentlich bekommen die Hunde nach Bauch OPs inzwischen bei den allermeisten Tierärzten direkt nach der OP einen Body angezogen.

    Finya hatte nach ihrer Milz OP vor ein paar Wochen in den ersten Tagen im Wechsel ein Medical Pet Shirt und den Body von Buster an.

    Sie mochte das MPS lieber und ich auch. Der Buster war für sie am Hals mit ihrer Halskrause recht eng und dadurch beim Schlafen unangenehm, außerdem war das Loch für die Rute für sie viel zu klein mit dem dicken Puschel :grinning_squinting_face:

    Ich würde einfach mal beim zuständigen Tierarzt nachfragen, wie die das handhaben.

    Mit Finya rede ich recht viel, auch jetzt noch, wo sie wahrscheinlich kaum mehr was davon hört. Ich habe aber das Gefühl, dass sie mir trotzdem "zuhört".

    Bei Frodo ist das situationsabhängig. Beim Spazierengehen kann ich zu ihm zB nicht sagen "Boah schau so ein schöner Sonnenuntergang" oder ähnliches, weil er dann sofort glaubt, dass ich was von ihm will und wie Pattex an mir klebt und glaubt, dass er gleich irgendwas zum Arbeiten bekommt:grinning_squinting_face:


    So allgemein geht das aber direkt beim Aufstehen los und endet mit dem "Gute Nacht" vor dem Schlafen gehen, aber ich erzähle ihnen nicht durchgehend was ich gerade tue oder heute tun will.

    Leute, die gar nicht mit ihrem Hund reden, also abgesehen von Kommandos, finde ich irgendwie komisch :see_no_evil_monkey: