Früher als Finya noch jünger war und wir in Wien gewohnt haben, hatten wir einen relativ "forumkonformen" Alltag - morgens und abends eine Pipirunde um den Block, tagsüber eine große Runde von 1-2,5h (je nach Zeit und Wetter). Dazu kam Training (ZOS, Tricks, Dummy, UO, Physioübungen) - alleine oder zeitweise auch in der Hundeschule , Spaziergänge mit Hundekumpels und ich hatte sie öfter mal mit in der Stadt oder bei Freunden.
Inzwischen ist Finya 16 oder 17 Jahre alt, wir wohnen am Land, arbeiten sehr viel und ich bin froh, wenn ich es schaffe alle paar Tage eine große Runde mit Frodo (der ist 7 Jahre alt) zu drehen.
Mit Finya gehe ich nur noch die kleine Runde um den Hof oder wir fahren mit ihr irgendwohin und sie darf dort dann eine halbe Stunde tun worauf sie Lust hat. Das reicht ihr inzwischen. Danach wird sie unruhig und möchte nach Hause.
Bei Frodo packt mich manchmal das schlechte Gewissen, aber eigentlich tut es ihm psychisch sehr gut, dass er nicht mehr jeden Tag spazieren gehen muss.
Ich schaue aber drauf, dass er alle paar Tage seinen Kopf benutzen darf. Am liebsten macht er eine Mischung aus UO, Dummy und Beutespielen, manchmal gehen wir auch eine kleine Runde Radfahren.
Da ich von zu Hause aus arbeite, sind die zwei allerdings fast rund um die Uhr bei mir und Abwechslung gibts hier sowieso genug. Im Gegensatz zu unserem Leben in Wien, wo daheim nur schlafen angesagt war (und sie doch fast jeden Tag um die 6h alleine waren), ist hier oft viel los. Da sind sie oftmals sogar froh, wenn sie sich ins Schlafzimmer verkrümeln und in Ruhe schlafen können (Frodo macht das manchmal, Finya schläft tagsüber ohne mich leider kaum mehr).