Ich meld mich hier auch mal, auch wenn ich mir nicht wirklich sicher bin, ob jetzt Vegetarisch oder sonst was^^
Ich war auch nie wirklich der große Fleischesser. Im Kindergarten hab ich überhaupt alles Fleisch verschmäht. Irgendwann hat mir Rind und Schwein einfach nicht mehr geschmeckt, ich habe mich richtig davor geekelt, also hab ich aufgehört das zu essen. Davor habe ich aufgehört Würstel, Wurst, etc. zu essen, weil mir mein Vater mal erzählt hat, dass Salami aus Eseln gemacht wird. Da war ich in der Volksschule. Dass andere Tiere für Fleisch auch leiden müssen, hab ich damals noch nicht richtig verknüpft bzw. war es mir nicht wichtig genug.
Von da an hab ich immer weniger Fleisch gegessen. Mit auslösend war auch der Film Earthlings, der in der Schule in Ethik gezeigt wurde. Da ist mir so übel geworden, dass ich eine ganze Weile Fleisch überhaupt nicht sehen konnte. Schon wenn ich meine Katze gefüttert habe, ist mir schlecht geworden.
Mit 19 war ich ein halbes Jahr in den USA und habe dort vielleicht ein oder zweimal Fleisch gegessen. Mir hat nichts gefehlt. Wieder zu Hause habe ich mich wieder eingefügt und das Huhn halt mitgegessen. Im Winter 2011 habe ich mich länger mit dem Thema beschäftigt, viel nachgedacht und entschieden, dass ich unter den derzeitigen Umständen lieber auf Fleisch verzichten möchte.
Milch, Eier und Jogurt konsumiere ich trotzdem. Ich weiß, welche Zustände das für Kühe und Kälber oder Hühner bzw. Eintagsküken bedeutet, aber ohne kann ich einfach nicht, muss ich sagen.
Ohne Fleisch leben fällt mir eigentlich sehr leicht. Koche ich für mich selbst, kommt mir sowieso kein Fleisch in die Finger. Ab und zu esse ich ein kleines Stück bei meiner Familie mit. So 1-2x im Monat. Für Finchen und Mira (also Hund und Katze) habe ich mich schließlich überwunden rohes Fleisch anzufassen. Man das war ein Akt 
Fisch esse ich noch, aber nur wenn ich möglichst orten kann woher er kommt, wie er gelebt hat, was er gefressen hat und wie er gestorben ist. Und für mich stimmt auch, dass ich einen Fisch wohl noch leichter selbst töten könnte, als eine Kuh oder ein Huhn.
Ich bin im Übrigen auch kein Freund von Zucht, nicht mal, wenn sie seriös betrieben wird. Ein paar Züchter okay, aber von vielen Rassen gibt es viel zu viele Züchter, was einfach sinnlose Vermehrerei ist. (sorry, wenn ich jemandem auf den Schlips trete) Ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren einen Hund aufzunehmen, der extra gezüchtet wurde, damit er alle meine Vorstellungen erfüllt. Das nehme ich mir als Mensch nicht heraus, weder bei meinem Hund, noch bei meiner Katze, noch bei meinem Pferd (das ich hoffentlich irgendwann haben werde).