Beiträge von angelsfire

    Das finde ich eben nur richtig, wenn ich spezifisches Anfragen habe, also Ohrenschütteln, Zähne sehen nicht gut aus etc. dann sind das die zur Krankheit ausführenden Untersuchungen, so sehe ich es. :ka:


    Bleibt immer noch die korrekte Ausführungen für die allgemeine Untersuchung und was wirklich dazu gehört. Gibt es da einen Link oder kann hier eine TÄ Auskunft geben??

    Du hast ja schon einen Link gepostet aber ich bin mir ziemlich sicher das ich mich darüber schon mal mit 2 TÄen unterhalten habe und die Aussage jeweils war, dass da wirklich nur eine sehr oberflächliche Untersuchung stattfindet (offiziell). Also keine Untersuchung der Ohren usw. Schleimhäute mal anschauen ja, Körperbau und natürlich der Eindruck des Allgemeinbefindens. Ich meine auch das es dazu mal ein Dokument der Bundestierärztekammer gab, kann aber auch schon einige Jahre alt gewesen sein und somit veraltet. Man denkt immer dass die Sachen von dir dazu gehören, ich meine aber das es eben nicht so ist.


    Ich beziehe mich jetzt nicht drauf was der TA meistens macht. Meine macht auch mehr als nur einmal auf den Hund schauen und rechnet das auch nicht gesondert ab. Mir gehts wirklich um die Definition des Begriffes und nicht wie er von vielen ausgelegt wird. Kann aber auch sein dass das in den letzten Jahren geändert wurde.


    Edit: der Artikel von der Bundestierärztekammer ist tatsächlich aus 2011. Hier habe ich noch einen Bericht von Ralph Rückert gefunden:



    - Tierarzt Bernick / Rückert Ulm
    - Tierarzt Bernick / Rückert Ulm
    www.tierarzt-rueckert.de

    Zu Synlab kann ich nix sagen, da hab ich noch nie was von nem großen Schilddrüsenprofil mit 8 Werten gehört. Muss aber nix heißen, hier arbeitet keiner "meiner" TÄe mit dem Labor. Idexx macht glaube ich nicht alle Werte. Nur 6 oder 7 von 8 (bei Laboklin). In der Schilddrüsengruppe wird auch immer Laboklin empfohlen, daher habe ich das so umgesetzt. Liegt glaube ich wirklich daran das Idexx 1 oder 2 Werte nicht macht.


    Egal welches Labor, es ist dann auf jeden Fall wichtig wenn möglich bei diesem zu bleiben da sich die Werte sonst nur schwer vergleichen lassen.

    Viele mögen ja die Agila nicht, weil nicht umfangreich abgesichert oder sie zu teuer ist. Doch sie hat einen entscheidenden Vorteil den ich nicht missen möchte, sie ist wohl die einzige Versicherung mit denen meine TÄ eigenständig abrechen und ich nicht erst in Vorkasse treten muss. Das ist für mich der Sinn einer Tierkrankenversicherung! :ka:

    Hier rechnet keiner (der mir bekannt ist) direkt mit der Agila ab. Meine TÄin hatte sogar in letzter Zeit vedrmehrt ärger mit der Agila weil sie ständig irgendwelche Berichte vom TA zusätzlich wollten.

    Darum drehte sich meine Frage gar nicht. Also nicht um Direktabrechnung mit der Praxis :smile:

    Sondern, warum ist es für einige scheinbar etwas "besonderes", "Freude auslösendes", wenn ein Vertrag erfüllt wird. Ich finde halt das es eine Selbstverständlichkeit ist.


    Ich habe eine KV doch u.a. damit mein Hund bei Krankheiten medizinisch optimal versorgt werden kann. Weil klar ist, die TA Rechnungen werden übernommen, weil Tier war ja krank und musste deswegen behandelt werden. Oder habe ich einen Denkfehler?


    Das man sich freut wenn dies nach 3Tagen passiert, also die Übernahme der Rechnung, und nicht erst nach 3Monaten, kann ich nachvollziehen. Aber das die Rechnung an sich übernommen wird :ka:

    Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt :ugly:

    Ich verstehe gut was du meinst. Bei mir ist es auch keine Freude sondern eher Erleichterung, zumindest als ich die Versicherung noch neu hatte. Jetzt gehe ich einfach davon aus dass sie das bezahlen wenn es sich nicht um irgendwelche Dinge handelt die ich halt grundlos untersuchen lasse (was ich eh nicht mache).

    Um mal wieder aufs Thema zu kommen, was gehört zu einer Allgemeinuntersuchung?


    Mir ist aufgefallen das z.B. vor einer Impfung oder akuten Erkrankung (z.B. Augen) der Posten zwar aufgelistet und abgerechnet wird, doch nie wirklich richtig untersucht wird.

    Ich stelle mir unter Allgemeinuntersuchung vor, das in die Ohren geschaut wird, Zähne angeguckt, Herz abgehört, Krallen eventuell? Meistens wird jedoch nur das Herz abgehört, fertig.

    Allgemeine Untersuchung beginnt schon wenn du den Raum betrittst, der Tierarzt sich mit dir über das Tier unterhält.

    Das was du dir vorstellst könnte im Prinzip alles einzeln abgerechnet werden (eingehende Untersuchung der Ohren, Herz Kreislauf, Zähne. Waren 3 zusätzliche Posten auf der Rechnung). Machen nur die meisten nicht.

    Nein, noch nicht. Aber Paul hat Deutschland noch nie verlassen. Wäre das trotzdem relevant?


    Aber ich möchte in vier Wochen eh ein möglichst großes Blutbild machen lassen

    Ja ist trotzdem relevant weil es die Erkrankungen mittlerweile auch hier gibt.


    Ich würde auch fragen ob die Schilddrüsen Werte noch nachgefordert werden können. Vermutlich wars nicht laboklin sondern idexx aber die haben auch mehr Werte als das.

    Könnt ihr mir mal eben auf die Sprünge helfen? Ich steig nicht so richtig durch. Vorab: sowohl ich selbst, als auch mein Rüde Jacky haben eine SDU.

    Ich hatte vor über 20 Jahren eine massive Überfunktion, mit Gewichtsabnahme, Herzrasen usw., die jetzt therapiert eine lebenslange SDU ist. Ich bin gut eingestellt, alles gut.

    Jacky hatte die gegenteiligen Symptome. Schlapp, müde, stumpfes Fell, lustlos.

    Diagnose SDU. Einstellung mit morgens und abends 600 Mikrogramm Forthyron. Es ging ihm zusehends besser. Mittlerweile wurde die Dosis auf morgens und abends 1/2 Tablette reduziert. Ihm geht es sehr gut, die Schreckhaftigkeit ist jetzt deutlich besser.

    Also, warum sind Unruhe usw. jetzt auch ein Zeichen für eine Unterfunktion?

    Weil das beim Hund eben so sein kann :) Genauso ist es ein irrglaube das Hunde mit einer SDU übergewichtig sein müssen bzw. Untergewicht gegen eine SDU spricht. Mein Hund hat eine autoimmune SDU und ich konnte ihm nicht so viel Füttern das er zugenommen hätte. Er war wirklich sehr dünn. Nicht lebensbedrohlich dünn aber hat halt auch das 3 fache von der Höchstfuttermenge bekommen. Das kommt bei einer SDU gar nicht so selten vor.

    Border Collie, 2 Jahre alt, Mai letzten Jahres aus dem Tierschutz übernommen. Zu Beginn recht unauffällig vom Verhalten, das ist dann innerhalb von 2 Tagen von "völlig entspannt" zu "völlig gestört" gekippt.


    Symptome:


    - super schlechtes Fell, strohig, fast wie Trimmfell

    - schlechte verdauung, ständig Durchfall und Matschkot

    - trotz des 3 fachen an maximaler Futtermenge klapperdürr und kein Gramm zugenommen

    - super gestresst, viel hecheln

    - keinerlei Frustrationstoleranz oder Umpulskontrolle. Trotz intensivem Einzeltraining keinerlei Trainingsfortschritte. Hund war unfähig etwas zu lernen (und das bei der Rass)

    - extrem stereotypische Verhaltensweisen draußen. Fixierung auf Vögel, dann Flugzeuge, Blätter usw. Immer Ansprechbar aber nur nach außen fokusiert. Da muss man aber ehrlicherweise sagen das man nicht sagen kann was von der Schilddrüse kam und was einfach Typsache ist. Border Collies neigen ja leider zu so nem scheiß. Schilddrüse hat es aber auf jeden Fall sehr negativ beeinflusst

    - völlig gestresst draußen. Kleinste Dinge regen ihn furchtbar auf und er hat sich so gar nicht unter Kontrolle

    - komplett ambivalentes Verhalten mir gegenüber

    - im Haus meistens einigermaßen entspannt, gibt aber auch Phasen da rennt er fiepsend von Fenster zu Fenster.

    - plötzlich völliges ausflippen bei Hundebegegnungen. Auch das ist wieder ne Situation in der er mit dem stress nicht klar kommt. Verfällt in hohes Bellen und ist völlig durch den Wind


    Änderungen mit Beginn der Medikamente:


    - Gewicht geht endlich hoch, jetzt muss ich etwas aufpassen und er bekommt nur noch die normale Futtermenge

    - Fell ist schön glänzend und weich, zudem deutlich dichter

    - Hund ist lernfähig und wir machen im Training recht gute Fortschritte. Das gestörte Verhalten ist geblieben und wir können weiterhin nicht spazieren gehen aber man sieht Besserung

    - kann mittlerweile sogar auch mal kurz ruhe draußen halten. Fällt ihm aber noch schwer

    - hechelt im Haus nur noch wenig


    Gibt bestimmt noch mehr aber das ist das was mir gerade einfällt. Ein "normales" Leben ist mit ihm weiterhin noch nicht möglich aber ich hoffe das es noch wird. Bei ihm ist natürlich nicht alles auf die Schilddrüse zu schieben aber es hat es schon sehr negativ beeinflusst.