Beiträge von Birtingur

    Hallo ihr Lieben!

    Seit gut einer Woche speichelt Jessa beim Spielen und Schnüffeln links extrem. Es tropft schon nach kurzer Zeit richtig an der Seite raus:drooling_face:
    Wenn sie nicht spielt oder schnüffelt, speichelt sie auch nicht.
    Ich habe die Zähne und das Zahnfleisch angeschaut, da ist nichts auffällig und auch nicht berührungsempfindlich. Sie frisst normal, auch Kauknochen werden weiterhin vertilgt.

    Auch sonst verhält sie sich vollkommen normal. Deshalb war ich auch bisher noch nicht beim Tierarzt.

    Hat jemand eine Idee oder es auch schon mal bei seinem Hund erlebt oder davon gehört?

    Liebe Grüße!

    Definitiv muss ein Offenstall gut durchdacht, organisiert und auf die Pferde angepasst sein!
    Das sehe ich ganz genau so. Und ich würde auch nicht jede Hütte mit ner Wiese davor als Offenstall bezeichnen (was ja leider viele Leute tun).

    Mein alter Wallach hat mit mir drei verschiedene "Offenställe" erlebt.
    Von Einsteller mit im Sommer ausschließlich Wiese (ohne Unterstand) und im Winter im zu kleinen Laufstall eingepfercht über Selbstversorger mit sehr eingeschränkter Ausbreitungsmöglichkeit und dadurch irgendwann Platzmangel und fehlender Möglichkeit, auf die einzelnen Pferdebedürfnisse einzugehen bis dort, wo wir jetzt angekommen sind: als Einsteller; Großer Stalltrakt mit mehreren Liegeflächen und Fress- und Trinkplätzen. Zwei direkt anschließende große befestigte Ausläufe mit ebenfalls direkt anschließenden Wiesen, die über Trails und Rundläufe zu erreichen sind. Im Sommer ist der Stall und verschiedene Wiesen komplett offen und alle Pferde haben Zugang zu allen Bereichen.
    Im Winter gibt es eine große Wiese, die tagsüber geöffnet ist.
    Nachts ist der Stall aufgeteilt für die alten Wallache mit freiem Zugang zum Heu und ggf. Heucobs sowie einem großen Auslauf und für die jüngeren Wallache mit Heu aus Netzen und ebenfalls einem großen Auslauf.

    Perfekter könnte es noch werden, wenn eine Möglichkeit bestünde, die dicken Pferde rationiert zu füttern.
    Das ist aber logistisch derzeit nicht umsetzbar. Muss man halt als Besitzer für mehr Bewegung sorgen :headbash:
    Aber irgendeinen Kompromiss wird man immer eingehen müssen. DEN perfekten Stall gibt es glaub ich nicht :ka:
    Selbst die perfektionistischen Selbstversorger, die ich kenne, haben Probleme mit zu dicken Pferden, Rehe, Verletzungen, Fütterungsmanagement, etc...

    Puh ja, als Offenstaller hat man leider auch heutzutage noch immer ständig Leute mit Vetamt-Drohungen am Hals... :lepra:
    Man sollte meinen, es wäre mittlerweile überall angekommen, dass Pferde Lauftiere sind und nicht für Boxenhaltung gemacht sind. PUSTEKUCHEN.

    Was wir und andere Offenstaller uns schon alles anhören mussten...

    "Den ganzen Tag stehen die armen Viecher draußen. Sogar bei Nebel und Regen. Nur wenn die Sonne scheint, dann werden sie scheinbar unters Dach gelockt."
    "Die frieren doch im Winter! Warum ziehen Sie denen keine Decke an?"

    (nach 2 Wochen Dauerregen...) "Der Auslauf ist ja ganz matschig! Und die Pferde müssen da drin stehen. Können sie sie nicht auf der befestigten Fläche einsperren?"

    usw. usf.... :roll:

    Was mich aber am meisten erschreckt ist, dass sogar die Jugendlichen von heute (die doch eigentlich ausreichend Zugang zu informativen Medien haben dürften) Boxenhaltung immer noch als normal und notwendig ansehen :( :
    Ich habe durch meine Trainertätigkeit im Gerätturnen viel mit jungen Mädels zu tun, die oft auch Reiten als Hobby haben. Wenn ich das mitbekomme oder Fotos sehe, dann frage ich immer, wie die Pferdehaltung in ihrem Stall aussieht. Leider sind es sehr oft Boxenställe mit direkt anschließender Reithalle. Die Mädels kennen weder die Bedürfnisse eines Pferdes, noch haben sie Erfahrung im Umgang mit ihnen. Meist bekommen sie ein fertig gesatteltes Pferd hingestellt, reiten Unterricht und fahren wieder nach Hause. Sie gucken mich oft an wie Autos, wenn ich ihnen vom Offenstall erzähle. Ich musste leider feststellen, dass das den meisten noch nicht mal ein Begriff ist :shocked:

    Manchmal werde ich auch gefragt, ob ich einen Stall für Unterricht empfehlen kann und weise dabei immer darauf hin, dass ich nicht nur auf den Preis, die Anfahrt etc. achten würde, sondern immer und vorwiegend auch auf die Haltung und den Umgang mit den Pferden.
    Leider ist das vielen Eltern dann aber trotzdem egal und es wird sich auf lange Wartelisten für den nächsten Boxenstall setzen lassen :( :

    Ich war als Jugendliche mal eine zeitlang als Gassigängerin im Tierheim.
    Manchmal musste ich auch mit neuen Hunden zum Tierarzt. So auch mit einem offensichtlich reinrassigen Irish Terrier (ich trauere ihm heute noch nach :verzweifelt: ).
    Als ich wieder zurück war, hat die Tierheimleiterin ihn doch tatsächlich als Irish Setter eingetragen... Jaa, sicherlich ein Verwechsler - aber ich könnte mir vorstellen, dass so vielleicht auch die o.g. Sheltie-Mix-Hündin zustandegekommen ist.

    Hat wahrscheinlich einfach jemand Sheltie mit Cattledog verwechselt :ka:
    (Was allerdings nicht so sehr für das Wissen über Hunde spricht :schweig:)

    Birtingur Das war ehrlich gesagt auch meine Angst, dass ich da nicht alle abgesammelt hätte. Ich hoff es kommt nicht noch eine böse Überraschung, aber momentan bin ich eigentlich positiv gestimmt, weil es sieht halt gut aus und sie frisst und trinkt normal und stapft auch normal mit der Truppe mit. Darf ich fragen wie lang es bei dir ging? Vielleicht das ich mich einstellen kann bis wann es kritisch sein könnte.

    Ich kannte das gar nicht und war geschockt wie schnell das ging. Und nachdem ich dann mal in div. Hühnergruppen nachgelesen habe, dass das sogar recht oft vorkommt. Gruselig :fear: Hier hat die ganze Truppe dann in dem Zuge eine Intimrasur bekommen |) Damit sich im Plüsch nicht versteckt vielleicht noch was einnistet.

    Ich hatte sie ca. 1 Woche hier drin sitzen. Allerdings wollte sie schon nach 2 Tagen nicht mehr so richtig fressen... es ist also definitiv ein gutes Zeichen, wenn deine Henne munter ist und frisst :nicken:

    Weiß nicht ob ich es hier gepostet hatte, Emma war für mich "anders" (beschreiben kann ich es nicht, mein Partner meinte ich spinn, da wär nix), gut, ich hab sie trotzdem hochgenommen und die Bescherung dann auch gesehen: eine riesige Wunde an der Kloake, fleischig, blutig, 3 oder 4cm im Durchmesser und voller Maden :flucht: Also so was ekliges hab ich definitiv noch nie im Leben gesehen! Das gruslige, zwei Tage vorher hatte ich sie auch zur üblichen Kontrolle am Arm und da war gar nix. Also weder eine Wunde noch sonst was.

    Gut, das Gewusel entfernt, alles desinzifiert, zweite Madengallerie noch etwas weiter Richtung Bauch gefunden und gleiche Prozedur, dann noch Spray drauf und das Mädel separat gesetzt.

    Am nächsten Tag schon viel besser, zwei Tage drauf vielleicht noch 1cm Durchmesser, da durfte sie auch wieder zur Truppe. Da hab ich dann auch gesehen, dass die Kloake gar nicht betroffen war, sondern die Fläche oberhalb so schrecklich aussah. Inzwischen sieht man am Bauch gar nichts mehr, am Popo fast gar nichts mehr.

    Aber ehrlich, sowas kann ich nicht mehr gebrauchen |)

    Sowas hatte eine meiner Hennen im Sommer auch. Leider hat sie es nicht geschafft :no:
    Obwohl es äußerlich auch recht gut und schnell geheilt ist.

    Aber wer weiß, wo sich da vielleicht nach innen schon Maden gefressen hatten :skeptisch:

    Ich kannte das schon von Kaninchen und habe deshalb besonders im Sommer immer ein Auge drauf. Und trotzdem geht das so extrem schnell... von einem auf den anderen Tag ist alles voll mit den ekligen Dingern :fear:

    Ohne Witz, ich hab inzwischen soooo viele Anzeigen entdeckt, wo eines der Elterntiere total eindeutig Weimaraner waren. Teilweise sogar so eindeutig, dass ich vermutet habe, die wären reinrassige Weimaraner. Da kann doch echt nur jemand drauf reinfallen, der wirklich 0 Ahnung von Hunden hat.

    Eine Arbeitskollegin hat einen Labrador von Privat. Er hat eine lange, schmale Schnauze, schmales Gesicht und ist vom Körperbau total ähnlich dem Weimaraner. Als och das ansprach, meinten sie es läge an der frühen Kastration und dem Überbiss den er hat. |)

    Ich glaube, dass sich viele einfach Ausreden suchen, weil sie es nicht sehen wollen. Vom Charakter ist der Rüde aber tatsächlich sehr nach Labbi gekommen.

    Es muss ja auch gar nichts "Schlechtes" an sich sein. Der Hund kann ja trotzdem (körperlich und/oder charakterlich) toll sein.
    Nur, dass mit Reinrassigkeit geworben wird ist halt einfach blöd :ka:

    Ich gehe mal davon aus, dass das auf Bild 11 die Mutter ist...
    Für mich hat die wirklich nichts von einem reinrassigen Labrador. Jeder, der sich auch nur ein bisschen über diese Rasse informiert, bevor er sie sich zulegt, sollte doch spätestens beim Anblick der Mutter stutzig werden...
    Da ist eindeutig mehr Weimaraner als Labrador zu erkennen :ka: