Beiträge von Birtingur

    Ich bin da auch völlig raus. Ich guck mir da nix an, fahre auf kein Turnier, guck mir da auch nix im Fernsehen an etc.

    Ich trainiere mit meinem Buben mit Hilfe meiner tollen Trainerin und fertig. Da gibt es auch keine Schubladen, da wird auf Reiter und Pferd zugeschnittenes Training gemacht und damit bin ich super zufrieden.

    So ist es bei mir auch :tropf:

    Ich habe Isländer und meine Trainerin hatte zuvor nie etwas mit Gangpferden am Hut. Trotzdem erzielen wir zwischenzeitlich tolle Trainingserfolge.

    Daher kann ich auch nochmal wiederholen und dazu stehen, was ich vor einigen Seiten hier schon mal schrieb: es ist schade, dass einem viele Trainer beim Anblick eines Isländers direkt einen Stempel aufdrücken und keine Lust haben, sich damit zu befassen.
    Klar, sie haben 1-2 Gänge mehr und werfen die ab und zu auch mal unerwartet dazwischen - aber im Großen und Ganzen funktionieren sie wie jedes dreigängige normale Pferd auch und man kann sie genau so gut arbeiten :nicken:
    Vielleicht muss man ein wenig flexibler sein, wenn der Isi mal einen Gangsalat-Tag hat. Aber meine Trainerin konnte das bisher immer gut lösen und hat dann eben ein entsprechend passendes Programm gefahren :ka:

    oregano : ich schätze, ich habe ein Pony nach genau deinen Vorstellungen :D Er ist 1,38m groß und deckt mich mit 1,70m und 58kg locker ab.
    Er steht als Isländer übrigens völlig problemlos in einer gemischten Herde ;)
    Braucht allerdings figurbedingt sehr viel Bewegung und möglichst wenig Futter :pfeif:

    Ich kenne richtig richtig viele Isländer, die freizeitmäßig geritten, ruhig, brav, nett und zuverlässig sind. Und fast alle haben weit unter 10.000€ gekostet. Und keiner hatte trotz viel Behang je ein Probleme mit Mauke. Das kenne ich eher von Kaltblütern und dem Vollblut meiner Schwester :roll:

    Allerdings kenne ich auch viele andere tolle Ponies neben dem Isländer :nicken:
    Ein Fellpony hatte ich früher mal als RB. Die war richtig super :cuinlove:

    Fjords mag ich auch und kenne auch einige sehr nette Exemplare :gut:

    Aber da du ja am liebsten einen Isländer hättest und ich mich mit denen am besten auskenne, wollte ich dir vorallem dazu eine Rückmeldung geben :smile:

    Ich hab den L-Safety-Protektor von Loesdau. Früher hatte ich nur einen Rückenprotektor von Loesdau, der war viel, viel unbequemer als die Weste jetzt. Hab sie seit 7 Jahren und trage sie im Gelände jedes Mal. Mich stört sie beim Reiten im Gelände absolut nicht, auf dem Platz ist die Mobilität in der Wirbelsäule natürlich etwas eingeschränkt, aber meiner Meinung nach auch noch total im Rahmen. Den Praxistest beim ernsthaften Runterfallen haben wir bisher (zum Glück) noch nicht wirklich gemacht...

    Großes Plus für mich Frostbeule bei kaltem Wetter, das Ding hält echt warm :D

    Die habe ich auch seit einigen Jahren und bin sehr sehr zufrieden damit!
    Habe allerdings die Einlage am Steißbein rausgenommen (find ich super, dass das überhaupt möglich ist!), da sie beim Sitzen an meinen Dressursattel hinten angestoßen ist.


    So eine habe ich zum Skifahren und die finde ich auch echt super! :bindafür:

    Ich bin mit meinem ersten Isländer quasi in der "Isi-Blase" groß geworden, habe aber nach einigen Jahren angefangen, auch über den Tellerrand zu schauen und habe heute nur noch recht wenig mit der "Szene" am Hut ;)

    Seit ich 2008 begonnen habe, nach dem Longenkurs von Babette Teschen zu arbeiten, sind wir immer weiter vom klassischen Gangpferde-Reiten weggekommen hin zur Basis-Dressurarbeit. Sowohl mein Senior als auch der Junior haben leicht abrufbare und gut getrennte Gangarten und einen sehr guten und gefestigten Trab. Beide können die Basislektionen der Dressur im Schritt und Trab und mit dem Junior übe ich hin und wieder einen fliegenden Wechsel im Galopp :D

    Ich bin seit 2019 an einem gemischten Stall und seitdem reite ich auch alles mit, was die anderen so gehen. Klappt alles wunderbar - auch mit einem Isländer. Ist ja auch irgendwie nur ein Pferd :ka:
    Allerdings gebe ich meinen Vorschreiberinnen recht: auf einem Dressurturnier wird es schwierig, wenn dann doch mal der Tölt dazwischenfunkt. Und man muss auch ganz klar sagen, dass man als Islandpferdereiter bei den Richtern (oder Trainern bei Kursen) immer ein "Vorgeschmäckle" mitliefert und oft belächelt wird. Egal, ob Dressur, Springen oder - wie mir gerade erst passiert - Working Equitation. Und wenn dann noch Aufregung und Verspannung dazu kommt und der Trab nicht so sauber ist, dann wissen sich die meisten Trainer nicht mehr zu helfen und stempeln einen ab. Leider.

    L_&_R ich bin immer noch sehr zufrieden. Es funktioniert problemlos.
    Es gab mal zwischenzeitlich einen Tag oder zwei, da hat die Aktivität lange gebraucht zum Aktualisieren. Da habe ich aber auch eine Nachricht von Fressnapf bekommen, dass es Probleme gibt. Das Live-Tracking hat aber immer funktioniert. Der Akku hält bei sehr viel Bewegung einen Tag, bei weniger Bewegung auch bis zu zwei Tage.

    Super @Frufo :applaus:
    Ich kann es total gut nachempfinden :nicken:
    Hatte gestern mit meinem Wallach auch seit längerem mal wieder Unterricht und gemerkt, was wir mittlerweile alles können, was vor ein paar Monaten noch nicht möglich war :tropf:
    Trotzdem bin ich leider oft unzufrieden und frustriert nach einer Einheit auf dem Platz. Gefühlt komme ich nämlich nicht so recht voran, wir wurschteln momentan an blöden Themen rum. Ich weiß, dass es definitiv an mir liegt, aber so richtig bekomme ich´s einfach nicht hin :no:

    Daher tut es wirklich gut, sich mal die vielen kleinen Dinge vor Augen zu halten, die man schon erreicht hat :smile:

    Ich bringe nochmal einen weiteren Aspekt hier ein:

    Ich finde, die sozialen Medien tragen auch einfach extrem viel dazu bei, dass man sich überhaupt Gedanken darum macht, ob und mit was der Hund ausgelastet ist. Und dass man vielleicht noch dies und das und jenes tun müsste/könnte/wöllte.
    Natürlich gab es auch schon vorher HH, die ihre Hunde der Rasse entsprechend ausgelastet haben (Border an Schafen etc.). Aber es gab noch viel mehr Leute, die mit ihrem Hund einfach nur spazieren gingen. Vielleicht ein paar Kommandos und Tricks hier und da, aber was heute teilweise geleistet wird (von Hund und Halter!) war mit Sicherheit vor Social Media nicht so extrem.

    Es hat alles seine guten und schlechten Seiten - sicher gab es früher viele viele Hunde, die mit 2x am Tag spazieren deutlich unterfordert und unglücklich waren. Aber ich glaube, dass dafür heute viel Besitzer vor lauter Stress, den Hund auslasten zu müssen, nicht mehr glücklich sind. Und am Ende den Spaziergang vernachlässigen, um was Spezielleres zu machen. Dabei wurde der Hund vermeintlich angeschafft, um mehr an die frische Luft zu kommen und einen Ausgleich zur Arbeit zu haben.

    Das ist natürlich pauschal dahingesagt, aber ich verstehe schon, worauf die TE hinaus möchte. Ich glaube tatsächlich auch nicht, dass es früher so extrem viele Hunde gab, die mit einem Spaziergang überfordert sind. Weil sie nichts anderes kannten, keine Erwartungshaltung hatten und auch nichts anderes von ihnen erwartet wurde.

    Oder aber, man hat dies einfach nicht wahrgenommen, weil es nicht öffentlich diskutiert wurde.

    Ich persönlich jedenfalls fühle mich oft gestresst, wenn ich den Hund nicht zusätzlich zum Spaziergang noch anderweitig "auslasten" kann. Dabei hat der Hund vermutlich im Familienalltag mit zwei kleinen Kindern, zwei Pferden und großem Garten ausreichend Action. Dennoch möchte man ihm was Besonderes bieten. Man liest und sieht so viel im Internet, was alles geht... Klar, mir macht´s auch oft Spaß, aber zeitlich bräuchte ich es eigentlich nicht unbedingt. Und der Hund wahrscheinlich auch nicht.

    Immerhin gehört sie wohl zu den lt. TE "normalen" Hunden, denn spazieren gehen liebt sie und am liebsten so lange und weit wie möglich.

    Wandern in den Bergen und am Meer - das ist ihre Welt. Danach ist sie müde und zufrieden. Gibt´s aber leider nur im Urlaub und nicht täglich |)

    Daher muss sie im Alltag mit einer Stunde am Tag auskommen. Während dem Spaziergang wird sie nicht anderweitig beschäftigt. Sie liebt es, ausgiebig zu schnuppern, mal nach Mäuschen zu buddeln oder einfach nur zu rennen. Für alles andere ist sie nur in der Wohnung zu haben. Und da wir im Alltag keine Berge und Meer bieten können, bekommt sie eben zusätzlich zum Spaziergang noch anderweitige Beschäftigung. Tricks, Suchspiele, Denkspiele,...