Beiträge von Birtingur

    Anirac das freut mich für dich! Gute RBs zu finden ist ja wirklich schwer... Ich habe aktuell drei :flucht: , weil ich irgendwie gegen den Speck (meines Ponies) ankommen muss und es mir leider nicht möglich ist, ihn selbst täglich zu bewegen. Da meine langjährige und sehr zuverlässige RB durch einige Umstände aber auch nicht mehr regelmäßig dazu kommt, ihn ausreichend zu bewegen, musste eine Lösung her. Und das war dann, jemanden zu finden, der ihn zusätzlich noch ein zweites Mal am Tag bewegen kann. Gar nicht so einfach... da wir beide immer nachmittags da sind, musste es jemand sein, der mind. 1-2x die Woche vormittags Zeit hat. Aber das Schicksal hat es gut mit mir gemeint: umgehend nach meinem Post im WhatsApp Status schrieb mir eine Freundin, dass sie schon länger mit dem Gedanken spielt, wieder mit dem Reiten anzufangen und es sich gut einrichten kann, zumindest 1x die Woche vormittags fest zu kommen. Und das funktioniert tatsächlich super :applaus: Noch dazu kenne ich sie seit meiner Jugend und wir haben damals viele Stunden gemeinsam am Stall und auf den Pferden verbracht. Ich wusste also, wie sie reitet und mit den Pferden umgeht und dass ich mich zu 100% auf sie verlassen kann. Jackpot!!!
    Zwei Tage später schrieb mir dann noch die Pflegebeteiligung eines anderen Pferdes im Stall, dass sie meinen Status gelesen hätte und seitdem denkt: "Ich möchte die RB für dieses Pferd sein" - jaa und dann konnte ich natürlich nicht nein sagen und so kommt sie nun auch 1-2x die Woche vormittags :D

    Mein Pony wird jetzt liebevoll die "Stallschlampe" genannt :lepra: :lol:

    Valez ich habe noch nie davon gehört. Was ist das?
    Ich habe die Pferde ein paar mal nach der Faszienmethode von Grünbeck (?) bearbeitet, aber fand es jetzt nicht mega effektiv :ka:


    Hat jemand Erfahrung mit Nasenbluten beim Pferd?
    Letztes Jahr im Sommer hatte meiner ein Rinnsal Blut aus einer Nüster laufen, als ich ihn von der Weide geholt habe. Es war da sehr warm und er hatte fest abgeschnaubt, daher habe ich mir erstmal keine weiteren Gedanken gemacht. Kommt ja schon mal vor, dass ein Äderchen platzt.

    Zumal ich ihn zwei Monate vorher in der Klinik komplett habe durchchecken lassen, weil er ja immer mal wieder Phasen hat, in denen er hustet. Die Untersuchungen waren aber alle oB.

    Dieses Jahr - wieder im Sommer - kam bei einer Rallye auch wieder kurz etwas Blut aus einer Nüster.
    Und nun schrieb mir meine RB letzte Woche, dass er wieder aus einer Nüster geblutet hat. Kein Sommer... nicht warm... Aber auch wieder nur kurz und sehr wenig.

    Und gestern habe ich ihn vom Paddock geholt, da hatte er zwar kein Blut an der Nüster, aber hinten am Bauch einen kleinen Fleck - das sah aus, als hätte er sich da z.B. mit einer blutigen Nase gekratzt.

    Jetzt gibt mir das ja doch so langsam zu denken. Tierärztin ist natürlich schon informiert und meldet sich wegen eines Termins in den nächsten Tagen. Da werden wir vermutlich nicht um eine Endoskopie herumkommen, um überhaupt etwas abklären zu können.
    Er hustet seit einigen Tagen auch wieder sehr viel. Ist ansonsten aber fit und munter. Er kommt jetzt täglich in die Solekammer und gestern kam auch ein bisschen weißer Ausfluss aus der Nase. Leichte Bauchatmung. Es neeeeeeervt :verzweifelt:

    Bei unserer Hündin hat es 9 Monate gedauert, bis sie überhaupt richtig bei uns angekommen war.
    Bis dahin war an Alleine-bleiben nicht im Ansatz zu denken.
    Wir haben sie allerdings schon mit dieser Problematik übernommen und waren auf das Schlimmste vorbereitet (und dann war das Ausmaß trotzdem noch schlimmer, als ich es mir vorgestellt hatte xD ).

    Ich habe einige Wochen nach ihrer Ankunft mit kleinen Übungen begonnen, ohne, dass ich schon an konkretes Alleine-bleiben gedacht habe. Das habe ich dann nach und nach gesteigert.

    Das waren z.B. Dinge wie:
    - alleine in einem anderen Raum der Wohnung sein

    - mit Sichtkontakt vor dem Kindergarten warten

    - auf ihren Platz schicken lassen und dort bleiben

    - Wohnungstür öffnen und schließen (100x am Tag :lepra:)

    - in der Wohnung bleiben, während ich (bei geöffneter Tür) im Keller die Wäsche mache

    - in der Wohnung bleiben, während ich (bei geschlossener Tür) den Müll rausbringe

    Zu Beginn konnte sie keine Sekunde aushalten, wenn ich die Tür hinter mir geschlossen habe und hat sofort angefangen zu bellen. Auch vor dem Kindergarten - obwohl sie mich durch die Scheibe gesehen hat! - blieb sie nicht ohne Protest alleine.

    Mit der Zeit wurden aber alle o.g. Punkte immer besser. Nach neun Monaten konnte sie zum ersten Mal entspannt für eine halbe Stunde alleine Zuhause bleiben. Mittlerweile geht das auch deutlich länger.
    Ein großer Faktor war und ist bis heute aber, wenn die ganze Familie zusammen das Haus verlässt. Dann gibt es noch immer Situationen, in denen es nicht klappt. Ist einer von uns mit ihr alleine und der Rest gar nicht da, dann funktioniert es idR problemlos :ka:


    Noch ein Faktor ist die Tageszeit und bei alledem wahrscheinlich die Erwartungshaltung.
    Wenn die ganze Familie geht, passiert aus ihrer Sicht vermutlich etwas Spannendes. Dann unternehmen wir etwas und das bedeutet normalerweise für sie - wenn sie denn mitkommen darf - PARTY :party:
    Und nachmittags ist generell "ihre" Zeit. Da gehe ich mit ihr spazieren, wir spielen, unternehmen was... Morgens ist hier tote Hose. Kinder in der Schule, mein Mann und ich arbeiten. Da ist für sie Schlafenszeit und es passiert nix. Daher ist morgens die allerbeste Zeit zum Alleine-bleiben und da habe ich es auch zu Beginn ausschließlich geübt, um es so entspannt wie möglich zu gestalten.


    Zum Glück bleibt sie im Auto problemlos alleine, sodass ich immer eine Notfalllösung habe. Das scheint ja bei euch auch gut zu funktionieren und ist schon mal viel wert :nicken:

    :roll:

    Wenn der TA kommt um 20 Pferde zu impfen, von 20 Besitzern sind das mal eben 700 Euro.. Reine Hausbesuchgebuehr. Sorry, aber ja..ich finde das heftig! Das hat nix mit 'ich will nicht aufladen' oder 'mir sind 35 Euro zu teuer' zu tun..

    Soweit ich weiß gibt es bei diesen Terminen aber auch noch die Möglichkeit auf diese 34,50€ zu verzichten. Dann muss der Termin nur anders abgerechnet werden. Irgendwie sowas wurde bei uns letztens erzählt.

    Die Hausbesuchsgebühr fällt pro Halter an. Wenn man sie also bei einem Sammelimpftermin z.B. nur einmal abgerechnet haben möchte, dann muss man eine Person als Halter auswählen, der dann die Rechnung für alle bekommt... Schlupfloch, aber eigentlich nicht so ganz legal ;)

    Eine Freundin wettert auch gerade deswegen sehr gegen die GOT und Tierärzte. Sie hat ein sehr krankes Pferd und empfindet es als sehr ungerecht, dass die Kosten sie mittlerweile schier fast erdrücken. Ihre Argumentation ist, dass sie sich das Pferd vor Erhöhung und vor der Inflation zugelegt hat und da auch einen deutlichen finanziellen Puffer eingeplant hat. Dieser ist allein durch die stark erhöhten Kosten schon deutlich geschmolzen und jetzt tut die ungeplante Erkrankung und die stark gestiegenen Tierarztkosten ihr Übriges. Ohne die Erhöhungen hätte sie die Erkrankung easy gewuppt.

    Außerdem sei es ein Unding, dass Pferdetierärzte Hausbesuche und gleichzeitig ein Wegegeld berechnen (das sagt die FN ja auch), da viele Tierärzte ja gar keine Praxis haben, in die man kommen kann, ergo bleibt nur Hausbesuch.

    Eigentlich bin ich in der Materie gar nicht wirklich drin, versuche mich da deshalb etwas bedeckt zu halten. Auf der einen Seite denke ich mir, dass man das Hobby Pferdesport bzw -Haltung dann halt nicht mehr weiter betreiben kann, wenn es einem zu teuer ist. Da kann der Tierarzt, der auch gestiegene Kosten hat, jetzt nix dafür. Auf der anderen Seite gibt's eben vorhandene (kranke) Tiere, die versorgt gehören. Was soll meine Freundin jetzt mit ihrem Pferd machen, wenn sie die Kosten wirklich nicht mehr stemmen kann? Einschläfern? Schwierig.

    Mir geht es ganz genau so. Ich besitze zwei Pferde, einer davon ist jetzt 31, der andere 12.
    Hätte ich vor zwanzig Jahren gewusst, dass ich mir irgendwann mal trotz Vollzeitjob die Pferde nicht mehr leisten kann, hätte ich mir definitiv keine angeschafft :no:

    Und ich bin weder Turnierreiter (was mittlerweile absoluter Luxus ist), noch kaufe und besitze ich unnötigen Schnickschnack.
    Aber ich habe immer sorgsam darauf geachtet, dass meine Pferde regelmäßig geimpft werden (da sie in einer Herde leben, gefährdet man durch nicht-Impfen ja auch noch die anderen mit) und ich hatte für beide eine OP-Kosten Versicherung, damit ich ihnen im Notfall die nötige Versorgung bieten kann.

    Nun habe ich für die letzte Herpes Impfung 144€ bezahlt. Für EIN Pferd und EINE Impfung. Vor der neuen GOT hat mich das 70€ gekostet.

    Und das soll ich dann alle 6 Monate je Pferd wiederholen. Plus die anderen zwei Impfungen, die alle 1-2 Jahre wiederholt werden müssen.

    Die OP-Kosten Versicherung wurde aufgrund der Erhöhung von 246€ im Jahr auf 520€ im Jahr angehoben. JE PFERD.
    Für mein altes Pferd habe ich sie daraufhin gekündigt. Wenn bei ihm etwas größeres anfällt, wird er gehen müssen. Das ist wirklich eine harte Erkenntnis, aber für mich leider nicht mehr anders tragbar :( :

    JA, ich gönne den Tierärzten jeden Cent und schätze ihre Arbeit und den Aufwand, den sie dazu betreiben müssen sehr. Und sicherlich war eine Anpassung dringend nötig.
    Aber es stellt mich persönlich in diesem Ausmaß vor finanzielle Herausforderungen, die ich - hätte ich sie vor dem Kauf der Pferde gekannt - nicht angenommen hätte. Und ich glaube, dass es da vielen anderen ähnlich geht.

    Aber welche Alternativen habe ich?
    Den Senior verkaufen? Niemals.
    Einschläfern lassen? Er ist noch richtig fit, wach und munter. Spielt mit seinen Kumpels, frisst mit großem Appetit. Bei aller Liebe - das bringe ich nicht über´s Herz. Dann hungere ich lieber selbst.

    Klar, den Jungen könnte ich verkaufen. Und damit mein komplettes Leben wegschmeißen.

    Also spare ich, wo es nur geht, um meinen Pferden auch weiterhin den Tierarzt zu ermöglichen, wenn sie ihn brauchen.

    Ein schönes Gefühl ist das aber nicht.
    Auch, wenn ich mir das natürlich "selbst so ausgesucht" habe und es "nur" mein Luxus-Hobby ist.

    Ist das wirklich die gleiche Leistung? Oder findest du es nicht auch okay, dass Hund B jeweils etwas teurer ist?

    Ich finde es okay, wenn in solchen Fällen dann z.B. eine Notdienstgebühr entrichtet werden muss.
    Aber noch zusätzlich die Behandlungskosten erhöhen... Hm, ich weiß nicht.
    Ich denke wahrscheinlich wirklich zu simpel, aber warum kann man nicht den gleichen Preis für alle machen? Am Ende trifft es sich doch eh in der Mitte - man hat einfache Patienten und schwierige Patienten. Mal dauert´s länger, mal ist man früher fertig als geplant :ka:
    Klar, würde für mich und meine "braven" Tiere vermutlich bedeuten, dass ich mehr zahlen müsste als bisher, dafür die Leute mit den schwierigeren Tieren vielleicht etwas weniger. Manchmal kann der Besitzer ja auch einfach nichts dafür, wie sein Tier reagiert. Ich würde mir wünschen, dass mein Tier nicht doppelt berechnet wird, wenn es mal einen schlechten Tag oder furchtbar Angst hat...

    Aber gut, man könnte sich hierüber vermutlich totdiskutieren :D

    Ich habe jedenfalls einen guten Einblick auch hinter die GOT-Kulissen bekommen und dafür hat es sich gelohnt und dafür danke ich euch :tropf:

    Mal eine vielleicht blöde Frage: wonach entscheidet der TA denn, nach welchem Satz er abrechnet? Ob er einen gut leiden kann? Ob er einen guten/schlechten Tag hat? Wird gewürfelt?
    Ich meine, das ist ja schon irgendwie ungerecht, wenn der eine Patient immer nach einfachem Satz abgerechnet wird, weil der TA das Frauchen toll findet ( :ironie2: ) und der andere nach dreifachem Satz, weil ihm die Jacke vom Herrchen nicht gefällt...?
    Wieso gibt es diese Möglichkeit überhaupt? Wieso wird nicht jeder gleich abgerechnet?

    Ist einfach ne wirtschaftliche Entscheidung. Miete, Gehälter, Praxisausstattung, Weiterbildungen der Mitarbeiter und des Tierarztes usw.

    Meine Kaninchen-TÄin hat sehr moderne Geräte, ist zudem Fachtierärztin, bildet sich regelmäßig in den USA weiter usw. Das ist alles sehr viel teurer als der Dorftierarzt von nebenan, der alte Geräte hat und ab und an mal ne Weiterbildung macht (ohne jetzt Dorftierärzte schlechtreden zu wollen. Da gibts natürlich auch gute aber ich denke ihr wisst was ich damit für welche meine). Modernere Aussattung muss sich halt auch irgendwie finanzieren.

    Tierschutztiere werden bei ihr meist im 1 fachen Satz abgerechnet. Finde ich jetzt auch nicht unfair.

    Kein (normaler) TA wechselt die Sätze so wie er gerade lustig ist oder je nachdem ob ihm die Leute sympathisch sind. Ja sowas gibts mal im Notdienst wenn jemand meint er muss mitten in der Nacht zum impfen oder Zecke entfernen kommen weil er gerade Zeit hat. Dann wird gerne mal der 4-Fache Satz abgerechnet, dann aber auch völlig zu recht. Im Notdienst muss mindestens der 2 fache abgerechnet werden. Üblich ist dann so 2,5-3 fach hier bei uns. Hab aber fürs einschläfern in ner fremden Praxis im Notdienst auch schon den 4 fachen Satz bezahlt.

    Kann ich nachvollziehen, finde es dennoch undurchsichtig und willkürlich :ka:
    Irgendwann sind die Geräte ja auch abbezahlt - rechnet sie dann automatisch nur noch nach dem 1-fachen Satz ab? Und alle anderen, deren Tiere vorher behandelt werden musste, haben halt Pech gehabt, dass sie sich gerade in dem Zeitraum einen neuen Röntgenapparat gekauft hat?
    Also ich meine, das ist doch normal, dass man investieren muss, wenn man selbstständig ist. Das ist doch in jedem Job so und dennoch kann sich sonst keiner erlauben, willkürlich zu entscheiden, wie etwas abgerechnet wird. Vielleicht bin ich da auch einfach zu naiv oder zu dumm, um das zu verstehen xD

    In meinem Job jedenfalls wäre das jedenfalls undenkbar, dass ich dem einen Kunden die gleiche Leistung für den doppelten Preis anbiete als dem anderen Kunden. Die würden mir nen Vogel zeigen :muede:

    Ich gönne jedem GUTEN Tierarzt jeden Cent und bin total froh, wenn er Notdienste anbietet. Und weiß auch, dass das mit großen Einschränkungen im Privatleben einhergeht.
    Aber Abzocke und Willkür finde ich richtig kacke (ohne das jetzt jemandem unterstellen zu wollen - aber so kommt es einem vor!).

    Wir rechnen noch damit das auch die Erhöhung für unseren Neuen kommen wird. Der wird sie auch behalten, er ist auch nicht so alt. Aber bis jetzt kam da noch nichts.

    Es macht mich doch schon etwas stutzig, wenn da nichts kommt, auch wenn wir uns freuen würden.

    Das kommt, sobald das Beitragsjahr für diesen Vertrag abläuft. Hatte ich nachgefragt, weil ich bisher auch nur für den Oldie die Info bekommen habe.
    Der Vertrag für den jüngeren ist erst am 01.06. gestartet. Daher kommt dann auch erst die Info, wenn das neue Vertragsjahr startet.

    Mal eine vielleicht blöde Frage: wonach entscheidet der TA denn, nach welchem Satz er abrechnet? Ob er einen gut leiden kann? Ob er einen guten/schlechten Tag hat? Wird gewürfelt?
    Ich meine, das ist ja schon irgendwie ungerecht, wenn der eine Patient immer nach einfachem Satz abgerechnet wird, weil der TA das Frauchen toll findet ( :ironie2: ) und der andere nach dreifachem Satz, weil ihm die Jacke vom Herrchen nicht gefällt...?
    Wieso gibt es diese Möglichkeit überhaupt? Wieso wird nicht jeder gleich abgerechnet?