Beiträge von Birtingur

    War eigentlich von euch auch jemand im damaligen Wege-zum-Pferd Forum???
    Man überlegt ja gerade, es wiederherzustellen. Oh, ich wäre so dankbar dafür, wenn das tatsächlich gemacht wird :raising_hands:


    Ja, man muss da wirklich das Passende für sich und sein Pferd finden und gut abwägen, womit man selbst und auch das Pferd leben kann und was einen auf Dauer unglücklich macht...
    Ich werde mal noch den nächsten Sommer abwarten und wenn mich das wieder so viele Nerven kostet, muss ich wohl nach einer Alternative suchen müssen :woman_shrugging:

    Das Thema leben und leben lassen ist glaub ich nirgends so groß wie bei Tierhaltern und Eltern :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Vermutlich liegt das an dem schmalen Grat zwischen "guten Tipps geben" und "seine Meinung aufzwängen".

    Vielen Dank für die Info!
    Das geht ja tatsächlich noch einigermaßen preislich. Wobei ich mir das mit zwei Pferden schon nicht mehr leisten könnte... Aber Pferd ist ja mittlerweile sowieso wieder ein großer Luxus:face_with_rolling_eyes:
    Ich muss schon sagen, dass ich an der Erhöhung der GOT arg zu knabbern habe. Und hätte ich das vor 12 Jahren gewusst, hätte ich mir mit Sicherheit kein 2. Pferd zu meinem Oldie dazu geholt.
    Vor ein paar Wochen habe ich die Info erhalten, dass die OP Kosten Versicherung um über 100% steigt. Klar, muss sein, ich kann´s aus deren Sicht verstehen. Aber das Ende vom Lied ist, dass ich sie für meinen Oldie gekündigt habe. Leider wird er dann nicht mehr in die Klinik gefahren werden können:crying_face: Das schmerzt sehr, andererseits stellt sich sowieso die Frage, ob man ein 31-jähriges Pferd nochmal einer OP unterzieht... Für die Zähne hätte ich es vielleicht nochmal gebrauchen können. Aber die müssen dann halt jetzt drin bleiben bis zum Schluss:grinning_squinting_face:

    Tja und am Impfen werde ich wohl zukünftig auch sparen. Der Alte bekommt sowieso nur noch alle zwei Jahre Tetanus, aber der Junge hat bisher alle 6 Monate noch Herpes und Influenza bekommen. Das werde ich nun auf 12 Monate ausdehnen. Nachdem ich für die letzte Herpes-Impfung knapp 200€ bezahlt habe:flushed_face:Wie soll man sich das bitte leisten können? Ich impfe Herpes und Influenza auch am liebsten getrennt. Das würde ich auch eigentlich gerne so weitermachen, aber jedesmal 35€ zusätzlich zu bezahlen schmerzt halt auch irgendwann. Am Ende sind also immer die Tiere die Leidtragenden :weary_face:
    Ich bekomme kein Pferd mehr, wenn die beiden mal nicht mehr sind. So viel steht fest:woozy_face:
    Aber das Thema hattet ihr hier bestimmt schon :zany_face:

    Schaefchen2310, ich finde es eine gute Idee, wie du es mit dem Hänger und dem Training vor hast - sehr durchdacht:relieved_face:


    Ich habe gerade mal wieder eine doofe Phase mit meinem Pferd. Klar, ich bin total stolz auf ihn, dass er St. Martin so toll macht und wir in fremdem Gelände problemlos alleine losziehen können. Aber insgesamt hat er gefühlt gerade eine negative Einstellung zum Reiten. Auf dem Platz mag er nicht so richtig vorwärts gehen, hat oft - auch im Gelände - die Ohren angelegt. Manchmal bleibt er einfach stehen, wenn ihm etwas zu anstrengend wird. Ich bekomme ihn nicht in konstanter Anlehnung geritten - das war schon immer ein großes Problem. Sicherlich auch ein reiterliches... wobei ich selbst ja nur 3x die Woche drauf sitze und die restlichen Tage meine RB. Mit der habe ich am Sonntag spontan mal eine kleine Einheit auf dem Platz gemacht und war erschrocken, wie wenig sie eigentlich kann :dizzy_face: Aber ihr Augenmerk liegt auch auf Gelände, am liebsten am langen Zügel. Für mich ist das grundsätzlich okay - hauptsache, das Pony wird bewegt. Allerdings ist es nicht verwunderlich, dass er dabei kein Gramm abnimmt, denn anstrengend ist das so natürlich kein bisschen für ihn :smirking_face:

    Wo wir dann auch beim Hauptproblem sind: er ist zu dick und gerade im Sommer ist das ne Katastrophe. Man ist nur im ständigen Zwang, das Pony ordentlich zu striezen, damit es abnimmt und keine Rehe bekommt. Da steckt vermutlich auch die Krux: einfach mal entspannt und "frei" was mit ihm machen kann ich nicht mehr:frowning_face: Ganz bestimmt kommt auch daher seine negative Einstellung zu der ganzen Sache!

    Und da wären wir dann wieder beim Stallthema von Schaefchen2310 :upside_down_face:
    Eigentlich müsste ich mir einen Stall suchen, in dem er nicht im Sommer komplett tagsüber raus geht. In dem nicht im April schon angeweidet wird. Wo man um die Probleme von zu dicken Pferden weiß, sie ernst nimmt und entsprechend handelt.
    ABER:
    1. sind solche Ställe rar gesät in unserer Gegend.

    2. könnte ich es mir mit zwei Pferden nicht leisten (Pferde an unterschiedlichen Ställen ist kein Option).

    3. sind die anderen Voraussetzungen für die Pferde toll: gutes Heu, alle (Mager-)Wiesen über lange Trails direkt vom großen Offenstall aus für die Pferde zu erreichen, kleine, gut zusammen passende Herde,...
    4. mag ich den aktuellen Stall/die Stallgemeinschaft sehr gerne.

    Ich kann die Stallbesitzerin gut verstehen, dass sie nicht auf einzelne, zu dicke Pferde eingeht. Es ist kein Dienstleistungsbetrieb, sie betreibt das ganze als "Hobby" neben ihrem Vollzeitjob. Wir sind nur 6 Einsteller, die Herde muss funktionieren und der Aufwand für einzelne darf nicht zu groß werden. Wem das nicht passt, der muss gehen - da ist sie auch ganz ehrlich.
    Leider wohne ich 20 Autominuten entfernt, habe zwei Kinder und einen Vollzeitjob, sodass ich z.B. das Anweiden nicht selbst übernehmen kann. Sonst würde ich meinen einfach erst viel später und viel langsamer anweiden. Damit hätte ich vermutlich schon einen großen Gewinn - wenn er im Frühjahr nicht schon explodieren würde. Denn über Winter nimmt er eigentlich immer ganz gut ab. Aber kurz nach dem Anweiden habe ich jeden Tag Angst vor einer Rehe:crying_face:
    Immerhin darf ich ihn im Sommer über Nacht mit engmaschigem Heunetz rein stellen. Die anderen sind 24/7 draußen. Ich weiß aber, dass das ein großes Zugeständnis der SB mir gegenüber ist. Denn eigentlich passt ihr das nicht. Zusätzliches Heu wird verbraucht, im Stall ist mehr Mist, es muss Aufwand betrieben werden... und sie sieht keinen Mehrwert, da sie der Meinung ist, dass er das fehlende Gras tagsüber wieder nachholt. Keine Ahnung, ob´s stimmt... vielleicht hat sie recht und ich könnte mir das Ganze sparen. Abgenommen hat er dadurch jedenfalls nicht. Aber wer weiß, wie er aussähe, wenn er den ganzen Sommer auch über Nacht draußen geblieben wäre...? :thinking_face:


    Ach, einfach alles doof gerade - wäre es nicht schön, wenn man seine Pferde einfach mal genießen könnte?!:zany_face:

    Ist in den nächsten Tagen noch jemand als St.-Martin unterwegs?

    Ich war gestern im Kindergarten. Das ist durch Corona entstanden und für mich seitdem jedes Jahr ein absolutes Highlight.
    Die Kinder stellen sich mit ihren Laternen rechts und links auf einem großen Parkplatz auf und ich komme aus dem Feld geritten und stelle mich in ihre Mitte. Dann singen sie zwei Martinslieder für uns und anschließend machen wir noch einen kleinen Umzug über den Außenspielplatz :smiling_face_with_hearts:

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    Für die Kinder und mich ist das viel viel intensiver als ein "normaler" Martinszug im Dunklen, wo sie in einer riesigen Gruppe weit hinter dem Pferd her laufen und kaum etwas davon mitbekommen. Daher bin ich froh, dass wir damals die Idee für diese Variante hatten und seit diesem Jahr habe ich den abendlichen Umzug abgegeben und mache nur noch den Besuch im Kindergarten :smiling_face:

    Anschließend war ich dann mit dem Pony noch eine große Runde im dortigen Gelände unterwegs (wenn ich schon mal dort bin - dann lohnt sich der Aufwand mit Hänger usw. auch richtig). Der Hund war auch dabei und es war herrlich :smiling_face_with_heart_eyes:

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    Am Sonntag kommt die Pferdewaage... eigentlich will ich´s lieber gar nicht wissen :grinning_squinting_face:

    Ich melde mich auch nach langer Zeit mal wieder, da ich endlich mal etwas Luft habe zum Schreiben und nicht nur zum Lesen :upside_down_face:

    Bezüglich der Themen auf den letzten Seiten:

    Meine Pferde sind beide vom gleichen Züchter und daher ähnlich aufgewachsen. Die ersten drei - vier Jahre verbrachten sie in einer Junghengstherde mit einem souveränen Althengst. Sie kannten Aufhalftern, Hufe geben und bearbeiten lassen, Wurmkur und Mineralfutter aus der Hand, zweimal im Jahr Hänger fahren zur nächsten Wiese. Alles wurde nur im ganz kleinen und gerade so notwendigen Rahmen durch die Züchterin mit ihnen geübt. Mehr so "nebenbei".
    Beide Pferde sind extrem unerschrocken, ließen sich von Beginn an problemlos anfassen, aufhalftern, verladen, von der Herde wegführen, usw. - natürlich alles noch ausbaufähig, aber keine besonders anspruchsvolle Aufgabe. Sie waren beide neugierig, aber nicht aufdringlich.
    Ich würde es immer wieder so machen und kann nicht bestätigen, dass Pferde, mit denen man sich nicht schon als Fohlen ausgiebig beschäftigt, später schwierig, scheu oder sonstige Problemfälle werden :woman_tipping_hand:

    Sie sind super sozialisiert, konnten sich ausgiebig bewegen, ihre Kräfte messen, "Kind" sein eben...

    Sicherlich ist das aber nicht 1:1 zu übertragen auf Fohlen, die nicht im Herdenverband und "draußen" aufwachsen. Wenn ich ein Fohlen/Jungpferd in einer Box und/oder ohne ausreichend Platz und Artgenossen aufwachsen lasse, muss ich mich sicherlich anders und deutlich intensiver mit ihm beschäftigen. Allerdings käme so eine Aufzucht niemals für mich in Frage... :see_no_evil_monkey:


    Wir haben am Stall einen Recycling-Boden. Also Teppichreste etc.... Sicherlich nicht das gesündeste hinsichtlich Schadstoffen... aber bei jedem Wetter bereitbar :thumbs_up:
    Ich hätte diesen Boden aus gesundheitlichen Gründen vermutlich nicht gewählt, wenn ich es zu entscheiden gehabt hätte. Andererseits kenne ich auch genügend Pferde, die mit staubigem Sandboden Probleme haben.
    Und da ich die Stallsuche nicht davon abhängig machen konnte, haben wir jetzt diesen Boden und sind grundsätzlich sehr zufrieden damit.

    Ich bin ja auch 2019 nach 13 Jahren als Selbstversorger in einen Pensionsstall gewechselt. Und noch genieße ich es. Auch, wenn nach und nach doch immer ein paar Punkte dazu kommen, die einen stören. Die man aber nicht ändern kann, weil man eben "nur" Einsteller ist...
    Da es aber auch als Selbstversorger viele Punkte gab, die mich gestört haben, möchte ich gar nicht so viel meckern :grinning_squinting_face:
    Man vergisst nämlich gerne auch einiges, wenn man nicht mehr direkt betroffen ist :relieved_face:


    Ich habe letzte Woche seit laaaaanger Zeit mal wieder etwas Handarbeit gemacht. Und ich fand, es hat ganz gut geklappt.
    Was denkt ihr? :smiling_face:

    Draumur Handarbeit

    Reitoveralls sind sonst auch eine Möglichkeit, kenne ich vor allem von den Isi-Reitern .

    Sieht nicht besonders schick aus, aber welche Winterkleidung tut das schon :pfeif:

    Ich hab so einen und ich liebe ihn :D
    Bin eine absolute Frostbeule :cold: und hasse es, wenn mir auch nur minimal irgendwo kalt ist. Also Overall drüber und ruckzuck komplett eingepackt :smile:
    Und es ist echt praktisch, weil man untendrunter sauber bleibt :nicken:

    Meiner hat "Hosenträger" eingenäht, sodass ich die Arme und den Oberkörper auch mal rausnehmen kann, wenn´s mir zu warm ist - ohne dass ich gleich den kompletten Overall ausziehen muss. Das mache ich z.B. wenn ich Mistdienst habe. Und wenn ich dann fertig bin mit Schwitzen, pack ich mich wieder ein ;)

    Es ist außerdem ein Vollbesatz an den Beinen/am Hintern dran, sodass es zum Reiten auch echt gut geht :bindafür:

    Boah, ich muss zugeben, ich bin neidisch :ugly:

    Wir haben zwar einen ganz tollen See in der Nähe, aber seit in dem heißen Sommer 2019 etliche Leute mit ihren Pferden dort schwimmen waren, wurde es kurz danach für Pferde unzugänglich gemacht :( :
    Ich vermute, dass es so manchen Leuten ein Dorn im Auge war, dass "ihr" gemütliches Plätzchen am See so rege genutzt wurde...

    Ansonsten haben wir leider kaum Zugänge zum Wasser in der Nähe... einen kleinen Bach, dessen Bett allerdings mit großen Wackersteinen ausgelegt ist. Da tun die Ponies sich schwer mit laufen. Und zum Schwimmen ist es nicht tief genug.

    Gallenblase war hier die vermutliche Ursache für gelegentliche schlimme, allerdings kurze Bauchschmerzen. Relativ viel Schlamm in der Gallenblase, die dann wohl gelegentlich rückwärts überlief und das verursachte krampfartige Schmerzen. Der Spuk dauerte allerdings nicht lang, so etwa um 20 Minuten.

    Ich möchte auch die Galle nochmal aufgreifen...

    Als ich deinen Beitrag gelesen habe, kam mir das sofort in den Sinn.
    Ich kenne ich zwar bisher nicht vom Hund, musste aber selbst schon die schmerzliche Erfahrung einer Gallenkolik machen und habe noch andere Familienmitglieder, die auch Probleme damit haben. Die Symptomatik ist die gleiche wie bei deiner Hündin. So eine Gallenkolik tritt - zumindest beim Menschen - in vollkommen unregelmäßigen Abständen auf und dauert unterschiedlich lang. Meine letzte ist jetzt über 4 Jahre her. Davor hatte ich zwei im Abstand von wenigen Tagen. Eine davon war nach 15 min vorbei, die andere hat fast eine Stunde gedauert (dann bekam ich ein leichtes Narkosemittel und bin zum Glück eingeschlafen). Übliche Schmerzmittel helfen kaum bis gar nicht.

    Und ja, wenn ich ganz ehrlich (auch zu mir selbst) bin: ich könnte ihn auch komplett im Futter beschränken. Nur Paddock mit engmaschiger Heufütterung. Damit nähme ich ihm aber auch jegliche Lebensqualität, die er hat. Ich kenne solche Pferde aus engstem Bekanntenkreis zur Genüge. Bei denen sieht man die Rippen - super! Aber auch die Leere und Langeweile und den Hunger in den Augen... und nur wenige Muskeln. Ja, das wäre ein Lösung gegen den Speck. Aber für mich keine zielführende und für´s Pferd auch keine lohnenswerte Alternative.
    Wenn ich überlege, wie viel sich die Herde am Tag bewegt. Allein schon, um mehrmals am Tag von der Weide in den Stall zum Saufen und wieder zurück zu gehen.


    Der aktuelle Kompromiss mit nachts drin/tags mit der Herde draußen ist okay für uns. Er wird nicht zuuuu fett und bekommt dennoch was vom Herdenleben mit. Optimaler wäre vermutlich noch die Begrenzung der Weide durch tägliches Weiterstecken. Wobei sie dabei dann vermutlich auch schon wieder anfangen würden, das kurze, abgefressene Gras zu fressen, wenn das weitergesteckte Stück abgefressen ist.

    Irgendwie alles nicht so die 100%igen Lösungen... Aber damit müssen wir wohl leben.