Beiträge von Birtingur

    Kann ich nachvollziehen, finde es dennoch undurchsichtig und willkürlich :ka:
    Irgendwann sind die Geräte ja auch abbezahlt - rechnet sie dann automatisch nur noch nach dem 1-fachen Satz ab? Und alle anderen, deren Tiere vorher behandelt werden musste, haben halt Pech gehabt, dass sie sich gerade in dem Zeitraum einen neuen Röntgenapparat gekauft hat?
    Also ich meine, das ist doch normal, dass man investieren muss, wenn man selbstständig ist. Das ist doch in jedem Job so und dennoch kann sich sonst keiner erlauben, willkürlich zu entscheiden, wie etwas abgerechnet wird. Vielleicht bin ich da auch einfach zu naiv oder zu dumm, um das zu verstehen xD

    In meinem Job jedenfalls wäre das jedenfalls undenkbar, dass ich dem einen Kunden die gleiche Leistung für den doppelten Preis anbiete als dem anderen Kunden. Die würden mir nen Vogel zeigen :muede:

    Ich gönne jedem GUTEN Tierarzt jeden Cent und bin total froh, wenn er Notdienste anbietet. Und weiß auch, dass das mit großen Einschränkungen im Privatleben einhergeht.
    Aber Abzocke und Willkür finde ich richtig kacke (ohne das jetzt jemandem unterstellen zu wollen - aber so kommt es einem vor!).

    Wir rechnen noch damit das auch die Erhöhung für unseren Neuen kommen wird. Der wird sie auch behalten, er ist auch nicht so alt. Aber bis jetzt kam da noch nichts.

    Es macht mich doch schon etwas stutzig, wenn da nichts kommt, auch wenn wir uns freuen würden.

    Das kommt, sobald das Beitragsjahr für diesen Vertrag abläuft. Hatte ich nachgefragt, weil ich bisher auch nur für den Oldie die Info bekommen habe.
    Der Vertrag für den jüngeren ist erst am 01.06. gestartet. Daher kommt dann auch erst die Info, wenn das neue Vertragsjahr startet.

    Mal eine vielleicht blöde Frage: wonach entscheidet der TA denn, nach welchem Satz er abrechnet? Ob er einen gut leiden kann? Ob er einen guten/schlechten Tag hat? Wird gewürfelt?
    Ich meine, das ist ja schon irgendwie ungerecht, wenn der eine Patient immer nach einfachem Satz abgerechnet wird, weil der TA das Frauchen toll findet ( :ironie2: ) und der andere nach dreifachem Satz, weil ihm die Jacke vom Herrchen nicht gefällt...?
    Wieso gibt es diese Möglichkeit überhaupt? Wieso wird nicht jeder gleich abgerechnet?

    Ich habe meinen 30 jährigen damals bei seiner (leider tödlichen) Kolik ohne zu zögern in die Klinik gefahren - Hängerfahren und alleine unterwegs sein war für den jahrzehntelange Routine

    Aufladen und Hängerfahren ist bei der SB ein probates Mittel mit Kolikpferden. Durch die Fahrerei hat sich da schon manch eine Kolik wieder gelöst, bevor es dramatisch wurde.

    War bei meinem alten Herren vor vier Jahren auch so und würde ich auch immer wieder versuchen! :nicken:
    Ich würde auch nicht pauschal sagen, dass ich mit (m)einem alten Pferd nicht mehr in die Klinik fahre - ich würde lediglich keine große OP mehr durchführen lassen.

    Wir haben Post von der Op Versicherung von unserem Oldi bekommen. Sie erhöhen den Monatsbeitrag von 24,89 ( oder so ähnlich. Kurz unter 25 Euro) auf 49.98 ( oder so ähnlich. Also knapp 50 Euro) im Monat. Sorry, aber das sehen wir nicht ein. Unser Oldi ist fast 32 und wird nicht mehr in eine Klinik kommen. Keine Ahnung ob die Ops auf einem Hof vor Ort 1000 oder mehr Euros kosten. Bei ihm legen wir lieber das Geld zur Seite. Er hatte in den ganzen letzten 14 Jahren nie etwas das er operiert werden musste.

    Da es uns doch irgendwie "wie unseren Oldi aufgeben" vorkam/angefühlt hat, haben wir eine günstigere Op Versicherung bei einem anderen Anbieter abgeschlossen.


    Lg
    Sacco

    Ich habe die Info über die Erhöhung der OP-Kostenversicherung bereits im September für meinen 31-jährigen Wallach bekommen. Letztes Jahr musste ich mich bereits schon einmal damit schon beschäftigen, da der 10-Jahres-Vertrag geendet hat und ich einen neuen abschließen musste, der knapp 100€ teurer ist. Auch da habe ich schon überlegt, ob ich das mache oder nicht... hatte mich dann dafür entschieden, da ich diese Versicherung für ihn hauptsächlich aufgrund seiner Zähne habe (er hat EOTRH) und man ja nie weiß, ob vielleicht doch nochmal welche raus müssen.
    Bei einem jährlichen Beitrag von ~250€ hat sich das noch einigermaßen gelohnt. Nachdem dieser jetzt aber aufgrund der Erhöhung der GOT auf mehr als 500€ gestiegen ist, habe ich gekündigt. Das lege ich mir dann lieber zur Seite, falls doch nochmal Zähne gezogen werden müssen.
    Eine größere und teure OP kommt aber für ihn (und mich) nicht mehr in Frage.

    oregano ich habe für meine ne Smartex von Buccas und eine Horseware Wug. Die Wug mag ich lieber da durch das glatte Lining liegt sie besser und als Wug hat sie einen angeschnittenen Hals, das drückt m.M. weniger auf den Widerrist.


    Übrigends, dadurch das die Decke die Haar plattdrückt ist die Isolation derselben geringer.

    War natürlich an Avocado gerichtet.

    Dann war dieser Beitrag von mir wohl auch an Avocado gerichtet :lol: Habe mich einfach dem Gewürz angeschlossen statt dem Gemüse geantwortet xD

    oregano Ich habe einen Isländer, der auch immer sehr schwitzt mit seinem dicken Pelz :hot: Ich schere ihn regelmäßig im Frühjahr und Herbst (und manchmal auch im Winter nochmal nach), da er ansonsten nach der Arbeit gar nicht mehr trocknen würde :ka: Obwohl er im Offenstall steht, schere ich großflächig - Hals, Brust, Bauch. Oft reicht dann eine Abschwitzdecke nach dem Reiten. Sollte er doch noch sehr nass sein, dann bekommt er über Nacht die Bucas Smartex Rain drauf. Dann kann er noch abschwitzen, wird aber bei Regen nicht nass und bekommt keinen Zug.
    Da er sowieso etwas zu dick ist, mache ich mir bezüglich Frieren mit dieser Schur keine Sorgen. Es gab auch noch nie ansatzweise einen Grund dazu ;)

    Es wird nur leider wirklich immer schwerer, gute Tierärzte zu finden :verzweifelt:

    Die meisten diagnostizieren und behandeln nur 0815 nach Schema F und nehmen sich überhaupt keine Zeit mehr.

    Als mein Oldie im Sommer aufgrund des Hufgeschwürs so schlecht da stand, habe ich auch zuerst (aber definitiv auch das letzte Mal!!!) den TA aus dem Nachbarort gerufen. Der war 5 Minuten da, hat Schmerzmittel für 10 Tage da gelassen (Phenylbutazon - trotz meines Einwandes, dass man es doch bei Ponies sehr kritisch sieht, weil es ggf. Rehe auslösen kann) und ist wieder gefahren. Nichts abgetastet, keine Hufzange, noch nicht mal vorführen sollte ich. Später stand auf der (über 100€-)Rechnung bei Diagnose: vermutlich leichter Reheschub. Alter!!! Wenn ich eine Rehe vermute und das Pferd solche Schmerzen hat - dann ordne ich doch zumindest Hufverband und weichen Untergrund an! Und gebe verdammt nochmal kein Phenylbutazon!!!

    Aber im ersten Moment steht man erstmal da und ist so überrumpelt von allem, dass man nix sagt - zumindest geht´s mir immer so :headbash:

    Ich bin so froh, dass ich letztendlich auf mein Bauchgefühl gehört habe und meine TÄ des Vertrauens noch geholt habe. Ärgerlich um´s Geld, aber die werden auch keinen Cent mehr von mir sehen! :mute:

    War auch leider nicht das erste Mal, dass ich mich so über diese Praxis aufgeregt habe... Beim Pferd meiner Schwester hatten sie letztes Jahr den "Sichtbefund" Spat aus der Ferne gestellt (TÄ ist nicht mal bis zum Pferd ins Paddock gegangen). Letztendlich wurde dann in der Klinik der Abriss der Fersenkappe diagnostiziert und das Pferd wurde etwas später eingeschläfert :muede:

    Und da gibt es noch einige Geschichten mehr... ich könnte mir rückblickend in den Hintern beißen, dass ich dennoch so lange dort geblieben bin :doh:


    Meine Schwester ist gerade im vorletzten Semester ihres Tiermedizin-Studiums. Ich hoffe und bitte sie ständig darum, dass sie eine "gute" Tierärztin wird :lol:


    Ja und das leidige Stall-Thema... es wird wohl nie irgendwo perfekt sein. Selbst dann nicht, wenn man sich die Pferde "ans Haus" holt. Auch das hat einige Nachteile :ka:
    Schlechtes Futter geht halt eigentlich gar nicht. Andererseits: wenn du abhängig bist von Heulieferanten, dann kannst du es dir je nach Region auch nicht immer aussuchen. Ich glaube, fast jeder Landwirt gibt sein Bestes, um gutes Futter herzustellen. Leider ist das ja auch immer von so vielen Faktoren abhängig... Wir haben z.B. von der LUFA sehr sehr gut getestetes Heu. Letztes Jahr war es allerdings so oft so feucht im gesamten Stall und Heuboden, dass alle Ballen von außen durch die Verdunstung geschimmelt sind. Ein Hoch auf den Klimawandel. Das ist bis dato noch nie vorher vorgekommen. Da treibst du auch nicht mal eben 50 neue Ballen auf... Also wurde die äußere Schicht entfernt und das Innere verfüttert.
    Oder Thema Einstreu... die Liegeflächen sind aufgrund der Stauballergiker mit Grünkompost eingestreut. Super staubarm, kein Ammoniak-Geruch. Aber wenn´s zu feucht wird, fängt auch das an zu schimmeln.
    Und in unserem Stall gibt´s für mein Pferd zu viel zu fressen! Andere finden es zu wenig - am besten gehen wir wieder zurück zu Boxenhaltung, da kann jeder seinem Pferd füttern und einstreuen, was er will xD