war heute schon sehr früh am Stall und das Fieber war gott sei dank runter. Da hatte ich mir doch Sorgen gemacht ohne fiebersenker gestern 🙈
Er war auch deutlich fitter und ich hab ihn dann 20 Minuten ins RP gesteckt, damit er abhusten kann. Gehustet hat er gar nicht so arg, aber nen schönen gelben Brocken Schleim aus der Nase geschleudert 😅
Aber ich denke das wird er schnell überstanden haben
Ich verstehe deine Bedenken und Sorgen. Auch finde ich es super, dass du ganz offen und direkt mit den Interessenten kommunizierst.
Denk einfach daran: du kannst den Leuten nur vor den Kopf schauen. Und dein Bauchgefühl befragen. Alles andere ist Lotto, so doof es ist.
Aber wenn alle Punkte so zutreffen wie du sie erwähnt hat mit Stall, Betreuung, Reitlehrerin, Stallchefin, Haltung... mei... das wäre ja ein Lotto 6er.
Mehr kriegst du wahrscheinlich nicht ;-) (aber ich sag damit nicht, dass es einfach ist, ihn ziehen zu lassen... )
Danke dir! Richtig, es hört sich alles perfekt an. Vermutlich ist genau das mein Problem - ich kann das nicht so richtig glauben...
Und wahrscheinlich wird es das auch auf Dauer nicht sein. Aber das weiß man nun mal bei niemandem... es hatte sich ja auch bei der Zurverfügungstellung alles super angehört und jetzt passt es doch nicht
Mittlerweile denke ich: was kann im schlimmsten Fall passieren?
- Tochter verliert das Interesse, Pony steht nur rum, Eltern wollen es verkaufen: ich habe Vorkaufsrecht, sie rufen mich an, ich nehme ihn zurück
- Stallgemeinschaft funktioniert nicht, Pony muss ausziehen: sie müssen einen neuen Stall suchen --> aber: in diesem Fall müsste Pony auch umziehen, wenn es noch meins wäre - das bliebe ihm also ohnehin nicht erspart (nur kann ich nicht beeinflussen, wohin er kommt, wenn er nicht mehr mir gehört (das ist eigentlich mein WorstCase Szenario)).
Im besten Fall aber gibt es ganz viele Vorteile für alle:
- mein Pony kann ein tolles, sorgenfreies Leben führen
- das Mädchen kann viel mit ihm gemeinsam lernen und erleben
Ja, Vertrauen ist das wichtigste und Team. Die müssen ein Team werden. Und dann orientiert sich das was Team zusammen kann- Trab, Galopp usw, eben am - auch aus Nervensicht- schwächsten Teammitglied.
Klingt so irgendwie doof und etwas viel weil sie sehen sich doch nicht rund um die Uhr aber nur deswegen fkt es hier. Jeder achtet aufeinander, nimmt Rücksicht, freut sich aufeinander. Ist Arbeit aber auch wunderschön und für dieses Miteinander muss ich persönlich nicht wilde Stoppelfeldrunden. Dass kommt dann mal anders. Ich freue mich über die Harmonie und das wir alle miteinander Spaß haben.
Ich hätte heute früh mal das komplette Kontrastprogramm filmen können: Ovid fühlt sich ja nach der Magengeschichte gerade wieder relativ gut, und wir haben März, d.h. er ist gerade leider nicht mein gelassenes Ausreitpferd, sondern halt ein guckiger Araber wie jedes Jahr um diese Zeit. Columbus neigt ja sowieso etwas dazu, alles persönlich und dramatisch zu nehmen, daher schleicht der an der Leine gerade meidig, geduckt und um Abstand bemüht neben Ovid her. und obendrauf sitze ich, die weder für die Frühlingsgefühlen des Pferdes ("da steht eine Baaaank! Sie wird mich freeeeessen!"), noch für das meidige Verhalten des Hundes sonderlich viel Empathie aufbringen kann, sondern sie in solchen Situationen einfach beide an die Wand klatschen könnte. Super Team.
In letzter Zeit lief es immerhin ganz gut, dass Columbus bei geeigneten Strecken dann vor allem frei mitläuft - dann bleibt er konstant ca 10m hinter dem Pferd und kann zwischendurch eben auch etwas schnüffeln und strategisch wichtige Grashalme markieren, und läuft vor allem wieder normal, trägt die Rute hoch und nimmt Leckerlis, und Ovid kann ungestörter den inneren Araber ausleben und kommt dann auch wieder in ein lockeres Vorwärts. Wenn ich fürs letzte Stück wieder anleinen muss (weil da eine Straße ist), läuft Columbus zwar angeleint wieder meidiger, aber ich habe zumindest das Gefühl, dass er dabei immer mal wieder etwas entspannt und versuche das dann zu belohnen.
Heute habe ich etwas früher als sonst abgeleint - das war ein Fehler, Columbus hat sich etwas zu lange festgeschnüffelt, und als ich ihn gerufen habe, Vollgas in die andere Richtung gegeben und ist zurück zum Stall gerannt (zum Glück waren wir da nur um die Koppeln losgeritten und nicht über die Straße). Mist, das geht natürlich gar nicht, und auch am Stall kam er dann nur sehr zögerlich und meidig zu mir. Ich war schlicht so sauer über dieses eigenmächtige Abflitzen, dass Columbus dann eben angeleint eine flotte Trabrunde ohne jegliches Schnüffeln oder Markieren mitlaufen durfte und ich absolut humorlos jeden cm Positionsabweichung korrigiert habe. Keine Ahnung, ob das so sinnvoll war, vielleicht habe ich ihm jetzt erst recht jeglichen Spaß am Reitbegleithund-Job ausgetrieben. Ich denke, die nächste Runde muss ich erst wieder einen Schritt zurück gehen und mit Pferd und Hund am Boden raus und schauen, dass ich es Columbus wieder schmackhaft mache, direkt am Pferd zu laufen.
Foto gibt's nur von Ovid von hinterher - wenigstens der Futter- und Bemuskelungszustand geht weiterhin in die richtige Richtung:
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Oh, das kann ich zu 100% nachfühlen
Meine Hündin ist mir ja auch einmal weggelaufen, als sie im Trab hinter uns her lief und die Pferde sich plötzlich erschreckten und eine 180 Grad Wendung direkt auf sie zu gemacht haben Das war von den Pferden natürlich überhaupt nicht gegen den Hund gerichtet, aber sie hat sich furchtbar erschreckt und dachte wohl, die Pferde trampeln sie nieder - verständlich!
Wir waren leider nicht in Stallnähe und sie ist dann einfach panisch in irgendeine Richtung gelaufen
Kurz vor der Hauptstraße hat eine Frau sie zum Glück einsammeln und mich kontaktieren können...
Das war ein Schock für uns alle und ab diesem Zeitpunkt konnte ich auch nicht mehr entspannt mit Hund ausreiten
Erst habe ich sie an die Leine genommen und versucht, sie durch die "gezwungene Mitnahme" wieder daran gewöhnen zu können. Dass sie merkt, es passiert nichts und sich dann wieder entspannt. Pustekuchen... waren für sie und für mich und letzten Endes auch für´s Pferd nie schöne Runden...
Ich habe sie dann erstmal nur noch zu Fuß und ohne Leine neben dem Pferd mitgenommen. Immer kleine Runden in Stallnähe, falls sie doch wieder flüchtet. Aber wenn ich selbst am Boden bin, gibt ihr das schon deutlich mehr Sicherheit und auch wenn sie sich mal erschreckt hat, kam sie doch immer wieder zu mir statt nach hause zu laufen. Das haben wir ausgebaut, bis sie nach vielen Wochen/Monaten wieder freudig mitgelaufen ist. Dann habe ich mich immer wieder mal zwischendurch auf´s Pferd geschwungen und auch das klappt mittlerweile wieder ganz gut. Leine ist aber leider zum absoluten NoGo geworden, da ist sie ausschließlich im vollen Meideverhalten unterwegs. Daher nehme ich sie nur noch auf Runden mit, die keine Straßenüberquerung beinhalten. Jetzt hat es sich ja eh erledigt, da ich kein Reitpferd mehr habe. Wir gehen nur noch spazieren und das findet sie super
Ich denke also auch, dass du Cerberus2021 in kleinen Schritten wieder anfangen solltest, dem Hund Vertrauen in die Situation und ins Pferd zu geben
Ich kann jede einzelne verstehen und empfinde es auch so:
Sicher sein kann man nie, wohin man sein Pferd da gibt und wo es am Ende landet. Man kann letztlich nur die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen.
Ich habe auch immer gesagt, dass ich ein Tier, welches ich mir einmal angeschafft habe, nicht mehr abgebe. Und nun bin ich doch in der Situation gelandet
Genau so kann es natürlich auch den neuen Besitzern gehen und ich habe da vollstes Verständnis für. Ich möchte nur vermeiden, dass sie ihn im Übermut kaufen und nach 4 Wochen feststellen, dass an so einem Pferde eben doch mehr hängt als an einem Tennisschläger
Aber wir haben gestern lange telefoniert, die Familie hat schon immer Hunde, die Mutter war ein paar Mal den Tränen nahe, weil es sie emotional sehr beschäftigt und sie eben auch nicht möchte, dass das Pferd wieder weg kommt. Sie ist immer mit ihrer Tochter am Stall und macht den Stalldienst mit. Hat mit der Reitlehrerin gesprochen und legt Wert darauf, dass diese regelmäßig kommt. Sie ist also grundsätzlich sehr bemüht, dass es passt.
Ich habe ihr heute Morgen schonungslos ehrlich meine Kosten geschickt, die im letzten Jahr monatlich/jährlich für mein Pferd angefallen sind. Ja, Pferd haben ist toll, aber eben auch teuer. Das war mir wichtig, dass ihr das auch bewusst ist.
Die Voraussetzungen sind wirklich aktuell sehr gut. Mein Pferd müsste nicht wieder umziehen, ich kenne die Haltungsbedingungen und die Stallbesitzerin und sogar die Reitlehrerin. Alles weitere wird das Leben schreiben - so wie es das bisher auch getan hat
Nur die neuen Besitzer möchte ich gerne einmal persönlich kennenlernen, dann könnte ich mich auch trennen und es "richtig" aus der Hand geben.
Aufgrund von Mensch irgendwie müde gabs dieses Wochenende keine großen Expeditionen, nur kleine 2Std gemütlich Trabrunden. Gestern hatten wir dabei Begleitung von einem Schattenpony und 3Schattenhunden.
Wir sind 2 steile Anstiege hoch, den ersten im Schritt und ich wusste nicht genau, ob ich heute höhere GGa reiten kann, weil mein ISG wieder zickt. Haben es aber probiert und es ging.
Also ein galöppchen gemacht. Dann kamen wir Richtung 2. Anstieg, der sehr steil ist.
Ich sage: also wenn du willst, galoppieren wir da vorne nochmal an und dann geht es recht scharf links hoch. Da macht er (Picasso) aber gut Dampf.
Sie grinst mich an: jaaaaaa! Also wenn das geht?!
Also angaloppiert, kurz nebeneinander, dann ist Picasso vorbeigezogen (sie kannte den Weg nicht, ich rufe: jetzt links, sie galoppiert links ab, Picasso macht richtig dampf, meine stute hinterher, die sich auch sehr gefreut hat, da mal loslegen zu dürfen (beim galopp merkt man dann doch den galopper 😄). Picasso hat es weiter geschafft als am Donnerstag, haben sie beide echt gut gemacht und RB2 strahlt mich ganz glücklich an: das war ja cool! Das hat echt Spaß gemacht!
Die ist einfach so unkompliziert und angstfrei. Obwohl sie ja auch schon seine blöde Seite erlebt hat.
Aber sie macht das wirklich richtig gut.
Und die Besitzerin der stute freut sich, dass die mal.bisschen die Beine Strecken kann und ich ausprobiere, ob die Hufschuhe halten 😅, weil sie selbst so ängstlich ist, dass sie meistens nur ein bisschen Schritt reitet und wenns hoch kommt mal auf dem Platz trabt.
Den ersten Weg lang vom stall hat die stute auch öfters gezickt mit nicht weitergehen wollen und rückwärts gehen und Ohren anlegen 😎 und die besi erzählt mir später, dass sie den Weg da nicht mag und sie den dann auch immer umgedreht ist, wenn sie da so gemacht hat, weil sie dann angst bekommt. Ach je.
Mal gucken, ich denke wir werden das zwischendurch mal öfter noch machen.
Auch wenn ja das Ziel ist, dass sie am we ohne mich rausgeht 😅, sonst brauch ich ja keine RB 😅.
Aber es macht mir ja auch Spaß und wenn ich Zeit habe, ist das ja okay. Und offenbar hat sie mich gerne dabei, was ja irgendwie auch schön ist 😊
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Das klingt richtig cool Freut mich sehr für dich, dass du nun hoffentlich endgültig fündig geworden bist, was RBs angeht
Ich hatte gestern mal wieder ein für mich sehr aufwühlendes Gespräch bezüglich meines Pferdes...
Nachdem die aktuelle Verfügungs-Besitzerin ja schon angekündigt hatte, dass es nicht so harmoniert und er vermutlich nicht ihr Pferd werden wird, hat sich die Mutter seiner 12-jährigen RB bei mir gemeldet. Sie überlegt, ihn für ihre Tochter zu übernehmen. Reitet aber selbst nicht und hat bisher keine Erfahrung mit Pferden. Ist aber durchaus bereit und gewillt, zu lernen und die Verantwortung zu übernehmen. Die Tochter reitet schon seit 6 Jahren in einer Reitschule und was ich auf Bildern und Videos bisher gesehen habe, sieht das auch nicht verkehrt aus.
Puh ja, hatte ich mir ursprünglich nicht so vorgestellt, aber in meinem Kopf waren sofort auch die wunderschönen Erinnerungen, die ich als 12-jähriges Mädchen mit meinem Reitbeteiligungspferd gesammelt habe
Ich habe in dieser Zeit und von diesem Pony so unfassbar viel gelernt und ich hätte ALLES dafür gegeben, dass wir es kaufen. Es war mir egal, dass sie zu Beginn extrem stur, unwillig, unrittig und manchmal richtig fies war (sie hat z.B. an Kreuzungen gerne den Weg genommen, den sie gehen wollte - das war idR der schnellste zurück zum Stall und ist dann buckelnd in diese Richtung losgaloppiert ). Aber nach ein paar Monaten waren wir so vertraut und eingespielt, dass ich letztendlich mit ihr durch dick und dünn gehen konnte
Als Kind hat man keine Angst, man ist naiv und voller Liebe und Glück. Man denkt nicht so viel nach, man ist selten voller Sorge und negativen Gedanken... Klar, das muss alles in Bahnen gelenkt werden und man kann sie nicht dauerhaft ohne Aufsicht mit dem Pferd lassen. Aber es hat auch so viel positives für das Pferd! Mein Pferd hat in den letzten Jahren sooooo viele Sorgen und Erwartungen erfahren müssen, dass ich glaube, dass es für ihn eine schöne Erfahrung ist, einfach mal sein zu dürfen und geliebt zu werden, wie er ist...
Die Rahmenbedingungen passen - er darf genau dort bleiben, wo er jetzt ist, die Stallbesitzerin ist ja die aktuelle Verfügungs-Besitzerin und ich weiß, dass sie ein Auge auf ihn haben wird und die Haltung und Fütterung stimmt. Sie versteht sich gut mit der Mutter des Mädchens und würde sie gerne am Stall behalten. Auch versteht mein Pferd sich mittlerweile gut mit dem alten Wallach der SB und sie sortiert gerade die Herde neu, um allen Pferden einen Partner zu ermöglichen.
ABER es gibt natürlich auch ABERs
Das größte ABER ist für mich, dass sie ihn wenn überhaupt direkt kaufen und nicht erst weiter zur Verfügung gestellt bekommen möchten. Die Mutter hat Angst, dass ich mich umentscheiden könnte und sie dann ihrem Kind das Pferd wieder wegnehmen müsste. Kann ich gut verstehen!
- ABER: was ist, wenn das Mädel mit 14 ihren ersten Freund hat und das Pferd ganz schnell uninteressant wird?
- Was ist, wenn sie auf Dauer doch nicht mit ihm zurecht kommt?
- Was ist, wenn es finanziell eine Hausnummer zu hoch für sie ist?
Ich muss das erstmal sacken lassen und überlegen, ob ich mich so schnell für einen Verkauf entscheiden kann
Ja, ich bin mir sicher, dass ich ihn hier bei mir nicht mehr halten kann und möchte. Es würde früher oder später also ohnehin auf einen Verkauf hinauslaufen und vermutlich ist das hier seine und meine beste Chance dafür. Aber ich möchte die neuen Besitzer auf jeden Fall zumindest vorher persönlich kennenlernen und es soll auch von ihrer Seite kein überrumpelter und unüberlegter Kauf sein, weil gerade die Sonne so schön scheint und das Mädchen so verliebt ist.
Klar, ein Vorkaufsrecht werde ich in den Vertrag einbringen und auch einen Verstoß unter Vertragsstrafe setzen. Man hört da ja so Allerlei
Ich spreche nachher mal mit der aktuellen Besitzerin und höre, was sie so sagt. Und ob sie bereit ist, den Verfügungsvertrag noch etwas zu verlängern, damit ich erst noch die neuen Leute persönlich kennenlernen kann.
Ich war heute ne richtig gute runde mit Picasso unterwegs. Der macht einfsch grad so viel Spaß. 2 steile Anstiege sind wir hoch, den ersten im Schritt und den 2. Im galopp. Uiiiiii, da hat er vielleicht Tempo gemacht 😃 hab ihm einfach die Zügel gegeben und er ist los wie ne Rakete, hihi. 3/4 hat er geschafft, dann fiel der Motos aus 😆
Morgen geht RB1 raus und Samstag und Sonntag RB2. Wenn ich nochmal ein Leihpferd kriege, geh ich am Sonntag nochmal mit ihr reiten. Montag hat er dann eine verdiente Pause.
Ach, ich freu mich schon, wenn er jetzt wieder ne richtig gute Figur kriegt😃
Danach hab ich ihm noch die Hufe gemacht 🥵
Meine HP hat getade ein Baby bekommen und die Vertretung will ich nicht ranlassen, wenn es nicht unbedingt nötig ist, also darf ich nicht faul sein (Foto war vor der bearbeitung)
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Da sieht er aber auch wirklich müde aus - ganz kleine Äuglein
Spannend: als ich gerade den Beitrag zitiert habe und das Foto so groß vor mir hatte, ist mir aufgefallen, dass er am rechten Vorderhuf ziemlich in der Mitte unten am Tragrand so eine leichte Wölbung nach oben hat. Oder täuscht das? Jedenfalls hat meiner das auch und er hat dazu unten in der Sohle, genau in der Verlängerung der Strahlspitze, im Übergang zur weißen Linie, ein kleines Löchlein. Auf beiden Seiten. Wenn er im Sommer beschlagen war, sah diese Wölbung immer aus wie ein großes Loch, aber der Schmied meinte, das haben wohl manche Pferde und man könne das nicht beeinflussen oder ändern Man nennt es "Crena". Ich suche mal schnell ein Foto raus...
Sind schon etwas älter, da waren wir auch gerade in einer insgesamt schwierigen Hufsituation... Aber man kann gut erkennen, was ich meine:
Für die Feuerwehr ist es ja auch schon sehr hilfreich, wenn sie wissen, wo was ist, was man auf keinen Fall tun sollte und was unbedingt, wie die Tiere ggf. reagieren könnten, wo angrenzende Flächen sind, um die Tiere dorthin zu schicken, dass möglichst Hengste und Stuten getrennt werden usw. usf.. Man sieht ja im Film auch sehr schön, dass er sich alles aufschreibt und ich würde mal behaupten, dass sie so gut organisiert sind, dass sie sich solche Informationen gut aufbewahren und auf dem Weg zum Einsatz nochmal durchgehen.
Dass sie im Ernstfall einzelnen Tieren das Halfter anziehen und am Strick rausführen und anbinden, halte ich auch eher für unwahrscheinlich. Sicherlich hat oberste Priorität, dass alle irgendwie rauskommen und dabei gleichzeitig keine Gefahr für andere darstellen (Pferde einfach raus auf die Hauptstraße schicken ist z.B. vermutlich eher nicht Sinn der Sache). Und genau dafür ist es doch super, dass sie sowas üben und besprechen, was sinnvolle Lösungen sind, je nach örtlicher Begebenheit.
Die Übung jedes Jahr oder noch öfter zu wiederholen ist natürlich optimal
Hier sind wohl wirklich Zauberdaumen am Werk... Gestern bekam ich eine Sprachnachricht, dass mein Pferd mit einem der anderen schon einige Stunden recht friedlich auf der Wiese verbracht hat und dass es durchaus eine machbare Lösung wäre, den Stall ein bisschen umzubauen und ihn dann eben mit diesem Pferd zusammen zu halten statt mit dem ursprünglich geplanten. Ich bin ganz vorsichtig optimistisch, dass er vielleicht doch bleiben kann
Und ich spendiere weiterhin alle Daumen, Pfoten und Hufe für alle anderen, die sie gebrauchen können
Es war so eine geniale Truppe und die werden wir nie wieder bekommen. Das wissen wir..... Es tut nur so weh und alles innehalb von 1,9 Jahren.
Es wird sehr sehr viel Arbeit mit den Neuen. Und jetzt noch der Welpe....und......
Lg
Sacco
Ich kann dich gut verstehen... Neues ist immer aufregend und wirft erstmal das ganze Leben durcheinander. Ich schicke dir Kraft und gute Nerven rüber und viel Glück, dass sich alles schnell einspielt und auch irgendwann wieder eine tolle Truppe wird