Sehe traurig, aber ich kann es grad echt verstehen. Ich bin grad irgendwie auch so ne miese Besitzerin, bei der im Grunde die rb das meiste macht. Seufz.
Okay, vor 2 Wochen hab ich es mal wieder gut hingekriegt und war 4 mal da.
Letzte Woche nur 1 mal, diese Woche bisher nur 1 mal und nix gemacht außer Hufe.
RB war heute da, er war recht steif. Eijo, kein Wunder. Seufz.
Manchmal frage ich mich auch, ob er bei wem anders nicht besser aufgehoben wäre.
Die "lange" Fahrtzeit macht es auch einfach nicht besser.
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Ich kann dich soooo gut verstehen... und bin ja gerade dabei, jemand Neues für ihn zu suchen. Auch, wenn mir das wirklich nicht leicht fällt, da er mein Traumpferd seit Geburt ist und auch reiterlich genau so geworden ist, wie ich es mir vorgestellt hatte. Nur blöd, dass das Leben oft andere Pläne hat Und dass sich die ganze Welt so anders entwickelt, als es eigentlich gut wäre - in jeglicher Hinsicht.
Tierhaltung ist, finanziell betrachtet, inzwischen Luxus. Vor der neuen GOT war es für die meisten Tierhalter finanziell (gut) stemmbar. Aber die neue GOT war notwendig und ist jetzt nunmal Stand der Dinge.
Verantwortungsbewusst ist, mit spitzen Stift zu rechnen ob man sich Tierhaltung (noch) leisten kann und auch will. Damit meine ich explizit die Neuanschaffung von Tieren. Sich vorab darüber im Klaren zu sein, ob man in der finanziellen Lage ist sein Tier medizinisch zu versorgen, und dies auch >5.000€ in kurzem Zeitraum bedeuten kann. Versicherungen sind bei versicherbaren Tieren ist an dieser Stelle nochmal hervorzuheben.
Nebst „Rassenberatung“ im DF finde ich es sinnvoll, auch immer wieder auf die Kosten hinzuweisen.
Aber auch wenn „Tierhaltung ist finanziell Luxus“ richtig ist, hilft es Tierhalter die zum Zeitpunkt der Einführung der neuen GOT bereit unversicherbare Bestandstiere hatten, nicht weiter. Für diese fehlt mir hier im Thread an der ein oder anderen Stelle Empathie und Verständnis (insbesondere wenn diese nach mehreren größeren TA Rechnungen ins Schleudern geraten).
Und bevor mir das wieder in den Mund gelegt wird, nein - keineswegs liegt die Verantwortung und Lösungsfindung dafür bei den TÄ/TFA. Bei denen landet aber unfairerweise die emotionale um psychische Mitbelastung.
Ich habe aktuell eine knapp 3-jährige Hybrid-Henne hier drinnen sitzen, die ihre Füße nicht mehr richtig bewegen kann. Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee...
ab Laufgelenk abwärts sind die Beine wie gelähmt. Greifreflex der Füße ist nur noch ganz schwach vorhanden. Stehen kann sie nicht mehr, setzt sich aber z.B. zum Fressen hoch auf das Laufgelenk. In den ersten Tagen hatte ich kaum Hoffnung, sie hat nicht gefressen, nur ab und zu was getrunken und der Kopf ist immer wieder "runtergefallen". Als die Sonne schien, habe ich sie dann tagsüber rausgesetzt zu den anderen und alle gemeinsam gefüttert. Das hat ihr Interesse wieder geweckt und jetzt frisst sie zum Glück wieder und kotet auch relativ normal (manchmal etwas wässrig). Zeitweise habe ich das Gefühl, dass sie zentral-nervöse Ausfälle hat. Dann pickt sie z.B. in Richtung Futter, aber trifft es nicht.
Eier hat sie schon ein paar Tage, bevor es losging nicht mehr gelegt. Gerade sind aber auch alle in der Mauser, da habe ich mir keine großen Gedanken gemacht. So lange sie gut frisst und lebensfroh und interessiert an ihrer Umwelt ist, möchte ich sie aber auch noch nicht gehen lassen...
Sie hat keine äußeren Verletzungen.
Gelesen habe ich jetzt was von Legedarmentzündung, dadurch Druck auf Nerven und dadurch Verlust der Bewegungsfähigkeit in den Beinen...
Ich habe für mein Reitpferd eine OP-Versicherung, für den Senior keine mehr. Auf der hohen Kante liegt nach diversen Erkrankungen und Klinikaufenthalt beider Pferde im letzten Winter leider auch nichts mehr. Zum lohnenswerten Sparen komme ich kaum, die Fixkosten fressen mittlerweile annähernd alles auf. OP-Versicherung konnte ich immerhin beim Senior damals zweimal in Anspruch nehmen und war froh, sie gehabt zu haben. Das Reitpferd war schon zweimal in der Klinik, beide Male aber keine OP notwendig (Glück für´s Pferd, Pech für mein Sparkonto, da OP-Kostenversicherung nicht griff).
Krankenversicherung habe ich mir mal durchrechnen lassen für mein Reitpferd - macht absolut keinen Sinn, wenn man nicht zufällig jedes Jahr was "Großes" hat - was ja glücklicherweise in der Regel nicht der Fall ist.
Wir sind heute so das erste Mal wirklich zusammen galoppiert. Also nicht Pina los gelassen und hinterher zockeln lassen sondern so ganz, richtig zusammen. Lange schafft sie es noch nicht und die drei müssen sich da noch finden, wer wo und wie aber es war schonmal gut.
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Insgesamt läuft das Humpelchen inzwischen schon recht gut und stabil. Beim joggen sind so 4-5km in ruhiger Pace am Stück schonmal möglich, am Pferd braucht es auch für den Kopf ab ud zu mal Pause. Die Dynamik und gleichzeitig Begrenzung durch die Leine hatte ihr anfangs mehr Probleme gemacht als allen anderen Hunden zuvor.
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Ihr habt aber auch einfach mega schöne Wege!!
Nichts im Vergleich zu unserem kleinen Gelände-Radius
Fast nur geschotterte Wege, keine lange Strecken am Stück, überall Straßen...
Ich hatte ein Pferdefreies Wochenende und auch heute übernimmt nochmal die RB. Und was soll ich sagen - ich habe es total genossen
Abgesehen von der Tatsache, dass RB 2 am Samstag trotz sorgsamer Vorbereitung und genauer Anleitung vergessen hat, dem Opi seine Tablette zu geben Sowas nervt mich wirklich und ich habe keine Lust mehr, ständig alles organisieren und mitdenken zu müssen
Am 23.11. kommt die Bekannte einer Freundin von mir, um Draumur kennenzulernen... Ich kenne sie nicht persönlich, aber wir haben lange telefoniert und mein Bauchgefühl ist ganz gut. Sie bringt ihre beste Freundin mit und wenn sie der Meinung sind, dass es passen könnte, dann planen wir nochmal ein ganzes Wochenende zum intensiveren Kennenlernen. Und wenn es dann immer noch stimmt, dann fahre ich mit Draumur für ein WE zu ihr, damit auch ich mir alles anschauen kann. Möchte schon gerne wissen, wo er - wenn es klappen sollte - hinkommt.
Immerhin wäre sein neues (Verfügungs-) Zuhause dann ca. 3 Stunden von mir entfernt.
Drückt mal die Daumen... wäre zwar zu schön um wahr zu sein, wenn es auf Anhieb der richtige Mensch ist und ich ihn nicht irgendwo öffentlich inserieren muss - aber ich glaube erst dran, wenn´s soweit ist
Der Plan ist, ihn für ca. 1 Jahr zur Verfügung zu stellen mit anschließender Kaufoption. Erstmal sehen, ob es von der Haltung passt, ob Mensch und Pferd zusammenpassen und ob ich mich auf Dauer von ihm trennen kann...
Ab wann habt ihr beschlossen euer Pferd nicht mehr zu reiten?
Aufgehört, ihn "richtig" zu reiten habe ich vor sechs Jahren, als der Opi 26 war. Er hatte zu der Zeit schon Arthrose in den Krongelenken und ist sehr häufig gestolpert. Irgendwann war das einfach zu gefährlich. Ab dann bin ich nur noch Bummelrunden im Schritt geritten und habe ihn vom Boden aus weiter gymnastiziert und longiert. Mittlerweile geht er noch ab und zu als Handpferd im Schritt mit raus und ich arbeite ihn 1-2x die Woche im Schritt vom Boden. Schneller ist ihm unangenehm, daher bleibe ich im Schritt. Da er in einer kleinen Herde im Offenstall mit ständigem Zugang zu Weide lebt, hat er ausreichend Bewegungsanreize und "rostet" nicht ganz ein, auch wenn ich nur wenig mit ihm mache. Damit leben wir alle ganz gut und sind zufrieden
Dafür brauchen wir hier nicht nur wieder Hufschutz, sondern bitte Stollen noch dazu. Das Gelände ist toll, aber mitunter grenzwertig steil und rutschig. Dabei kommt die Schmiersaison doch erst noch. Pferd ohne Baustelle gibt es nicht, ich gehe mich mal informieren wie viel Sohlendicke die Hufschuhe brauchen zum Einschrauben.
Ich habe letzte Woche auch die Eisen abnehmen lassen und steige über Winter auf komplett Hufschuhe um. Habe auch passende Renegades gefunden - aber die sind sowas von rutschig
Im Sommer auf ganz trockenem Boden hatte ich das mit dem hinteren Paar schon bemerkt und jetzt im Herbst, wenn der Boden schmierig ist und mit allen vier Schuhen ist es noch schlimmer. Habe mich gestern kaum getraut, mal schneller zu machen...
Es gibt echt Stollen für Hufschuhe? Und die kann man auf einem normalen Geländeritt immer dran machen? Auch, wenn man Teerwege geht? Kann mir das ja so gar nicht vorstellen - muss doch auf ebenem Untergrund sein wie auf Stöckelschuhen zu laufen
Moah, gibt es denn keine ehrlichen Pferdeleute mehr? Ich glaub, so viele Lügen und Beschönigungen von Problemen wie in der letzten Zeit hab ich schon lang nicht mehr aufgetischt bekommen.
Da wird der Tochter das eine erzählt und mir vor Ort das andere. Meinen die Leute, wir tauschen uns nicht aus? Und, sorry, solche Leute sind raus, auch wenn das Pferd an sich vielleicht nicht ganz unrettbar verloren ist und man mit Arbeit was draus machen könnte. Ganz schlechtes Bauchgefühl einfach.
Vielleicht solltet ihr euch doch mal das dicke Isländerchen anschauen kommen
Aber ihr habt keine Möglichkeit zur Futterrationierung, so war das, richtig?
Alles hat seine Zeit im Leben und nur man selbst kann fühlen und entscheiden, was das Richtige für sich selbst ist.
Das Pferd ist bei mir sicher mit ein Faktor, warum ich auf keinen Fall Kinder möchte. Nicht weil das Pferd so viel Raum in meinem Leben einnimmt, sondern weil ich unheimlich schlecht Verantwortung abgeben kann. Und ich es da eben muss, und merke wie es mir widerstrebt. Allein die Vorstellung, meinem Kind gefällt der Kindergarten nicht und ich kann nicht einfach so wechseln. Oder noch schlimmer Schule. Weiter geht's mit Ärztemangel (ganz vielleicht war das Punktepony in 3 Kliniken, weil ich nicht glauben wollte, dass man da wirklich Nichts tun kann ), finanziellen Einbußen gegenüber die ein Pferd wie ein Schnäppchen wirkt, usw.
Und es ist gut, dass es Menschen gibt, die das anders sehen und viel wichtiger von tiefstem Herzen fühlen.
(Ich weiß das wir hier ganz wundervolle, motivierte Lehrer*innen haben. Mal unabhängig vom üblichen Gemenschel, geht's mir da überhaupt nicht um einzelne Inkompetenzen, aber ich finde das ganze System so verbesserungswürdig.)
Jobwahl, so Einkommensorientiert wäre ich ohne Pferd nicht. Aber gerade als Frau finde ich das durchaus nötig und gut. Das ist was Anderes als drei Jobs und trockene Nudeln essen müssen, weil man es sich sonst nicht leisten kann.
Da bin ich ganz bei dir und kann diese Einstellung ebenfalls sehr gut verstehen. Mir fällt es tatsächlich viel leichter, bei den Kindern Verantwortung abzugeben als bei den Pferden Das liegt aber vor allem daran, dass die Kinder sich viel besser mitteilen können