Irgendwie hat sich unser Hund in letzter Zeit verändert und vielleicht habt ihr eine Ahnung, warum das so sein könnte.
Und zwar zieht sie es in letzter Zeit immer vor, allein in ihrem Korb im Flur zu liegen als bei uns. Früher war es so, dass er, wenn wir morgens aufgestanden sind, immer sofort aufgesprungen ist und freudestrahlend mit in die Küche in seinen Korb gekommen ist bzw. sich von meinem Mann erstmal ausgiebig kraulen ließ. Heutzutage rührt sie sich gar nicht mehr, wenn wir runterkommen aus dem Schlafzimmer. In Wallung kommt sie erst, wenn sie merkt, dass der Morgengang ansteht.
Über Tag ist es dann genau das gleiche.
Von halb acht bis halb eins ist er allein, und man sollte ja meinen, danach lechzt er nach Gesellschaft. Tut er aber nicht. Lieber bleibt er hinten im Flur in seinem Korb als dass er mit in die Küche geht. Meist kommt er erst nach mehrmaliger Aufforderung und auch nur zögernd zu uns. Und auch jetzt, nach dem Essen. Alles ist aufgeräumt und fertig, ich sitze im Wohnzimmer, er bleibt in seinem Korb. Früher ist er immer hinterhergedackelt und hat sich's hier zu meinen Füßen oder unter meinem Sessel bequem gemacht, während ich am Laptop war oder ferngesehen habe.
Irgendwie finde ich das schon eigenartig. Vorgefallen ist aber nichts, das dieses Verhalten begründen könnte.
Aber vielleicht habt ihr eine Idee? Oder wird er einfach nur älter und lustloser? Er ist übrigens ca. acht Jahre alt, genau weiß man das nicht.
Übrigens folgt er auch beim abendlichen Spazierengehen nicht mehr so freudig wie sonst. Zurückbleiben durfte er ja schon immer, aber mittlerweile bleibt er seeehr weit zurück und kommt auch nicht nach dem ersten Rufen an, sondern läßt sich erstmal Zeit, um zu uns oder zu dem, der grad mit ihm geht, aufzuschließen.