Beiträge von katinka62

    Tür hinter mir schließen mache ich ja immer schon, ebenso auf seinen Platz schicken und da halten. Nur, dass letzteres zur Zeit gar nicht klappt, weil er gleich wieder aufspringt. Ihn wieder hinschicken und zwar so, dass er dann auch geht, klappt nur, wenn man laut wird.

    Dass er nicht durchgehend beschäftigt wird, kennt er eigentlich (da ist das Wort wieder *g*). Wir sind beide berufstätig, haben zwei Kinder mit zeitintensiven Hobbies, Haus und Garten. Ein Fixpunkt sind die abendlichen Gänge, an denen Gehorsam geübt wird und/oder gespielt wird, bevor er ausgiebig auf eigene Faust schnüffeln gehen darf, während wir joggen. Manchmal gibts auch die eine oder andere Übungseinheit zwischendurch auf der Joggingstrecke. Tagsüber wird halt mal mehr, mal weniger gespielt/gearbeitet, je nachdem, was die Zeit hergibt, und das war von Anfang an so.

    Manchmal habe ich das Gefühl, dass er umso weniger einfordert, je weniger wir machen.

    Zitat

    Hmm, wie oft wurde denn der Hund früher bespielt, mit ihm gearbeitet und gekuschelt?

    Wie konsequent warst Du am Anfang mit ihm?

    Wie lange hast Du ihn schon?

    Wir haben ihn fast genau vier Jahre und waren eigentlich immer sehr konsequent.

    Bespielt/mit ihm gearbeitet wird immer mal mehr, mal weniger, je nach Zeit (wenn einer von uns Urlaub hat, so wie gerade, oder an den Wochenenden) mehr, in der Woche, wenn tausend Sachen anliegen, auch mal weniger, aber immer sehr regelmäßig während der abendlichen Gassigänge.

    Gekuschelt wird immer -während wir abends vorm Fernseher sitzen oder draußen, wird er fast durchgängig gekrault. Und sonst über'n Tag verteilt auch.

    Unser Diego (mischling unbekannter Herkunft, ca. sieben Jahre alt) geht mir im Augenblick echt ein bißchen auf den Zeiger.

    Es wurde ausgiebig spazieren gegangen, er wurde zu Hause bespielt, es wurden Suchspiele, Tricks und Gehorsamsübungen gemacht, es gab Futter, Trinken, Leckerlie.

    Und trotzdem ist er gerade der unzufriedenste Hund, wo gibt. Er rennt er mir auf Schritt und Tritt nach - wir sind viel draußen zur Zeit - setzt sich dauernd auffordernd vor mich hin oder schleicht um mich rum, guckt mir das Essen vom Teller und den Kaffee aus dem Becher und ist mit nichts zufrieden. Quengelt ohne Ende wie ein Kleinkind. Hören kann er zur Zeit gar nicht, alles muss man ihm dreimal sagen und auch dann meint er gleich wieder, selbsttätig schwenkend den Befehl, egal ob "sitz", "platz" oder sonstwas aufheben zu können. Das alles hatten wir auch schon mal sehr viel besser.

    Ich mach ihm immer schon immer die Tür vor der Nase zu und laß ihn stehen, wenn er mir wieder nachrennt. Trotzdem nervt es ohne Ende. Ich muss auf dem Stuhl nur meine Sitzpositon ändern, schon springt er auf und ist in Hab-acht-Stellung. Könnt ja was spannendes passieren.

    Wir fahren nächste Woche in den Urlaub und so wie er zur Zeit drauf ist, hab ich null Bock, ihn mitzunehmen. Ey, ich will mich erholen und mich nicht die ganze Zeit über den Hund ärgern!

    Hat einer Ahnung, was mit ihm ist und wie wir ihn wieder "auf Spur" bringen?

    Arme Mädels!
    Ich habe vor einiger Zeit mal eine Reportage gesehen. Gerade in den Ballungszentren ist es nicht selten, dass die Eltern ihre Kinder morgens "rausschmeißen" und ihnen mitgeben, dass sie sich vor sieben Uhr oder acht Uhr abends nicht wieder zu Hause blicken lassen sollen. Diese Kinder sind dann den ganzen Tag sich selbst überlassen, stromern herum und schlagen sich irgendwie durch, so wie diese beiden Mädchen offensichtlich.

    Ich finde das soooo schlimm, dass ich schon wieder heulen könnte, wenn ich nur daran denke.

    Was man da tun kann? Nichts, fürchte ich. Du kannst sie ja schlecht mit zu dir nach Hause nehmen. Jugendamt einschalten vielleicht - aber ob das wirklich was bringt?

    am wochenende übernehmen meine beiden (10 und 11) das mittägliche gassi, außerdem füttern sie immer gern alle möglichen außer-der-reihe-leckerli (quark- und joghurtbecher ausschlecken lassen, gurken, tomaten, leberwurst-brot und was diego sonst noch gern mag). suchspiele machen sie gern und oft mit ihm oder versuchen, ihm tricks beizubringen, aber dazu fehlt irgendwie die geduld.

    Zitat

    ab nächste woche gibt es einen neuen 525 d :D farbe ist zwar sch..... "havanabraun" aber naja. mein copilot ist der dackel, dem isses wurscht, hauptsache er ist überall dabei. lg

    überlaß mit deinen havana-braunen, ich fahr voll auf die farbe ab, leider ist die sooo selten! kriegst dafür das schwarz von meinem 118d.

    Ich mags nicht, weder im Gesicht noch sonstwo.

    Abgesehen davon, dass ich allergebedingt die Krätze kriege, wenn mich ein Hund abschlabbert, ekel ich mich auch davor. Ich mag's nicht mal haben, wenn der Futterbeutel total durchgekaut und naß ist - der kommt dann erstmal weg, Spiel zu Ende.

    Ja, so ist das wohl.

    Ich persönlich mag es überhaupt nicht, wenn Hundehaare und Dreck überall herumfliegen - zumal wir fast überall dunklen Stein-/Fliesenfußboden haben -und wende deshalb auch gern die Zeit zum Staubsaugen auf, obwohl ich Vollzeit arbeite, abgesehen davon, dass ich zusehe, dass nicht alles ohne Not vollgesifft wird. Dazu gehört für mich eben auch, dass die Näpfe im hinteren Flur stehen, wo's nicht ganz so drauf an kommt, und nicht in der Küche oder gar im Wohnzimmer, dass Diego nie nie nie im nassen, schmutzigen Zustand durchs Haus darf, sondern erstmal in eben diesem hinteren Flur bleiben muss und das Couch, Sessel und Betten sowieso tabu sind. Das minimiert die Notwendigkeit der Putzerei schon erheblich.

    Wer es anders haben mag - auch gut. Soll jeder machen wie er will.

    Wir haben alles gefliest und saugen dreimal täglich alles durch - wir haben den Miele Cats and Dogs, der ist wirklich klasse, auch für die Teppiche.

    Außerdem hat Diego keinen Zugang zu Schlaf- und Kinderzimmern und darf nicht auf die Sessel und aufs Sofa, so dass sich hier kaum Haare finden.

    Wenn er dreckig und naß rein kommt, hat er Flurarrest und darf nicht in die übrigen Zimmer (Küche, Bad, Wohnzimmer), bis er wieder sauber und trocken ist.