Beiträge von katinka62

    Und um noch eins drauf zu setzen:
    Hundehalter/in ist bei seiner/seinem Liebsten und der Hund wird per Kamera überwacht.
    Während es "zur Sache" geht, weilt ein Auge stets auf der Kamera, um, falls Hundi unruhig wird, sofort den Akt - so er denn überhaupt zustande kommt - abzubrechen und nach Hause zu eilen.

    Stell ich mir lustig vor!

    Zitat

    Aber wer sagt, dass durch die WebCam der Kopf frei ist?? Ich würde mich bedanken, wenn meine Freunde ständig alle 3 MInuten nachschauen würden, ob auch alles ok ist. Am besten dann noch mit: "ochschaumalwiesüßderdaliegt"-Gequietsche!

    Und ich frage mich gerade, wie du reagierst, wenn dein Hund wirklich mal irgendwas hat. Panikös? Ruhig & überlegt? Kannst du dann überhaupt noch reagieren.

    Und zu guter letzt hat das auch was mit Vertrauen in meinen Hund zu tun! Wenn ich lese, dass jemand seinen Hund selbst in umzäunten Gebiet nur ungern frei laufen lässte (könnte sich ja unten durch buddeln...), dann finde ich das schon mehr als bedenklich! Wie schnell buddelt sich so ein Hund denn irgendwo raus?? Va wenn ich daneben stehe?
    Oder in dem Beispiel mit der Kamera-Überwachung: warum kann ich meinem Hund nicht vertrauen, dass der einfach weiterschläft.

    Krass fand ich auch das Beispiel mit den 2 Bernern, deretwegen der Mann aus dem Bett "geworfen" wurde. Ich finde getrennte Schlafzimmer ne super Sache... aber nicht wegen der Köter! Ich wäre da im kompletten ausgezogen. Finde das auch nicht witzig sondern masslos übertrieben!

    Ich hätte mir das auch nicht gefallen lassen, wegen der Hunde aus dem gemeinsamen Bett verjagt zu werden - bei aller Liebe nicht. Abgesehen davon, dass ich auch mit niemandem zusammen wär, der in Sachen "Hund" so krass drauf ist.

    Und zum Thema "Kamera":
    Man stelle sich vor, jemand überwacht seinen Hund per Kamera vom Job aus. Da kann man kaum alle drei Minuten schauen, ob auch alles ruhig ist - die Kollegen und auch der Chef würden sich bedanken! Und was macht man, wenn nicht alles ok ist zu Hause und der Hund randaliert - sofort alles fallen lassen und nach Hause eilen? Geht nur in den wenigsten Fällen. Und auch da würde ich mich als Kollegin und Chefin fein bedanken, wenn ich eine Mitarbeiterin und Kollegin hätte, die mit dem Kopf nicht bei der Arbeit ist, sondern bei ihrem Hund zu Hause und die nur darauf wartet, dass endlich Mittagspause oder Feierabend ist, um zum Hundi eilen zu können? Abgesehen davon, dass man mit solch einem Verhalten im Job eher nicht wirklich ernst genommen wird.

    @ die, die nicht mal ihrem partner ihren hund anvertrauen:

    was macht ihr, wenn ihr krank seid und mit fieber & co. darnieder liegt?
    geht ihr auch dann noch so weit, dass ihr euch lieber irgendwie aufrafft, um dem hund seinen notwendigen auslauf und seine bespaßung zu ermöglichen oder reduziert ihr das programm, bis ihr wieder auf dem damm seid? oder darf der partner in diesen ausnahmefällen dann doch mal einspringen?

    (und ich glaube, wäre ich einer dieser partner, der nur für diese fälle gut genug ist, würde ich mich schon bedanken und gepflegt den mittelfinger ausfahren).

    hier gibts auch essensreste. nudeln, reis, kartoffeln immer. gekochtes gemüse seltener, das kriegen eher die hühner. rohes gemüse mag er gern, da fällt schon beim schnibbeln immer paprika, gurke etc. ab. fleisch gibts hier nicht, aber manchmal kriegt er die wurstreste vom schulbrot meiner kinder. ebenso käse, wenn er sich in der schachtel schon dunkelgelb wellt.

    obst mag er nicht, das entfällt.

    also, wenn's irgendwie paßt, kriegt er schon, was hier übrig bleibt.

    Wahnsinnsbilder! Ich will auch wieder *seufz*

    Kommende Woche hat meine Kollegin, mit der ich mich abstimmen muss, ihre Kinderbetreuungsplanung für den Sommer 2013 klar und wenn alles so klappt, wie wir uns das vorstellen, werden wir sofort Dänemark 2013 buchen und dann das Foto vom Ferienhaus an den Kühlschrank pinnen zum Drauf-freuen!

    nun bin ich ja eh nicht die super-duper-hunde-übermama (vielmehr bin ich allenfalls die mama meiner kinder), für die der hund der mittelpunkt ihres lebens ist, aber ich muss gestehen, dass ich schon ein bißchen entsetzt bin, wieviele hier ihre hunde beglucken im sinne von "keinen schritt ohne hund gehen", "keine ruhige minute haben, wenn der hund nicht dabei ist" o.ä.

    verantwortung zu übernehmen für das lebewesen, das man sich ins haus geholt hat, finde ich selbstverständlich, aber sein ganzes leben und denken nach dem hund ausrichten, sich ohne hund unvollständig fühlen und glauben, dass niemand sonst in der lage ist, mit dem eigenen hund angemessen umzugehen oder aber dessen würdig - das ist etwas, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann und will. es soll ja gern jeder nach seiner fasson selig werden, aber gesund finde ich das nicht - weder für hund noch für halter.

    Grundsätzlich geb ich dir recht.

    Aber ich glaube auch, dass ein Großteil der Eltern/Kinder so reagieren, weil sie schon ungute Erfahrungen mit ungezogenen, unangeleinten Tut-Nixen, von denen es leider viel zu viele gibt, machen durften. Hunde, die ungebremst auf kleine Kinder zustürmen, um sie herumrennen, sie anspringen, sie unvermittelt im Vorbeigehen lautstark ankläffen dürfen. Da nützt es dann nichts, dass ein Großteil der HH ihre Hunde im Griff hat und Rücksicht nimmt - EIN schwarzes Hundehalterschaf reicht schon aus, um dafür zu sorgen, dass Kinder und Eltern hinfort einen großen Bogen um Hunde machen.

    Zitat

    Also an so manchen Tagen, an denen ich eh schlecht gelaunt bin, wünschte ich mir des Öfteren selbst vom Ordnungsamt zu sein und so manchen Leuten mal das ein oder andere zu geigen. Hier sehe ich nämlich oft, das man als 08/15 Mensch nicht wirklich ernst genommen wird.
    Aber daraus ernst machen würde ich nicht! Jeder macht mal Fehler, vergisst mal sein Kottütchen, oder man hat mal 1Sek die Augen nicht beim Hund und schon macht er Blödsinn. Sind halt Hunde - keine Maschinen. Klar, ärgere ich mich auch, wenn ich dann noch einen dummen Spruch gedrückt kriege, vom HH, dessen Hund SCHON WIEDER unangeleint und unerlaubterweise zu meiner angeleinten Hündin läuft und ich meine Nicht-vorhandene-Einverständnis äußere. Aber mein Gott, dann komme ich nach Hause, kotz mich bei Männe aus (oder unterwegs schon bei Maya) und dann ist auch gut.

    So seh ich das auch!
    Und solange nicht wiederholt akute Gefahr für Mensch und/oder Hund besteht, gilt für mich "Leben und leben lassen".

    Und ja, natürlich würden mich Kothäufchen im eigenen Garten ärgern. Aber da bin ich doch wohl erwachsen genug, mir eine Lösung jenseits der Alarmierung des OA einfallen zu lassen!