Ich bekenne, ich glucke nicht (zumindest nicht über den Hund, über die Kinder manchmal ja ).
Er ist da, er lebt mit uns (und nicht wir mit ihm), wir lieben ihn und sorgen dafür, dass es ihm gut geht, aber er ist nicht der Mittelpunkt unseres Daseins und das Alleinseligmachende in unserem Leben. Er muss sich über weite Strecken UNS anpassen, nicht wir uns ihm. Wenn wir außer Haus wollen/müssen (Geld muß schließlich verdient, der Alltag organisiert, Sozialkontakte gepflegt werden), bleibt er allein. Möglicherweise gefällt ihm das nicht, aber da muss er durch.
Gassigehen überlaß ich, zumindest die kurzen/mittellangen Gänge, bei denen es einfach nur darum geht, dass er seine Geschäfte erledigt, auch gern mal meinen Töchtern und deren anwesenden Freundinnen (mit Auflagen aber natürlich - nicht am Hund zerren, nicht ableinen, keine Hundekontakte).
Wir verzichten nicht auf Freunde, die keine Hunde mögen, wegen ihm und nicht auf den nächsten Dänemarkurlaub, nur weil er von neun Stunden Autofahrt gestreßt ist. Eher suchen wir ne gute Hundepension.
Unser Leben geht seinen Gang, Hundi wird integriert, aber wir bauen nicht unser Leben um ihn herum.