Beiträge von katinka62

    Ich bekenne, ich glucke nicht (zumindest nicht über den Hund, über die Kinder manchmal ja ;) ).

    Er ist da, er lebt mit uns (und nicht wir mit ihm), wir lieben ihn und sorgen dafür, dass es ihm gut geht, aber er ist nicht der Mittelpunkt unseres Daseins und das Alleinseligmachende in unserem Leben. Er muss sich über weite Strecken UNS anpassen, nicht wir uns ihm. Wenn wir außer Haus wollen/müssen (Geld muß schließlich verdient, der Alltag organisiert, Sozialkontakte gepflegt werden), bleibt er allein. Möglicherweise gefällt ihm das nicht, aber da muss er durch.


    Gassigehen überlaß ich, zumindest die kurzen/mittellangen Gänge, bei denen es einfach nur darum geht, dass er seine Geschäfte erledigt, auch gern mal meinen Töchtern und deren anwesenden Freundinnen (mit Auflagen aber natürlich - nicht am Hund zerren, nicht ableinen, keine Hundekontakte).

    Wir verzichten nicht auf Freunde, die keine Hunde mögen, wegen ihm und nicht auf den nächsten Dänemarkurlaub, nur weil er von neun Stunden Autofahrt gestreßt ist. Eher suchen wir ne gute Hundepension.

    Unser Leben geht seinen Gang, Hundi wird integriert, aber wir bauen nicht unser Leben um ihn herum.

    Halsband hat Diego immer um, daher hab ich das gar nicht erwähnt.

    Ohne Leine gehen wir eigentlich nur los, wenn es eben kurz zum Geschäfte erledigen an die Hecke geht, ansonsten ist die Leine solange am Hund, bis wir auf den Feldwegen sind, wo er dann offline laufen darf (solange er sich benimmt).

    Ich sag's mal so:
    Wir wohnen so ländlich, dass die Unarten unseres Hundes niemanden wirklich stören.

    Würden wir in der Stadt wohnen mit zwangsläufig mehr Hundekontakt, hätten wir sicherlich einiges an Erziehungsbedarf (Leinenführigkeit könnte ab und an besser sein, an der Pöbelei müßte man auch arbeiten).

    Da wir aber so weit ab vom Schuß wohnen, dass wir nur selten andere Hunde treffen, wenn wir unterwegs sind, reicht sein Erziehungsstand für uns aus.

    Grundkommandos sitzen (meistens) bombenfest (manchmal hinterfragt er nach dem Motto "muss ich wirklich?", aber wenn man ihn energischer anspricht, klappts in der Regel), Abrufbarkeit ist auch ok,
    Alleinbleiben ebenfalls.

    Wenn wir Besuch haben, verhält er sich mittlerweile halbwegs ordentlich - davon, als erster zur Tür zu stürmen, wenns klingelt, haben wir ihn mittlerweile weg, wenn wir ihn mal mit auf Besuch oder ins Restaurant mitnehmen (was selten vorkommt) ebenfalls.

    Eingeschlichen hat sich im Moment so eine gewisse Bettelei, wenn jemand von uns Essen zubereitet. Aber da sind wir wohl selbst schuld, da oft genug für ihn was abfällt und wir es versäumt haben, ihn erst auf seinen Platz zu schicken, bevor es was gibt, sondern ihn beim Arbeiten aus der Hand gefüttert haben. Das Problem kriegen wir grad nicht raus, ist aber nicht wirklich schlimm.

    Also alles in allem sind wir für unseren Bedarf zufrieden. Wenn es nötig wäre, könnte man auf diesem Erziehungsstand aufbauen.

    Wenn ich mit Hund joggen geh, nehm ich nix mit, höchstens (aber eigentlich auch nur, wenn's schon dunkel ist) mein Handy für den Notfall unterwegs.

    Wenn ich keinen Bock aufs Joggen hab oder schon mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren bin, nehm ich Leckerli zum Suchen unterwegs oder ein Spielzeug zum Apportieren mit, manchmal auch den Futterdummy.

    Zitat

    Weil die Reportage genau das gezeigt hat, was jedem, der sich mit Bio beschäftigt, eigentlich klar ist.
    Die Tiere werden genau so erbärmlich gehalten und die Erzeuger und Zulieferer reden sich um Kopf und Kragen. Und das alles unter dem schönen Schein des Bio-Siegels.
    Ich hab mir ja immernoch eingebildet, dass das wenigstens bei Deutschlands Supermarkt Nr.1 in Sachen Bio anders ist. Auch dieses Bild wurde nun zerstört.
    Ehrlich gesagt bin ich frustriert, weil ich keinen Weg (außer das Aussteigen aus dieser Gesellschaft) sehe, um konsequent solche Machenschaften nicht mehr zu unterstützen.

    *unterschreib* und nachdem wir gerade noch den bericht über deutschlands schweinemäster in panorama sehen, überlegen wir tatsächlich, EIN schwein für den eigenen bedarf zu halten, so wie früher und vielleicht ein schaf für die milch. platz hätten wir genug ...

    ich weiß schon, warum ich vegetarier bin und nachdem ich das alles gesehen habe, noch mehr.

    "der kann nichts dafür, der ist doch noch ein baby" - unsere nachbarin, besitzerin einer einjährigen dogge, nachdem diese beim spazierengehen, als man schon (mit zu dem zeitpunkt noch angeleinten hund) einander vorbei war, kaum abgeleint flugs kehrt gemacht, meine tochter, die kaum wußte, wie ihr geschah, angesprungen und sie dabei zu fall gebracht hat.

    und nein, das kind hat den hund weder provoziert oder in irgendeiner form angelockt - da dieser hund jedes mal, wenn wir dort vorbei gehen, einen riesenterror am zaun macht, hat sie (und auch ich) den notwendigen respekt vor ihm.

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    Was für einen Kong zum allein bleiben?

    @ jinzai ja unsere Maus ist bei Tasso registriert und der Anhänger ist dabei :-)

    Kong = ein befüllbares Gummteil, das ich mit Frischkäse oder ähnlichem befüllt und eingefroren und Diego gegeben habe, wenn er allein in der Ferienwohnung bleiben mußte. Mit dem Ausschlecken ist er dann ne ganze Weile beschäftigt.

    Ca. 40 Euronen im Monat für Futter und Leckerli. Außerdem Steuern und Versicherungen, da weiß ich grad nicht wieviel, und regelmäßige Wurmkuren und Impfungen.

    Zubehör kauf ich nicht regelmäßig - ab und an mal ein neues Spielzeug, aber ich bin keine, die zig Leinen, Halsbänder, Decken usw. zu Hause hat.

    Hochgerechnet komme ich somit wohl so auf 60 bis 70 € im Monat.