Beiträge von katinka62

    bin grad unsicher:
    wir füttern ja trofu und haben lange das futter stehen gelassen, so dass sich diego bedienen konnte, wann immer er wollte. das war an sich problemlos, weil er nicht der freßsack vor dem herrn ist. trotzdem sind wir dann dazu übergegangen, das futter anzubieten und wegzustellen, wenn er nicht wollte/satt war.

    wie macht ihr das?
    füttert ihr zu festen zeiten oder wenn euer hund hunger hat?
    oder gibts hier hundebesitzer, die ihrem hund das futter ebenfalls zur freien verfügung überlassen? und wenn ja, warum?

    danke für eure antworten!

    wir gehen abends so halb acht, acht die letzte große runde und dann in der woche morgens um sieben wieder, bevor ich das haus verlasse. wenn diego schon vorher "drinst", weil er muss, lassen wir ihn in den garten, wobei er sich das geschäft bei regen lieber verkneift als freiwillig rauszugehen. am wochenende wirds dann später, so acht, halb neun. auch dann kann diego in den garten, wenn er dringend muss - aber freiwillig geht er nicht, jedenfalls nicht bei regen.

    innerhalb der woche wird dann so alle sechs, sieben stunden gegangen, je nachdem, was anliegt.

    am wochenende und wenn wir urlaub/ferien haben, gehen wir bei gutem wetter meist nur zweimal, vormittags und abends, eine große runde. wir - bzw. mein mann - sind dann viel draußen und diego kann bei bedarf seine geschäfte im garten erledigen.

    wenn das wetter nicht so dolle ist, gehen wir an den wochenenden öfter, aber kürzer - tagsüber muss er dann höchstens sechs, sieben stunden aushalten, wenn er "drinst", gehen wir auch nochmal öfter.

    Dass der Hund im Auto bleibt, wär für mich persönlich keine Option. Dann eher 12 Stunden allein lassen - kommt ja nicht dauernd vor.

    Wir waren in der Situation, dass es nicht anders ging, auch schon und es hat super geklappt - jedenfalls in dem Sinne, dass nichts zerstört wurde und wir auch keine Häufchen/Pfützen vorfanden.
    Wenn wir freitags abends um zehn ins Bett gehen und um neun am Samstag wieder aufstehen, ist's ja auch nicht viel anders - insofern kennt unser Hund die Situation (mit dem Unterschied, dass er weiß "oben pennt jemand" - aber ob ihn das interessiert?).

    er war recht müde am vormittag, aber nachmittags wieder fit. output war auch normal.

    ok, dann nächstes mal etwas weniger sahnesauce - eigentlich waren es fast nur nudeln mit ein bißchen lachs-sahne drumherum, aber wohl schon zuviel des guten.

    heute haben wir die äpfel unserer bäume verarbeitet. ich hoffe, dass diego nicht von den vielen stückchen, die er zwischendurch abstauben konnte, gleich wieder verdauungsprobleme bekommt. auf jeden fall gehen wir gleich nochmal raus ...

    als ich heute morgen runterkam, fand ich die küchentür ein stück geöffnet vor (hab ich wahrscheinlich gestern abend vergessen, aber ganz sicher bin ich nicht) und auf dem küchenfußboden einen richtig richtig fetten hundehaufen. soviel output hat diego draußen sonst nie.

    wir waren gestern abend zur gleichen zeit wie immer, also halb acht, acht nochmal raus.

    gefressen hat er gestern morgen ein bißchen trofu, mittags gebratenen lachs in sahnesauce und einen rest nudeln und nachmittags ein bißchen rohes gemüse und ein paar brocken käse.

    nun frage ich mich - war davon etwas falsch oder steckt was anderes dahinter, beispielsweise die gewohnheit, IMMER morgens zwischen halb sieben und halb acht sein großes geschäft zu machen - da am samstag unsere kinder seit einiger zeit schon um halb neun morgens training haben, sind wir an dem tag auch früh auf und gehen, bevor wir das haus verlassen, ebenfalls so sieben, viertel nach sieben mit ihm. eigentlich sind die zeiten hier nur noch sonntags verschoben.

    und wie kommt es, dass er ausgerechnet in der nacht die küche als klo nutzt, in der ich vergesse, die tür zu schließen (selbst öffnen kann er sie definitiv nicht).

    war das alles zufall oder soll mir das was sagen?

    Zitat

    Aber vielleicht nervt es ja auch, daß der Partner versucht die eigenen Lebensgewohnheiten umzukrempeln. Wenn ich jemanden kennenlerne, der Sein Leben nach seinen Hunden ausrichtet, dann weiß ich das vorher, bzw bekomme das in der Kennenlernphase mit.
    Dieses "Du verbringst mehr Zeit mit dem Hund als mit mir... Du hast den Hund lieber als mich ...." klingt für mich so ein wenig nach Kindergarten.
    Gesetzt den Fall man(n) lernt jemanden kennen, der Hund(e) und Pferd(e) sein eigen nennt ... ich würde mir da keine Illusionen machen, daß man neben Job und "Viechzeuch" noch so viel Zeit für die romantische Zweisamkeit hat. Aber man selbst ist doch auch ein eigenständiger Mensch mit Interessen. Wenn mir langweilig ist weil Partnerin mit Hund/Pferd unterwegs, ich dazu keine Lust habe, dann macht ich doch dann etwas, das mir Spaß macht! Tip für Einfallslose: Am (alten) Auto schrauben, sich um die Vollabnahme und das H-Kennzeichen kümmern etc. (ist nicht einfach das zu schreiben, da mein TYP 43 immernoch darauf wartet...)

    Und den Zuammenhang mit Machos verstehe ich jetzt auch nicht so ganz. Es geht doch einfach darum, ob in einer Partnerschaft das Zusammenleben klappt oder nicht. Partner(in) ist der Meinung, daß Hund(e) abgeschafft werden sollte(n) - wäre eine (für mich nachvollziehbare) Reaktion, der freundlicher Hinweis auf die Haustür.
    Man(n) muß doch nicht immer alles totdiskutieren.

    grundsätzlich geb ich dir recht, und mir persönlich ist ein partner, der eigene interessen und hobbies pflegt, immer lieber als einer, der allabendlich nur vor der glotze/dem laptop hängt oder an meinem schürzenzipfel *grusel*. und klar, wenn man jemanden kennenlernt, der hund(e), dann ist die eine oder andere weiche schon von vornherein gestellt. wer so gar kein tierfreund ist und mit hunden überhaupt nichts am hut hat, läßt sich gar nicht erst näher darauf ein.

    aber manchmal merkt man wirklich auch erst im laufe der zeit - vielleicht auch, wenn die kennenlernphase schon abgeschlossen und man "ein paar" ist, welchen stellenwert genau das tier im leben des neuen partners einnimmt, wieviel zeit und aufmerksamkeit ihm eingeräumt wird. "hund haben" ist nicht gleich "hund haben". bei dem einen läuft ein hund einfach so mit, das leben und denken des besitzers kreist nicht um ihn - der hund muss sich an das leben seines menschen anpassen und nicht umgekehrt -, der andere investiert unglaublich viel zeit und hat tatsächlich sein ganzes leben danach ausgerichtet, geht keinen schritt ohne sein tier - keine party, kein kino, kein romantisches essengehen - und fühlt sich ohne es nur "halb". was genau das für eine beziehung bedeutet - wenig zeit zu zweit, kein urlaub ohne hund, zentrales gesprächsthema "hund", merkt man eben manchmal erst nach und nach und oft erst, wenn die rosarote brille der ersten zeit abgesetzt wurde.

    Zitat

    1. Das Thema ist schon ein paar Tage alt... und hat sich demnach vermutl. erledigt.


    2. Was ist dann die Konsequenz daraus? Wenn mein Partner meint, daß ich meine Hunde abgeben soll, muß ich das tun, weil er einen höheren Stellenwert hat?
    FALSCH: Ich habe Verantwortung für die Hunde übernommen und der komme ich nach - Punkt Ende Aus.
    Mein Partner muß ja nicht mit meinen Hunden leben. Ist ja ein freier Mensch und kann frei entscheiden.

    den stellenwert an sich kann der hund ja behalten, wobei ich es immer schon sehr merkwürdig finde, wenn ein haustier einen höhere stellenwert im leben eines menschen hat als der partner und ich weiß auch, dass ich mich von meinem mann trennen würde, wenn ihm der hund plötzlich wichtiger wäre als die kinder oder ich.

    was möglicherweise (in meinen augen zu recht) nervt, ist die tatsache, dass viele trotz partner ihr leben eben nach dem hund ausrichten. keinen schritt ohne machen, kein urlaubsziel wählen, das ohne geht, dauernd in irgendwelchen aktivitäten rund um den hund verstrickt sind und letztlich diesem mehr zeit widmen als dem partner, immer schön mit der begründung "der hund war ja vorher da". sogar im bett ist der hund dabei, weil man es dem armen wauzi ja nicht antun kann, abseits vom rudel zu schlafen.

    ja, man hat verantwortung übernommen für das tier, und der muss man selbstverständlich nachkommen. in einer partnerschaft muss man aber auch kompromisse machen, und zwar beide, und ja, auch zu lasten des hundes (und damit meine ich weder vernachlässigen oder abgeben).

    dankeschön, ich unterschreibe 1:1 bei dir!
    so sehe ich das auch!

    uns gehts finanziell nicht schlecht, aber unser hund ist der kleinste kostenfaktor bei uns. so ein mittelgroßer hund braucht fressenstechnisch ja nicht soviel, wir füttern "bestes futter" und er bekommt vieles, was wir bei uns einfach "abzwacken" - quark, joghurt, käse, gurken-, paprika und karottenstückchen, rot oder gekocht, außerdem immer reis-, kartoffel- und nudelreste oder was sonst bei uns übrig bleibt und hundeverträglich ist

    was zubehör angeht, bin ich eh kein junkie ;) - ich muss nicht dauernd was neues kaufen, weil's mir grad gut gefällt oder ich im freßnapf oder sonstwie drüber stolper und mach's auch nicht, weil ich es irgendwie nicht einseh - dem hund ist's egal, wieviele halsbänder, leinen, decken und co. er hat und demzufolge geb ich mein geld lieber anders aus. spielzeug kauf ich ab und an mal, aber selbstausgedachtes (eigene plastikbecher für suchspiele, papierreste, um leckerli drin zu verstecken etc.) tuts genauso und ich muss mich nicht ärgern, wenn er mal wieder innerhalb kürzester zeit was zerlegt. klar, wir haben kong, zerrseil, bälle, futterdummy und anderen spielkram, aber es kommt halt nicht dauernd was dazu, weil ich meine, das müßte so sein. hundekörbe- und decken haben wir ebenfalls schon länger, nur einen korb habe ich im frühjahr neu gekauft, weil der alte unansehnlich war. aber wie gesagt, ich geh nicht hin und kauf dauernd was neues, weil's mir grad gut gefällt.

    hundeschule und -kurse machen wir eh nicht, u.a. aus zeitgründen, da fallen also auch keine kosten an.

    der tierarzt sieht uns zum glück nur zum impfen und wenn wir ne wurmkur fällig ist. ok, sollte ne op anfallen, wirds teuer, aber dagegen sind wir versichert.

    alles in allem haben wir also viel puffer, falls es, was ich nicht hoffen will, finanziell bei uns den berg runter geht, so daß über "hund abgeben" erstmal sehr lange nicht nachgedacht werden muss - den würden wir dann hoffentlich auch noch irgendwie mit "durchbringen".

    Zitat

    Ja...ich würde dem Hund das billigste Disounterfutter geben, dass ich finden kann, er würde auf ausrangierten Decken schlafen und mit alten Tennisbällen spielen...die Leine wäre irgendein Strick und den Tierarzt würde er sehen, wenn er den Kopf unterm Arm trägt...
    Und der Hund wäre glücklich! Von oben genannte Sachen hängt das Hundeglück nämlich nicht ab.
    Hunde brauchen einen verlässlichen Partner an ihrer Seite, jemand, der sie sicher und konsequent durchs Leben führt, sie brauchen Sozialkontakte und genügend Bewegung...DAS ist Hundeglück!

    :gut: :gut:

    so siehts aus!