Beiträge von katinka62

    Unser Diego hat seit gestern Kotzeritis, behält nichts bei sich bzw. frißt heute auch kaum, nachdem gestern gurke, paprika, käse etc. unverdaut wieder retour kamen. Vorhin beim spazieren gehen ist er allerdings gerannt wie ein junger Gott und das Gartenrevier wurde heute morgen auch ausgiebig "sondiert" (an manchen tagen verkneift er sich das pipimachen lieber als allein in den garten zu gehen).

    Zum Glück ist Wochenende und es liegt nichts an, so dass wir zu Hause sind. Morgen müssen wir allerdings wieder arbeiten. Daran ist auch nicht zu rütteln, wir haben beide die Schreibtische voll.

    Kann man seinen kranken Hund fünf Stunden allein lassen und gibt es etwas, was wir unbedingt/gar nicht machen sollten?

    wir sind irgendwie eher chaotisch veranlagt und so liegt überall irgendwas rum. allerdings haben wir nicht so richtig viel kram, so dass das nicht wirklich stört. nur die leine, die wir auf den täglichen gassigängen benutzen, haben ihren festen platz beim schuhregal, und der futtersack/die leckerlidose stehen immer im gleichen regal. spielzeug liegt mal hier, mal da, wo die anderen beiden leinen, die wir haben, sind, weiß ich grad nicht ... :ops:

    Zitat

    Ok, das ist eine Regel, die ich für meine angeleinten Hunde auch habe. Wohlgemerkt, wenn ich selbst sie führe. Wobei meine Hunde alle verträglich sind, keinen Leinenprolls. Gewicht: 12, 14, 18, 23 kg.

    Mit den beiden 18 und 23 kg schweren war ich vor einigen Tagen unterwegs, als aus dem Nichts im vollen Speed eine Langhaarschäferhündin auf uns zuraste und sich volle Kanne auf die 23 kg-Hündin stürzte.

    Hätte ich ein Kind, würde ich dieses nie einer solchen Gefahr aussetzen! Nicht auszudenken, wenn die angreifende Hündin im Eifer des Gefechts auch das Kind oder den eigenen Hund schwer verletzen würde.

    solche gefahren gibt es hier nicht, weil hier kein hund frei herumläuft.
    und bei den nachbarn, deren zwei doggen jedesmal auf dem wall hinterm zaun stehen und terror machen, wenn jemand vorbei geht, und von denen ich angst habe, dass die eine irgendwann drüber springt, dürfen sie nicht vorbei, wenn sie diego ausführen.

    so ist das hier auch. meine sind 10 und 11 und mal eben mit hund 500 m bis ins gebüsch zum geschäft erledigen dürfen sie gehen, wobei wir ebenfalls dörflich wohnen und alle hunde kennen. die ganze hunderunde dürfen sie nicht, weil mir das zu weit ins einsame feld rein ist. wollen sie auch selbst nicht.

    im übrigen gilt, dass diego IMMER angeleint bleiben muss und keinen hundekontakt, egal mit wem haben dürfen.

    diego muss von montags bis freitags und im moment auch samstags von halb acht bis halb eins allein bleiben und montags nachmittags nochmal drei stunden. an den anderen tagen eventuell nochmal nachmittags für ne stunde, wenn mein mann die kinder von freundinnen oder vom training abholt oder nochwas anliegt. sonntags sind wir meist ganztags zu hause, es sei denn, wir sind eingeladen oder die mädchen haben turnwettkampf oder vom fußball aus ein spiel und wir sind mit fahren dran oder möchten einfach mal zugucken.

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    Ich glaube, so wäre es mir am Liebsten, wobei ich bestrebt wäre, einen neuen guten Besitzer zu finden, denn drei Hunde würde meine Familie nicht tolerieren. :roll:

    wir wollten sowieso einen hund, hatten aber die hoffnung schon aufgegeben, weil der letzte, den wir uns angesehen hatten (sollte von bekannten von uns abgegeben werden, weil die von seinem ausgeprägten territorialverhalten genervt waren (deren aussage)), erstmal meine (überaus zuückhaltende und vorsichtige) tochter getackert hat als die versuchte, ihn zu streicheln, nachdem das ihre schwester und ihr vater auch schon erfolgreich getan hatten. ich nehme an, der hund war arg gestreßt - ich weiß auch nicht, die wievielten besucher wir an diesem tag waren - , aber trotzdem war das für uns ein auschlußkriterium.

    mit diego hatten wir halt eine gute chance zum testen, wie's läuft. er wurde freitag mittag gefunden, hätte ohne uns das wochenende im zwinger beim fundamt verbracht und wäre dann an montag zur tierärztin und von dort zum tierheim weitergereicht worden. so hatten wir das wochenende zum testen und wenn es gar nicht geklappt hätte mit uns wären wir halt den üblichen weg gegangen.

    Darf ich mal ganz laienhaft und naiv fragen?

    Angenommen, wir fahren im Sommer nach Dänemark (was wir definitiv tun werden, der Urlaub ist schon gebucht und wir werden ganz bestimmt keinen Rückzieher machen) und haben unseren Hund dabei.

    Der Hund ist bei Spaziergängen in der Stadt und beim Gassigehen IMMER angeleint. Freilauf gibts nicht, auch und schon gar nicht am Strand (dorthin nehmen wir ihn tagsüber nicht mal mit), nicht mal an der Schlepp. Allenfalls auf dem Grundstück des Ferienhauses darf er frei herumspringen, aber auch da nur unter Aufsicht. Hinterlassenschaften werden IMMER beseitigt. Es wird dafür gesorgt, dass KEINE Hundebegegnungen stattfinden und schon gar keine, von denen vorhersehbar ist, dass daraus eine Rauferei entsteht - ich merke doch schon vorher, wenn mein Hund die Nackenhaare aufstellt und auf den uns begegnenden Rüden nicht gut zu sprechen ist und nehm ihn aus dem Geschehen, BEVOR was passiert - ich wechsele die Straßenseite oder sonstwas. Abgesehen davon ist er angeleint und hat gar keine Möglichkeit, den anderen Hund zu verletzten. Allenfalls kann er mal die Zähne fletschen und knurren, aber dann sind wir auch schon weiter.

    WAS soll uns genau passieren?
    Ich will niemanden provozieren, mich interessiert das einfach mal!

    wir haben selbst einen fundhund.
    nachdem wir diesen damals den örtlichen tierheimen und tierärzen sowie den polizeistationen gemeldet hatten, durften wir ihn - erstmal in pflege - behalten.

    wir haben damals wochenlang die regionalen tageszeitungen und die rubrik "vermisst" in tasso studiert, aber es gab keine suchanzeige nach dem hund. nachdem sich nach sechs monaten noch immer kein besitzer gemeldet hatte, war diego unser.

    er trug übrigens weder hundemarke noch war er gechipt. wir vermuten, dass er ein "urlaubsopfer" war, das man irgendwo ausgesetzt hatte. keine ahnung, wie lange er bereits unterwegs gewesen war, als man ihn fand, und auch nicht, woher er ursprünglich stammt.