Beiträge von katinka62

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    Melly 1982, viel schlimmer als Vollberufstätiger einen Hund zu halten,welcher anständig ausgelastet wird,finde ich Menschen die sich einen Hund holen weil das so toll ins Bild passt.

    Mann,Haus,Kinder,Hund. Was bringt es dem Hund seinen Besitzer 24 Stunden am Tag um sich zu haben,wenn es nur eben Pipirunden gibt und am WE ne große Runde mit der ganzen Familie weil durch die Woche kaum Zeit ist.Ansonsten läuft der Hund neben her.

    Ich kenne genug Familien wo es genau so läuft.Dann lieber Vollzeit arbeiten und dafür sich anstädnig um den Hund kümmern als ihn nur nebenher laufen zu lassen.

    und was ist bitte schlimm daran, dass ein hund "nur" nebenher läuft?
    unser tut das - was für ihn bedeutet, dass er natürlich regelmäßig gassi gegangen wird (allerdings nicht nur piprunden, ausser wir haben es eilig) und mit ihm gespielt und gekuschelt wird, aber ein sonstiges umfangreiches hundebespaßungsprogramm oder ein leben, das sich nach feierabend nur noch um den hund dreht, hier nicht stattfindet - u.a. auch aus zeitgründen. und so wirklich habe ich nicht den eindruck, dass unser hund damit sooo unglücklich ist.

    achja, und arbeiten müssen wir auch, was für herrn hund täglich sechs bis sieben stunden allein sein bedeutet. das ist nicht optimal und war auch mal anders, aber berufliche umstände ändern sich nun mal.

    liebe threaderstellerin, ist finde dein konzept jetzt nicht sooo schlecht, aber ich würd's nicht machen - auch, weil ihr dann sehr auf diese mittagspausen angewiesen seid. was ist, wenn das irgendwann mal nicht (mehr) klappt?

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    Moin,

    nachdem mein Liebster und ich zusammen gezogen sind, musste ich auch erleben, das mein Malik "plötzlich" trauerte wenn der Liebste beruflich außer Haus ging. Und da er unter der Woche im europäischen Ausland arbeitet oder zumindest seine Projekte es grundsätzlich erfordern, das er nur am Wochenende heim kam - musste sich mein Hund daran gewöhnen.

    Fertig.... ich hab ihn behandelt wie sonst auch - die Mistbacke war je eigentlich mein Hund :hust: und eines Tages hatte er sich daran gewöhnt. Umso größer war halt immer die Freude beim nach Hause kommen.

    Mach kein Aufhebens davon, keine Stereicheleinheiten mehr, keine Zuwendung die intensiver ist, das bestätigt den Hund ja nur darin, das seine Welt nicht in Ordnung ist und verstärkt das Trauern ansich noch. Alles Aufhebens bestätigt ihn darin "Hilfe, Unordnung, Panik......." und das tut Euch allen nicht gut.

    Liebe Grüße
    Sundri

    seh ich auch so.
    unser hund ist übrigens genauso unglücklich, wenn ich unterwegs bin und läßt auch dann praktisch so lange die hintere eingangstür, wo auch sein korb liegt, nicht aus den augen, bis ich zurück bin - was manchmal, wenn ich mit freundinnen aus oder in der sauna bin, halt auch dauern kann. aber auch mein mann macht da keinen großen film draus - wenn der hund familienanschluss haben möchte, kann er ihn haben, wenn er es vorzieht, allein hinten im flur zu liegen - bitte sehr. wenn gassizeit ist, wird gegangen (oder gefahren), wenn's paßt, gespielt oder gekuschelt. alles unaufgeregt.

    das einzige, was ihn nicht interessiert ist, wenn eines der mädels nicht im haus ist.

    hier ist das auch so, dass herr hund mehr oder weniger unglücklich ist, wenn mein mann nicht da ist (nachmittags, wenn ich schon zu hause bin, so wie jetzt, wenn ich urlaub habe und er nicht oder wenn er sich alle 14 tage einen freien auszeit-tag gönnt). er kommt dann kaum aus seinem körbchen im hinteren flur raus, mag nichts fressen und hat zu nichts richtig lust.

    ich mach da nicht viel gewese drum, mach meinen tagesturn, geh mit ihm normale runden mit rad oder joggenderweise und zwischendurch, so wie es gerade paßt, wird eine spieleinheit angeboten. futternapf wird hingestellt und wenn er ihn nicht anrührt, nach zehn minuten wieder weggenommen.

    ich glaube, am einfachsten ist es, wenn man das einfach so hinnnimmt und den hund nicht noch groß bedauert. mein mann macht übrigens auch keine megaparty, wenn er nach hause kommt ...

    die situation bei uns ist so ähnlich wie bei euch, wobei ich mittlerweile nur noch 30 stunden die woche arbeite.

    wir sind zu viert, die mädchen sind 12 und 11 jahre alt. mein mann arbeitet vollzeit, geht um sieben aus dem haus und ist halb fünf, fünf zurück. ich fahre ebenfalls um sieben los und bin an guten tagen um halb zwei zurück, an schlechten tagen (voller schreibtisch, terminsachen) wirds auch mal später. die mädchen (6. und 7. klasse) kommen frühestens um eins, meistens aber um zwei nach hause, die große sogar zweimal die woche erst um vier. unser hund ist also montags bis donnerstags (freitags ist mein mann ab mittags zu hause) zwischen sechs und sieben stunden allein. der erste, der zu hause ist, läßt ihn erstmal in den garten - gassi gehen traut sich keine von beiden mädchen mehr zu, seit in der nachbarschaft zwei riesendoggen wohnen, die leider regelmäßig allein auf ihrem grundstück sind, welches nur ungenügend gesichert ist (einer der beiden hunde stand schon mehrmals plötzlich auf dem weg, ist zwar letztlich ein strunzdoofer tutnix, aber eben auch ein riesenkerl, vor dem sogar ich heidenrespekt habe). wenn ich da bin, wird erstmal gegessen, ehe ich eine größere hunderunde gehen kann.

    nachmittags muss dann oft noch eingekauft werden oder es liegen andere dinge an, wobei mein mann dann ab halb fünf da ist, so dass der hund nicht mehr allein zu haus ist.

    als unser hund bei uns eingezogen ist, war die situation mit unseren arbeitszeiten noch anders - mein mann war auf teilzeit und um viertel nach zwölf zu hause, ich habe vollzeit gearbeitet und erst gegen halb acht das haus verlassen. herr hund war also knapp fünf stunden allein. wäre die situation da schon so gewesen wie jetzt - ganz ehrlich, das hätte ich keinem hund zumuten wollen. denn der hund ist ja nicht nur während der zeit allein, in der man arbeitet - daneben gibt es immer noch so unendlich viel zu erledigen und zu tun, gerade mit kindern, wo er ebenfalls nicht mit kann. es ist also keinesfalls so, dass die zeit, die man zu hause verbringt, dann dem hund gehört, so dass die lange abwesenheit vielleicht noch zu verschmerzen wäre.

    wenn ich dir einen rat geben darf: laßt es!

    bis zum sommer vormittags maximal viereinhalb stunden und ziemlich regelmäßig auch am nachmittag nochmal, wenn einkaufen, die kinder zum training bringen etc. anlag.

    inzwischen haben mein mann und ich unsere arbeitszeiten verändert, so dass herr hund von morgens sieben bis mittags um eins allein ist, am montag, wenn beide kinder sechs stunden haben, bis viertel nach zwei. dafür ist aber jetzt am nachmittag fast immer jemand da, wenn noch termine, erledigungen etc. anstehen, die einer allein erledigen kann.

    meine persönliche obergrenze liegt bei zehn stunden, wobei ich aber schon nervös werde, wenn absehbar ist, dass ich später als 14.00 uhr zu hause sein werde (obwohl die kinder ihn rauslassen, wenn sie vor mir zu hause sind).

    vielleicht stehts irgendwo auf den letzten 17 seiten, aber ich frag trotzdem:

    warum schickst du dein kind zu einer nachhilfelehrerin, wenn diese einen hund hat, der sich nach lust und laune deiner tochter nähern darf, obwohl die nachhilfelehrerin weiß, dass das kind angst vor hunden hat und es auch noch deswegen verspottet? solch eine person würde keinen einzigen cent von mir sehen und so eine tolle nachhilfelehrererin könnte sie gar nicht sein, dass sie nicht ersetzbar wäre.

    ich kenne angst vor hunden, hatte früher selbst welche und manchmal sogar heute noch.
    ich weiß, wie sich das anfühlt und ja, wenn hier kinder kommen, von denen ich weiß, dass sie ebenfalls angst vor hunden haben (jetzt, wo sie fast teenies sind eher weniger, aber als sie noch kleiner waren, kam das schon öfter vor), dann sorge ich dafür, dass sie sich unbehelligt von ihm, der gerne allen nachläuft, sich streicheleinheiten abholt oder zum spielen auffordert, im haus und auf dem grundstück bewegen können, auch wenn das unter umständen bedeutet, dass der hund mal ein, zwei stunden weggesperrt wird.

    hätte ich erwachsene gäste, die sich vor dem hund fürchten, würde ich das ebenfalls tun. ich möchte nämlich, dass sich meine gäste in meinem haus wohlfühlen und entspannen können.

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    Was ist dein Hund denn für eine Rasse?

    Ein Mischling, von dem leider niemand so richtig weiß, was drinnen ist.
    Könnte ein Harzer Fuchs dabei sein, wenn ich auf deren Seite schaue, aber wie gesagt, sicher ist nichts. Foto hab ich leider keines, das ich auf die Schnell hochladen könnte.

    Vorweg - unser Hund hat eigentlich null Jagdinstinkt. Egal, was da vor ihm aufflattert oder wegläuft/-fährt, Herrn Hund interessiert das nicht.

    Gestern war ich aber mit meiner Tochter (12) (und Hund) joggen und jedesmal, wenn sie das Tempo verschärft, einen Sprint eingelegt hat und vorgelaufen ist, hat er alles stehen und liegen gelassen und ist wie von Sinnen hinter ihr her gerannt. Bei ihrer Freundin hat er das auch schon mal gemacht, da haben wir es darauf geschoben, dass er die Leuchties an ihren Hosenbeinen mit Spielzeug verwechselt hat, und das ganze abgetan. Aber gestern war es echt auffällig und sie trug Shorts und keine Leuchties an den Hosenbeinen oder an den Schuhen - solange sie neben mir her läuft, ist alles gut, legt sie nen Gang zu, rennt er hinter ihr her und nimmt Kurs auf ihre Beine. Er läßt sich abrufen, keine Fragen, aber es ist halt doof. Meine Tochter war schon arg genervt und ich auch, weil ich dauernd den Hund zurückrufen mußte.