mir ist auch neu, dass hunde keine rohe paprika dürfen.
herr hund liebt die (allerdings gibts hier nur rote, orange und gelbe) und würde sein letztes hemd dafür geben. und er verträgt die problemlos.
dass das thema "ernährung" sehr vielschichtig ist, ist mir bewusst geworden, seit ich selbst zig intoleranzen entwickelt habe und 95% von dem, was es im supermarkt gibt, tabu ist für mich. mittlerweile graust es mich, wenn ich einen blick auf die inhaltsstoffe manch menschlicher nahrung werfe. leider kann ich nicht alles, was ich für mich zubereite, meinen kindern "verkaufen", aber steter tropfen in form von aufklärung, was zucker, mehl, verarbeitete nahrungsmittel überhaupt im körper anrichten (bin ja grad das beste beispiel dafür) höhlt möglicherweise - hoffentlich - den stein. ich will den rest meiner familie nicht missionieren, aber schon ein gefühl dafür wecken, dass längst nicht alles, was lecker ist, auch gesund ist (oft sind es genau diese dinge eben nicht).
herrn hund haben wir jetzt erstmal wieder einen sack aldi-futter gekauft, nachdem er alles, was er vorher bekommen hat, nicht mochte oder nicht vertragen hat. er soll sich schlicht mal wieder richtig satt fressen und bekommt ergänzend, damit es nicht ganz so einseitig ist, noch das, was die küche hergibt - joghurt, quark, käse, rinderhack, gemüse, reis, ab und an ein ei.
sobald ich meine eigene ernährung auf eine vernünftige basis gestellt habe und nicht mehr so viel energie dafür aufwenden muss zu überlegen und zu probieren, was geht und was nicht geht, sprich, was ich vertrage und was mich an den rand eines allergischen schocks bringt und das ganze in einem vernünftigen maß auf die familie übertragen habe, ist die baustelle "hund" dran. barfen werde ich sicherlich nicht, das finde ich extrem aufwändig und für uns nicht leistbar (von fertigbarf mal abgesehen), aber mich mit dem thema "hundeernährung" nochmal tiefergehend beschäftigen, um mich auch da von dem müll zu verabschieden, den die industrie so anbietet.