Beiträge von katinka62

    wir haben draußen überall bewegungsmelder und drinnen gehen im urlaub abends über einen zeitschaltuhr zu verschiedenen zeiten in verschiedenen zimmern die lichter an und aus. außerdem bitten wir die nachbarn, ein auge aufs haus zu haben, die zeitung rauszunehmen und den briefkasten zu leeren.

    ein ungutes gefühl habe ich dennoch immer, obwohl hier nichts zu holen ist. vor ca. einem halben jahr gab es hier auch eine einbruchsserie, da hatte ich vor allem bedenken, tagsüber meine kinder an schulfreien tagen, an denen ich arbeiten musste, allein im haus zu lassen. das wissen, dass es da ja auch noch unseren hund gibt, hat mich dabei wenig beruhigt. der macht zwar ein höllentheater, wenn jemand reinkommt, wäre aber im zweifel mit nem leckeren würstchen schnell zufrieden zu stellen.

    ich klink mich mal ein - unser hund (so um die 10) baut seit einiger auch ebenfalls enorm ab, körperlich und geistig. neulich hat er versucht, zwischen den treffenstufen hindurch in seinen korb zu kommen, obwohl er nur von der offenen treppenseite reinschlüpfen muss. er geht nicht mehr gern spazieren, "fragt" immer nach fünf metern, ob es endlich nach hause geht - und nimmt dann aber die beine in die hand. schnüffeln tut er auch fast gar nicht mehr, nur noch gras fressen, wenn ich das nicht schnell genug unterbinde. schmerzen in den gelenken hat er nach aussagen der tierärztin, wo wir neulich waren, keine. unterwegs versucht er dauernd, an unpassenden stellen, von denen er genau weiß, dass sie nicht erlaubt sind - grünstreifen, radweg - zu kacken, und wenn wir dann nach drei minuten im grün sind, macht er nix mehr bzw. es dauert ewig. in den letzten zwei wochen hat er dafür während unserer abwesenheit in den flur gemacht, obwohl wir vorher mit ihm waren wie immer und er auch gemacht hat. abends liegt er nicht mehr gern bei uns im wohnzimmer oder draußen, sondern lieber in seinem korb. alles zusammen macht mir schon sorgen und mein größtes problem dabei ist, dass er morgens fünf bis sechs stunden allein ist und ich das auch nicht ändern kann - wir müssen halt arbeiten gehen. ich geh davon aus, dass er viel pennt, weil er eh schon keine lust mehr auf nichts hat, aber allein, dass er sein geschäft nicht mehr halten kann, ist schon blöd und ich denk, das ganze wird sich ja in nächster zeit nicht bessern. mir graut auch vor dem, was noch kommt - alten kranken hund zu hause und keiner da fühlt sich schon blöd an, aber es gibt auch keinen, der zwischendurch mal gucken gehen könnte. müssen halt vormittags alle arbeiten ...

    Zitat

    So nun mal ein Update:

    Seit ein paar Tagen ist die Nachbarshündin läufig. Seitdem strotzt der Herr nur so vor jugendlichem Elan und würde vermutlich 100km ohne Pause durchlaufen um die Angebetete zu erreichen.

    ABER:

    Heute bin ich mal zum See gefahren zum Spazierengehen. Das waren 7km, da haben wir nichtmal 1,5 Stunden gebraucht. Also eine normale Strecke, die wir sonst auch immer gegangen sind. Und nach ca. 3-4km ist er sowas von lahm geworden, dass ich dachte gleich bleibt er ganz stehen. Das gibt mir nun doch zu denken, da er sonst so nicht war.

    hier ist das auch so.
    wir waren letztes und vorletztes jahr regelmäßig so um die 7 km laufen - ich joggend, herr hund (ca. 10) offline. seit er im letzten sommer kastriert wurde, ist daran nicht mehr zu denken. wir haben es noch ein oder zweimal versucht und einmal ist er mir tatsächlich auf der hälfte stehen geblieben und war ums verrecken nicht zum weitergehen zu bewegen. ich dachte schon, ich müßte ihn tragen. erst auf "nach hause" (sein lieblingskommando, wenn er keinen bock mehr hat) hat er sich wieder in bewegung gesetzt und den rest der runde geschafft. seitdem gehen wir nur noch ca. 3 km, aber auch da tut er sich im letzten drittel extrem schwer. wenn es nach ihm ginge, würden wir nur noch zum geschäfte erledigen rausgehen. spielen tut er allerdings noch gern und ausdauernd.

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    Natürlich kann man einen Hund auch ohne Garten halten. Für mich käme das allerdings nicht in Frage. Unsere beiden toben viel im Garten und auch die Kids waren früher sehr viel draußen zum Spielen. Außerdem ist es sehr praktisch zum kurz mal Pipi machen - einfach Terrassentür auf und raus :-)

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    unser hund ist jetzt nicht der gartenheld - der geht raus, wenn wir draußen sind und wenn wir nicht draußen sind, will er auch meistens nicht, höchstens mal bei schönem wetter, um zu pinkeln und sein revier abzulaufen oder wenn er sehr dringend muss.

    trotzdem seh ich es genauso. hätten wir keinen garten, hätten wir keinen hund.

    auf sowas wie neulich - hund muss nachts raus, geschäft erledigen, also schnell runter, terrassentür auf, hund geht kacken, wieder rein, tür zu, hund wieder in den korb und ich wieder rauf ins noch warme bett und schnell weiterpennen - hätte ich in der stadt keinen bock, denn das das würde bedeuten: notdürftig anziehen (nicht wie jetzt im schlafi raus) runtergehen (spätestens dann wäre ich knackwach) irgendwo mit hund hin, wo er sein geschäft erledigen kann, wieder zurück in die wohnung/ins haus. und das möglichst noch mit einem alten hund, der regelmäßig nach raus muss. irgendwann würde ich mich vor müdigkeit erschießen.

    und allein schon, dass ich immer erst aufwendig irgendwo hin fahren müßte, um den hund mal frei laufen zu lassen - nein danke.

    ich bin kein pvc-freund, obwohl es zum teil wirklich toll aussieht. aber weichmacher und co., die da drinnen sind, will ich nicht im haus haben, wenn es sich vermeiden läßt.

    wir haben unten alles gefliest und wischen regelmäßig durch.

    mich nerven die wandfugen im bad mehr als die fugen in den fußbodenfliesen ... aber herr hund liegt meistens auch im korb und nicht daneben und mit dreckigen, nassen pfoten hat er eh erstmal hausverbot und darf nur den hinteren flur, wo auch sein schlafplatz, futter und wasser steht, nutzen.

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    Wenn er nicht bellt, wenn einer von euch klingelt, dann ist es doch perfekt. Dann kannst du ihm sagen, dass es genau so richtig ist und kannst das gute Verhalten beim Klingeln bestätigen und musst nicht beim falschen Verhalten strafen.
    Ich würde ganz simpel anfangen: klingel, Leckeri, Klingel, Leckerli, Klingel, Leckerli und so weiter, solange er ruhig ist.

    Irgendwann wird er beim Klingeln schon sehnlichst ein gaaaaaanz tolles leckerli erwarten, dafür solltet ihr wirklich das beste vom besten nehmen, was er am aller liebsten mag.

    Wenn ihr die erstem anzeichen erkennt,dass er beim klingeln direkt futter im Kopf habt, dann könnt ihr zb vereinbaren, dass die kinder klingeln, wenn sie aus der schule kommen (also er nicht sieht, aha jemand geht raus und klingelt dann) und irgendwann dann leute bestellen, die klingeln.

    Bis das so klappt, würde ich es vermeiden, dass leute klingeln bzw, falls er sich doch wieder reinsteigert zb beim Postboten, der sich ja nicht ankündigt, dann würde ich es ignorieren und zeitgleich in normalen situationen das abbruch-Kommando festigen.

    ein versuch ist das wert. das klingeln vermeiden kann ich leider nicht. die mädels haben halt regelmäßig besuch, der klingelt und wenn er abgeholt wird, klingelts wieder. ich kann ja nicht immer auf der hut sein, um die tür zu öffnen, bevor es klingelt. abgesehen davon, dass er auch kläfft, wenn er hört, dass ich die haustüre öffne, ohne dass es vorher geschellt hat.

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    http://www.hovawart-info.de/rangordnung.htm Siehe mal hier nach...

    Dein Hund glaubt *Deine Aufgabe* erledigen zu müssen, *Der CHEF* geht IMMER voran und Klärt die Sache. Warum dein Hund Denkt das Er die Aufgabe zu meistern hat und nicht du liegt am Umgang im Allgemeinen...

    mittlerweile habe ich ihn ja soweit, dass er in der küche im korb bleibt, wenn es klingelt und nicht als erster im galopp zur tür rennt. aber er sitzt dann halt da und kläfft sich die seele aus dem leib ... wenn ich zu ihm hingehe, hört er meist schon auf, ohne, dass ich was sage, aber kaum drehe ich den rücken, geht das wieder los. heute war es echt wieder extrem ...

    hat mich heute wieder enorm genervt.

    töchterchen hatte besuch, welcher abgeholt wurde. herr hund hat es zwar geschafft, in der küche in seinem korb zu bleiben (hat wir ihn soweit hatten, dass er nicht als erster zur tür rennt, sondern nur, wenn ich es ihm erlaube, hat es ewig gedauert), aber er hat dort ohne ende gekläfft. war weder auf freundliches "ist gut" noch auf energisches "aus" ansprechbar.

    so geht das immer, wenn jemand kommt - mal mehr, mal weniger, aber insgesamt ungeheuer nervend. üben im sinne von "einer geht klingeln, der andere zeigt dem hund, welches verhalten (nicht) gewünscht ist" klappt nicht, weil er komischerweise merkt, wenn es nur ein familienmitglied ist, welches klingelt, also nichts aufregendes.

    ich hab auch schon versucht, ihm leckerli zu geben, wenn er ruhig ist, aber das funktioniert auch nicht. kaum ist das leckerli durch den hals, geht die bellerei weiter. und sowas klappt halt auch nur, wenn wir mindestens zu zweit sind - wenn ich allein bin, kann ich nicht gleichzeitig zur tür gehen und den hund in schach halten. den besuch ewig draußen stehen zu lassen, bis sich der hund beruhigt hat, ist aber besonders bei schlechtem wetter auch kein weg.

    wie kriegen wir das nur aus ihm raus bzw. wie machen wir ihm begreiflich, dass er zwar anschlagen darf, wenn es läutet, er aber auf ansage, dass alles ok ist, die klappe halten soll?

    ich bin auch kein freund derart stürmischer begrüßungen, besonders hochspringen hasse ich wie die pest - das ist ja besonders schön, wenn herr hund mit dreckigen und/oder nassen pfoten um die ecke kommt, weil er grad im frisch gemähten gras gelaufen oder durch ne pfütze gestrunzt ist und man selbst ne helle hose anhat und so habe ich das von anfang an blockiert. hab herrn hund mit dem knie weggeschoben und so lange ignoriert, bis er sich beruhigt hat. und vor allem immer zuerst mann und kinder begrüßt. hat lange gedauert, aber irgendwann hat er verstanden, dass dieses verhalten nicht erwünscht war. wenn ich jetzt nach hause komme, merke ich immer noch, wie sehr er sich zusammenreißen muss, um nicht auf mich los zu stürmen, aber es klappt.