Beiträge von katinka62

    Mein Mann hat nächstes Wochenende sein Cabrio-Wochenende (hab ihm zum Geburtstag ein Cabrio für ein Wochenende gemietet). Wir wollen mit dem Auto natürlich auch ein bißchen fahren, nicht nur mal eben "um den Pudding" und haben uns überlegt, mit unseren Mädels einen Tagesausflug nach Hamburg zu unternehmen. Für die Fahrt brauchen wir ca. eineinhalb bis zwei Stunden, in Hamburg selbst wollen wir bummeln, shoppen, essen, vielleicht ein bißchen was angucken. Allerdings ohne Hund. Erstens, weil ich nicht sicher bin, ob das im Mietwagen überhaupt erlaubt ist. Zweitens, weil wir gerade im Urlaub wieder festgestellt haben, wie ungedeihlich es ist, mit der Familie in irgendeinen Laden zum Gucken zu gehen und einer muss immer mit Hund draußen bleiben (mit rein nehmen finden wir gerade in Klamottenläden blöd - das muss echt nicht sein und ist ja auch nicht überall erlaubt). Denkt darüber, wie ihr wollt, aber uns macht das einfach keinen Spaß. Und drittens, weil ich denke, dass es für ihn mehr Streß als Spaß ist.

    Ich rechne damit, dass wir insgesamt so 12 Stunden unterwegs sein werden. Da wir uns nicht zeitlich unter Druck setzen lassen wollen, kommt "Hund allein lassen" nicht in Frage. Wir überlegen jetzt, dass wir entweder jemanden fragen, der tagsüber ein- oder zweimal kommt und mit ihm ne Runde geht (lange läuft er eh nicht mehr, geht - je nach Tagesform - oft eigentlich fast nur noch ums Geschäfte erledigen) und ihn ein bißchen bespaßt oder ihn zu einer Bekannten in der Nachbarschaft bringen, die er kennt und mit deren Hündin er sich gut versteht. Sie hat uns das schon mal angeboten für unseren letztjährigen Pfingsturlaub, aber da haben wir das nicht in Anspruch genommen.

    Hat beides Vor- und Nachteile. Für welche der beiden Möglichkeiten würdet ihr euch entscheiden und warum?

    wasser ist nicht der beste freund von herrn hund, von daher sparen wir uns das gedöns mit der wanne oder dem kinderplanschbecken. hatten wir mal, wurde aber nicht angenommen.

    das einzige, was wir machen, ist kong einfrieren und vielleicht mal ein nasses handtuch - aber selbst das findet er eigentlich doof.

    was die hitze angeht, tickt er aber eh nicht richtig - liegt in der mittagssonne draussen, und zwar NICHT im schatten, und abends, wenn es kühl wird, bleibt er drinnen, wo es viel wärmer ist.

    Zitat

    Da bin ich wohl echt wenig hundegeschädigt.... ich lass mir weder die Hände noch das Gesicht oder sonstige Körperteile von meinen Hunden abschlecken. Die dürfen das nicht - find ich ekelig. Und ich will euch gar nicht erzählen, wie viel Seife ich verbrauche, seitdem ich die beiden hab :D Nach Hundestreicheln werden die Hände gewaschen :D
    Nach Hundegassi auch und nach Hundefüttern auch :D
    Angeschlonztes Essen würde man nicht mal in mich reingeprügelt bekommen :hust:

    :gut:

    Ich ekel mich da auch - nie im Leben würde ich was essen, woran mein Hund schon geschlabbert oder was er angeknabbert hat. Ich fasse sogar das durchgelutschte Spielzeug (Kong, Leckerliball) immer nur nur spitzen Fingern an, wenn es naß ist. Und mich ablecken lassen oder Küßchen geben - das geht gar nicht - brrrrr.

    So, ich habe heute morgen den Leckerli-Trick angewendet. Hatte ja schon Befürchtungen, dass er - weil er gesehen hat, dass ich welche eingesteckt habe - nur noch auf die Teilchen fixiert ist und darüber seine Geschäfte total vergißt. Aber er ist brav und motiviert hinter mir hergelaufen - klar, warum - und hat tatsächlich auch gepullert und sein Häufchen ins Gebüsch gelegt.
    Danach gab es dann Leckerli als Belohung und er durfte kehrt machen und nach Hause laufen (obwohl er heute gar nicht gefragt hat ;) únd im Garten noch ein paar Häppchen suchen.

    Das Problem ist halt, dass es morgens relativ fix gehen muss und ich nicht Zeit habe, endlos mit ihm durch die Pampa zu rennen oder gar ihn ins Auto zu packen und irgendwo hin zu fahren.
    Ansonsten bin ich schon weitgehend dazu übergegangen, ihn die Dauer des Spazierganges bestimmen zu lassen, sofern er sich gelöst hat. Wenn er nach Hause will, geht's halt nach Hause - zumal ich auch zur Zeit nur noch selten jogge und daher nicht mehr zwingend selbst die Runde drehen muss.

    Unser Hund zeigt seit einiger Zeit ein sehr merkwürdiges Verhalten. Er ist jetzt zehn und offenbar beginnend dement - das ist das eine.

    Das andere ist, dass er seit einiger Zeit nur noch ungern den morgendlichen Gang erledigt. Schon vorn an unserer Hecke bleibt er das erste Mal stehen, wedelt mit dem Schwanz und setzt seinen "Nach Hause?"-Blick auf. Wenn ich ihn dann auffordere, weiter zu gehen, trottet er mir fünf Schritte hinterher und fragt wieder. Wenn's hoch kommt, pullert er mal (was er nach acht Stunden ja eigentlich auch dringend muss) und dann auch viel. Danach will er wieder nach Hause. Ich möchte aber, dass er auch noch sein großes Geschäft macht, bevor er bis mittags allein ist - die zwei oder drei mal, wo ich ihm seinen Willen gelassen habe, hat er mir vormittags auch prompt in den Flur gemacht, sowas brauch ich echt nicht. Also animiere ich ihn zum weitergehen, wobei er unterwegs immer gern nochmal stehen bleibt und fragt. Wenn er merkt, dass ich nicht locker lasse, bequemt er sich zum Gebüsch, macht seinen Haufen und wartet aufs "Nach Hause"-Kommando - und auf dem Rückweg kann er plötzlich rennen. Und wenn ich die Leckerli hole, die ich zu Hause für ihn zum Suchen, während ich mich fertig mache, auf der Wiese verteile, kann es ihm gar nicht schnell genug gehen. Abends beim letzten Pipigang ist es das gleiche. Er bleibt schon an der Hecke stehen und will eigentlich gleich wieder nach Hause.

    Ich finde das Verhalten etwas sehr merkwürdig. Liegt das daran, dass ich ihn ein paar Mal mit einem scharfen "Ey!" gemaßregelt habe, weil er auf den Gehweg machen wollte (was er nicht darf, weil das Gebüsch, unter das er kann, nur 50 m weg ist)?

    Nachmittags und abends gehen wir eine andere Strecke, da tobt er auch nicht (mehr) vor Begeisterung, aber zumindest läuft er so lange ohne stehen zu bleiben bzw. zu fragen mit bis er sich erleichtert hat.

    ich denk, das muss jeder für sich selbst wissen.

    unser Hund darf weder ins bett noch auf die Couch - nicht, weil ich an die dominanztheorie glaube, sondern weil ich das u.a. wegen der haare nicht möchte. wenn ich koche, darf er gern dabei sein, solange er in seinem korb liegt und nicht hinter mir steht und bettelt. wenn er sich nicht benehmen kann, fliegt er raus - für die dauer dier laufenden essenszubereitung. danach darf er wieder rein und beim nächsten kochvorgang unter den o.g. vorassetzungen dabei sein. und gespielt und gekuschelt wird, wenn es paßt und beiden gefällt. ich laß mich ab und an gern vom Hund zum spielen verleiten - Probleme haben sich daraus in den vergangenen sechs jahren nicht ergeben.

    ich möchte auch nochmal kurz meinen senf dazu geben.

    wir sind zu zweit mit zwei kindern (13 und 11) und arbeiten insgesamt mit 1 3/4 stellen, mein mann vollzeit, ich teilzeit mit 30 stunden.

    bis vor einem jahr war ich diejenige, die vollzeit gearbeitet hat, was bedeutet hat, dass ich um halb acht aus dem haus gegangen bin und wenn es gut lief um sechs wieder da war. mein mann war mittags zu hause und hat sich um kinder, haushalt, hund gekümmert.

    und ich muss sagen, es gab tage, da war ich abends um acht einfach nur noch alle, gerade im winter. dann noch mal mit hund raus zu müssen fand ich ungeheuer stressig und nervig. nicht immer, aber oft.

    inzwischen haben wir die arbeitsszeiten getauscht, auch, weil ich von meinen langen tagen irgendwann fix und alle war und nicht mehr konnte. für den hund hat das den nachteil, dass er jetzt statt viereinhalb stunden sechseinhalb stunden allein ist, aber das ist leider nicht zu ändern. wenn ich mittags nach hause komme, gehts kurz mit ihm an die hecke, dann ist mittagessen vorbereiten und mit den kindern, die um zwei nach hause kommen, essen angesagt. frühestens um drei ist dann zeit für eine große runde mit hund, danach ist hausarbeit und co. dran. beide kinder sind sportlich sehr aktiv und müssen - tendenziell weniger, je älter sie werden - öfter gefahren werden, zumal die große (noch) leistungsturnen macht. mein mann kommt am frühen abend und geht nach dem abendessen nochmal ne runde mit hund.

    insgesamt sind unsere tage auch so sehr ausgefüllt. wir kommen so auf eineinhalb bis zwei stunden pro tag, je nachdem, was sonst noch so anliegt, hundebeschäftigung. mehr ist nicht drin, bei aller liebe und beim besten willen nicht. für hundeplatz und co. ist zeitlich überhaupt kein raum. und wie gesagt, wir arbeiten nicht beide vollzeit. wäre das so, wäre es hier zeitlich noch enger.

    ich würde mir an eurer stelle wirklich überlegen, ob ihr euch das antun wollt. vollzeit arbeiten und haushalt und noch relativ kleines kind ist in meinen augen schon ne hausnummer, zumal eure tochter ja abends auch noch was von euch haben will und es für sie wohl blöd wäre, wenn ihr gleich wieder stundenlang mit hund unterwegs seid. und nein, ich glaube nicht, dass sie dauerhaft lust hat, mit zu kommen (meine beiden mädels haben das jedenfalls nicht), nur, um mit dir quatschen zu können. meine große macht das nur, wenn sie grad gesprächsbedarf hat.

    dann noch einen hund zwei, drei stunden täglich beschäftigen, auch an tagen, an denen man nach feierabend lieber mit dem kind ins schwimmbad geht, weil das wetter so schön ist, und an tagen, an denen es katzenköpfe regnet oder der ostwind bläst und man eigentlich sowieso schon total alle vom tag ist - ich glaub, ich tät es nicht.

    Zitat

    Es ist doch einfach nur....warm....
    Lass deinen Welpen einfach im Garten/im Haus in Schatten chillen, und gut ist.
    Von Kühlhalsbändern und -decken halte ich bei gesunden Hunden gar nichts, das animiert doch wieder nur zu mehr Bewegung.
    Schattenplätze, ggf, die Möglichkeit sich in einen kühlen Keller zu verziehen, Spaziergänge früh morgens oder in den Abendstunden reicht doch.

    Ich finde das mittlerweile viel zu viel "Geschiss" ums Wetter gemacht wird.....Wintermäntel, Wärme- oder Kühlplatten für´s Auto, Kühlhalsbänder, Regenmäntel usw, usw.

    seh ich auch so.

    wir sind, wenn es warm ist, viel draußen. grillen, arbeiten im garten, chillen im liegestuhl. hund kann dabei sein, wenn er mag oder aber drinnen auf den kühlen fliesen bleiben - die türen stehen offen. er kann sich draußen aussuchen, wo er liegt und wenn er meint, es muss die sonne sein - ok. schattenplätze haben wir genug, er kann jederzeit seinen standort wechseln. hat ja gesunde beine und angekettet ist er auch nicht.

    wenn es richtig heiß ist, gibts mal einen eiswürfel zum lutschen oder nen gefrorenen kong, manchmal auch ein nasses handtuch - allerdings liebt er das nicht wirklich.

    klar, wir gehen nicht in der mittagshitze spazieren und es gibt keine wilden zerrspiele in der prallen sonne. aber sonst trau ich ihm schon so viel verantwortung für sich - naja, wohl eher instinkt - zu, dass er weiß, was gut für ihn ist und misch mich da nicht ein.