Beiträge von katinka62

    Wir haben unseren Hund seit sechs Jahren. Als wir ihn bekamen, hatte er ein Halsband um - ich habe erst sehr viel später mal ein neues gekauft. Wir haben also erstmal Leine, zwei Näpfe, zwei Kissen gekauft. Spielzeug erst später, aber auch nur spärlich. Leinen habe ich auch nochmal zwei, drei dazu gekauft.

    Ich find ja, man braucht nicht viel Ausstattung für einen Hund (und gebe mein Geld lieber für anderes aus als das xte Halsband oder die xte Leine.

    Ich kann das mit dem Ekel gut verstehen, der hat mich in den sechs Jahren, in denen wir den Hund haben, nie verlassen. Deshalb bin ich froh, dass wir so ländlich wohnen und er sich fürs große Geschäft immer unter irgendwelche Büsche verkriecht - und ich sorge auch dafür, dass er das tut und nicht irgendwo mitten auf den Weg macht. Haufen aufsammeln tun wir nur im Urlaub, wenn es kein Gebüsch zum Drunterkriechen gibt - und das ekelt mich jedes Mal tierisch. Ich atme dann auch durch den Mund und befördere die Exkremente mithilfe einer Pappe in den Beutel - bloß nicht die warme Kacke spüren. Trotzdem bin ich jedes Mal kurz vorm Kotzen und ganz sicher - wenn wir in der Stadt wohnen würden, wo ich immer aufsammeln müßte, hätten wir keinen Hund.

    Ein paar Mal ist es übrigens in letzter Zeit vorgekommen, dass er entweder nachts oder aber tagsüber, wenn wir zur Arbeit waren, in den Flur gemacht hat. Wenn ich diejenige bin, die die Hinterlassenschaften findet, ist der Tag erstmal gelaufen.

    Und übrigens - ich habe zwei Kinder und fand keinen Windelinhalt jemals so schlimm wie Hundepup ... :D

    Thema Bioresonanz: hab ich selbst versucht, außer dass mein Geldbeutel schmaler geworden ist und ich ca. 750,00 € in den Wind geschossen habe, ist nichts passiert. Meine Hundehaarallergie ist noch da, das merke ich gerade jetzt, wo wir wieder mehr drinnen als draußen sind, wieder schmerzlich und überlege, wie wir weiter vorgehen sollten. Weitere alternative Behandlungsmethoden kommen für mich nicht in Frage, ich will und kann nicht meine ganze Kohle zu irgendwelchen Ärzten schleppen. Nun ist unser Hund ein paar Tage älter und nicht mehr ganz gesund, wird also wohl keinen neuen Besitzer mehr finden (sofern wir das denn wollten, aber tendenziell eher nicht). Also werde ich versuchen, die verbleibende Zeit zu überbrücken, indem ich - wie bisher - Hundekontakt weitgehend meide, d.h. kein ausgiebiges Kraulen, Händewaschen nach jedem Fellkontakt, kein Ablecken lassen, kein Hund im Bett oder auf den Sofa bzw. überhaupt in den Schlafräumen und peinliche Sauberkeit im Haus und außerdem bei Bedarf ein Histaminikum nehme.

    Nur:
    Das mache ich nur, weil ich weiß, dass das kein Dauerzustand sein wird.

    Einem jungen Hund würde ich einen solch reduzierten Kontakt nicht zumuten wollen (auch, wenn unsere Familie außer mir noch aus meinem Mann und unseren zwei Mädchen besteht, die ebenfalls für den Hund da sind) und mich fragen, ob er es woanders nicht wirklich besser hat. Zumal so ein Welpe wie der der TE sicherlich problemlos einen neuen Besitzer findet.

    Und mir würde ich nicht zumuten wollen, mich die nächsten 15 Jahre mit Medikamenten voll zu dröhnen, damit ich die Anwesenheit des Hundes ertragen kann. Das sind keine Bonbons oder Obststückchen und die Gefahr, dass die Allergie trotzdem tiefer rutscht und sich daraus Asthma oder schlimmeres erwächst, ist durchaus gegeben.

    Ich hab Herrn Hund grad dabei erwischt, wie er sich über die Schüssel mit Biomüll, in der sich vor allem die Reste der von mir zuvor ausgedrückten Knoblauchzehen befanden, hergemacht hat. Wie es aussieht, hat er sich alles einverleibt, also die Reste von drei großen Zehen.

    Nun ist ja Knoblauch nicht grad das gesündeste für einen Hund. Leider wollen wir gleich alle ohne Hund ausser Hund und sind erst mal drei, vier Stunden weg.

    Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Abwarten? Zu Hause bleiben, falls was passiert? Geht eigentlich nicht, da meine Tochter weg will und ich versprochen habe zu fahren - und mein Mann ist leider nicht da.

    WAS genau KANN überhaupt passieren?

    Er wiegt übrigens 8 kg.

    Vielen Dank schon mal!

    Zitat

    Wobei ich finde, daß alleine zu Hause lassen und alleine spazieren gehen lassen noch mal zwei vollkommen verschiedene Dinge sind. Ich denke es kann durchaus sein, daß ich ein Kind mit einem Hund durchaus mal eine Zeitlang alleine zu Hause lassen würde, ihm aber nicht erlauben würde den Hund spazieren zu führen. Dafür müssten noch einige Faktoren mehr erfüllt sein.

    LG

    Franziska mit Till

    so seh ich das auch!

    meine beiden mädels sind 12 und 13 jahre und regelmäßig mit dem hund allein zu haus. und wenn ich mittwochs, weil ich da vollzeit arbeite, und eventuell noch mal an anderen tagen länger unterwegs bin, müssen sie mit ihm mittags auch kurz gehen, damit er sich lösen kann und nicht in den garten machen muss. da er aber mit anderen rüden absolut unverträglich ist, sind längere strecken ebenso verboten wie ableinen.


    neulich hat er sich mit einem anderen rüden derart angelegt, dass selbst ich nicht wusste, was ich tun sollte und erst das beherzte eingreifen eines nachbarn schlimmeres verhindert hat. solch einer situation würde ich meine kinder niemals aussetzen wollen.

    So seh ich das auch, und zusätzlich erwarte ich vom Lehrpersonal, dass es sich vorrangig um die Bildung meiner Kinder kümmert und nicht zwischendurch womöglich um den Hund. Ich seh deine Freundin da schon mitten im Unterricht den Welpen rausschleppen, weil er mal muss - sowas geht echt gar nicht. Käme hier ein Lehrer auf eine so blödsinnige Idee, würde ich alle, und damit meine ich alle Hebel in Bewegung setzen, um das zu verhindern. Und die Meinung meiner (nicht mehr ganz kleinen) Kinder wäre mir dabei ziemlich wumpe.

    In die Sauna gehen mein Mann und ich meist getrennt - schon wegen der Kinder, die wir noch keinen halben Tag allein lassen wollen und können. Somit ist auch immer jemand beim Hund, es sei denn, die Kinder und das nicht in die Sauna gehende Elternteil machen in der Zeit was anderes.

    Insgesamt dauernd alle unsere Unternehmungen - Schwimmbad, Stadtbummel, Besuche meist so lange, wie der Hund sonst auch allein ist, also ca. sechs bis sieben Stunden. Insofern sehen wir da auch keine Notwendigkeit, eine Betreuung zu suchen. Am Wochenende haben wir das gute Wetter genutzt und waren zur Insel - da waren wir neun Stunden weg, aber das ist die absolute Ausnahme.

    soweit sich unser alltag zu hause abspielt, ist der hund dabei - klar.

    zur arbeit kann er nicht mit und wenn wir in der freizeit unterwegs sind, bleibt er ebenfalls meist zu hause. vieles ist eh nicht hundetauglich (kino, schwimmen, unternehmungen wie klima- und auswandererhaus, fußballstadion) und auch wenn wir eingeladen sind oder bummeln, shoppen oder essen gehen, dann ohne hund. das ist meist stressfreier für alle - ich möchte dann einfach zeit haben für diejenigen, mit denen ich unterwegs bin und nicht darauf achten müssen, ob es dem hund gut geht, ob er mal muss, niemandem belästigt oder ihm schon lange alles zuviel ist. da wir - ausser regelmäßig zum einkaufen - nicht dauernd unterwegs sind, finde ich das ok.

    wir laufen fast nur auf feldwegen, und zwar jeder in seinem tempo - ich jogge und herr hund trabt in seinem tempo hinterher und schnüffelt hier und da. wenn er zu weit zurück bleibt, warte ich. mein mann fährt mit ihm fahrrad, allerdings im hundetempo - das wär nichts für mich, eher falle ich vom rad ;) . wenn ich mit hund rad fahre, läuft es tatsächlich, sofern er angeleint ist, aufs hinterher ziehen hinaus, deswegen mache ich das nicht.

    ich finde, die große gassirunde sollte beiden spaß machen und das tut es nicht, wenn ich im hundetempo mitgehe und an jedem grashalm stehen bleibe - auch wenn ein bißchen entschleunigung für mich persönlich ab und an gut wäre...