Beiträge von katinka62

    Ich drehe meist meine Joggingrunde mit ihm zwischen 20.00 Uhr und 21.00 Uhr. Manchmal auch eher.


    Morgens, wenn wir aufstehen (5.00 Uhr in der Woche, zwischen acht und neun Uhr am WE) kann er in den Garten, wenn er will - und meistens will er nicht - jedenfalls nicht allein. wenn ich schon morgens joggen gehe, ist er allerdings gern dabei !

    Unser darf definitiv nicht auf die Couch, genauso wenig wie ins Bett übrigens.
    Hat u.a. auch was mit meiner Allergie zu tun, aber ich will es auch so einfach nicht.


    Wenn wir nicht zu Hause sind, hat er keinen Zugang ins Wohnzimmer, kann sich also auch nicht heimlich dort breit machen. Insofern kennt er es auch gar nicht.

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    Genau, und weil man nur für das Kind da sein will geht man nicht arbeiten und macht auch sonst nichts.


    Bei mir war es auch so, dass ich eben genau dies wollte, dass mein Sohn mit einem Hund (gemeinsam) groß wird. Und wenn ich die beiden so spielen sehe bereue ich das nicht. Ein alter Hund der alles kennt und keine Lust am spielen mit Kleinkind hat wäre nicht das Wahre. (Extrembeispiel)
    Wie gesagt, es werden Wege gefunden, wie beispielsweise dass man sich abspricht, dass man eine Betreuung sucht. Wie dass man halt an einen Hundestrand geht und nicht an den normalen....
    Aber da du ja scheinbar dich gar nicht Hund richtest, tue ich mir die Diskussion auch gar nicht an, weil es im Leben für jedermann auch wichtig ist miteinander klarzukommen und dass es nicht immer nach seinen eigenen Bedürfnissen geht, das gilt auch für den HF. Auch für einen 3 jährigen ist das schon eine wesentliche Erfahrung, dass es nicht immer nur um ihn geht.


    Es ist um auf das Thema zurückzukommen : Eine Umstellung mit der alle Beteiligten klarkommen müssen.


    Wo habe ich geschrieben, dass man mit Kind nicht arbeiten gehen und auch sonst nichts machen darf? Im Gegenteil - ich arbeite selbst, seit meine Kleine ein Jahr alt ist, selbst wieder.


    Dass ich mich gar nicht nach dem Hund richte, habe ich ebenfalls nicht geschrieben (allerdings bin ich aber der Meinung, dass ein Hund "mitlaufen" muss, nicht mehr und nicht weniger) und auch nicht, dass ein Dreijähriger nicht die Erfahrung machen sollte, dass es nicht immer nur um ihn geht.


    Dein erstes Posting klang für mich aber so, als ob du nur noch für den Hund da bist und dich im wesentlichen um SEINE Bedürfnisse kümmerst - zu Lasten deines doch eben noch recht kleinen Kindes. Und das ist etwas, was für mich nicht in Frage käme.

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    Ja aber sie ist noch keine 4 Monate alt. Soll sie jetzt 4~6 Stunden alleine irgendwo bleiben? Vor allem im Urlaub, wo sie nichts kennt? Und wenn der (Spiel)Park nunmal keine Hunde erlaubt, bleiben halt nicht viele Alternativen, entweder ein Teil der Gruppe geht hin und Hund und ein Aufpasser macht in der Zeit was anderes oder wir suchen uns andere Aktivitäten. Es sind aber auch besondere Unternehmungen geplant wo der Hund mitdarf und es für die Kinder ein Riesenspass wird. Auch ist es eine bewusste Entscheidung, dass wir den Hund mit in den Urlaub nehmen, da es auch allen Spass machen wird mit ihr am Strand zu spielen etc.....
    Ich kann die kleine mit ihren 4 Monaten aber auch zuhause nicht viel länger als 2 Stunden alleine lassen, einfach weil sie dann in der Wohnung pullern würde und und....wie ich auch geschrieben habe, das geht im Moment wenn nur über Betreuung. Es geht aus meiner Sicht nicht anders. Und darauf sollte man sich einstellen...nur entspannt mit Kleinkind und Welpe ist halt einfach nicht. Weil die Interessen und Möglichkeiten anders sind.
    Wenn ich sagen würde ein 4 Monate alter Welpe macht in die Wohnung, macht alles kaputt, weil ich mit Kind auf ein Spielplatz wollte würde ich doch auch von allen Seiten einen drauf bekommen. Also wie sieht denn deine Lösung aus?
    Ich kenne nur die dass ich im Moment eine Betreuung brauche.


    Sorry, fühle mich gerade etwas angegriffen, weil du mir irgendwo unterstellst, dass ich mich zu sehr nach dem Welpen richte und dabei die Kinder vernachlässige....auch wenn es irgendwo stimmt. Es hat sich viel geändert, sodass ich vor allem drauf gedrängt habe, dass wir jemanden zuverlässigen bekommen, der dann und wann aufpassen kann.
    Das es anders aussieht wenn sie mal ihre Blase besser beherrscht und auch das Alleinsein etwas länger trainiert hat, steht aber auf einem anderen Blatt. Aber ich schrieb auch "Ja es gibt sehr viele Einschränkungen. Gerade mit einem Welpen.".


    Und da diese Einschränkungen offenbar zu Lasten des Kindes gehen, hätte ich mir entweder einen erwachsenen Hund geholt oder aber gewartet, bis der Lütte selbstständiger ist und dich und deine Aufmerksamkeit weniger benötigt.

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    Tja, was soll ich sagen, uns haben die leute auch zimlich doof angesehen als wir uns einen hund holten, als dann hund nummer 2 dazu kam was das verständniss dann ganz weg.


    Fakt ist, man ist sehr gebunden, bei einem welpen ist der tagesablauf ganz ihm gewidmet, aber das wird ja wieder besser.
    Am anfang als die beiden noch klein waren habe ich sie überall mit hin geschleppt (klar, sie waren noch nicht stubenrein, konnten noch nicht allein bleiben) jetzt, wo sie stubenrein sind, und auch wirklich gut allein bleiben können, müssen sie auch allein bleiben, geht auch nicht anders, weil ich eben wieder arbeiten gehe.
    Da müssen sie eben 6-7 stunden allein bleiben.
    Klappt aber ast rein.
    Mein leben ist nicht nach dem hund gerichtet, er lebt mit mir, und das sit auch gut so


    So ist es!


    Klar, wir müssen regelmäßig raus mit Diego und gerade die Haare, die er überall verliert, gehen mir ab und an auch auf den Senkel. Aber wofür gibt es Staubsauger?!


    Ansonsten muss er sich eher uns anpassen als wir uns ihm. Wir schleppen ihn nicht überall mit hin und so ein Beispiel wie oben, dass meine Kinder hintenan stehen müssen, weil jetzt ein Hund im Haus ist, was bedeutet, dass keine Spielplätze mehr aufgesucht werden können oder im Urlaub besondere Unternehmungen ausfallen, weil der Hund da nicht mit kann, gäbe es bei mir definitiv nicht.


    fast genauso läuft es hier auch, allerdings wird die morgenrunde durch die nachmittagsrunde ersetzt. und dann gehts abends nochmal mit mir zum joggen.


    lustigerweise ist das für diego in der woche in ordnung, am we, wenn alle zu hause sind, nervt er oft rum und verlangt nach "mehr". manchmal geht dann auch mehr, manchmal aber auch nicht, je nachdem, was anliegt.

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    Wir waren heute eine Stunde im strömenden Regen spazieren. Sunny ist alle paar Meter stehen geblieben und hat mich vorwurfsvoll angeschaut, wie ich ihr so etwas nur antun kann... bei Regen rausgehen :headbash:



    diego war heute morgen wider erwarten mit mir joggen, hat mich aber ebenfalls dauernd fragend angeschaut "ist doch nicht dein ernst, oder?"

    hier wird heute nicht viel passieren - es schüttet wie aus eimern! wir werden uns nen gemütlichen fernseh- und spieletag gönnen, wenn meine tochter von ihrem fußballturnier zurück ist.


    ich werd gleich meine joggingrunde drehen, mal sehen, ob diego überhaupt mit will - er hasst regen! dann heute abend noch kurz ne pipirunde - und das war's, wenn's nicht besser wird draussen.

    die konstellation ist hier ähnlich wie bei dir - allerdings haben wir nur zwei kinder, die bereits im grundschulalter sind, dafür aber ein haus mit großem garten, der bewirtschaftet werden will. und wir arbeiten mit insgesamt 1,5 stellen.


    unseren hund haben wir bekommen, als die kinder 5 und 6 jahre alt waren und er war bereits erwachsen und halbwegs ordentlich erzogen.


    bei uns ist summa summarum die situation so, dass für hundeplatz, hundeschule etc. keine zeit ist. der hund wird zu hause bespielt und bekuschelt, bekommt ausreichend bewegung, während ich meine abendliche jogginrunde drehe, aber ansonsten muss er einfach "mitlaufen". einen welpen noch zu erziehen hätten wir nicht die zeit mit unseren beiden jobs und zwischen all unseren anderen verpflichtungen - zweimal die woche fußballtraining plus samstags spiel für die eine tochter, zweimal wöchentlich schwimmtraining für die andere, einmal wöchentlich judo für beide, außerdem hausaufgabenbetreuung, haushalt, garten, soziale kontakte, unterstützung meiner allein lebenden alten mutter. und auch nicht die energie.


    und ich kann mir vorstellen, dass du mit deinen doch noch recht kleinen kindern mehr als ausgelastet bist. insofern würde ich an deiner stelle mir keinen welpen holen, jedenfalls jetzt noch nicht. einfach auch, weil ich denke, dass am ende doch irgendwer auf der strecke bleibt. auch, weil du so einen hohen anspruch hast in bezug auf den hund.


    Ich denk auch, es hängt ganz wesentlich davon ab, ob man nur für sich verantwortlich ist oder auch für im Haushalt lebende Kinder.


    ICH kann für mich selbst entscheiden, ob ich monatelang von Nudeln mit Tomatensauce leben möchte, um meinen Hund behalten zu können. Ich muss auch die daraus entstehende Mangelernährung für mich selbst verantworten.


    Meinen Kindern könnte und wollte ich eine solche Ernährung nicht zumuten wollen und ihnen gegenüber auch nicht verantworten können. Ebenso würde ich sie an vielen Stellen nicht einschränken wollen, wo ich für mich selbst sagen würde "brauch ich nicht". Klamotten beispielsweise, oder Bücher. Teilnahme am sozialen Leben mit Freunden (Kindergeburtstage, Ausflüge, Klassenfahrten). Könnte man herunterschrauben, aber nur in einem gewissen Rahmen. Mit Kindern ist die Grenze schnell erreicht.


    Kurz gesagt: sich mal temporär zusammenreißen, um durchs Loch zu kommen: ja. Sich - zu Lasten der Kinder - dauerhaft einschränken, damit der Hund bei mir bleiben kann: nein.