Wir - bzw. eigentlich eher mein Mann - überlegen schon eine ganze Weile, uns zusätzlich zu Diego noch einen zweiten Hund anzuschaffen. Keinen Welpen, sondern einen "fertigen", möglichst aus dem TH (ich gehe davon aus, dass man uns dort berät hinsichtlich der Vorgeschichte der Hunde, was Sozialisation, Kontakt mit Kindern, Alleinbleiben etc. angeht.
Ich hatte ja schon andernorts geschrieben, dass uns für Dinge wie Hundeschule, wo er Hundekontakte hätte, etc. einfach die Zeit fehlt und wir dachten so auch an einen Kumpel für Diego.
Andererseits sind wir selbst zeitlich recht eng verplant. Wir arbeiten beide, ich VZ, mein Mann TZ, die Große ist jetzt auf die weiterführende Schule gekommen, die Kleine besucht die 4. Klasse und wird im nächsten Jahr wechseln. Beide spielen Fußball im Verein und haben neben zweimal Training die Woche (wo wir uns mit anderen Eltern beim Fahren abwechseln) jedes Wochenende Punktspiele mit zum Teil weiterer Anreise, so dass da schon mal ein halber Tag weg ist, weil einer von uns Erwachsenen auch gern mal mitgeht zum Schauen. Darüber hinaus haben wir Haus und großen Garten und kümmern uns um meine Mutter, die seit einiger Zeit allein lebt.
Mit dem zweiten Hund müßten wir natürlich genauso wie mit Diego regelmäßig laufen und uns beschäftigen, wobei ich mir vorstelle, dass die täglichen Gänge auch mit zwei Hunden möglich sein müßten. Andererseits hätte Diego immer einen Kumpel da und wäre an den Vormittagen, wo wir alle außer Haus sind, und bei allen anderen Gelegenheiten, wo niemand zu Hause ist, nicht allein
Ich für mich denke, EIN Hund reicht, manchmal nach einem richtig nervigen Tag denke ich auch schon mal "och nee, und jetzt auch noch mit Hund gehen", wobei ich aber dann froh bin, wenn ich mich aufgerafft habe (also immer), aber ich bin willens, mir die Sache gründlich durch den Kopf gehen zu lassen. Gibt es also Argumente, die für einen Zweithund sprechen und wenn ja, worauf sollten wir dabei achten?