so gut wie nix bei dem mistwetter. morgens war's noch trocken und sonnig und wir waren kurz draussen. den rest des vormittags hat er mit meiner kranken tochter auf dem sofa gekuschelt und ferngesehen. nachmittags hat's dann wieder geschüttet, so dass er gerade mal eben zum pipi machen raus zu bewegen war. und jetzt eben waren wir nochmal kurz im feld und das war's dann für heute. naja, zum ausgleich hatte er den ganzen tag gesellschaft (tochter krank, ich frei), das kommt ja sonst innerhalb der woche nur vor, wenn ferien sind.
achja, am nachmittag gabs noch ne fette gehorsamsaufgabe. meine kurze hatte ihre freundin eingeladen und diego durfte, als es klingelte, nicht als erster zur tür rennen und den besuch begrüßen, sondern musste im körbchen verharren, bis er freigegeben wurde. ist ihm sichtlich schwer gefallen, aber er hats geschafft. langsam wird's was ...
Ich hab, seit es dauerregnet, meine abendlichen Joggingrunden mit Diego eingestellt - hier ist alles total vermatscht und nass, da geht gar nix mehr und ich mag auch nicht durch den strömenden regen rennen. solange es nur nieselt - ok, aber diese dicken bindfäden der letzten tage muss ich nicht haben.
es gibt also im augenblick abends nur eine kurze pipirunde und dabei guckt er mich dann auch schon nach fünf metern so vorwurfsvoll an, wie ich ihm das antun kann, rausgehen bei "dem" wetter. neulich hat er sich nach dem ersten mal pipi machen an unserer hecke geweigert, auch nur einen einzigen schritt weiter zu gehen, so dass wir umkehren mussten.
insofern muss ich wohl kein allzu schlechtes gewissen haben ...
heute ist es hier zwar tierisch windig, aber die sonne scheint endlich mal wieder, also gehts gleich erst mal raus. habe nämlich frei, muss nachher noch das eine oder andere für weihnachten besorgen!
Liebe Hundehaltergemeinschaft der perfekten und unperfekten Hundehalter,
an diesem regnerischen Tag kommt man im warmen Wohnzimmer zum Nachdenken über seine Hundehaltung. Ich bin dabei zu dem Schluss gekommen, ich bin nicht perfekt.
Warum?
1.) Ich gehöre zu den alleinlebenden Single-Vollzeitarbeitskräften, die ganztags unterwegs sind, um Hundesteuer und Hundefutter zu zahlen. Meine armen Hunde sind derzeit alleine zuhause. Manchmal bin ich 10 oder gar 11 Stunden außer Haus und habe dann nur jemanden, der Mittags kurz mit den Damen geht. Sonst sind sie völlig auf sich alleine gestellt und langweilen sich.
2.) ich gehe nur 2x täglich spazieren wochentags, am Wochenende auch nur 3x
3.) ich verbiete meist den Kontakt zu fremden Hunden, da ich keinen Bock auf unfähige Halter oder pöbelnde Hunde habe - so fehlt oft Kontakt zu weiteren Artgenossen
4.) ich habe die Hunde aus egoistischen Gründen angeschafft, weil ich jemanden möchte, der mich zum Sport begleitet und so müssen meine armen Tölen auch am Rad/Tretroller mit laufen oder komische Wege hochkrachseln
5.) ich gehöre zu den bequemen Menschen ohne TK oder massig Geld, so dass ich grundsätzlich Trockenfutter gebe natürlich ist dies die unnatürlichste Art der Hundeernährung und es wird hier einem oft verdeutlicht, wie man sich dafür schämen muss
6.) ich bin ein gemeiner Mensch, der seine Hunde teilweise am Halsband führt oder auch Retrieverleinen nutzt, mit der ich einen Hund erhängen könnte
7.) und nun kommt es, weswegen ich mir oft Gedanken mache ich bin absolut gegen die nur positive Erziehung und mache mir das Meideverhalten zu nutze ich überlege, ob meine Hunde nun seelische Schäden davon tragen
Weiter schaue ich, dass sie schlank bleiben, wodurch ich als Tierquälerbeschimpft wurde. Ich bin tolerant und gebe auch zu, dass meine Schwester Mischlingswelpen hat, auf die sie sehr Stolz ist. Es war ein Unfallwurf, aber ich finde, es kommt drauf an, wie man mit der Situation umgeht.
Hier im DF muss ich mir ja mit diesen brutalen Fakten fast vorkommen wie ein Verbrecher.
Ist das wirklich Sinn eines Forums?
LG Manu, die sich über sachliche Diskussion freuen würde
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Alles anzeigen
Danke Maanu, für den Thread, von einer ebenso schlechten Hundehalterin, die manchmal glaubt, dass es einem virtuellen Selbstmord gleichkommt, sich hier in diesem Forum als Bosch-Trockenfuttergeberin, Nicht-Hundeschule/Hundeplatz/Agility/Dogdacekursebesucherin, Nicht-für-den-Hund-Arbeitszeitreduziererin zu outen, für die es noch ein Leben neben dem Hund gibt, der das aber gleichzeitig egal ist, weil wir tun, was WIR verantworten können und der der Rest egal ist.
ich denke, es sollte sehr gut überlegt sein, denn zu der Alleinebleibzeit durchs Arbeiten kommt man nochmal auf ordentlich Familiuenzeit die ohne Hund genutzt wird.
LG Penny
So ist es, Kinobesuche, Schwimmen gehen, Weihnachtsmarkt kommen auch noch hinzu.
Und bedenke auch - jedenfalls war das bei uns so - dass sich die Hobbies deiner Kinder erst noch entwickeln werden. Bei uns war das jedenfalls ziemlich zeitgleich mit dem Wechsel vom KiGa in die Schule, dass beide Mädchen mit Fußball im Verein anfingen, was jeweils zweimal (bei der Kleinen demnächst dreimal) wöchentliches Training und ein LigaSpiel am Wochenende bedeutet und bei den Freundinnen meiner Kinder war das ebenso. Im Vorschulalter haben sie alle noch hauptsächlich mit den Nachbarskindern gespielt, die eine oder der andere ging ins Ballett oder zum Schwimmen, aber viel mehr war da nicht. Die zeitaufwendigen Hobbies haben sich erst später entwickelt und ich könnte mir halt vorstellen, dass das bei euch ebenso sein wird.
Und auf dem Land wohnend muss man halt immer Taxi spielen. Mal eben mit dem Rad hierhin und dahin geht meistens nicht. Wir wechseln uns zwar immer mit anderen Eltern ab mit der Fahrerei, aber dennoch bleiben - gerade bei zwei Kindern - viele Termine, an denen wir "dran" und somit außer Haus sind und Diego somit nochmal allein ist.
Unsere Mädchen waren 7 und 6, als Diego vor drei Jahren einzog. Unsere Wohnsituation ist ähnlich wie eure, auf dem land mit viel Getier drumherum und wir sind ebenfalls beide berufstätig (Vollzeit und 3/4-Stelle), unser Hund ist dadurch täglich fünf Stunden allein zu Haus. Hinzu kommen noch Zeiten für Einkaufen, Arztbesuche, Taxifahrten für die Kinder zu Freunden, die nicht mit dem Rad erreichbar sind, zum Fußballtraining oder -spiel, zum Judo etc. und sonstiges.
Kinder, Haus und Garten und die Pflege sozialer Kontakte nehmen schon sehr viel Zeit in Anspruch, auch wenn unsere beiden Mädels schon größer sind als Eure. Demzufolge läuft der Hund hier eher "mit". Regelmäßige Gassigänge (dreimal täglich) machen wir natürlich, der abendliche Gang ist meistens meine Joggingrunde, und Spielchen zu Hause auch, aber für Hundeschule und Co. reicht's zeitlich nicht. Ich habe nicht das Gefühl, dass Diego damit unglücklich ist, aber jeder Hund ist anders und möglicherweise würde ein anderes Exemplar damit sprichwörtlich über Tisch und Bänke gehen. Insofern muss ich zugeben, dass ich es nicht nochmal so machen würde und auch anderen davon abraten würde - unterm Strich allen gerecht zu werden gestaltet sich wirklich oft als schwierig und müßte ich nochmal entscheiden, würde ich sicherlich keinen Hund ins Haus holen. Erst wieder, wenn ich Renterin bin .
Also, ich geh nicht mit den anderen hier konform, auch wenn ich damit vielleicht anecke. Ich kann und will es einfach nicht verstehen, wieso man sich einen Hund anschafft, und dann zig Km weit weg zieht! Ich finde, das geht mal garnicht. Ich finde sowas grundsätzlich unmöglich. Klar habt ihr alle in euren Augen einen Grund, aber das muss für mich ja kein Argument sein, dass ich teile Ich habe einen Hund, udn ich weiß, dass er mich mindestens (wenn alles gut geht), noch weitere 10 Jahre begleiten wird. Und das ist gut so! Wohnungssuche? Nur wenn der Hund mitkann, ansonsten bleibe ich hier. Arbeitssuche ebenso, wenn ich dafür umziehen müsste. Ich würde es auf Biegen und Brechen versuchen, meinen Hund zumindest, wenn ich ihn nicht gleich mitnehmen könnte, nachzuholen. Das bin ich ihr schuldig, denn sie ist MEIN Hund und ich habe diese Verantwortung ganz bewusst übernommen! abschieben is nich! So, und jetzt könnt ihr die Steine auspacken
Alles anzeigen
es war in diesem fall zwar der hund der te, letztlich aber ein familienhund, der gemeinsam angeschafft wurde, als die fadeneröffnerin noch ein kind war. nun ist sie eine junge erwachsene frau, die ihren berufsweg gehen möchte und die weiß, dass ihr hund in seiner gewohnten umgebung glücklicher ist als mit dem, was sie ihm bieten kann. das finde ich nicht verwerflich, lebensumstände ändern sich nun mal und manchmal bedeutet loslassenkönnen auch wahre liebe.
Aktuelle Wetterlage in Linnich bei Aachen: 3,5 Grad und trocken. Heute gab es Sonne und Wolken im Wechsel, aber trocken und sehr windig. Wenn ich an den Schnee im letzten Jahr denke, dann hoffe ich, dass es dieses Jahr nicht grade so schlimm wird. Immer das ganze Streusalz. Dann die dicken Schneeklumpen im Fell. Nee, ich bestelle hiermit zum Heiligabend bis Silvester Schnee. Sonst gerne knackig kalt aber sonnig und trocken. Wäre das machbar, lieber Wettergott?!
Alles anzeigen
Den Wünschen schließ ich mich an! Schnee muss nicht sein! Ich hasse Autofahren auf schneeglatter Strasse, so wie im letzten Jahr, als der Mist tagsüber taute und nachts wieder überfror. Und wieder wochenlang abends nicht joggen gehen zu können weil man Angst haben muss, übelst auf den Allerwertesten zu plumpsen - danke schön, muss auch nicht sein - obwohl, es gibt ja Spikes. Aber nee nee, am besten nur ne Puderschicht über Weihnachten und dann ganz schnell wieder alles im buchstäblich grünen Bereich.
Wegen mir könnte der Winter auch ganz ausfallen und der Herbst nahtlos in den Frühling übergehen, aber das wird wohl nix!
Genau so sieht es aus.... aber mittleerweile ist er wieder weg....
Und das ist auch gut so! Von mir aus kann das Zeug für alle Zeiten wegbleiben! Denn auch, wenn's nett aussieht, spätestens wenn man raus MUSS, ist der Spaß
Von dir lasse ich mich noch lange nicht beleidigen. Ich VERLANGE von niemandem etwas. Ich sage nur, das ICH es für meinen Hund tun würde.
Ich habe dich an keiner Stelle beleidigt.
Und deine Aussage kommt für mich schon so über, dass nicht nur du das für deinen Hund tun würdest, sondern dass es für dich selbstverständlich ist, dass alle HH so denken.
Aber wir beide kommen eh nicht mehr zusammen, lassen wir's also.