Beiträge von katinka62

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    Ich würde es anders formulieren: Ein Kind darf einen Hund nicht anschreien und an den Ohren ziehen! Und dann muss der Hund auch nicht zu beißen... :mute:

    Ich hatte mal gehört, das das Babygeschrei auf der selben Frequenz liegt, wie der Todesschrei eines Hasens. Und dadurch kann der Jagdinstinkt eines Hundes entfacht werden...

    Wie gesagt, ich hab das auch nur gehört oder gelesen und will mich nicht für die Richtigkeit verbürgen. :???:

    Und deswegen finde ich: Hunde und (Klein-) Kinder gehören niemals alleine gelassen! Niemals!!!

    Das ist wohl richtig, aber de facto wohl nicht immer möglich, zumal, wenn das Baby im Laufgitter liegt oder im Wagen und man es dort eigentlich sicher wähnt.

    Und dass Babygeschrei auf gleicher Frequenz liegt die der Todesschrei eines Hasen und dadurch den Jagdinstinkt des Hundes weckt - weißte was, wenn der Hund mein Baby totbeißen würde, wäre mir das sowas von sch...egal, dass er da wohl was verwechselt hat. Bestenfalls würde ich ihn abgeben, und zwar ganz schnell und egal wohin, schlimmstenfalls hätte sein letztes Stündchen geschlagen.

    Wir kennen hier die Umstände nicht, aber ich kann die Eltern schon verstehen!

    So ist das, und auf diesem Weg sind wir dann auch zu unserem Hund gekommen, nachdem wir eigentlich mit dem Suchen aufgehört hatten, als der letzte Hund, der -als kinderlieb ausgegeben- bei der Besichtigung nichts Eiligeres zu tun hatte als meine wirklich supervorsichtige und liebevolle Tochter in die Hand zu tackern.

    Diego kam als Fundhund zu uns in Pflege, und weil sich niemand meldete, dem er gehörte, blieb er, und er ist der Hund, den wir haben wollten - kinderlieb, einigermaßen erzogen (mit seinen Baustellen können wir gut leben), streßresistent und "schußfest" und, ganz wichtig für uns, ohne Probleme beim Alleinsein.
    Und er kam in den großen Ferien (ein ausgesetztes Urlaubsopfer wahrscheinlich), so dass er fünf Wochen Zeit hatte, sich an uns und an sein neues Zuhause zu gewöhnen.

    Zitat


    Genau das ist des Pudels Kern Tanja. Weihnachten war für mich als Kind unheimlich wichtig, klar schon wegen der Geschenke. Dann wurde es erst wieder so richtig spannend wo wir unsere Kinder hatten. Es gibt irgendwie nichts schöneres als diese leuchtenden Kinderaugen unter dem Weihnachtsbaum.

    *zustimmt*!

    Und die Vorfreuder der Kinder auf Weihnachten, auch wenn sie nicht mehr ganz klein sind, ist schon toll!

    Weihnachten an sich gibt mir nichts und ohne Kinder wären es wohl fast Tage wie alle anderen auch (von den gegenseitigen Besuchen bei der Familie mal abgesehen) und möglicherweise würde ich auch versuchen, meinen Mann zu überreden, die Festtage einschließlich Silvesster irgendwo im sonnigen Süden zu verbringen, bis der Trubel vorbei ist.

    bin endlich mal wieder mit dem rad zur arbeit und abends auf dem heimweg läuft mir fast so'n köterchen in die speichen, weil's frauchen meint, es am vielbefahrenen radweg offline laufen lassen zu müssen. und dann quakt sie michc auch noch an *kopfschüttel*

    aber gerade, wenn mit dem rad unterwegs bin, stelle ich immer wieder fest, wieviele rücksichtsvolle huha es gibt, die ihren hund heranrufen und/oder absitzen lassen, wenn sie mich entgegenkommen sehen. beim inlinern und joggen habe ich da ganz andere erfahrungen gemacht. insofern war das dann heute abend wohl eine ausnahme ...

    Zitat

    Lakasha,

    "Spleen" ist bei uns im Norden nicht abwertend gemeint ;) --- ähnlich eher wie "(liebenswerte) Schrulle" gebraucht.

    Genau:
    ich hab ICH geschrieben, weil ich gerne - egal welche - Macken meiner Hunde nicht mag!!!
    Und ICH würde halt eben alle Hebel in Bewegung versetzten, um da gegenzusteuern. Und auch ich sitze bei Regengüssen lieber im Trockenen!! :D

    Mein Eindruck aus den Posts ist folgender:
    - einige Leute verstärken (unbewuisst) das regenscheue Verhalten ihrer HUnde.
    - statt sich aber damit auseinanderzusetzen, warum die Tiere denn Regen nicht mögen (finde ich nämlich NICHT hundetypisch), werden lieber Witzchen drüber gerissen.

    vll. ist das falsch, aber ich denke immer, dass einige --- nicht alle! - Hundehalter, die HIER schon nicht gegensteuern, vll. auch in anderen, wichtigen Bereichen, die Zügel eher schleifen lassen.

    Bei meinen Kindern hab ich in Sachen Erziehung einen Maßstab, der da lautet: ich kämpfe nur auf den Kriegsschauplätzen, an denen sich das lohnt, sprich, die MIR wichtig sind, Respekt, Rücksichtnahme, Fairness beispielsweise. Dafür lasse ich andere Bereiche, die eher nebensächlich für mich sind, schleifen, beispielsweise die Esssensfrage (wer nicht mag, was ich gekocht habe, macht sich halt ein Brot und fertig ist die Laube, kein großes Drama drumherum) oder die Klamottenfrage. Der Geschmack meiner Kinder muss nicht meiner sein und umgekehrt und daher dürfen sie - von bestimmten Anlässen abgesehen - tragen, was sie wollen. Diese Maßstäbe sind in anderen Familien andere und das ist auch völlig ok so.

    Und beim Hund ist das ähnlich. An Dingen, die MIR wichtig sind in der Erziehung, wird gearbeitet - Leinenführigkeit beispielsweise oder Abrufbarkeit. Baustellen, die ich unwichtig finde, weil sie niemandem schaden und/oder die meinen Befindlichkeiten (bei strömendem Regen stundenlang draussen rumrennen beispielsweise) entgegenkommen, lasse ich unbeackert.


    Daran arbeiten muss man aber doch nur, wenn man diese "Wetterfühligkeit" für sich nicht akzeptieren mag. Wenn sich aber jemand freut, dann selbst auch nicht raus zu müssen, finde ich das auch ok.

    Ich bin sonst auch immer auch bei Regen mit dem Hund ne Stunde joggen gegangen, ob er wollte oder nicht, aber bei den Wassermassen, die hier in den letzten Wochen vom Himmel gefallen sind, musste ich mir das auch nicht mehr geben und habe von daher auch keine Veranlassung gesehen, einen widerstrebenden Hund ne Stunde durch den Regen zu zerren.

    wir arbeiten mit 1 3/4 stellen und zeitversetzt so, dass mein mann um sechs uhr aus dem haus geht und um halb eins zurück ist und ich um halb acht das haus verlasse. diego ist dadurch täglich fünf stunden am stück allein.

    in seltenen fällen, wenn wir bei den schwiegereltern eingeladen sind (eine stunde fahrt pro strecke) ist er mal acht, neun stunden allein - dann wird er allerdings schon vorher ausgiebig "gegangen" und nach unserer rückkehr ebenfalls sofort.

    ich habe nicht das gefühl, dass diese situation für unseren hund (den wir als erwachsenen hund glücklicherweise während unseres urlaubs bekommen haben und den wir dadurch langsam ans alleinsein gewöhnen konnten) ein problem ist, aber jeder hund tickt anders.


    Danke, dem kann ich als ebenfalls Joggerin, die (mit Hund) vorwiegend auf dunklen Feldwegen unterwegs ist, nur beipflichten!

    Wäre ich das gewesen, ich weiß nicht, welches meine Worte gewesen wären in dem Moment des Schreckens - arg freundlich wären sie jedenfalls nicht gewesen.

    wenn wir morgens aufstehen, lassen wir diego als erstes in den garten raus.

    wenn's trocken ist, kann er gar nicht schnell genug rauskommen, egal, wieviel Grad unter Null es hat. aber wehe, es regnet - da rührt sich der herr gar nicht erst aus dem körbchen raus.

    soviel zum thema "eigene regenscheu überträgt sich auf den hund".