Beiträge von katinka62

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    Gottesdienst? :irre:
    Da war ich noch nie (doch einmal, als "Gottes Stimme" bei einem Schülerauftritt) und da wird mich auch keiner hinbekommen.
    Weihnachten heißt für mich Familie und nicht in so ner Kirche rumhocken. :lol:

    wir gehen auch nicht mehr hin. die kirche ist schweinekalt, die predigt grottenlangweilig - und ich hab auch sonst nix damit am hut. warum also ausgerechnet an weihnachten?

    wir machen's uns auch lieber zu hause nett ...

    was mir noch einfällt zum thema "regelmäßiges rausgehen":
    ich kann schon verstehen, dass du mit job, haushalt und baby ziemlich ausgelastet bist und es schwierig ist, regelmäßig alle ein- bis eineinhalb stunden mit hund zu gehen, zumal ja das baby immer komplett angezogen werden muss bei dem wetter.

    Aber wenn deine hündin wirklich nur noch kurze strecken schafft, wäre es doch vielleicht eine option, sie deiner 10jährige ab und an (vielleicht ein-, zweimal am Nachmittag oder jeweils einmal pro Hund) in die Hand zu drücken, damit sie mit ihr (oder beiden Hunden) ums Eck geht.

    wenn bei uns die zeit knapp ist und es darum geht, dass unser hund sich nur eben nochmal lösen können soll, bevor wir irgendwo hin wollen, geht oft auch eine meiner töchter (die mädels sind 9 und 10) damit raus. klappt wunderbar und entlastet auch ein stück weit.

    Naja, zwischen "etwas Dreck" und regelmäßigen Häufchen, wahrscheinlich im ganzen Haus verteilt, liegen m.M.n. Welten und ich würde auch nicht wollen, dass mein Kind dazwischen rumkrabbelt.

    Vielleicht wäre, wie schon angesprochen, ein Türschutzgitter, zwischen zwei Türrahmen geklemmt, eine Lösung. Dann könnten die Hunde bei euch sein, aber ihr Aktionsradius (und damit auch der für das Sich-entleeren) wäre begrenzt.

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    Hm würdet ihr den Hund auch einschläfern lassen, wenn er DAS ERSTE MAL gebissen hat?


    wenn er dadurch ein kind schwer verletzt oder gar getötet hat, dann eindeutig ja. denn einmal ist einmal zuviel. und mir wär dann auch egal, warum er das getan hat (davon ausgehend, dass ihn das kind nicht vorher gegängelt oder gequält hat).

    ich würde keinen hund mehr in meinem haus haben wollen, der in beschädigungsabsicht beißt und dabei schwer verletzt oder schlimmeres. und ich würde ihn und die gefahr, die von ihm ausgeht, auch niemandem sonst zumuten wollen.

    ich bin ja großer spiekeroogfan. auf dem dortigen campingplatz sind hunde zwar nicht zugelassen, aber ferienwohnungen, in denen hunde erlaubt sind, hatten wir bisher immer schöne. und der hundestrand ist auch nett.

    hachja, wir fahren silvester wieder rüber und ich werde wahrscheinlich mit den kindern auch die zeugnisferien dort verbringen. und im sommer sind wir wahrscheinlich eh wieder da *freu*

    schwierig - die von dir ins feld geführten fälle sind ja sehr unterschiedlich...

    der erste vorfall ist schon heftig; wem kann man einen tierheimhund, der ohne grund mehrfach zugebissen hat, noch guten gewissens vermitteln? Ich finde das schwierig, zumal ja hier offenbar wirklich nichts vorgefallen zu sein scheint im sinne von grenzüberschreitendem verhalten dem hund gegenüber. insofern kann ich die gründe für's einschläfern schon nachvollziehen.

    im falle des totgebissenen babys habe ich gestern schon was geschrieben - davon ausgehend, dass dieser 14 tage alte säugling unschuldig in seinem laufstall gelegen hat oder sicherlich dem hund nicht mehr zuleide getan hat als vielleicht zu weinen, kann ich die entscheidung, den hund einzuschläfern ebenfalls nachvollziehen. hätte sich diese situation hier zugetragen, wäre der hund nicht mehr bei mir, sondern bestenfalls im tierheim. wahrscheinlicher aber gar nicht mehr am leben.

    und um auf deine letzte frage einzugehen: nein, ein hund muss sich nicht alles gefallen lassen. es ist die verantwortung der eltern, ihren kindern beizubringen, respektvoll mit dem lebewesen hund umzugehen, es nicht mutwillig zu ärgern und zu piesacken, sondern seine grenzen zu wahren.

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    Moin Kathrin, die armen unwissenden Eltern? Lies mal den Artikel, da ermittelt der Staatsanwalt wegen Verletzung der Aufsichtspflicht. Wieso muß es so weit kommen? Warum muß es alles auf einmal sein? Wieso geht nicht eine Babyzeit lang nur Kind und eine Zeit danach (wenn das Kind sich wehren kann) Kind und Freund Hund?
    Von daher finde ich eine Diskussion wichtig.

    aus eigener erfahrung weiß ich, dass in solchen und ähnlichen fällen IMMER wegen verletzung der aufsichtspflicht ermittelt wird. das muss also nichts bedeuten und gibt keinen freibrief für spekulationen.

    So ist es!

    Diesen Eltern ist das Schlimmste widerfahren, was Eltern widerfahren kann: ihnen wurde ihr Kind genommen. Der Alptraum schlechthin, den sie ihr Leben lang nicht vergessen werden. Sie tun mir einfach nur unendlich leid und ich könnte heulen, wenn ich an das arme unschuldige Baby denke.

    Über "Hätte, Könnte und Würde" zu spekulieren steht niemandem zu, ebenso wenig wie den Eltern eine Mitschuld an dem Geschehnen geben zu wollen.

    Wenn das, was passiert ist, meinem Kind passieren würde, wüßte ich, was ich zu tun hätte und niemand, der vergleichbares nicht selbst schon erlebt hat, sollte sich anmaßen, ein Urteil darüber abzugeben.

    als vor zwei jahren die küche renoviert wurde, musste diego draussen bleiben.

    dieses jahr haben wir größeres vor, einschließlich abrißarbeiten. wie wir das dann machen mit hund, vor allem, wenn dann tagsüber die handwerker allein im haus sein werden, weiß ich im moment auch noch nicht so recht. möglicherweise geben wir ihn dann ein paar tage in pflege.

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    Schöner Artikel...
    Und ich bleib dabei :) Rollihunde haben ein Recht zu leben... und das bedeutet nicht, das sie "dahinvegetieren"

    zumindest dann nicht, wenn sie "behindertengerecht" versorgt werden können. aber das ist eben nicht allen besitzern möglich und der eine oder andere findet sich -aus welchen gründen auch immer - in der rolle des dauerkrankenpflegers auch nicht wieder.