Beiträge von katinka62

    Welpen sind süß, keine Frage.

    Aber ich würde keinen haben wollen. Allein, nachts alle zwei Stunden aufstehen zu müssen - nee, danke! Bin froh, dass die Kinder mittlerweile geregelten Nachtschlaf haben und sich im Falle des Wachseins selbst helfen können - da fang ich doch nicht wieder von vorn an mit sowas (außer vielleicht für ein Menschenbaby, wer weiß?). Außerdem arbeiten wir beide - wie also das Alleinbleiben aufbauen? Und ein Weloe kostet viel Zeit, die wir als doppelt Berufstätige nicht haben - wir sind schon froh, dass wir unserem Hund halbwegs gerecht werden können (und das ja in den Augen einiger hier auch nicht wirklich :/ ).

    Sofern hier nach Diego überhaupt nochmal wieder ein Hund einzieht, dann wirds wieder ein "Second-Hand-Hund" sein.

    Zitat

    Gebäudealter sehr ähnlich, nur weniger Quadratmeter. Wohnung würde ich mal auf so ca. knappe 60m2 schätzen (weil unter dem Dach also alles Dachschrägen; und ich noch nicht für alle Räume neuen Fußboden gekauft habe ...) Und Grundstück auch bei weitem nicht so groß.
    Bin damit aber total zufrieden!!


    ... das ist irgendwie auf dem Land so. Meine Freundin, die vorher in Bremen, bzw Hannover gewoht hat, hat da doch etwas mehr Problemchen als ich. - man ist auf den PKW angewiesen.

    Als wir hergezogen sind, gabs noch ne direkte Busverbindung in die Stadt, da war man dann in ner halben Stunde da, aber die wurde leider irgendwann eingestampft. Kürzlich ist mein Auto verreckt und ich musste mit Öffis fahren - anderthalb Stunden später und 8,50 € ärmer (für eine Strecke!) war ich da. Irgendwie muss ich auch zugeben, dass ich die gesamte Fahr- und damit Kostenproblematik ausgeblendet habe, als wir uns für's Wohnen auf dem Land entschieden haben. Und von der Fahrerei abgesehen, ist es ja auch wirklich schön, vor allem im Sommer. Man hat viele Möglichkeiten, die eine Stadtwohnung eben nicht bietet (abgesehen davon, dass wir für ein von der Größe her vergleichbares Haus in der Stadt mindestens doppelt soviel hingelegt hätten) und der Rest ist, was man draus macht. Sobald die Kinder aus dem Haus sind, wollen wir uns eventuell sowieso aus Deutschland verabschieden - mal sehen, ob was draus wird.

    Wenn hier das Wetter wieder besser wird, werde ich mal zusehen, wenigstens zweimal die Woche die gesamte Strecke zur Arbeit (ca. 20 km) mit dem Fahrrad zu fahren - bei 1,68 € pro Liter Sprit lohnt sich das dann schon - und die Figur freut sich.

    Wir wohnen sehr ländlich in einem 100 Jahre alten Haus auf 150 m2 mit einem 2.000 m2-Grundstück idyllisch einschließlich alter Bäume und Teich.

    Im Sommer ist das superschön, im Winter - besonders, wenn der so ausfällt wie im letzten Jahr - manchmal sehr bescheiden und trostlos. Und die Spritpreise fressen uns mittlerweile fast auf. Als wir vor 15 Jahren hier rausgezogen sind, sah das noch anders aus, aber mittlerweile sind wir froh über jeden Kilometer, den wir nicht fahren müssen. Die Verkehrsanbindung ist eher schlecht, da brauche ich für meine 20 Kilometer zur Arbeit knapp 90 Minuten und zahle für eine Fahrt um die 8,50 € rum; mein Mann ebenso.

    Außerdem ist hier kaum was los für Kinder/Jugendliche, was mit dem Rad oder zu Fuß erreichbar wäre. Wenn meine Mädchen zum Fußballtraining wollen, müssen wir sie fahren, wenn sie mit Freunden ins Kino oder Schwimmen wollen, ebenfalls. Gerade noch die besten Freundinnen wohnen im Dorf, wenn Schulkameradinnen vom Gym besucht werden sollen (zum Glück nicht so oft), brauchts Mamas oder Papas Taxi. Wir wechseln uns da schon mit anderen Eltern ab, aber blöd ist's dennoch und wird ja nicht besser in den nächsten Jahren, wenn sie auch abends unterwegs wollen. An sowas haben wir natürlich nicht gedacht, als wir (damals noch kinderlos) hier rausgezogen sind. Aber umziehen wollen wir jetzt - vorerst zumindest - auch nicht nochmal, dafür haben wir hier zuviel investiert und insgesamt überwiegen auch die schönen Seiten am Landleben.

    Diego will - in letzter Zeit verstärkt - morgens, wenn ich mit ihm gehe, nicht pinkeln. Schnüffelt hier und schnüffelt da, aber ans Bein heben ist nicht zu denken. Vielleicht mal ein mal, aber das war's dann auch schon. Großes Geschäft ist noch viel weniger angesagt.

    Den letzten Gang hatte er davor entweder gegen acht oder gegen zehn Uhr abends, eigentlich müßte er längst wieder "müssen", aber nix da. Wir

    Und die nächste Gelegenheit ist erst wieder sechs Stunden später, insofern hab ich auch immer ein bißchen ein schlechtes Gewissen.

    Aber weil gleichzeitig morgens die Zeit knapp ist, hat er keine große Wahl - entweder er strullt oder er läßt es. Dazwischen gibts nix.

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    ...ich komme auf die Kaffeemaschine zurück .... ;)

    Dann ist ja alles klar ;)

    Das mit deinem urlaub ist ja wirklich sehr blöd gelaufen und war von deinem Chef auch nicht ok. Bewilligt ist bewiligt und bleibt bewilligt, egal, wer sich danach was einfallen läßt. Wegen der einen fehlenden Woche hättste ihn sogar noch auf Schadenersatz in Höhe der entstandenen Kosten (bereits gebuchtes Hotel etc.) verklagen können. Aber wer macht sowas schon ...

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    Ich denke eher, daß mehr Leute ihre Kinder für den Nabel der Welt halten ....

    Ja, und das ist gut so![/quote]

    Ich denke das sollte selbstverständlich sein.[/quote]


    Naja, einigen Singles wurde hier vorgeworfen, sie würden ihrem Hund "den Arsch nachtragen" und sie für den Nabel der Welt halten.

    Ehrlich gesagt, warum soll ich mir Gedanken um Kinder machen, wenn ich in ner finanziellen Notlage bin und ich eh keine hab? Ja, da sind meine Hunde nunmal der Nabel in MEINER Welt und nicht irgendwelche Kinder. Und da ist es mir auch in dem Moment erstmal völlig egal, wie es anderen geht, wenn ich Angst um die Existenz meiner kleinen Familie/meines Rudels haben muss.
    Und wer das nicht nachvollziehen kann, der muss mir halt ausm Weg gehen. :D

    Hier ging es lediglich um die Frage, ob man selbst zurückstecken würde oder ob der Hund zurückstecken müsste.
    Weitere Faktoren (Kinder, pflegebedürftige Familienmitglieder usw) standen hier doch ursprünglich gar nicht zur Debatte.[/quote][/quote]

    Sorry, dass ich inwürdige Familienmutter es nochmal wage, dich anzusprechen :/ aber in der Frage, ob man selbst zurückstecken würde oder ob der Hund zurückstecken muss, ist es eben doch interessant, ob es sich um einen Single handelt oder um eine Familie mit Kindern, pflegebedürftigen Angehörigen etc.,. Als Single kannst du natürlich für dich entscheiden, dass du nur von Brot und Brühe leben willst, damit dein Hund gesund ernährt wird, weil du für niemanden sonst verantwortung trägst. Das sieht aber in einer Familie mit vielleicht noch kleinen Kindern ganz anders aus - und insofern liegen da auch die Prioritäten anders - was ich eben richtig finde, unabhängig davon, dass sich natürlich in einer finanziellen Notlage alle einschränken müssen.

    Nicht mehr und nicht weniger wollte ich ausdrücken. Dass dein Hund für dich der Nabel der Welt ist, bleibt dir unbenommen, ebenso dass dir fremde Kinder eben dies nicht - das erwartet wohl niemand (auch ich nicht) - aber vielleicht wäre ein bißchen mehr Toleranz gegenüber denjenigen Forenusern, für die - bei aller Liebe - ihr Hund nicht der Nabel ihrer Welt ist, schon schön.

    Diego ist ca. fünf Stunden täglich am Stück allein zu Haus, manchmal am Nachmittag dann noch ne Stunde oder zwei, je nachdem, was anliegt. Wir haben ihn zum Glück in den Sommerferien bekommen, als wir Urlaub hatten und konnten das Alleinbleiben erstmal mit kurzen Etappen - einkaufen, Eis essen gehen etc. üben. Danach mußte er da durch, dass er den Vormittag über allein ist, aber wir haben zum Glück keine nennenswerten Probleme.

    Wenn ich abends nach Hause komme, dreht er voll auf und freut sich nen Ast. Ich ignorier ihn dann erstmal, setz die Taschen ab, begrüße Mann und Kinder, zieh Mantel und Schuhe aus, und dann ist er dran - bis dahin hat er sich dann meistens auch "abgeregt".

    Wenn mein Mann mittags kommt, ist er sehr viel gefaßter - komischerweise, obwohl er eigentlich derjenige ist, der am meisten mit ihm macht und auch die meiste Zeit um ihn rum ist.

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    Wie daß? Oder darf ich mir nur einen Hund anschaffen wenn ich verbeamtet bin?


    Ja die Kinder-Thematik .... die ist natürlich nicht genügend gewürdigt worden. Entschuldige, daß man sich als kinderloser Single überhaupt äußert.

    oh verzeih, ich wußte nicht, dass sich hier nur die äußern dürfen, für die der hund der nabel der welt ist und die so selbstlos sind, dass sie sich und die welt um sie herum dessen bedürfnissen kompromißlos unterordnen, komme, was da wolle.

    künftig werde ich mich hier nur noch im sinne von ich-trag-meinem-hund-den-arsch-nach oder vielleicht besser gar nicht mehr äußern.

    demütigste grüße

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    Äh ganz ehrlich.Wieso soll mein Hund darben nur weil ich ,wieso auch immer, nicht genügend Kohle ranschaffen kann?
    Da würde ich auch erst bei mir sparen bevor es an den Hund geht. Ich habe die Verantwortung für mein Tier.

    Wir brauchen hier jetzt aber nicht diskutieren wieso man sich überhaupt Tiere anschafft,wenn man nicht genug Geld hat.

    Die Möglichkeiten, Geld ranzuschaffen, sind aber nun mal begrenzt, und umso mehr, wenn man einen Hund hat. Wie oft lese ich hier, dass der Hund nicht/nicht länger als .../ allein bleiben kann.

    Und der eine oder andere hat möglicherweise auch noch finanzielle Verpflichtungen NEBEN dem Hund, die sich nicht einfach damit erledigen lassen, dass man selbst sich nur von Griesbrei ernährt. Ich kenne genügend Leute, die als Alleinverdiener mit Kindern grad mal eben so auskommen und nicht fett im Luxus leben. Da wirds dann schon eng, wenn die Waschmaschine oder das Auto verreckt.

    Ganz ehrlich - wenn's finanziell eng wird, kriegt lieber der Hund Aldifutter, bevor ich meinen Kindern - ja, und schlagt mich, auch mir - dreimal in der Woche Griesbrei vorsetze und viermal Spaghetti mit Tomatensauce.

    wir machen nix großes. wenn wir gassi gehen, gehts immer durch die garage zum seitenausgang raus und auch wieder rein. wenn's geregnet hat, wird hund dort abgerubbelt und kriegt die füße und die bauchhaare abgetrocknet und das wars - allerdings suhlt er sich glücklicherweise auch nicht in irgendwelchen pfützen und in waldigen, matschigen gebieten mit aufgeweichten untergründen sind wir nicht unterwegs. drinnen kriegt er ein altes handtuch ins körbchen und das wars. wir haben überall fliesen/pvc/laminat, alles leicht zu reinigen. und ins wohnzimmer mit dem großen auslegeteppich darf er im nassen zustand nicht.