Hier im Dorf wohnt ein älterer Mann mit einem großen Hund - Rasse unbekannt -, den er schon ewig hat. Nun ist er seit einiger Zeit gehbehindert und kann eben diesen großen Hund nur noch die angemessene körperliche Bewegung verschaffen, indem ihn per Auto im Schrittempo (ich kann da nebenher joggen) über die Wirtschaftswege Gassi führt. Anders würde er keine 500 m mehr zurücklegen können.
Nun frage ich mich, wenn ich so einige Posts hier lese, welche Alternative er denn hätte. Den Hund, der ihn sein ganzes Hundeleben lang begleitet hat, weggeben? Ihn nur noch in den Garten lassen zum Sich-Lösen und ansonsten Ende Gelände? Das ist doch alles keine Lösung und wenn hier so ein Fall geschildert würde, wäre der Aufschrei á la "der arme Hund" groß. Und einen Hundesitter, der regelmäßig wirklich große Runden gehen mag, findet man gerade auf dem Land auch nicht allenaselang.
Ich bin da wirklich für "leben und leben lassen". Mich störts nicht, und den Unterschied dazu, wenn ich mit unserem Hund mit dem Fahrrad unterwegs bin, kann ich auch wirklich grad nicht sehen.