Wir haben dieses Jahr erstmals Tabletten gegeben (Frontpro), da Seresto gar nicht mehr geholfen hat und die Hunde voll mit Zecken waren nach jedem Spaziergang. Die Tablettengabe ist jetzt 8,5 Wochen her: nicht eine (!) festgebissene Zecke an irgendeinem der Hunde und vielleicht insgesamt 4 oder so über die Zeit, die wohl frisch am Hund am krabbeln waren. Wahnsinn! Wir haben ja an Spot-Ons und Halsbändern über die Jahre einiges probiert, sind vor Tabletten eher etwas zurückgeschreckt, aber das ist das erste Mittel, das bei uns so unfassbar gut wirkt! Und dabei sind wir mittlerweile schon bei der doppelten angegebenen Wirkdauer. Nebenwirkungen hatten wir glücklicherweise keine feststellbaren, sobald die erste Zecke wieder andockt, gibt es die nächste Tablette!
Beiträge von Lucy_Lou
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Labradorzüchter erklärt mir dass Labrador Arbeitshunde sind... ja klar. DER Familienhund schlechthin, aber nicht passend für einen Anfänger der keinen regelmäßigen Hundesport machen möchte...
Wenn ich dem drei mal einen Stock werfe ist er auch ausgelastet.Entschuldigung, aber
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Ist die Dobermann-Anekdote auch von dir
?
Irgendwie ist es ja wirklich Sommerloch-füllend...
Ja, nimm einen "echten, imposanten Arbeitshund", mit kleinen Hunden kann man ja nichts machen, so als Mensch, der vielleicht mal in Hundesport reinschnuppern möchte
. Entschuldigung, aber über das Story-Telling solltest du vielleicht noch mal schlafen...
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Ich glaub zum einen, "Anfängerhund" ist relativ. Weil unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Hundetypen und Charakteren und Auslastung und typischen "Problemverhalten" unterschiedlich gut klar kommen.
Ich z.B. habe im Erwachsenenalter meinen mittlerweile 8. Hund (gut, ist einer von 5) und bin damit kein Anfänger mehr. Und mag extrem gerne weiche Hunde, die mit viel Freude kooperieren, gut kontrollierbarer Jagdtrieb, möglichst ohne riesige zu erwartende Alltags-Baustellen, also eigentlich Anfängerhunde. Aber andere Menschen = andere Ansprüche.
Aber ich glaube, hier fängt das in TH und -Bekanntenkreis mit Hund- und Co an: ein Hundeanfänger kann sich so manches nicht vorstellen oder redet es sich schön. Das muss bei dir überhaupt nicht der Fall sein, aber ein wachsamer Hund z.B., da kann man sich irgendeine quasi romantische -er beschützt mich im Notfall- Vorstellung draus basteln oder an eigentlich erwünschte Besucher denken, die an die Wand gestellt werden oder eine kaum mögliche Fremdbetreuung.
Ähnliches, was Auslastung angeht. Man braucht keinen BC (so als Beispiel), weil man aktiver joggen gehen möchte oder es sich nett vorstellt, dem Hund ein paar Tricks beizubringen. Dafür hat man es bei der Rasse sehr schnell mit zu viel des Falschen, Stereotypien und Dauerstress zu tun. Auch nur ein Beispiel.Und ja, da mag ein erfahrener Hundehalter sagen, schau erst mal bei einem nicht-Spezialisten, der eher so alles-kann-nichts-muss, rel. gechillt und ohne sehr spezielle Auslastungswünsche ist. Außer: du suchst genau das (!) und hast bestenfalls schon Erfahrungen mit dem Hundetyp gesammelt.
Was schwebt dir denn vor? Also an Charaktereigenschaften und Auslastung, an Alltag, Verhalten fremden Hunden und Menschen gegenüber, was muss der Hund leisten und aushalten können? Was ist dir wichtig? Ich denke, wenn du das klar kommunizieren kannst im Tierheim (oder beim seriösen Züchter), wirst du passend beraten werden. Und wenn die sagen, da passt was sehr nettes, unkompliziertes, ohne spezielle Anforderungen am besten, stimmt es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit
Wie war das bei euch? War euer erster Hund ein typischer Anfängerhund? Würdet ihr es heute anders machen?
Kindheit / Jugend: ein Terrier-Dackel-? Mix, hab sie geliebt. Nie wieder bewusst ausgesucht!
Erster Hund im Erwachsenenalter: Berner-Collie-? Mix, immer wieder, gäbe es den in kleiner und gesund und mit genau dem (nicht vorhersagbaren) Charakter wie Lucy.Seitdem nur noch Hütehunde (Aussies, Shelties, Border). Für Menschen, die weich, sensibel, wachsam (eine gewisse Bellfreudigkeit), sehr aktiv, sehr lernwillig, Jagdtrieb kein Problem, eng am Menschen... schätzen, sehe ich Shelties als Anfängerhunde. Für Menschen, die es gerne kernig mögen oder ruhig-gechillt mögen ... nicht! Also Anfängerhund ist eh relativ
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Leider rennt er auch kaum noch mit anderen Hunden
Ich finde das ja durchaus immer spannend. Mein Bruder + LG haben recht frisch einen jungen Retriever-Mix (Golden + ein bissele Windhundmäßiges optisch aus dem TS), noch kein Jahr alt, extrem interessiert an anderen Hunden. Mein Bruder meinte dann: müssen uns unbedingt bald treffen (wenn deren Hund die Giardien los ist), die kommen dann sicher aus dem Spielen nicht mehr raus und ihr Hund liebt das ja.
Ich dachte nur so... joa... Nicht einer meiner Hunde würde mit dem spielen. Und Lotta (gestern 1 Jahr alt geworden) gleich 3x nicht
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Ich finde es immer wieder interessant, wie unterschiedlich das ist. Und es scheint ja nicht mal wirklich davon abzuhängen, wieviele feste Spielpartner/Sozialpartner ein Hund hat. Lotta spielt viel und gerne mit unserer Enya (4 Jahre, BC) und falls Peaches (4 Jahre, Sheltie) danach ist, auch mit ihr. Zudem mit dem kleinen Rüden meiner Mutter und mit dem Zwergpinscher einer Freundin. Und mit einem Bichon-Mix einer Bekannten, den sie schon ewig kennt. Fertig. Die kam auch schon mit 5 Monaten nicht mehr auf die Idee, mit einem Fremdhund zu spielen. Ähnliches bei Border Enya und bei meinen anderen Shelties. Einzig Aussie Joey (mittlerweile 8,5 Jahre alt) hat da etwas länger Interesse dran gehabt, auch wenn es recht schnell in abchecken überging.
Ich kenn das von meinen Hunden so gar nicht, dass die nach wirklich junger Junghundzeit noch Interesse dran hatten.Ich kenne es vor allem von Jagdhund-Typen (Spaniel, Retriever, Setter), dass die recht lange spielerisch interessiert an Fremdhunden sind. Und höre es gerade bei Lotta aber auch immer mal wieder von Passanten, wie ungewöhlich, dass sie kein Interesse hat mit gerade mal einem Jahr.
Wie hat sich das bei euch entwickelt?
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Ich mag es gerne eher unkompliziert und recht sicher passend. Der erste Sheltie damals ist eher als Kompromis eingezogen, seitdem bin ich der Rasse aber völlig verfallen. Daneben finde ich moderate Hofhunde grandios, gerade als Ergänzug, so ein Berner in klein und gesund (gibt es nicht) oder z.B. ein Finnischer Lapphund. Man kann Hofhund und Hütehund sehr unterschiedlich sehen, braucht man aber nicht (z.B. Spitz und Sheltie). Beide recht gut freilauffähig, beide eher reserviert Fremden gegenüber ohne zu großes Aggressionsverhalten, beide durchaus im jeweiligen Rahmen begeisterungsfähig ohne extrem fordernd zu sein, beide durchaus ohne riesen Aufwand alltagstauglich, recht hoftreu, kein riesen Radius, wachsam, eng am Menschen.
Klar, für Hundesport ist es eher der Sheltie.Aber ich glaub, so grob ein Roter Faden zieht sich in der Praxis bei vielen schon durch, oder? Auch wenn es auf dem Papier unterschiedliche Rassegruppen sind. Die meisten Menschen haben ja zumindest Grobvorstellungen, was sehr gut passt und was gar nicht.
In meinem Fall überwiegt eher das gar nicht (außer Erwachsen und "passt" gefühlt). Ich hab etliche Rassen, die ich nie als Welpen aufnehmen würde (so: Windhunde, die meisten Nordischen, Gebrauchs-Hunderassen, Gebrauchs-Jagdhunde und Retriever, Terrier, die meisten Molosser, HSH...)
Damit bleibt außer Hütehunden, Hofhundrassen und Begleithunden kaum was übrig. Also bin eher der Typ: ja, unterschiedliche Typen, aber nur ganz bestimmte...
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"alle Hunden lieben mich"
Hatten wir jetzt im Urlaub. Es waren nur Peaches und Lotta dabei (beide Shelties), wobei Peaches eh nett ist, ohne aufdringlich zu sein und sich auch problemlos anfassen lässt. Von jedem.
Ein Mann tauchte plötzlich ums Eck auf, ging vor Peaches auf die Knie und bei ihr es mir echt egal, hat er halt "Hallo gesagt". Der Mann erzählte mir dann groß und breit, Hunde würden das ja merken, ob man ein Hundemensch sei etcpp. und ihn würde ja jeder Hund mögen.
Lotta stellte sich derweil hinter meine Beine und hätte dem Mann vermutlich neue Trommelfelle empfehlenswert gemacht, hätte er das mit ihr probiert
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Ich hab hier aktuell glücklicherweise keine Hunde, die von sich aus Kontakt aufnehmen, aber 2 Hunde, die es gelassen nehmen (mein Border und Sheltie Peaches), einen Hund, der echt Anleitung braucht, jetzt im Alter weniger (Aussie, war eher aufdringlich-fiddelig in Jung), einen Hund (Sheltie) für den andere Menschen Luft sind. Wobei Letztere (Smilla) es so dermaßen perfekt schafft, unter dem Radar zu bleiben... Und Kleinteil Lotta, die Kontaktfreude von Menschen seeeehr!! überflüssig findet.
Ich finde sie alle sehr gut händelbar und kenne es eher von fremden Menschen, dass ein nicht-Kontaktwunsch akzeptiert wird (oder ein: der Hund ja, der Hund nein). Gerade bei Peaches und Enya entscheide ich situativ, ob ich Kontaktaufnahme zulasse und verbiete nicht pauschal.
Ja, wir haben auch so geübt, dass ich ihr ein Alternativverhalten beigebracht habe, wenn sie gelockt wurde und das ist eben zu mir kommen, da gab es dann ganz tolle Belohnungen. Das klappt auch super. Wie gesagt, sie läuft nicht hin, weiß dass sie das nicht darf. Aber das Verlangen bleibt halt.
Du hast es nicht fertig trainiert. Damit der Hund kein Stress hat, solltest du noch was draufsetzen, was der Hund alternativ machen kann, wenn das Gelocke weitergeht.
Aufgebaut wie oben und dann halt geschaut, was geht situativ je Hund. Gerade meine Border-Hündin ist mit Menschen einfach nur völlig relaxt, was natürlich nicht heißt, dass ich sie da irgendwelchen Idioten aussetze.
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Ist gerade noch jemand campen und wundert sich, dass trotz Schulferien in NRW nix los ist?
Was soll da auch los sein? Da gibt's ja nix.
Wobei die Schulferien gestern erst begonnen haben und nach der Logik müssten zumindest die Autobahnen voll sein, um hier weg zu kommen
Immerhin haben wir ein wenig Eifel und ein wenig Sauerland und Münster und Köln
. Und man kann Badeseen finden.
Und Spazierwege ohne großartig Mit-Konkurrenten
(im OBK z.B.)
Nein, ich wohne zwar hier, käme aber auch nicht auf die Idee, hier Urlaub zu machen
walkman: wo in NRW campt ihr denn gerade? Schöne Ecken gibt es ja schon und interessiert mich einfach, wo in NRW es einen Urlauber/Camper hinziehen würde.
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Wer von euch meint, er arbeitet auf Basis der positiven Verstärkung mit seinen Cattle oder kennt wen der dies tut?
Suchst du einen Trainer? Ich verstehe das Anliegen nicht ganz.
Ich kenne jemanden (kein Trainer), die mit sehr viel Humor, sehr viel positiver Verstärkung, aber auch konsequent/ist so/Anleitung an der richtigen Stelle mit ihrem Cattle umgeht. Toller Hund, übrigens, der sehr viel auf Frauchens Meinung gibt. (falls es dir nur darum geht, ob es "harte Hand" braucht, die hab ich dort noch nie gesehen).
Kenn die ja schon länger aus dem Training (und so) und finde die ein richtig tolles Team. -
Gammur wandert mW nächstes Jahr mit Hunden in die USA aus. Vielleicht hat sie ja Interesse an einem Austausch.
Ich würde mir da auch einen riesen Kopf drum machen. Viel Erfolg und Glück euch!
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Aussies sind ja keine Teufel im Hundepelz und können für manche Menschen die absolut perfekten Hunde sein, aber viele bringen schon Charaktereigenschaften mit, die man wollen muss oder die man gut händeln kann (habe / hatte ja selber 2). Und in so einer Mischung ist halt immer die Frage, was durchschlägt, ich finde Pudel und Aussie auch relativ gegensätzlich... Meine Hütis z.B. können insbesondere mit Großpudeln kaum bis gar nicht, sind denen zu hibbelig-fiddelig-aufdringlich. Und Aussies werden halt gerne mal ernsthaft mit dem erwachsenwerden. Zumindest der Punkt beißt sich für mich auch bei der Verpaarung. Sagen wir (auch ganz platt): der Großpudel hüpft auf den Einbrecher, hey, was geht? Der Aussie würde erstmal drohen und melden. Jetzt stell dir hüpfen mit Zähnen vor.
Muss natürlich nicht
Aber zu deiner eigentlichen Frage: ich habe Hunde (namentlich Joey, die übrigens ein Aussie ist), die Welpen mögen, fremde wie auch solche, die man ihr vor die Nase setzt. Und Hunde (Smilla und Peaches z.B.), die sagen: brauch ich nicht, kümmer du dich darum und im Gegenzug ignorier ich das nervige Ding. Und Hunde (insbesondere Grisu (Aussie), Enya war eher netter als erwartet), die das Kleinteil am liebsten auf schnellstmöglichem Weg wieder losgeworden wären, so vehement wie nötig.
Freuen tun sich meiner Erfahrung nach die wenigsten erwachsenen Hunde in den ersten Tagen über einen Welpen. Nicht nur, weil der plötzlich in ihrem Territorium sitzt, sondern auch, weil es ein Welpe ist. Je kleinere Brötchen der Welpe backt und je mehr ich reguliert habe (´bei Grisu ging das über Wochen nicht anders, sonst hätte ich mal einen Welpen gehabt), umso besser ging es mit der Akzeptanz. Manche meiner Hunde haben sich mit der Zeit sehr schätzen gelernt, suchen Körperkontakt oder spielen und achten aufeinander. Andere Hunde hier ignorieren sich eher. Generell sollte der Hund also für einen selbst einziehen und nicht als Spielgefährte für den bereits vorhandenen Hund.
Und zu Beginn braucht es klare Regeln, kein Generve der Althunde durch den Welpen, ein Verabschieden von einer rosaroten -diemüssensichsofortLiebhaben"-Ponyhofwelt und ja, auch etwas Geduld.Ich würde da gar nicht völlig schwarz sehen auf Grund der Mischungen, das kann schon noch werden, sogar richtig gut werden! Zeig deinen Hunden, dass du regeln und anleiten kannst, niemand genervt wird, alle ihre Zeit und ihre Ruhe bekommen. Nach 3 Tagen würde ich da nicht aufgeben. Aber akzeptiere bitte, dass es völlig normal ist, dass dein Althund (noch) die Situation alles andere als prickelnd findet. Und "Eifersucht" als Leitgedanke ist da eher fehl am Platz. Hier leben aktuell 5 Hunde und klar, die wachsen da rein, aber hier ist jeder Hund auch mal alleine dran oder darf in unterschiedlichen Konstellationen mit (in die Stadt, ins Training), mal kuschelt der eine mit Mensch oder 2 andere, die zu Dritt kuscheln mögen. Hunde müssen nun auch nicht immer im Mittelpunkt stehen, tut denen vielleicht auch ganz gut, zu lernen, dass das ok ist.