Beiträge von Lucy_Lou

    Haben Sie keinen Erfolg, muss der Halter wohl nix zahlen.

    Den Halter will ich sehen, der über 7000€ für die Aufbewahrung seines aggressiven Hundes pro Monat übrig hat (Biden vielleicht).

    Bleiben ja bloß Spenden (mit denen man sehr vielen Hunden sehr viel Gutes tun könnte für die Summe). Social media macht es möglich... Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen sich an genau diesem einen Hund aufhängen können (gerne mit Vorgeschichte, dass kaum einer dieser Menschen den als neuen Nachbarshund haben wollen würde. Hey, Nachbar, schau mal, wer seit heute hier wohnt. Ich hab gehört, ihr habt auch gespendet. Toll! Kinder mal zum spielen rüber schicken?)

    Bei all dem Hundeelend das es gibt...

    Ich hab den ursprünglichen Vorfall in den Medien nicht mitbekommen, aber offenbar gab es nun ein Urteil wg einer Attacke eines Polizeihundes:

    https://m.bild.de/regional/ruh…-66e977a05eec914fde51439e

    Zitat aus dem Artikel:

    "Bereits am Nachmittag fiel das Urteil gegen den angeklagten Polizisten. Er wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung schuldig gesprochen: 40 Tagessätze à 50 Euro Geldstrafe, 2000 Euro Schadensersatz an das Opfer, ein Jahr auf Bewährung."


    Wie berechnet sich denn so ein "Schadensersatz"? Also, ich bin froh, wir haben hier keine amerikanischen Verhältnissen, aber bei -schuldig gesprochen wegen fahrlässiger Körperverletzung- scheint mir das irgendwie etwas wenig.
    Oder ist das dieses Strafprozess vs Zivilprozess?

    Meiner Erfahrung nach: auf vielen Buchungsseiten kann man eine Mengenangabe über "2" gar nicht machen. Ich such mir immer die raus, die mir gefallen und ohne weitere Einschränkungen (wie z.B. "max.", "kleiner Hund") zumindest 2 Hunde als erlaubt angeben. Muss man ggf. etwas zwischen den Zeilen lesen. Die schreibe ich an. Viel mehr als so vielleicht 60 % Durchfallquote habe ich da noch nicht erlebt. Also so knapp über die Hälfte wollen dann halt keine 4 oder 5 Hunde, der Rest der rausgefilterten ist ok damit. Ich buche auf Seiten, wo man direkt zum Vermieter Kontakt aufnimmt und schreibe dem eine nette Mail. Habe auch schon mal ein Bild meiner Hunde angehängt (auf dem sie sehr süß und brav aussehen xD ), weil ich die Wohnung unbedingt wollte über Weihnachten. Haben wir auch bekommen. Und da waren auch nur 2 Hunde in den Voreinstellungen als erlaubt angegeben.


    Also mein Tipp: such dir raus, was dir gefällt und wo es so klingt, als sind 2 Hunde wirklich willkommen und frag nett nach. Dann sind es häufig auch mehr.

    Wir haben / hatten 2 Aussies.
    Grisu war extrem ernsthaft, kein Stück unsicher, aber gewillt, Dinge eigenständig nach vorne zu lösen. An sich recht umweltsicher und mit Menschen duldsam, mit anderen Hunden kaum verträglich. Für Sport bedingt geeignet, da für ihn immer alles irgendwie Sinn machen musste (über Kekse oder Spiele hinaus, eher die Aufgabe an sich oder halt mir zu Liebe)
    Joey ist wesentlich umweltkompatibler, deutlich weniger ernsthaft und nicht der Typ, der einem angreifenden Rind in der Nase hängen würde (das war Grisu sehr wohl). Sie ist deutlich weicher, "netter" und auch nicht unsicher. Aber: laut!!! Nicht immer, aber bei Aufregung. Und das gilt auch für Hundesport. Ist der Hund von meinem Mann, ich würde mit ihr ehrlich gesagt an Hundesport max so etwas RO machen und das so "langweilig" wie möglich aufgebaut. Arbeitseifer hat sie durch die Decke, relativ egal was.
    Kennen tue ich neben diesen Typen aber durchaus auch Aussies, die mir viel zu Schlaftablettig wären, gerade im Sport. Die sind dann zwar ruhig und freundlich, aber der Arbeitseifer fehlt mir bei weitem. Daneben bringen viele recht starke Außenfokussiertheit mit. Und nicht wenige zumindest territoriale Wachsamkeit.
    Hier bei mir leben ja daneben ein Border (SL) und 3 Shelties, die Rassen finde ich persönlich einfacher und auch eher homogener (ohne sie jetzt in dem Fall empfehlen zu wollen). Aussies sind aber schon gefühlt sehr unterschiedlich vom Typ her. Da würde ich sehr nach Verwandten / bisherigen Nachzuchten schauen, ob die Linie / Zucht in Frage kommt oder nicht. Und im höheren Hundesport sieht man Aussies vergleichsweise nicht allzu oft, man kann es sich leichter machen.

    Oder einer der Hunde schafft sogar Liegeplätze! Enya liegt grundsätzlich gerne "hart". Aber auch gerne auf dem Sofa. Also schafft sie stuppsender- und scharrenderweise die Kissen runter, um sich dann irgendwo in eine Ecke zu quetschen. Lotta sagt vielen Dank für ihren tollen neuen Liegeplatz auf dem Boden :roll: (Enya schafft es auch, sämtliches Innenleben aus Hundekörbchen zu entfernen, um dann nur noch die unterste dünne Stoffschicht auf hartem Boden + halt die bequemen Seitenteile für den Kopf zu haben :ugly: )


    Das kennen bestimmt auch viele, gerade live-Kino hier: Kleinteil schnappt sich ein Spielie, animiert. Enya schnappt sich ein anderes Spielie mit viel Bohei: meins ist aber viel toller und läuft Show damit. Kleinteil lässt ihr Spielie daraufhin fallen und Enya so ätschibätsch, meins jetzt xD

    Es geht zudem gefühlt eh nie , niemals irgendwo noch irgendein Hund hin der unvorbereitet wäre.

    Da wird alles vorbereitet, trainiert und der Hund Zeigt erlerntes Verhalten welches andere Dinge dann halt ggfalls kaschiert.

    Egal ob VT, Wesensüberprüfung

    Tatsächlich?


    Bei uns im Verein wüsste ich kaum wen, der extra trainiert, außer Chip-ablesen und falls der Hund wirklich mit xy ein großes Problem hat. Ich hab da tatsächlich noch nie was trainiert (außer Chip). Wir hatten durchaus schon (neben in 5 Minuten durch) recht breit aufgestellte VT, sind einmal in eine Innenstadt gefahren (gut nur Meinerzhagen, mit Smilla war das) und einmal an einer sonntags bei spitzen Wetter gut besuchten Talsperre lang (Joey). Aber das empfinde ich immer als völlig Alltag, wüsste gar nicht, was ich da konkret trainieren sollte.

    Wir haben bei uns im Verein aber auch quasi keine Gebrauchshundetypen, vielleicht ist da anders? Die Richterin der letzten BH jetzt im Sommer hat vor jedem Hund mal ihr Klemmbrett fallen lassen und erzählte von einem Rottweiler einer vergangenen BH, der total cool war und auch auf das Fallen des Klemmbretts nicht reagiert hat. Bis die Richterin sich dann gebückt hat, um es wieder aufzuheben |) . Sie meinte, glücklicherweise war die Leine nicht 10cm länger... (das hat sie bei den angebundenen Hunden gemacht)


    Aber ja, es ist krass, wie unterschiedlich das ausfällt je nach Richter.

    Da bin ich aber auch gespannt auf die Umsetzung durch die Richter. Ist ja eh sehr Interpretationssache alles und wird es dadurch noch mehr, schätze ich.
    Die Einschätzung bei Enya z.B. wäre interessant geworden. Enya ist wie der geprügelste Hund auf dem Planeten neben mir hergeschlichen auf der BH. Frauchen aufgeregt... sie spiegelt mich extrem! Alles gemacht, aber mit "freudig" hatte das nichts zu tun, obwohl sie außerhalb der Prüfung "freudig" war. Smilla oder Joey dagegen war das total wumpe wie ich mich fühle, Hauptsache arbeiten.
    Lotta ist ja auch so ein Sensibelchen, hoffe, das steht uns dann mit neuem Schwerpunkt nicht zu sehr im Weg. Vielleicht hat sie da einen Sheltie Bonus |)

    Grundsätzlich finde ich die Neuerungen aber gut und so langsam wirklich Sporteinstiegsprüfung rel. unabhängig vom Sport.

    Woran machst du die Unzufriedenheit fest? Was fehlt deinen Hunden denn in deinem Büro?

    Ist vermutlich eher das ungewohnte?


    Mittlerweile hatte ich ja 3 Hunde je einmal mit.


    Enya (Border): Sie ist eh voll der Kopfhund und schien mir die halbe Zeit herausfinden zu wollen, was das alles soll. Dabei kommt sie in Ferienwohnung, Restaurant und Co gut zur Ruhe. Aber im Büro war sie die ganze Zeit irgendwie so: was passiert hier und was wird erwartet... Vielleicht liegt es auch an mir, sie war ja mein Testballon, da ich bei ihr sicher weiß, sie bellt definitiv absolut nicht und ist freundlich zu jedem Menschen (ohne in irgendeiner Form aufdringlich zu sein). Ist ja so ein wenig eine Test-Phase, ob Hunde überhaupt mitdürfen. Enya stand jedenfalls mehrfach fiepend vor der Tür und hat gezogen wie eine Irre, als wir dann Feierabend hatten (und nein, sie "musste" nicht, hab sie ja sogar zwischendrin rausgelassen, obwohl ich in meinen 6 Stunden eigentlich keine Pause habe).
    Aber ist vermutlich Gewöhnung, negativ aufgefallen ist sie niemandem. Aber sie selbst hatte Stress, einfach mit der Gesamtsituation. Kann gut sein, das Sensibelchen hat mich da gespiegelt.


    Peaches (Sheltie): Kandidat Nr. 2 einen Tag später. War nicht völlig ruhig, hat aber niemanden angebellt, sondern mehr so Erwartungsbeller, wenn ich mich dann halt doch mal im Büro bewegen musste. Auch bei ihr war ein wenig: ok, was machen wir hier und wann passiert das, weswegen wir hier sind? Aber deutlich relaxter als Enya.


    Ok, ich sehe schon, Thema ist: Gewöhnung.


    Kandidat Nr. 3 Joey (Aussie): sie war heute dabei und eigentlich... der beste Versuch. Eigentlich. Hat im Büro fast nur gepennt und schien es echt gut zu finden. Hat auf den Fluren nett Hallo gesagt und gestört im Büro hat sie nichts. Bis auf Besucher :ugly: . Himmel, Zuhause kann jeder rein und raus, egal ob sie den kennt und im Büro packt sie plötzlich den Wachhund aus |) ? Dabei war die Hauptvorgabe: der Hund darf niemanden anbellen. Joa, die ersten beiden, die das Büro betraten, hatten Joey vorher schon außerhalb begrüßt, eine sehr freundliche Joey übrigens. Bei der ersten der Personen im Büro war Joey dann so whuwhuwhuwhuwhu... ach du bist es. Bei der zweiten Person ein Weilchen später war Joey so whuwhu... ach du bist es. Die dritte Person kannte Joey nicht, da ist sie aber schon einfach liegen geblieben und hat die ignoriert und keinen Pieps gemacht. Aber da hat man dann schon gemerkt, dass die Situation auch für Joey neu und anders war und sie das Büro so ein wenig zu "ihrem" SafeSpace gemacht hat.


    Also wohl auch ein Gewöhnungsding.



    Ich gebe zu, naiv meinerseits |) , ich dachte eher so: die 3 haben mit Menschen grundsätzlich keine Probleme und sollten es doch nett finden, dabei zu sein. Enya fand ungefähr nichts gut daran, Peaches hat versucht herauszufinden, worum es eigentlich geht und war schnell "on" und Joey war eigentlich nur am pennen, aber "Besuch" halt.


    Aktuell würde ich sagen, ich mache versuchsweise mal mit Joey weiter.

    Ich schneie hier mal so rein.

    Ich habe nun tatsächlich -situativ- die Möglichkeit, Hunde mit zur Arbeit zu nehmen. Ich hatte Dienstag Enya dabei, sie fand es mehr als doof, auch wenn sie nett und ruhig und so war und freundlich zu allen Kollegen. Aber: sie ist nicht richtig zur Ruhe gekommen und schien ungefähr nichts daran gut zu finden.


    Heute Peaches, das ging an sich besser. Aber auch bei ihr hatte ich das Gefühl, sie kann sich gerade besseres vorstellen. Aber bei ihr sehe ich schon eher Gewöhnungs-Entwicklungs-Potential.


    Freitag nehme ich Joey mit, mal sehen...


    ich hab aktuell ein (vergittertes) Büro im Keller mit Null Publikumsverkehr, ab und an Kollegen, auf die meine Hunde ausnahmslos freundlich reagieren (also, Lotta täte das nicht, aber die bringe ich auch nicht mit). Mit Enya und Peaches (und Freitag Joey) ist ein Test-Ballon.


    Aber ich hatte bei Enya zu 100% das Gefühl, sie wäre jetzt lieber Zuhause und bei Peaches zu so, hm, 65%.


    Gibt sich das? Finden es die Hunde irgendwann prima? Viel besser, als Zuhause bleiben?
    Ich bin ehrlich gesagt gerade etwas ernüchtert, nachdem es ja schon ein Kampf war diverser Kollegen, einen Hund mitbringen zu dürfen und jetzt sagen meine bisherigen Versuchskaninchen, sie wollen an sich gar nicht :ugly:


    Also hier ist nicht, dass sie nicht auch alleine bleiben könnten oder ein Problem im Büro verursachen würden, aber es scheint mir, sie wären lieber nicht mit dabei. Weiter Gewöhnung probieren? Gibt sich das?