Oh ja... Wenn ich zurück denke, was ich alles versucht habe, um Smilla die Tablettengabe "schmackhaft" zu machen
. Im Endeffekt ist sie schon geflüchtet, wenn ich ihr Leberwurst (ganz ohne Tablette) hingehalten habe oder auch nur Richtung Kühlschrank bin. Wir haben andere Leer-Kapseln gekauft, geclickert, es als Belohnung verkaufen versucht etc...
Irgendwann umgestellt auf (weil Alternativen hatten wir eh nicht mehr): ist jetzt so, Schnauze auf, Tablette rein, schlucken lassen, hinterher Keks. Hat so 2 Tage gedauert und sie ist beim Geräusch des Blisters von selbst gekommen und noch mal so ein paar Tage, bis sie sogar die Schnauze selbst aufgemacht hat...
Hat mich sehr umdenken lassen. Weniger Bohei drum machen kann durchaus mehr sein.
Anderes Beispiel: Mein Sheltie-Jungspund ist ja auch eher Typ Sensibelchen, das auf recht viel irgendwie reagiert. Die wirft dann einen Blick in die Runde, sieht, alle anderen Hunde sind entspannt damit und gut ist. Würden die anderen Hunde selbst wieauchimmer darauf reagieren, muss ja nichtmal unsicher sein, aber alleine die Reaktion, sähe das sicher anders aus.
Je souveräner/selbstbewusster die Bezugspersonen (Bezugshunde) sind, umso mehr auch der zuhülf-Hund.
Ich bin ja (leider) sehr eine Betüddel-Tante mit ein wenig Neigung zum Helikoptern
, die alles möglichst positiv aufdröseln will und oh je, damit geht es dir nicht gut? Hilft nach meiner Erfahrung mit sensiblen Hunden aber nur sehr bedingt bis kontraproduktiv...