Beiträge von Lucy_Lou

    in Hohnstein ist netter Campingplatz und von da kommt man direkt auf Malerweg.

    Auf dem Campingplatz stehen wir jetzt, wobei man leider erst ein gutes Stück die Straße lang muss, bis man auf einem Wanderweg ist...

    Heute waren wir noch bei Hain (Zittauer Gebirge ?) wandern, war auch sehr schön! Und Bautzen war tatsächlich recht hübsch. Gestern waren wir im Dreiländer-Eck wandern, auf dem Parkplatz hätte man auch sehr gut übernachten können. Wir sind dann noch weiter nach Hain.
    Für WoMos ist die Situation hier in der Ecke eher so semi, zig Verbote und der CP war eher noch günstiger als die raren Stellplätze... Verstehen kann man es ja schon, aber es schränkt die Möglichkeiten halt schon arg ein.


    Zum aktuellen Thema: ich bin absoluter Rundreise-Typ! Ich könnte das nicht, eine Woche auf einem CP sein, selbst mit Auto als kannsteüberallhinmit nicht mehr wirklich. Ich liebe das tatsächlich, jeden Morgen woanders aufzuwachen und einfach immer frei wählen zu können.
    Den Hunden hier ist es egal

    Jetzt würde mich doch mal interessieren, warum wer seinen Hund am Zaun pöbeln lässt (nicht mal wuffen und schauen, sondern so richtig schön eskalieren).

    Das ist eine mögliche Antwort, Training für den Ernstfall, falls jemand mal einbricht, vermute ich:

    Manche Hunde brauchen diese Stärkung und dieses „Vorspiel“ auch, um sich überhaupt das zupacken zu trauen und den notwendigen Ernst und Trieb zu entwickeln.

    Eine andere Option: Raubwild soll vertrieben werden, dann sind Spaziergänger mit Hund vermutlich auch üben für den Ernstfall? So als Raubtier-Ersatz?

    (und wie war das, man will nicht ungefragt als Übungsobjekt genutzt werden... :roll: )

    Also, man lebt in einer Siedlung, nicht in Alleinlage, hat auch kein Vieh zu beschützen, was schätzt man an einem eskalierenden Hund? Ernst gemeinte Frage...

    Weniger Zigarettenkippen kam auch schon als Antwort. Ja, ok, traut sich halt keiner mehr stehenzubleiben ohne Ohrschutz.


    Dann kam aber auch ganz, ganz oft: es stresst den Hund, wenn er bellen muss! Alle vorbei gehenden sollen das zügig tun, denn sonst ist der arme Hund extrem gestresst.

    Was ja voraussetzt, dass man seinem Hund den Stress zumutet, also ihn aus gutem Grund, bei jedem Spaziergänger mit Hund eskalieren lässt (lustigerweise tun die meisten "Wachhunde" es ja nur bei Spaziergängern mit Hundebegleitung, als hätte der durchschnittliche Einbrecher nachts seinen Hund dabei und dafür muss man fleißig üben :ugly: )
    Aber so oder so: man braucht ja einen Grund, seinem Hund den Stress anzutun (so man es nicht als Aufbautraining für was auch immer sieht, siehe erstes Zitat).


    Wir hatten bei uns einen Einbruchversuch (Haus in Alleinlage) und ein Ausspähen. Beim Ausspähen (es war so dümlich begründet, warum der Typ ums Haus schlich :roll: ), habe ich nur mal auf die völlig friedlichen Hunde gezeigt (waren Lucy und Grisu damals). Weg war er und sein "wichtiger" Grund.

    Beim zweiten Einbruchversuch wurde Grisu nachts unruhig, kein Bellen, er schlief mit Schlafzimmer. Ich dachte, vielleicht hat er Durchfall, ließ ihn raus. Er hat nicht gebellt, nichts, nur ein tiefes Grollen als er losschoss und dann ein schreiend wegrennender Menschen. Der in unserer Einfahrt einen Einkaufswagen mit Werkzeug hinterließ. (Keiner meiner anderen Hunde würde sich das nachts in der Form trauen, geübt hat er aber nicht, war eher immer sehr freundlich mit Postboten, Besuchern und Co)

    Ja, Hunde schrecken prima ab und da bin ich auch dankbar für. Unsere Shelties würden das halbe Dorf aufwecken, wenn da nachts jemand ums Haus schleicht, nicht ganz Grisu, aber immerhin. Funktioniert auch ohne, dass sie tagsüber Terror machen dürfen... Und wir haben wirklich keine direkten Nachbarn.


    In einer Siedlung verstehe ich so einen Hundeterror wirklich nicht, tagsüber bei ganz normalen Passanten. Warum will man das als Besitzer? Ernst gemeinte Frage. Wir haben ein sehr großes Grundstück, ich bemühe mich immer um leise Hunde, würde das Grundstück an einen Bürgersteig angrenzen, gäbe es hier Sichtschutz und ggf. einen zweiten Zaun extra für die Shelties |)

    Aber ich finde es einfach unschön, wenn man derart mit zweierlei Maß misst

    Ist bei den Haltern der gewollt Zaun-Eskalierenden aber ebenfalls zweierlei Maß, was man hier teils so rausliest. Da darf der eigene Hund rumbrüllen und sich aufführen wie Rumpelstilzchen auf Speed, aber wehe Mensch auf dem Gehsteig motzt zurück oder geht mit seinem Hund nicht einfach nur zügig weiter...
    Bei Häusern in Alleinlage erfüllt das sicher einen sinnvollen Zweck, in einer Siedlung erschließt sich mir der Sinn aber Null, außer der kompletten Umwelt auf die Nerven zu gehen.

    Wenn du selbst nen Leinenpöbler hast, dann dürfte dir ja eigentlich auch klar sein, das man Gepöbel nicht immer so einfach abstellen kann. Am Zaun ist das ja oftmals noch schwieriger, weil der Hund weiter von einem weg ist als an der Leine..

    Na ja, aber es klang ja hier mehrfach durch, dass das Gepöbel erwünscht ist :ka: . Und wenn man seinen Hund meint eskalieren lassen zu wollen und sich da gefälligst niemand von gestört fühlen darf, ist es schon etwas befremdlich, wenn der gleiche Mensch Spaziergängern auf einem öffentlichen Bürgersteig vorschreiben will, wie die sich zu verhalten haben -> zügig weiter gehen... Ob man sein Kind da Fahradfahren üben lässt hin und her oder für die BH Grundkommandos bei Ablenkung übt oder seinem Hund dessen Abendbrot verfüttert :ka: . Ist öffentlicher Raum. Wie sagte jemand zu Anfang: nicht mein Affe, nicht mein Zirkus. Entweder stört einen selbst die Eskalation des eigenen Hundes und man arbeitet daran oder man muss halt damit leben, dass öffentlicher Raum als genau solcher genutzt wird, auch wenn der eigene Hund dann hohl dreht. Gibt genug Möglichkeiten mit Sichtschutz, doppeltem Zaun oder schlicht Erziehung. Will ich einen kläffenden Hund, darf man sich mMn nach nicht beschweren, wenn Passanten auf dem Bürgersteig dies auslösen.

    Ja. Lotta ist vor Schreck auf die Straße gesprungen...

    Muss auch nicht sein, dass ein Hund, der das nicht kennt und sich gerade Todesdrohungen gegenüber sieht, deswegen vor ein Auto hüpft.

    Ach bitte. Dann nimm die Leine kürzer in unbekannter Umgebung, insbesondere in entsprechenden Ländern wenn du so schreckhafte Hunde hast.

    (das Land im Eingangspost war übrigens (Ost)deutschland jeweils mitten in Siedlungen)

    Und ehrlich gesagt, nehme ich gerade etwas anderes mit. Halter solcher Hunde scheinen vorauszusetzen, dass wer auch immer da auf dem Bürgersteig unterwegs ist, damit klarkommen muss. Damit werde ich mich dem in Zukunft halt anpassen und mit meinen Hunden üben, damit klarzukommen :smile: . Mag ein Weilchen dauern, das wir dort auf und ab laufen müssen, ein paar Übungen, Ablenkungen, Kekse werfen etc, aber irgendwann sind die Zaunkläffer sicher egal. Kriegen wir schon hin :gut: , danke für den Tipp!

    Was auch immer Panik mit einem Schreck zutun hat.

    Ja. Lotta ist vor Schreck auf die Straße gesprungen...

    Zitat von Co_Co

    Generell würde ich allerdings maximal unfreundlich werden wenn mir irgendwer von außen der da mit seinen Hunden lang geht blöd kommt ala " muss das sein " .

    Muss auch nicht sein, dass ein Hund, der das nicht kennt und sich gerade Todesdrohungen gegenüber sieht, deswegen vor ein Auto hüpft.

    Scenario: ihr lauft einen Gehweg entlang, plötzlich bellt und wütet etwas 20 Zentimeter neben euch. Aber hinter einem stabilen Zaun.

    Geht das für euch ok? Der meldet halt?

    Ich kenne das teils aus südeuropäischen Ländern, nicht von Zuhause. Bin nun aber den dritten Tag in Ostdeutschland unterwegs und es hat mir und meinen Hunden den mittlerweile vierten quasi Herzinfarkt eingefahren. Gut, an sich nur den Shelties und mir. Joey war schon beim ersten so: was willst du :barbar: . Enya seit dem Dritten (und die ist echt gut im Ausblenden).

    Und 2 dieser 4 Male waren die Besitzer sogar mit im Garten. Reaktion = Null, also vermutlich so gewollt :denker:. Bei 4 von 4 bin ich dann ein Stück ausgewichen, da an der Stelle möglich und hab erstmal meine Hunde wieder runter gebracht. Waren 2 DSH, die direkt neben ihnen komplett eskaliert sind. Reaktion des Besitzers, nach meinem: muss das sein? - Gehen Sie halt weiter...

    Lotta hat sich fast stranguliert an der Leine, als die beiden fletschend angeschossen kamen :verzweifelt:, die hatte echt Panik

    Machen sich die Halter solcher Hunde echt so wenig Gedanken, was sie damit anrichten, Hauptsache, das Grundstück ist bewacht? Oder stelle ich mich da gerade etwas an?

    nepolino Danke dir! Wobei wir am Schlaubetal nun schon vorbei sind. Die Wanderwege zwischen Bad Muskau und Weißwasser sind aber fest eingeplant, wobei Bad Muskau wenig WoMo-freundlich zu sein scheint, daher ab Weißwasser. Die Rakotzbrücke schaut ja echt spannend aus!

    Morgen starten wir mit dem Freilichtmuseum Zeitreise bei Cottbus, dann geht es runter bis Weißwasser und dann mal schauen. Görlitz würde ich mir tatsächlich gerne anschauen, aber off. WoMo-SPs sind hier echt rar gesät.

    Aktuell stehen wir südlich von Cottbus auf einem netten, ruhigen Parkplatz am Branitzer Park. Ursprünglich hatte ich ja mit dem Zoo geliebäugelt, aber bei den Temperaturen habe selbst ich nicht mehr darüber nachgedacht, einen Teil der Hunde dabei im WoMo zu lassen. Dafür ist der Park eine echt angenehme Überraschung. Sehr weitläufig und kaum etwas los.

    Und da Frank Handy-Fotos vom Tag haben wollte (er ist mittlerweile gut Zuhause angekommen), kann ich euch auch unkompliziert welche zeigen. Sind unbearbeitet, aber halt vom Tag

    Die freilaufenden Prairiehunde im Wildpark

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    Kloster Neuzelle (die Hunde sind auch mit drauf, sitzen vor dem Springbrunnen. Kamen auch gleich Kommentare, wie brav, aber an sich können sie kaum Grundkommandos, nur warten halt, aus dem Sport xD )

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    und der wirklich schöne, riesige Branitzer Park (und nein, ich habe keine Ahnung, ob da Leinenpflicht ist. Schilder waren keine da. Ich habe eine Fahrradfahrerin gefragt und einen Hundehalter, beide meinten, keine Ahnung, ob offiziell, aber so lange die "lieb" sind, laufen die alle frei... Wobei "alle" sehr überschaubar war. Es war echt quasi nichts los trotz des tollen Wetters :ka: . Aber schon bei der Fahrt hier dachte ich mir, ist näher an Lettland als an NRW, da wird einem wieder klar, wie extrem dich besiedelt ich wohne...)

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    die Hunde sind vielleicht ein klitzekleines bisschen platt |)

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    Aber sehr schöne und recht untouristische Gegend hier. Freue mich schon darauf, wie es weiter geht =).


    Falls noch wer Tipps hat? Ich habe ein wenig den Verdacht, dem vollen Elbsandsteingebirge möchte ich eher schnell wieder entfliehen :pfeif: