Beiträge von Lucy_Lou

    mein Ziel wäre an deiner Stelle, dass er im Fußlaufen trabt.

    Geht es da mehr ums Grundtempo oder sieht das für den Richter schöner aus? Oder andere Gründe?
    Also, ich hör das zum ersten Mal, mach RO ja an sich nur just4fun, bin nur ein Turnier bislang gelaufen. Aber aufs Traben hab ich noch nie geachtet und bin da auch noch nie drauf hin gewiesen wiesen worden :???: .
    Ich hab mich tatsächlich gewundert, war mir vorher gar nicht so klar, dass nach Zeit entschieden wird bei Punktgleichheit. Aber gut, irgendein Kriterium braucht man wohl, im Hoopers gibt es das ja (noch) nicht, da hat man Plätze halt mehrfach belegt. Wobei ich mich schon ein wenig gefragt hab, ob das dann noch der Ursprungs-Sinn von RO ist. Also, ist mit Sicherheit von Menschen, die wirklich in dem Sport sind, schon totdiskutiert worden, will damit auch gar nicht wieder anfangen. Ich fand es aber tatsächlich etwas verwunderlich, dass Enya den dritten Platz hatte, nur weil sie schneller war.

    Für mich selbst ist das immernoch ein Buch mit sieben Siegeln aber nunja. Ich hoffe ich kriege den Zwergie fit für eine Beginner im Frühjahr 2024.

    Ist eigentlich gar nicht sooo schwer. Die Schrittfolgen und wo am Schild man sich befinden muss, das ist Übungssache (für Mensch, nicht für Hund). Aber Beginner ist ja eher wie ein deutlich spaßigerer und abwechslungsreicherer BH-Parcours, bei dem du mit dem Hund fröhlich reden darfst und dem sogar (an bestimmten Stellen) Kekse geben darfst :nicken: . (und man darf die Leine nicht am Anfang wegwerfen |) , so aus dem Agi kommend... )

    Mein erster Tipp wäre: nicht zu verkopft dran gehen =) . Auch ein Welpe ist nur ein Hund. Ja, die Aufmerksamkeitsspanne ist sehr viel kürzer, der kann kaum einhalten, der kaut alles mögliche an und weiß ggf. auch nicht, dass Menschenhaut ein bissele empfindlicher ist als bei seinen Mitwelpen, mit denen er bislang gespielt hat. Und bei Welpen ist ganz schnell die Aufnahmekapazität erschöpft. Viel Neues führt schnell zu einem überdrehten Welpen, aber den einfach in Ruhe erkunden und spielen lassen nicht. Also, ich bin kein Fan von "Zwangsruhe", sondern von dosiertem neuen Input (aktuell wohnt hier ein knapp 11 Wochen alter Sheltie-Welpe, 5.-Hund und alle als Welpe eingezogen)

    Darf er Gassi gehen? (Damit meine ich, ihn auch unterwegs, sozusagen „irgendwo“ mal vom Arm zu lassen)

    Was kennt er denn vom Züchter? Wenn der bislang mit seinen Geschwistern im Garten rumgetobt hat, aber darüber hinaus halt nichts, wird der Stadt/fremde Hunde/ggf. Autos, Jogger etc. durchaus sehr bemerkenswert findet. Vielleicht gruselig, vielleicht yipieh neuer Spielpartner (was nicht zwingend besser ist). Aber falls der bislang wenig kennen gelernt hat, ist alles erst Mal ein großes Ding, das zu verarbeiten. Da würde ich wirklich langsam Neues kennen lernen, sonst erst mal euch, euren Garten, eure Umgebung und dann ruhige erste Ausflüge und ganz neue Reize wirklich so, dass der Hund die Chance hat, die auch zu verarbeiten. Das kleine Ding ist halt erst ein paar Wochen auf dieser Welt.

    Habt ihr aktuell einen souveränen Althund (oder ggf. in der Nachbarschaft?)

    Aber klar, vom Arm darf der schon, wie schon jemand schrieb, wie soll der sonst sich lösen (und erkunden)

    Kann er sich mit was anstecken?

    Ist er grundimmunisiert? Klar kann ein Hund sich immer anstecken

    Wieviel frisst so ein kleiner Welpe? 3,4,5 kleine Portionen am Tag, nur zweimal, anders?

    Ich fütter erst mal, wie er es beim Züchter kannte, die restliche Umstellung seines Lebens ist da schon genug, finde ich. Also gleiches Futter (oder besser: der Welpe kennt schon sehr unterschiedliches) und gleicher Rhythmus. Hier hat aber jeder Welpe nach ein paar Tagen problemlos eine langsame Umstellung vertragen, bzw. eine Gemischt-Fütterung.

    Ab wann darf er unsere Treppe hoch hüpfen bzw muss nicht mehr getragen werden? Mit einem halben Jahr, später?

    Über wie viel Treppe reden wir? Ein paar Stufen so ein 13 Wochen alter Terrier sofort, bei mir. In den 10. Stock eher nicht so...

    Falls er schläft, soll ich ihn alle 3 Stunden wecken zum rausgehen für die Stubenreinheit? 😅 oder nur wenn ich merke das er wach wird?

    Nur, sobald er aufwacht, nicht wecken. Und nach dem spielen und nach dem Fressen, jeweils sofort. Wobei 13 Wochen ja nicht mehr so extrem jung sind bei einem Kleinhund. Hat der Züchter an der Stubenreinheit schon gearbeitet?

    Welches Futter ist am besten?

    s.o.: das, was er kennt

    Soll er erstmal eine Bezugsperson haben?

    :ka: Hier hat jeder Welpe an Bezugs-"Personen" was er haben will. Die schauen schon, was für sie passt. Also ich trainiere da nie was auf. Mit meinem Mann und mir scheint unser aktueller Welpe keinen großen Unterschied zu machen, bei den restlichen Hunden schon...

    Wie bringe ich ihn denn nach Hause? Lieber auf dem Schoß als in der Box oder? Es sind 4-5 Stunden Fahrzeit. Dann hasst er die Box am Ende für immer?

    Ich persönlich (!) und ich weiß, es sehen viele anders, weil sicher und so, hab den Welpen auf dem Schoß (natürlich nicht als Fahrer)

    Lucy_Lou wuerdest du einen Hund auf einem Agi-Turnier haben wollen, der nicht gescheit springen kann oder lustig aus dem Parcours rennt um was-auch-immer zu tun?

    Ich fuer meinen Teil rede nicht von perfekt. Wer meint er muesse zu LR die Beute erlauben (waehrend der Pruefung) - bitte schoen. Find ich zwar peinlich (und ja..ich als Mitstarter wuerd den LR fragen ob er die PO kennt), aber gut. Mir ist es auch egal, wenn eim Hund besteht der schnueffelnd neben dem HH herschlappt. Nehm ich zwar nicht ernst, aber muss ich auch nicht.

    Aber ein Hund der stiften geht (und man es weiss!) oder ein Hund der weder Ablage noch sonst was kann..ja der hat mAn nichts auf einer Pruefung zu suchen.. Und in meinen Vereinen (also die, die ich gut kenne) werden solche Hunde nicht zugelassen. Voellig egal was das Team danach machen will.

    Ich habe ganz ehrlich nicht die mindeste Ahnung, was das mit meinem Post zu tun hat :ka: . Nichts davon...

    Wenn es so unerträglich ist, wieso kommt man nicht mal in die Gänge und ändert was?

    Wie? Mir scheint es aus einer lange vergangenen Zeit, in der eh immer alles an Sport mit UO zu tun. hat. Alte Zöpfe und so. Schneidet nur niemand ab. Es ist nicht so, als würde ich nicht wieder und wieder versuchen, es anzusprechen. Keine Ahnung, in welcher Position man sein muss, damit das irgendwen interessiert... Hier kommt doch auch nur wieder "hab dich mal nicht so", "dann willst du halt nicht mit dem Hund vernünftig was erarbeiten"... etc

    vergeude nicht die Zeit

    Ist seit zig Jahren so , es gibt Sportarten wo ich die nicht brauche für Prüfungen, wenn es so sehr stört dann soll man sich da umgucken.

    Das ist z.B. genau mein Problem mit der BH, vergeudete Zeit. Ist ein bischen so, als würde man einem IGPler erzählen, der Hund muss auf einer Prüfung Running Contacts und einen Slalom auf Distanz ohne Hilfsmittel können, um anschließend dann im Gebrauchshundesport Prüfungen laufen zu dürfen.

    Ich bau den Quatsch auf, ja. Muss ja. Ich mag kein wischiwaschi, also investiere ich da viel Zeit rein. Aber zu sagen, dann such dir doch ne andere Sportart :ugly: , nun ja... Ich hab meine Sportarten, genau die, die uns Spaß machen, die haben nur nix mit UO zu tun.

    Und nein, damit meine ich nicht, dass der Hund fröhlich irgendwas machen darf wie Ehrenrunden übern Platz drehen und es sich völlig egal sein lassen, was sein Mensch so will oder gar andere Menschen/Hunden belästigen. Das darf der nirgendwo, in keinem Team-Sport!

    Aber noch mal: wer hier ja besonders die BH verteidigt (und das bitte in möglichst perfekt ausgeführt) sind ja genau diejenigen, für die das zum Sport später eh dazu gehört. Stellt euch bitte wirklich mal vor, ihr müsstet erst mal völligen Nonsens (für euren Sport!) üben müssen, nur um dann euern Sport ausführen zu dürfen?! Und da auch noch einiges an Zeit rein investieren...

    Was meint ihr, absagen?

    Ich persönlich würede das wohl tun, aber es gibt eigentlich keinen rationalen Grund dafür. Wenn du startest, hast du vielleicht keine bestandene BH-Prüfung. Wenn du nicht startest, hast du def. keine bestandene BH-Prüfung.

    Kommt halt drauf an, wie wichtig es dir ist, nicht durch eine Prüfung zu fallen.

    Mein Mann ist da völlig schmerzfrei, der startet einfach. Hatte ich schon mal erwähnt, Peaches ist erstmalig (!!) in der Prüfung in der Ablage liegen geblieben :pfeif: und die beiden haben sogar gut bestanden. Da hat im Vorfeld ungefähr niemand dran geglaubt...
    Ich dagegen hab die erste BH-Prüfung mit Enya abgesagt, weil ich mir nicht zu so 99% sicher war, zu bestehen |) . Dabei hab ich ja vorher schon einige andere BHs gelaufen und bis auf "wir können endlich im eigentlichen Sport starten" hing nichts dran. Mit anderen Worten: ich hatte überhaupt nichts zu verlieren.

    Also, ich glaub, ist mehr Typsache. Und so teuer ist es ja nicht.

    Sonst geh es doch von vorneherein als Training unter Turnier-Bedingungen an (sagt diejenige, die das bei sich selbst nicht täte, aber diese Einstellung def. sinnvoller findet xD ).

    edit: was anderes ist es natürlich, wenn ihr ggf. euerm Partner die Prüfung schwer macht, also dein Hund z.B. Ehrenrunden übern Platz dreht oder so

    Einbrecher, die durchs Fenster steigen, werden vom Spitz gebissen.
    Dem echten Wachverhalten tut das Kläffverbot also keinen Abbruch.

    Wobei es ja dennoch abschreckt. Also klar, wir wohnen komplett unterschiedlich und in einer Siedlung würde ich das tatsächlich anders sehen. Und die Shelties hier nimmt ja eh niemand ernst Und niemals würden die jemanden tatsächlich angreifen, das sind bloß "Alarmanlagen", so kümmere sich doch wer...
    Wir hatten mal vor einigen Jahren jemanden bei uns in der Einfahrt stehen, erzählte was von Strommast müsste umgesetzt werden, auf der Wiese unterhalb, sah sich dabei aufmerksam um. Damals hatten wir nur Lucy und Grisu, beide liefen frei, aber außer Sichtfeld und bellten nicht. Grisu hat tatsächlich bei Menschen immer nur eingegriffen, wenn er davon ausging, es ist zwingend erfordlich, musste ihm nicht mal auftrainiert werden.
    Lucy und Grisu kamen damals dann ins Blickfeld und huch... wie schnell der Typ plötzlich wieder weg sein konnte... Dabei haben sie sich nicht mal für ihn interessiert. Wären sie nicht aufgetaucht, hätte vermutlich auch dieser Mensch eher unangenehme Erfahrungen mit Grisu in der Nacht gemacht...
    Also, ein bellender Hund schreckt einfach ab. Zu warten bis worst case, weil er nicht bellen darf, und dann beißt er halt? Ich kann mich grob an die Geschichte bei dir erinnern (falls du nicht gerade was anderes meinst) und klar, da hätte ein vorab bellender Hund nichts dran geändert. Aber ich fühle mich tatsächlich sicherer dadurch, dass die Hunde zeigen, es gibt zumindest eine "Alarmanlage", denn wach wird man durch die Shelties ja, auch wenn sie darüber hinaus nicht abschrecken.

    Aber ich stimme dir völlig zu, echtes Bewachen ist was anderes, als bloß melden, dass da was ist. Und sinnlos-Gekläffe will ich hier auch nicht.

    Wir wohnen zwar nicht wirklich abgelegen, aber ohne direkte Nachbatn und ohne Weg an unserem Grundstück vorbei (zu uns führt eine Art Feldweg, aber der endet auch hier).
    Meine Hunde dürfen melden, bzw. sollen es sogar. Wirklich an den Plan halten, tun sich aber nur die Shelties :woozy_face: . Border Enya hat offenbar verinnerlicht, dass ein Border kein Wachhund ist, da kann jeder einfach so aufs Grundstück latschen, intreressiert sie einfach nicht. Bzw. es interessiert sie bloß bei Freunden, denn da freut sie sich drüber. Und Aussie Joey geht mal freundlich gucken...
    Grisu damals hat mal mitten in der Nacht einen Einbrecher verjagt. Er ist einfach nur unruhig geworden, ich dachte, er muss mal, hab ihn in den Garten gelassen. Er schoss los, ein Mensch schrie auf und lief weg (also hörte man, gesehen hab ich nichts) und am nächsten Morgen stand ein Einkaufswagen mit diversem Werkzeug in unserer Einfahrt. Ich glaube nicht, dass Grisu dem Mann etwas getan hat, ich schätze, der hat sich einfach nur sehr erschreckt und mit Menschen hatte Grisu ja an sich kein Thema. Ich fand das gut...


    Hätte ich eine andere Wohnlage, würde ich einen blickdichten Zaun ziehen + Hecke davor. In einer Siedlung würde ich nicht wollen, dass der Hund starkes Wachverhalten zeigt, aber es ein Stück weit normal finden, wenn ein entsprechend veranalgter Hund eben doch meldet.

    Aber hier, hm, ich glaube, ich brauch noch einen Spitz :denker:

    Wenn wir das machen muss es wirklich funktionieren und für beide Hunde stimmen. Sonst wird das für alle Beteiligten ein langer Winter. Und wäre sowohl Ria als auch der Kleinen gegenüber nicht fair.

    Sie kennen sich bereits und Sockensucher hat sich das freundlicherweise mal angeschaut.

    Wo stimmt es denn nicht oder könnte?
    Sie kennen sich ja schon.
    Ich würde halt nicht drauf bauen, dass die alles selber klären und sich immer nur toll finden. Aber das muss ja nicht. Ein friedliches Nebeneinander reicht ja.