Lucy mag als Lob weder klopfen noch streicheln, sondern Spiel oder Leckerlie. Im Spiel geht auch klopfen, wobei sie das hinnimmt und nicht unbedingt positiv sieht. Streicheln ist für sie entspannen und irritiert sie beim "arbeiten" eher. Da kommt es sicher auch sehr auf den Hund an, und was der jeweilige Hund von klein auf als Lob kennen gelernt hat.
Zerrspiele haben nicht unbedingt etwas mit Dominanz zu tun, da Wölfe (Wildhunde) nicht tauziehen spielen mit bereits erlegter Beute, um zu sehen, wer sie bekommt. In der Regel bekommt es derjenige, der es als erstes hat oder es wird dem ranghöheren bei gemeinsam erlegter Beute der Vortritt gelassen. Tauziehen entspricht eher dem gemeinsamen erlegen von Beute, also nicht Hund gegen Mensch sondern beide zusammen gegen die Beute.
Ballspiele finde ich persönlich sehr stupide und würde von daher andere Wege der Auslastung bevorzugen :^^:
Beiträge von Lucy_Lou
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Ein Weimaraner ist ein sehr aktiver Hund, der eine Aufgabe braucht, soweit ich weiß
Für mich klingt es, als sei der Hund hoffnungslos unterfordert. Vielleicht irre ich mich auch, aber was macht ihr denn mit Hund? Sport, Jagdersatzbeschäftigung? -
Zitat
Das Beste ist die Geschichte vom 40kg-Eichhörnchen (bei der Frage, warum sich Hunde in toten Tieren wälzen). Ich habe Tränen gelacht.
SonjaJa darüber habe ich mich auch halbtot gelacht
...sich das vorzustellen....
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Ich habe vieles nur als Zeichen, bzw. auf eine Körperhaltung von mir hin. Das sind dann meist erclickerte Kommandos.
Wir machen das nur zur Auslöastung, aber ich denke, bei einer DD-Vorführung ruft man dem Hund doch auch nichts zu, oder? Körpersignale sind für den Hund eh einfacher zu verstehen, als Worte. Sonst, wie schon vorgeschlagen, such dir irgendeine Fremdsprache aus.
An "Trick"-Kommandos habe ich: back fürs rückwärtslaufen (da "zurück" schon für hinter mir laufen vergeben war, hätte ich sonst besser gefunden), "Nicken", "Kriechen", "Buddeln", "Hopp" universell fürs drauf oder drüber springen, "Hoch" universell fürs Vorderpfoten irgendwo drauf legen, "Turn" für die Linksdrehung (rechts haben wir noch nicht), "Müde?" = "Peng", "Slalom" für das Slalom durch die Beine laufen, macht sie aber eigentlich auch auf die Körperhaltung hin. "Durch" für unten durch, z.B. unter meinem Bein her. "Rum" auf Distanz um etwas herum laufen lassen mit entsprechender Armbewegung in Richtung Kegel oder Baum z.B., "Touch": etwas mit der Schnauze berühren, "Tip": etwas mit der Pfote berühren. Und eben ein paar Sachen, die sie nur auf Körperhaltung hin macht. Aber auch bei den oben aufgezählten ist sicherlich oftmals meine Körperhaltung ausschlaggebend. Auf Kommando, ohne Körpersprache/Handzeichen kann sie nur Nicken, Buddeln, Hopp, Hoch, Müde, Touch und Tip. Wobei Hoch, Hop, Touch und Tip ja zumindest erfordern, dass ich ihr anzeige, um was es sich handelt (genauso wie Rum oder Durch). -
Du hast deine Hündin mit 4 Monaten bekommen, gerade bei diesen ersten 4 Monaten spricht man von der Prägephase. Je nachdem, was da schief gelaufen ist, kann es schon Arbeit werden, ihr das Alleine bleiben beizubringen. Wie genau übt ihr es denn? Was "klappt nicht"? Jault sie, macht was kaputt, bellt sie?
Ich kann von zwei Hunden berichten, die jeweils mit etwa 8 Wochen eingezogen sind. Lucy war sehr anhänglich und fand es überhaupt nicht toll, alleine in einem Raum zu sein. Ich habe es bei ihr so gemacht: ganz oft den Raum gewechselt (geht gut, während man aufräumt oder auch nebenbei ein Buch liest), bis es dem Hund zu blöd wird, alle paar Sekunden wieder aufzustehen und den Raum zu wechseln. Und ich habe Dinge in den Keller gebracht, wo sie sich nicht hinterher getraut hat, bin Sekunden später wieder rauf, jeweils ohne sie zu beachten, es sollte normal sein. Also kein verabschieden, kein begrüßen. Außerdem haben wir Bad und Küche als Tabu-Zonen erklärt, da musste sie draußen warten, was sie erstaunlich schnell, selbst bei offener Tür, akzeptiert hat. Als das geklappt hat, habe ich sie kurz im Haus alleine gelassen: Müll raus bringen oder einfach nur zu Übungszwecken.
Ich glaube, nach einem Monat etwa, habe ich sie zum ersten mal alleine gelassen, als wir einkaufen waren. Da waren wir etwa 1/2 Stunde weg und ich war krank vor Sorge. Als wir Zuhause ankamen, kam sie uns verschlafen entgegen getorkelt
Mit etwa 6 Monaten blieb sie problemlos etwa 4 Stunden alleine :^^:Grisu ist heute 12 Wochen alt geworden. Er ist wesentlich eigenständiger und hatte von Anfang an kein Problem damit, im Haus zu bleiben, während ich z.B. den Müll raus bringe. Er bleibt auch ohne Lucy problemlos alleine, z.B. wenn er müde ist und ich anschließend nochmal kurz mit Lucy raus will. Er sucht schon meine Nähe im Haus, aber wenn ich gehe, sucht er sich einen Kauknochen oder seine Decke und es ist einfach ok für ihn
. Länger alleine lassen würde ich ihn trotzdem noch nicht, wenn ihm langweilig wird, stellt er das halbe Haus auf den Kopf
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Hallo,
ich gehe mit Grisu in eine Hundeschule, die direkt neben einem "Schutzhund-Verein" liegt. Ist jetzt nicht negativ gemeint, mir fällt nur kein besseres Wort dafür ein. Dort gibt es recht viele, die ihre Hunde in einem Anhänger transportieren. Ehrlich gesagt, habe ich das außer im Zusammenhang mit Schutzhundsport-Plätzen noch nicht gesehen. Ich habe mir da nie großartig Gedanken drüber gemacht, wenn der Hund dran gewöhnt ist und kein Problem damit hat...
Heute hat die Trainerin unserer Welpenstunde erzählt, es gab einen schweren Unfall. Ein Auto mit Hunde-Anhänger ist zu den Hundeplätzen bei uns eingebogen (links abbiegend von einer Schnellstraße) und ein entgegenkommender Motorradfahrer war zu schnell und dachte sich wohl, dann fahr ich halt um das Auto rum... Er prallte in den Hunde-Anhänger und starb ebenso wie die zwei Hunde im Anhänger...
Deshalb mache ich mir Gedanken. Ich weiß, es war ein tragischer Unfall, das muss nicht oft passieren. Aber beim drüber nachdenken: so ein Anhänger ist schmaler und niedriger als viele Autos, die übersieht man tatsächlich leicht. Zudem sind sie wahrscheinlich teurer als Boxen für den Kofferraum. Ich frage mich, wieso nutzt man sie?? 2 Hunde von Schäferhundgröße passen problemlos in einen Kofferraum eines Kombis, ein Absperrgitter kostet nun wirklich nicht die Welt, was ist also der Vorteil eines Anhängers? Und warum scheinen vor allem Schutzdienstler sie zu nutzen. Ich möchte wirklich keinen angreifen, aber es interessiert mich -
Mein Berner Sennen-Mix sieht im Moment halb so breit aus, wie vor zwei Wochen. Statt der Frage bezüglich "gut im Futter" kommt jetzt was in Richtung zu dünn und "Windhund drin?"
Lucy ist 1,5 Jahre alt und mit so wenig Fell habe ich sie noch nie erlebt. Mache mir selbst auch langsam Sorgen...
Die Rippen und Beckenknochen sieht/fühlt man schon ziemlich gut, aber abgenommen hat sie nicht. Sie wiegt etwa 34 Kilo bei 65cm Schulterhöhe... -
Ich tippe darauf, dass der Welpe einfach das Fass zum überlaufen gebracht hat. Dein Hund war eh schon genervt und dann auch noch so ein tollpatschiger, unerzogener Winzling.
Ich kann auch Biber nur zustimmen. Meine Lucy weist unseren Welpen zum Teil recht ordentlich zurecht, wirklich passieren tut da nichts, auch wenn es schlimm aussieht. Und Grisu hat dadurch weder Angst vor ihr noch vor fremden Hunden bekommen.
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4 x die Woche Hundeplatz ??? Ist das nicht ein bisschen viel für den armen Wauz ?? Der Hund ist 10 Monate alt
!!!
Bei der Mischung, wieso nicht... Schlimm wäre es nur, wenn das Programm plötzlich aufhören würde, aus welchem Grund auch immer. Ob man den Hund nun Zuhause gut auslastet oder auf dem HuPla, wo ist der Unterschied? Ich nehme mal an, das Agility-Training ist Altersangepasst, dann wüsste ich nichts weiter, was dagegen spricht.
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Lucy ist vor 1,5 Jahren als Welpe bei mir eingezogen. Ich hatte vorher schon 13 Jahre einen Hund, aber Aicha war zu Lucys Einzug schon 1 Jahr tot und ein Welpe ist doch was ganz anderes. Lucy ist damals sehr unverhofft in mein Leben getreten, sehr viel mit vorbereiten und sich Gedanken machen war da nicht. Sie ist ein toller Hund geworden (war sie damals schon). Jetzt ist vor drei Wochen Grisu als Zweithund eingezogen, diesmal vom Züchter und mit vielen Gedanken vorneweg. Manchmal habe ich den Eindruck, ich versuche zu viel richtig zu machen bei Grisu und zu viel zu planen. Du wirst sehen, ein Welpe ist nicht planbar, wichtig ist, sich auf ihn einzulassen.
Es kamen ja schon viele Tips, was ich noch ergänzen möchte: versuche den Kleinen in sicherem Gelände möglichst viel ohne Leine laufen zu lassen. So lernt ihr gegenseitig aufeinander zu achten und die Körpersprache des jeweils anderen zu lesen. Und: spiel viel mit ihm, mach Suchspiele, Denkspiele, Geschicklichkeitsspiele, vielleicht nicht vom ersten Tag an, aber am 2./ 3. Tag an. Der Hund lernt, was er alles kann (gibt Selbstbewusstsein), ist ohne viel Bewegung ausgepowert und ganz wichtig: er lernt, dass es Spaß macht, mit dir zusammen zu arbeiten und auf deine Körpersprache zu achten. Viele Tips dazu stehen z.B. auf der Seite spass-mit-hund.de. Das habe ich schon mit Lucy gemacht und es bringt sehr viel.
Auch ein Tip: viel frei laufen lassen, aber wenn er an der Leine ist, nie (!) in die Richtung bewegen, in die er gerade zieht, sondern einfach stehen bleiben. Es geht erst weiter, wenn die Leine locker ist. Da das eher frustrierend ist für einen Welpen, ist Freilauf daneben fast Pflicht. Aber so unterbindest du von Anfang ein Leineziehen, das nur schwer wieder abzugewöhnen ist.
Wichtig ist natürlich auch, dass der Welpe möglichst viel positiv kennen lernt, um später mal keine Angst davor zu haben. Da ist die Gradwanderung zur Überforderung leider nicht immer einfach zu erkennen.
Viele Fragen kommen sicher erst, wenn der Kleine da ist (oder erledigen sich dann von selbst :^^: ). Hängt viel davon ab, was für einen Charakter dein Kleiner hat. Viel Spaß auf jeden Fall!! Die Welpenzeit ist anstrengend, aber superschön!!