Beiträge von Lucy_Lou

    Zitat

    ich habe das gerade mit der leine ausprobiert.
    Bei Sitz klappt es definitiv besser als bei Platz. Wenn sie Platz machen soll, aber sich nicht direkt vor meiner Nase legen kann, fängt sie an zu jaulen "he was soll das ich soll doch platz bei dir machen!!!"
    Was haltet ihr davon wenn ich Sitz und Platz so weitermache, dass sie zu mir kommt und es da macht, und für "Sitz und Platz auf Distanz" andere Kommandos nehme?
    Das würde den Vorteil bringen, dass ich später sie auch zu mir rufen kann und sie sich gleich hinsetzt (anleinen) , ich aber auch was habe, wenn es mal schnell gehen muss!?

    Wenn du es so aufbaust, wie ich es beschrieben habe, dauert es länger, aber dein Hund verinnerlicht es auch. Das Generalisieren dauert einfach ein Weilchen. Ich halte von den ganzen Abkürzungen über "Zwangseinwirkungen" nicht viel, baue lieber alles ohne Leine und "Körperkontakt" auf. Aber das ist Ansichtssache. Nur Geduld solltest du haben.

    Zu dir kommen in Verbindung mit Sitz kannst du auch einfach in Zusammenhang mit dem Ruf-Kommando einführen, wie machst du es denn bisher, wenn dein Hund zu dir kommen soll :???: ? Wenn ich meine Hunde rufe, ist es entweder Kommando "Hier" mit automatisch vor mir hinsetzen oder "Fuß".

    Bei uns hat das am besten funktioniert:erstmal nur vom Hund entfernen üben, während er sitzt oder liegt. Also Kommando geben, einen Schritt rückwarts, wieder zum Hund und Leckerlie. Dein Hund hat es verstanden, wenn du ihn in weiteren Umkreis umkreisen kannst und er trotzdem in Position bleibt. Mit Grisu (er ist 17 Wochen alt, wie alt ist deiner denn? Dauert halt alles...) bin ich im Moment an dem Punkt. Sehr hilfreich finde ich auch ein Auflösungskommando einzuführen. D.h. dein Hund muss solange in Position bleiben (am Anfang, während du direkt vor ihm stehst), bis das Auflösungskommando kommt. Ganz wichtig sind kleine Schritte. Du musst unbedingt versuchen die Übung zu beenden, bevor der Hund es tut. Bei Grisu (und Lucy damals) kam erst die Einführung des Auflösungskommandos, dann das entfernen vom Hund. Auch wichtig: nicht nur entfernen vom Hund, sondern auch verschiedene Positionen zum Hund einführen. Also der Hund sitzt vor dir, du gehst neben ihn (z.B. in Fuß-Position), lobst ihn und löst das Kommando auf. Dein Hund muss verinnerlichen, dass das Kommando unabhängig von der Position zu dir gilt. Erst wenn das richtig sitzt, anfangen Kommandos auf Distanz zu geben. Das kann so aussehen, dass du dich ganz langsam rückwärts bewegst, dein Hund folgt dir und du gibst das Kommando. Du musst dich so langsam bewegen, dass der Hund sich trotz Bewegung hinsetzt, sitzt er erstmal, kannst du auch schneller werden. Im Prinzip auch nur eine weitere Übung, um dem Hund zu zeigen, dass das Kommando unabhängig von deiner Position (oder Bewegung) gilt.

    Was Bennis-World schon sagte ist auch wichtig: am Anfang nie abrufen, sondern den Hund belohnen, wenn du wieder bei ihm bist.

    Was bei Lucy letztlich endgültig gewirkt hat: Kommando auf Distanz geben, sobald sie es eingenommen hat, Leckerlie werfen. Auf Kommando darf sie das dann holen. Sie hatte sehr schnell raus, dass das Leckerlie umso schneller fliegt, je schneller sie in Position war.

    Ob es Handzeichen sind oder Hörzeichen, da sehe ich so gar keinen Unterschied für den Hund. Bei Lucy habe ich beides gleichzeitig eingeführt (mit dem Ergebnis, dass Sichtzeichen lange besser funktioniert haben), bei Grisu arbeite ich im Moment nur mit Hörzeichen (sofern es einem Menschen eben möglich ist, seinen Körper ruhig zu halten ;) ). Dem Hund fällt es sicherlich nicht schwerer Sichtzeichen zu befolgen, auch auf eine gewisse Distanz. Der Unterschied ist nur: er muss dich dabei anschauen.

    Gewöhnen wird er sich bestimmt an euch, aber es kann sein, dass er deine Mutter als Hauptbezugsperson nimmt.

    Was genau gefällt euch denn am Jack Russel?

    Welche Rasse "am einfachsten" ist, kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt immer drauf, welche Rasse zu einem passt. Was erwartet ihr denn von euerm Hund und was könnt ihr ihm bieten?

    Sorry, habe es nicht besser hinbekommen mit den Erklärungen....

    Was für ein Objektiv hast du denn im Moment?

    Stell doch mal ein Wald-Bild ein, dann kann ich eventuell daran was erklären.

    Warum möchtest du ein anderes Objektiv? Was erwartest du von dem Objektiv? Wenn du da konkrete Vorstellungen hast, besprichst du das dann am besten mit einem Fachhändler. Der kann dir dann auch die Unterschiede zwischen den Objektiven erklären und sagen, welches am besten zu deinen Wünschen passt.

    Die Belichtungszeit: das ist die Dauer, für die deine Kamera das Bild aufnimmt. Wenn du dir eine Belichtungszeit von 10 Sekunden vorstellst: deine Kamera nimmt alles auf, was innerhalb dieser 10 Sekunden passiert und stellt das als ein Bild dar. Dein Hund bewegt den Kopf, legt sich hin, irgendwann hat er keine Lust mehr und geht. All diese Bewegungen wären dann auf einem Bild drauf (zuzüglich des zitterns deiner Hände). Das heißt, du hast nur einen verwackelten Schmier auf dem Foto. Man sagt, bei unbeweglichem Motiv und ruhiger Hand, kann man mit einer Belichtungszeit von etwa 1/30 Sekunde ein scharfes Bild hinbekommen. Fotografierst du einen rennenden Hund, bewegt der sich in 1/30 Sekunde schon ein gutes Stück vorwärts, du hast also wieder nur einen verwackelten Schmier auf dem Bild. Die Belichtungszeit muss immer so kurz sein, dass sich das, was du gerade fotografierst, in dieser Zeit nicht vom Fleck bewegt. Bei einem rennenden Hund etwa 1/800 Sekunde (oder besser noch weniger).
    Die Belichtungszeit müsste deine Kamera dir auch anzeigen.

    Die Belichtungszeit kannst du beeinflussen durch die ISO-Zahl und die Blende. Sie wird kürzer (d.h. du kannst eher auch bewegte Objekte fotografieren), wenn die Blendenzahl kleiner wird (Richtung 2,8) und/oder die ISO-Zahl größer.
    Die kleinere Blendenzahl (und damit größere Blendenöffnung) hat den Nachteil geringerer Tiefenschärfe (oder auch Vorteil, je nachdem, was du willst). Die große ISO-Zahl hat den Nachteil, dass das Bild rauscht.

    Ich würde die ISO-Zahl also so klein wie möglich wählen, es ist aber immer abhängig von den Lichtverhältnissen.

    edit: ich habe übrigens keine Ahnung, was der Typ ( 8) ) da macht, wo eigentlich eine 8 sein sollte. Ist wohl die Tasten-Kombination :???:

    Vorneweg, ich bin mich auch ins fotografieren am einarbeiten, ich antworte also als Nicht-Profi mit begrenztem Wissen und lasse mich auch gerne korrigieren :^^:

    Ich kenne die Kamera nicht, kannst du die Objektive wechseln? Stell doch mal Links zu den Objektiven ein, die du meinst. Normalerweise müsste da die Brennweite (z.B. 35-80mm) angegeben sein, nicht 1,7 Tele oder so.

    Zu den Waldfotos: die Lichtverhältnisse im Wald sind nicht wirklich optimal für gute Fotos. Zum einen recht dunkel, aber auch die Licht-Schattenwechsel schaffen Probleme. Wenn wenig Außenlicht da ist, hat die Kamera (bei Automatik-Programm) oder du selbst verschiedene Möglichkeiten, die Bilder scharf zu bekommen:

    1.: große Blende. Wird die angezeigt bei deiner Kamera? Sind vermutlich Zahlen irgendwo zwischen 2,8 und 22. Die größte Blende ist in dem Beispiel 2,8, weil es sich um 1/x Werte handelt. Die Blende ist die Öffnung, durch die das Licht einfällt an der Kamera. Je größer die Öffnung, umso mehr Licht kommt durch. Mit einer großen Blende geht aber auch eine geringere Tiefenschärfe einher. Am besten mal per Hand verschiedene Blenden einstellen und die Ergebnisse vergleichen, dann siehst du, was damit gemeint ist.

    2.: kurze Belichtungszeit. Wobei gilt: je kleiner die Blende (also umso weniger Licht durchgelassen wird), desto länger muss das Licht reingelassen werden, damit das Bild genau die richtige Helligkeit hat. Beispiel: um Bewegegungsbilder scharf zu bekommen, ist eine Belichtungszeit von 1/500 Sekunde (besser weniger) nötig. Bei bewölktem Himmel kann es sein, dass das nur bei einer Blende von 2,8 oder größer geht oder auch überhaupt nicht. Vielleicht kann man bei deiner Kamera mit Halbautomatik fotografieren? Dann wählst du entweder die Belichtungszeit vor und die Kamera berechnet die optimale Blende dazu oder umgekehrt.

    3.: hohe ISO-Zahl. Die gibt die Lichtempfindlichkeit an. Wie genau da der physikalische Hintergrund bei Digitalkameras ist, weiß ich leider auch nicht. Es ist jedenfalls so, dass du mit steigender ISO-Zahl weniger Außenlicht brauchst, das Rauschen des Bildes aber zunimmt. Ich habe im Kopf, die doppelte ISO-Zahl bewirkt, dass man eine Blende runter gehen kann, bzw. nur die halbe Belichtungszeit benötigt. Ab ISO 800 ist das rauschen bei höherer Vergrößerung des Bildes aber schon zu sehen. Wenn du sagst, das Rauschen bei deinen Bildern ist sehr stark, war es wohl eher ISO 1600

    Zum Blitz: der an den Kameras eingebaute Blitz ist in der Regel selbst bei teuren Kameras nicht wirklich gut. Das heißt, er beleuchtet nur ein sehr geringes Umfeld. Deshalb kann man leistungsstärkre Blitze zukaufen.

    Zu den überbelichteten Bildern: ich hätte die Vermutung, dass es am Hell-Dunkel-Wechsel liegt. Deine Kamera versucht irgendwie zu mitteln, ein Teil des Bildes ist trotzdem zu hell, ein Teil zu dunkel. Der zugeschaltete Blitz konnte von der Kamera offensichtlich nicht richtig in die Belichtungsberechnung integriert werden?! Oder du hast doch unbewusst irgendetwas eingestellt (ein spezielles Programm vielleicht), was deiner Kamera die Arbeit erschwert hat.

    Man kann bei einigen Kameras auch einstellen, welcher Bildausschnitt zur Belichtungsmessung genommen werden soll. Also z.B. die Mitte des Bildes oder eben das komplette Bild. Ähnliches gilt für die Messung der Schärfe (also den Autofokus).

    Ich würde raten, mit Halbautomatik zu fotografieren und viel auszuprobieren. Hinterher dann schauen, welche Einstellung zu welchem Effekt geführt hat. So lernt man am schnellsten.

    Stell doch mal Bilder ein, dann kann man sicher mehr dazu sagen :^^:

    Grisus Züchterin wollte uns nicht besuchen, hat auch keinen Einkommensnachweis verlangt oder Fragen zur Beziehung gestellt. Das wäre mir auch zu weit gegangen. Obwohl, hätte sie einen Besuch bei uns gewünscht, hätte sie auch gerne zu Kaffe und Kuchen vorbei kommen können. Solange es ein nettes Gespräch und kein "ausspionieren" geworden wäre, hätte es mich nicht gestört.
    Wir haben sie schon vor der Geburt der Welpen besucht, was uns beiden wichtig war. Wir wollten die Mutterhündin kennen lernen und schauen, wie die Welpen aufwachsen. Wir haben uns lange unterhalten, ausgefragt kam ich mir aber nicht vor. Was die Züchterin in erster Linie interessiert hat war, warum wir diese Rasse möchten und was wir später mit dem Hund machen möchten. Und dann eben nebenbei im Gespräch: wielange muss der Hund alleine bleiben, was ist, wenn wir in Urlaub fahren, auch allgemeiner Umgang mit dem Hund und Erziehungsmethoden wurden kurz angesprochen. Aber mehr in der Art, sie erzählt, wir erzählen. Worauf sie da speziell geachtet hat, weiß ich nicht, aber sie hat uns für geeignet gehalten :D

    Wenn Lucy zu warm ist oder sie keine Lust mehr hat, legt sie sich hin und das wars. War schon als Welpe so. Sie war nie sonderlich aktiv und scheint auch nicht das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen.
    Bei Grisu passe ich schon auf. Er macht immer weiter, auch wenn er schon total übermüdet ist. Da muss man dann auch Ruhephasen einfordern.

    Aber 2-3 Stunden Beschäftigung am Tag (also nicht bloß unbeachtet an der Leine mitlaufen) halte ich für eine Durchschnittsrasse schon für nötig. Was genau an Beschäftigung ist dann sicherlich rasseabhängig und sehr aktive Rassen brauchen auch mehr.

    Zur 5 Minuten Regel bei Welpen: ein Welpe muss rein garnicht spazieren gehen (wozu auch???), aber die Welt entdecken. Dazu gehört keine festgelegte Strecke, aber man muss natürlich schauen, den Welpen nicht mit Eindrücken zu überfordern. Laufen um des laufens Willen muss er etwa 0 Minuten pro Tag.

    Aber 30km pro Tag??? Ich bin das mal bewusst gewandert, danach war ich absolut platt. Bist du dir mit der Angabe sicher?
    Die meisten Hunde dürften auch schneller auszulasten sein, wenn man anderes macht, als nur laufen...

    Mit Lucy, 1 Jahr und 9 Monate alt, Berner Sennenhund-Collie-irgendwas-Mix: etwa 2-3 Stunden am Tag gemeinsam draußen unterwegs. Das heißt: Spaziergänge mit viel Spiel und Übungen, Hundeschule, ab und zu am Fahrad laufen, Ausflüge in die Stadt, Besuche bei Freunden etc..
    Zusätzlich je nachdem wie ihr Interesse ist: Dummy, Agility, Tricks, Unterordnung im Garten oder auf der angrenzenden Wiese /Wald. Das hängt bei Lucy stark vom Wetter ab und wie sie eben sonst gefordert wurde am Tag.

    Grisu: Aussie, 17 Wochen alt: ähnlich, aber in kürzeren Einheiten. Mit Lucy gehe ich meist eine große Runde alleine, da bleibt Grisu dann Zuhause. Mit Grisu mache ich meist einen kleinen (oder größeren) Ausflug pro Tag: in die Stadt, Baumarkt/Gartencenter etc., zu Freunden, an den Rhein; heute z.B. waren wir in der Zoom Erlebniswelt (Zoo in Gelsenkirchen). Dazu kürzere Runden, dabei hauptsächlich Übung und Spiel.

    Im Moment habe ich die Zeit, ab Oktober werde ich aber wieder halbtags arbeiten. Dann ist mit Grisu eine Rettungshundeausbildung geplant und Lucy wird weiter ihr gewohntes Pensum bekommen.

    An Spaziergängen pro Tag würde ich nicht ausmachen, ob man einem Hund gerecht wird. Er braucht viel Ansprache/Sozialkontakte und eben (rassetypische) Auslastung.


    Ich hatte vor Lucy (65cm hoch) einen Dackel-Pudel-Boxer Mix (Aicha), knapp 40cm hoch. Aicha war wesentlich aktiver als Lucy. Es kommt auf die Rasse an, nicht auf die Größe, wieviel und welche Auslastung ein Hund braucht.

    Es kann sein, dass dein Hund sich nun heimisch fühlt und seine Grenzen austestet. Das muss nicht daran liegen, dass dein Hund gerne "ranghöher" wäre, es kann auch sein, dass ihr für den Hund nicht eindeutig zu lesen seid. Ein Hund weiß gerne woran er ist, so testet er eben aus.

    Du schreibst, es ist ein ehemaliger Straßenhund, da ist es sehr schwierig. Wer weiß, was dein Hund z.B. mit herunter gebeugten Männern verknüpft hat. Das muss kein Dominanzverhalten sein, wenn dein Hund da schnappt, es kann auch Angst sein. Wie genau ist die Körperhaltung? In welcher Position sind die Lefzen? Ist der gesamte Körper eher vorwärts gerichtet oder rückwärts?

    Aus dem Schlafzimmer verbannen hat rein garnichts mit Rangklärung zu tun! Ich würde in eurem Fall auch eher auf soziale Interaktion als auf Ausgrenzung setzen.

    Abgesehen davon, 4 Monate sind nicht lang, wenn dein Hund vorher quasi nichts (oder das falsche) gelernt hat. Wie belohnt ihr denn, wenn der Hund hört? Wichtig ist, den Hund immer im Blick zu behalten, zu Anfang jedes (!) positive Verhalten bestärken, auch wenn es einem selbst selbstverständlich vorkommt. Gerade Blickkontakt würde ich immer belohnen. Negatives Verhalten ignorieren oder ein konsequentes Abruchsignal. Was dein Hund braucht, ist Sicherheit und Verlässlichkeit, ein Feedback zu seinem Verhalten. Es ist sicherlich nicht einfach für ihn, dich als Mensch und die Regeln als Nicht-Strassenhund zu verstehen.