Der Hund ist es gewohnt mit Körperkontakt und vertrauten Lebewesen um sich herum zu schlafen. Ein Welpe ist außerdem Gefahren schutzlos ausgeliefert. Er wird sich also nicht nur einsam fühlen, wenn ihr ihn von Anfang an alleine schlafen lasst, sondern auch hilflos und ausgeliefert.
Dazu kommt, dass für den Knirps eh alles neu ist. So einen Umzug in ein völlig neues Leben, ohne die vertrauten Bezugspersonen muss er erstmal verarbeiten.
Was spricht dagegen, wenn du die ersten Tage bei ihm schläfst? Stört es deine Eltern, wenn du im Wohnzimmer schläfst? Warum?
Der Welpe wird auch ziemlich sicher die erste Zeit nicht lange nachts einhalten können. Schläft jemand in seiner Nähe, bekommt man es mit Glück mit, wenn er unruhig wird. So fördert ihr auch das Stubenreinheitstraining, wenn er nicht alleine schlafen muss. Vielleicht ist das ein Grund für deinen Vater?
Beiträge von Lucy_Lou
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wie bei den Vorkostern im Mittelalter
wenn Frauchen umfällt wars wohl nix

Lucy macht das ab und zu seit Grisu eingezogen ist. Sie möchte dann, dass ich den Knochen verstecke, so dass Grisu nicht dran kommt. Am Anfang hat sie den Knochen selbst versteckt, aber nicht wirklich gut. Grisu hat zugeschaut und ihn sich dann genommen

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Was bei meinem Kläffer tatsächlich geholfen hat (hatte da selbst erst so meine Bedenken): wenn der Hund bellt, schauen gehen, was da ist, dann wieder kommen und dem Hund in ruhigem Ton sagen "Alles Ok" oder was auch immer. Dann nicht weiter beachten. Beispiel dein Hund bellt nachts: kurz aufstehen, Tür aufmachen, umschauen, zum Hund zurück und "Alles ok" sagen. Grisu schlägt immer noch an, aber erheblich weniger als noch vor ein paar Wochen. So langsam reagiert er auch auf das "Alles ok", aber durch diese "Übung" vermittelt man wohl vor allem, dass man sich tatsächlich um das Rudel kümmert, so dass der Hund das nicht mehr meint übernehmen zu müssen.
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Hallo,
na dann hoffe ich auch, es klappt, mit 2 Katzenbabys holst du dir richtig Leben ins Haus

Ich habe nicht viel Erfahrung mit Katzen (das heißt nur mit einer, nämlich unserer
). Tequilla haben wir aus dem TH geholt, als sie 5 Monate alt war. Die Vorbesitzerin hat sie als Baby zu sich geholt, wollte sie als reine Wohnungskatze halten und war den ganzen Tag arbeiten... :motz: . Man kann sich vorstellen, was eine unterbeschäftigte unternehmungslustige Jungkatze aus ihrer Wohnung gemacht hat
. So kam sie ins TH.Aber wenn du 2 Katzen holst und nicht den ganzen Tag weg bist, oder zumindest zu Anfang nicht, sollte es wohl klappen?! Die Alternative wäre, sich ein älteres Katzenpärchen zu holen, von dem man weiß, dass ihnen Wohnungshaltung reicht.
Eine Bekannte von mir hat zwei Katzen in Wohnungshaltung und die ganze Wohnung voll mit Katzenspielzeug, Kletterbäumen, Rascheltunnel etc.. Den Katzen scheint das auch zu reichen, obwohl sie fast den ganzen Tag alleine sind.Tequilla ist nun also Freigänger, aber man merkt es ihr deutlich an, wenn es einige Tage am Stück regnet. Da muss man sich mit ihr beschäftigen, sonst rast sie wie eine Irre durch die Wohnung, greift Zimmerpflanzen an und versucht das Sofa zu zerlegen :irre: . Gestern hat sie mit Lucy in der Wohnung fangen gespielt, Grisu hat sich nicht getraut mitzuspielen, ging schon hoch her...
Aber vielleicht ist unsere Katze da auch etwas "anstrengender" als die Durchschnittskatze? Habe da kaum Vergleichsmöglichkeit.
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Ja, so mache ich es auch.
Ein Alter zu sagen ist schwer, kommt sicher auf den Hund an. Aber bis der Hund es sicher kann, würde ich auch mindestens ein Alter von 6 Monaten einkalkulieren. Generalisieren und dann noch unter Ablenkung, dauert halt...
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Windi, bevor mein Hund lernt sich in der Entfernung hinzulegen oder hinzulegen, lernt er erstmal zuverlässig Sitz/Platz. Und zwar solange, bis es unter extremer Ablenkung super klappt. Und er lernt sitz heißt nicht "ich latsch auf die linke seite von Fraule", sondern "ich setze mich da hin wo ich gerade stehe". Wenn das klappt, dann fange ich an die Entfernung rein zu bringen, was dann im Grunde sehr einfach ist...

Das war doch die Ausgangsfrage oder nicht? Wie man dem Hund beibringt, dass Sitz/Platz unabhängig von der Position des Besitzers zu verstehen ist. Wenn der Hund verstanden hat: "sitz heißt nicht "ich latsch auf die linke seite von Fraule", sondern "ich setze mich da hin wo ich gerade stehe". ", dann erübrigt sich Sitz/Platz auf Distanz beibringen, oder mißverstehe ich da gerade dein Posting

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Ich stimme dir soweit schon zu. Das Problem ist aber doch, dass der Hund meist am Anfang lernt, vor Herrchen/Frauchen Sitz oder Platz zu machen. Das wird bestätigt und so vom Hund verknüpft. Dem Hund beizubringen, dass Sitz eben nicht bedeutet, dass er sich dabei unmittelbar vor seinem Besitzer befinden muss, ist dann nicht so einfach. Vielleicht würde es helfen, das Kommando von Anfang an auf Distanz einzuführen, durch Clicker z.B.
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So ging das dann bestimmt 5 bis 6 mal und einmal hat er dann auch geschnappt oder ein nach meiner Hand Schnappen angedeutet.
Jetzt weiß ich nicht ob mein Nein da ausreicht oder war ich nicht bestimmend genug?? Hat jemand einen Tip wie ich das genau mache.
etwas später hat er es dann auch mit einem T Shirt so versucht. Er gibt dann zwar irgwendwann auf, aber versucht schon recht frech seinen Kopf durchzusetzen
Gruß Danny
Neben Nein üben (was ihr tun solltet, da der Hund es bislang sicher noch nicht kennt): habt ihr dem Hund eine Alternative zum drauf rumkauen gegeben? Habt ihr gelobt, wenn er gerade abgelassen hat?
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Bedenklich wird es für mich, wenn ein Hund das Verhalten anderer Hunde nicht interpretieren kann. Also nicht auf Beschwichtigung, Ignoranz, Unterwerfung oder Drohgebärden reagiert.
Bitte niemand angegriffen fühlen, sind nur Beispiele: Bedenklich finde ich sowohl den Kleinsthund, der (unbeabsichtigt?) unterstützt durch seinen Besitzer größenwahnsinnig rumstänkert, als auch den Mix, der von der Leine gelassen, dem nächsten Hund an der Kehle hängt oder den Retriever, der trotz deutlicher Ablehnung, fröhlich um und auf dem anderen Hund herum springt.
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Das geht mir schon länger im Kopf rum: Ich hatte 13 Jahre lang eine Hündin, die Leckerlies quasi nicht gekannt hat. Mir war das Leckerlie-Konzept damals auch nicht wirklich bekannt. Sie wurde vor allem stimmlich (Lob und Tadel) erzogen. Sehr schnell war auch ihre Freude am Ballspiel deutlich, das habe ich dann als Super-Belohnung, bzw. nach Ende der Übungen eingesetzt. Mehr als Grundkommandos und Agility auf Fun-Tunier-Niveau habe ich aber auch nicht mit ihr gemacht. Trotzdem, sie hat gut gehört.
Lucy tut nun so ziemlich alles für Leckerlie, bei Grisu versuche ich Stimme, Futter und Spiel zu kombinieren.
Es gibt da sicher verschiedene Ansichten. Z.B. hört man von den reinen Stimmen-Lobern oft, ihr Hund würde immerhin wegen ihnen gehorchen, nicht für Leckerlie/Spiel. Oft macht man es auch an der Rasse fest: z.B. Beagle mit Leckerlie, Schäferhund über Stimme, Border über Spiel (nur, was ich so in meiner Umgebung mitbekomme). Und das ND- (ich-bin-ein-guter-Rudelchef-) Konzept gibt es dann auch noch.
Sicher hängt es auch von der Veranlagung des Hundes ab, was er toll findet. Aber kann man dem Hund nicht auch anerziehen, was er als Belohnung ansieht? Z.B. ich hätte Lucy nie Futter als Belohnung gegeben, sondern ein Zerrspiel (das sie auch mag). Hätte sie dann nicht gleichgesetzt: Zerrspiel = Belohnung (also „Frauchen ist zufrieden und für mich lohnt es sich“)? Hätte das Zerrspiel dann für sie den gleichen Stellenwert eingenommen wie das Futter?