Grisus Züchterin wollte uns nicht besuchen, hat auch keinen Einkommensnachweis verlangt oder Fragen zur Beziehung gestellt. Das wäre mir auch zu weit gegangen. Obwohl, hätte sie einen Besuch bei uns gewünscht, hätte sie auch gerne zu Kaffe und Kuchen vorbei kommen können. Solange es ein nettes Gespräch und kein "ausspionieren" geworden wäre, hätte es mich nicht gestört.
Wir haben sie schon vor der Geburt der Welpen besucht, was uns beiden wichtig war. Wir wollten die Mutterhündin kennen lernen und schauen, wie die Welpen aufwachsen. Wir haben uns lange unterhalten, ausgefragt kam ich mir aber nicht vor. Was die Züchterin in erster Linie interessiert hat war, warum wir diese Rasse möchten und was wir später mit dem Hund machen möchten. Und dann eben nebenbei im Gespräch: wielange muss der Hund alleine bleiben, was ist, wenn wir in Urlaub fahren, auch allgemeiner Umgang mit dem Hund und Erziehungsmethoden wurden kurz angesprochen. Aber mehr in der Art, sie erzählt, wir erzählen. Worauf sie da speziell geachtet hat, weiß ich nicht, aber sie hat uns für geeignet gehalten
Beiträge von Lucy_Lou
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Wenn Lucy zu warm ist oder sie keine Lust mehr hat, legt sie sich hin und das wars. War schon als Welpe so. Sie war nie sonderlich aktiv und scheint auch nicht das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen.
Bei Grisu passe ich schon auf. Er macht immer weiter, auch wenn er schon total übermüdet ist. Da muss man dann auch Ruhephasen einfordern.Aber 2-3 Stunden Beschäftigung am Tag (also nicht bloß unbeachtet an der Leine mitlaufen) halte ich für eine Durchschnittsrasse schon für nötig. Was genau an Beschäftigung ist dann sicherlich rasseabhängig und sehr aktive Rassen brauchen auch mehr.
Zur 5 Minuten Regel bei Welpen: ein Welpe muss rein garnicht spazieren gehen (wozu auch???), aber die Welt entdecken. Dazu gehört keine festgelegte Strecke, aber man muss natürlich schauen, den Welpen nicht mit Eindrücken zu überfordern. Laufen um des laufens Willen muss er etwa 0 Minuten pro Tag.
Aber 30km pro Tag??? Ich bin das mal bewusst gewandert, danach war ich absolut platt. Bist du dir mit der Angabe sicher?
Die meisten Hunde dürften auch schneller auszulasten sein, wenn man anderes macht, als nur laufen... -
Mit Lucy, 1 Jahr und 9 Monate alt, Berner Sennenhund-Collie-irgendwas-Mix: etwa 2-3 Stunden am Tag gemeinsam draußen unterwegs. Das heißt: Spaziergänge mit viel Spiel und Übungen, Hundeschule, ab und zu am Fahrad laufen, Ausflüge in die Stadt, Besuche bei Freunden etc..
Zusätzlich je nachdem wie ihr Interesse ist: Dummy, Agility, Tricks, Unterordnung im Garten oder auf der angrenzenden Wiese /Wald. Das hängt bei Lucy stark vom Wetter ab und wie sie eben sonst gefordert wurde am Tag.Grisu: Aussie, 17 Wochen alt: ähnlich, aber in kürzeren Einheiten. Mit Lucy gehe ich meist eine große Runde alleine, da bleibt Grisu dann Zuhause. Mit Grisu mache ich meist einen kleinen (oder größeren) Ausflug pro Tag: in die Stadt, Baumarkt/Gartencenter etc., zu Freunden, an den Rhein; heute z.B. waren wir in der Zoom Erlebniswelt (Zoo in Gelsenkirchen). Dazu kürzere Runden, dabei hauptsächlich Übung und Spiel.
Im Moment habe ich die Zeit, ab Oktober werde ich aber wieder halbtags arbeiten. Dann ist mit Grisu eine Rettungshundeausbildung geplant und Lucy wird weiter ihr gewohntes Pensum bekommen.
An Spaziergängen pro Tag würde ich nicht ausmachen, ob man einem Hund gerecht wird. Er braucht viel Ansprache/Sozialkontakte und eben (rassetypische) Auslastung.
Ich hatte vor Lucy (65cm hoch) einen Dackel-Pudel-Boxer Mix (Aicha), knapp 40cm hoch. Aicha war wesentlich aktiver als Lucy. Es kommt auf die Rasse an, nicht auf die Größe, wieviel und welche Auslastung ein Hund braucht.
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Es kann sein, dass dein Hund sich nun heimisch fühlt und seine Grenzen austestet. Das muss nicht daran liegen, dass dein Hund gerne "ranghöher" wäre, es kann auch sein, dass ihr für den Hund nicht eindeutig zu lesen seid. Ein Hund weiß gerne woran er ist, so testet er eben aus.
Du schreibst, es ist ein ehemaliger Straßenhund, da ist es sehr schwierig. Wer weiß, was dein Hund z.B. mit herunter gebeugten Männern verknüpft hat. Das muss kein Dominanzverhalten sein, wenn dein Hund da schnappt, es kann auch Angst sein. Wie genau ist die Körperhaltung? In welcher Position sind die Lefzen? Ist der gesamte Körper eher vorwärts gerichtet oder rückwärts?
Aus dem Schlafzimmer verbannen hat rein garnichts mit Rangklärung zu tun! Ich würde in eurem Fall auch eher auf soziale Interaktion als auf Ausgrenzung setzen.
Abgesehen davon, 4 Monate sind nicht lang, wenn dein Hund vorher quasi nichts (oder das falsche) gelernt hat. Wie belohnt ihr denn, wenn der Hund hört? Wichtig ist, den Hund immer im Blick zu behalten, zu Anfang jedes (!) positive Verhalten bestärken, auch wenn es einem selbst selbstverständlich vorkommt. Gerade Blickkontakt würde ich immer belohnen. Negatives Verhalten ignorieren oder ein konsequentes Abruchsignal. Was dein Hund braucht, ist Sicherheit und Verlässlichkeit, ein Feedback zu seinem Verhalten. Es ist sicherlich nicht einfach für ihn, dich als Mensch und die Regeln als Nicht-Strassenhund zu verstehen.
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Ich habe vor etwa 2 Monaten einen Zweithund aufgenommen, da ist es natürlich zwingend nötig, dass es auch in Gegenwart von Futter und Spielzeug einigermaßen harmonisch läuft. Ob man das auf deine Situation übertragen kann, weiß ich aber nicht. Also ich mache es so, dass ich Lucy (die "Ersthündin") für sie erkennbar vor dem Kurzen (Grisu) abschirme, wenn sie etwas leckeres zu kauen hat. Z.B. kam es vor, dass Grisu sie dann angebellt hat (aus Frust, nehme ich an), da habe ich ihm Bescheid gegeben, so dass sie das nicht machen muss. Funktioniert gut, Lucy schaut mittlerweile in solchen Situationen meist zu mir. Sie darf ihn aber auch anknurren, wenn er zu weit geht. Kritisiert mich ruhig für das Verhalten, inwiefern das aus Hundesicht logisch ist, weiß ich nicht, aber es scheint zu wirken.
Andererseits gebe ich Lucy Bescheid, wenn sie versucht Grisu etwas wegzunehmen. Es muss ruhig akzeptiert werden, dass der andere was hat und man selber nicht und fertig.Das Leckerlie geben kann man ganz einfach lösen, indem man immer den Namen des Hundes vorneweg sagt, dem man gerade etwas geben möchte. Kann man gut üben: beide Hunde sitzen vor mir, ich habe eine Hand voll Leckerlie, sage "Lucy" --> Lucy bekommt eins, "Grisu" --> Grisu bekommt eins u.s.w.. Hat bei meinen sofort funktioniert. Sie wissen, sie bekommen eh nur was, wenn ihr Name vorweg geht. Aber sie kommen in jedem Fall auch an die Reihe.
Ansonsten wie du schon sagst: Spielzeug und Kauzeugs weg, wenn fremde Hunde dabei sind. Ressourcen zu verteidigen ist immerhin völlig normales Hundeverhalten.
Ich würde halt versuchen dem Hund zu vermitteln, dass bestimmtes Verhalten von dir nicht toleriert wird. Hast du ein Abbruchsignal, auf das dein Hund reagiert?
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Zur Dominanz: ich denke es ist bei diesem Welpen ähnlich, wie bei Kindern die Vater-Mutter-Kind spielen. Die Kinder möchten sicherlich nicht sofort jetzt eine Familie gründen, lernen aber die soziale Interaktion, wie reagieren andere auf bestimmtes Verhalten, wo kann ich mich durchsetzen, wo muss ich Kompromisse eingehen, was verletzt andere u.s.w.. Der Welpe möchte in dem Moment sicherlich nicht zum Rudelführer werden, testet aber aus, wie weit er gehen kann und wie andere darauf reagieren. Das prägt fürs Leben, weshalb ich nicht alles mit ist-halt-ein-Welpe durchgehen lassen würde. Ich kenne zwei erwachsene Rüden, die so ziemlich auf jedem aufreiten und damit oft genug andere Hunde belästigen/unterbuttern oder eine ordentliche Abreibung bekommen. Lassen tun sie es trotzdem nicht und Besitzer steht jeweils hilflos bzw. desinteressiert daneben. Da möchte ich mit Grisu nicht enden. Ein Eingreifen würde ich aber davon abhängig machen, bei wem er aufreitet und wie der andere darauf reagiert. Handelt es sich um einen souveränen anderen Hund, soll der Grisu Bescheid geben.
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Zitat
Das ist ja eben das hausgemachte Problem!
Coona weiss auch schon "wenn ich keinen Bock hab, aus dem Futterbeutel zu fressen, erbarmt sich Kaja irgendwann und gibts mir aus der Hand." :irre:
Aber den Scheiss hab ich jetzt auch aufgehört - wer erzieht hier denn wen?!?' :kopfwand:
KajaIst jetzt zwar OT, aber versucht man über ND nicht Hundeverhalten nachzuahmen? Ich habe nichts gegen ND, finde es klasse für Retriever und sehr unsichere Hunde, bei diesen nur etwas unflexibel.
Aber gerade bei deinem Posting kam mir die Frage in den Sinn, wie natürlich das Verhalten des Futterbeutel "jagens" und zu dir bringen um letztlich die Mahlzeit zu teilen (?) wohl sein kann, wenn dein Welpe damit erstmal so garnichts anfangen kann. Klar, einen Hund kann man zu vielem erziehen und auch für vieles begeistern, aber natürliches Verhalten müsste er doch von sich aus zeigen oder zumindest nachvollziehen können, oder habe ich da gerade einen Denkfehler?Und Mücke hat nunmal keinen Hund, der auf möglichst viel will-to-please gezüchtet wurde, da finde ich es nicht verwerflich, darauf Rücksicht zu nehmen und dem Hund nicht jeden Mist aufzuzwingen, der dem Menschen gerade sehr "natürlich" oder als tolle Auslastung vorkommt.
Sorry, dass ich so schreibe, aber ich finde dein Posting recht verallgemeinernd und nicht unbedingt nett Mücke gegenüber.
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Schau mal hier unter Service --> Welpen --> die Schnappschildkröte: http://www.dagmarswelt.de/. Ich glaube, das wird dir weiter helfen und vielleicht fühlst du dich in dem Text auch etwas besser verstanden (die Autorin hatte selbst so ihre Schwierigkeiten :^^: ).
Die Seite ist auch toll: http://www.spass-mit-hund.de/. Da steht zum einen viel übers Clickern, wenn es dich interessiert (ist übrigens auch eine tolle Auslastung für den Hund und nicht nur fürs üben gut), zum anderen auch ganz viele Spielanregungen, die man auch schon mit dem Welpen gut machen kann.
Dein Hund geht auf die Couch oder das Bett, weil es da herrlich bequem ist und nach dir riecht. Dir gefällt es dort, also ist aus Hundesicht ein toller Platz. Wenn du ihn von der Couch schickst wird sich dein Hund denken: "Ok, dann nimm du halt die Couch, geh ich eben aufs Bett." Mit Trotz hat das nichts zu tun, dein Hund ist einfach gerne dort. Es ist sogar eher höflich von deinem Hund, dir ohne Wiederworte die Couch zu überlassen und statt dessen mit dem Bett vorlieb zu nehmen
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Darf denn dein Hund auf Bett und Couch? Ausnahmen verstehen Hunde nicht. Entweder immer oder nie! Alternativ kannst du versuchen, es nur nach deiner Aufforderung zu erlauben, das durchzusetzen und beizubringen ist aber schwieriger.Grisu ist jetzt 17 Wochen alt. Er hat schon Jacken von der Garderobe geholt, die Tischdecke vom Tisch, den Couchtisch angenagt, einen Türrahmen, einen Blumentopf umgeworfen und einiges mehr. Und ja, ich bin ruhig geblieben. Bei meiner kaputten Taucherbrille musste ich mich allerdings arg zusammen reissen...
Dein Welpe macht nichts (!) um dich zu ärgern, sondern weil er es nicht besser weiß.
Zum streicheln: es gibt Welpen, die finden das von Anfang an toll. Aber viele müssen erst kennen lernen, dass das angenehm ist. Welpen untereinander berühren sich wenn sie wach sind zum spielen und raufen. Genau das macht Bino mit dir auch. Dass er sich bei Menschen anders verhalten soll, muss er erst lernen. Hunde streicheln sich nicht gegenseitig. Welpen suchen "friedlichen" Körperkontakt, wenn sie müde sind, das macht Bino auch. Insofern: er ist ein völlig normaler Welpe.
Wenn dein Hund schnell aufdreht, mache mehr ruhige Spiele. Suchspiele sind schonmal gut. Ich habe ein paar Fotos von Grisu beim spielen, ich suche sie nachher mal raus.
Wie lange am Stück spielt ihr denn? Wichtig ist, dass du das Spiel sofort abbrichst, sobald er sich nicht an die Regeln hält. Aufstehen und kurz ignorieren.
edit: hier ein paar Bilder:
Grisu ist da 15 Wochen alt
das ist eine Art "Flaschendrehspiel für Arme". Es gibt da ganz tolle Konstruktionen mit Holz, ich habe jetzt auf die Schnelle eine Wäscheleine genommen und die um Stühle gebunden. Der Schwerpunkt muss so gewählt sein, dass der Flaschenboden nach unten zeigt. Durch antippen mit Schnauze oder Pfote wird die Flasche dann so gedreht, dass ein Leckerlie raus fällt:
Externer Inhalt img167.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.da hat er es geschafft :^^:
Externer Inhalt img510.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.das Post-It Suchspiel: Hund muss warten (sitzen bleiben), man pappt den Post-It irgendwo hin, Hund sucht, berührt es mit der Schnauze und bekommt dafür ein Leckerlie. Das berühren kann man ganz einfach über den Clicker beibringen. Zu Anfang natürlich nicht kompliziert verstecken, sondern ganz klein anfangen.
der Post-It:
Externer Inhalt img510.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.und Grisus Einsatz:
Externer Inhalt img510.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.ein Sacktunnel: großes Handtuch über einem Stuhl. Auch hier gilt natürlich klein anfangen.
Externer Inhalt img167.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.was fieses: wie bekommt ein nicht schwimmendes Leckerlie aus einer Wasserschüssel (der Hund haftet nicht für Überschwemmungen...):
Externer Inhalt img510.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt img167.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Leckerlie in Eierpackung (klar, ohne Eier drin
)
Externer Inhalt img167.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Leckerlie unter Rollwagen:
Externer Inhalt img125.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Leckerlie unter einem von drei Tüchern:
das richtige Tuch hat er schnell gefunden:
Externer Inhalt img167.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.aber wie dran kommen?
Externer Inhalt img125.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.das Spiel habe ich abgebrochen, als er anfing das Tuch zu fressen...
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Externer Inhalt img125.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.und Futter in zerknülltem Zeitungspapier:
Externer Inhalt img125.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt img167.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.und nein, meine beiden sind nicht kurz vorm platzen... sie bekommen als Leckerlie ihr normales TroFu, das sie sich über den Tag hinweg "erarbeiten".
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Klar gibt es anstrengendere und weniger anstrengende Welpen... Grisu jetzt testet auch viel mehr aus, als Lucy das getan hat (oder habe ich das verdrängt
)
Es kann aber genausogut sein, dass dein Hund anstrengender scheint als andere, weil es an eurer Kommunikation hapert. Bitte gib nicht dem Welpen die Schuld, sondern arbeite an dir, da habt ihr beide am meisten von.
Wie Nein geübt wird, wurde ja schon angesprochen, hier nochmal zusammengefasst:
Nein üben: Leckerlie in die Hand nehmen, Hund hin halten, Hund darf es fressen. Ein paar Mal wiederholen, irgendwann Nein sagen und die Hand geht zu, so dass der Hund nicht ans Leckerlie kommt. Sobald der Hund irgendetwas anderes macht als die Hand bearbeiten, "Fein" sagen und aus der anderen (!) Hand gibt es ein Leckerlie. Sobald der Hund auf das Nein hin zuverlässig zu dir schaut, kannst du die Schwierigkeit steigern: Hand offen lassen bei "Nein", Leckerlie auf den Boden legen etc. Immer erst ein paar mal nehmen lassen, dann irgendwann "Nein" und am Anfang so absichern, dass der Hund auf keinen Fall dran kommt. Ziel ist es, dass der Hund auch draußen, wenn er was Leckeres findet oder zu irgendwem hinlaufen will, auf das "Nein" hin sofort ablässt und zu dir kommt, um sein Leckerlie abzuholen.
Aus: Mit irgendwas anfangen, was Hund in der Schnauze hat, ihm aber nicht so wichtig ist. Aus sagen, dabei Superleckerlie vor die Nase halten. Das dann auch steigern.
Clickerst du? Das könnte dir helfen, den Hund punktgenau in positivem Verhalten zu bestärken, wenn du das verbal nicht so gut hinbekommst.
Bei was für Spielen beisst er dich denn? Was genau spielst du mit ihm und wie? In welchem Moment beisst er dann nur noch auf dir rum, anstatt das Spiel nach deinen Regeln zu spielen? Was machst du dann genau?Was habt ihr denn in der Welpenstunde gemacht? Hast du den Trainer mal auf das "Problem" angesprochen?
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Es wurde schon zu vielem geraten, jetzt liegt es an dir, was davon du annimmst. Kein Hund erzieht sich von selbst und für einen Hund sind die Regeln der Menschen sicherlich nicht so einfach nachvollziehbar, dass er sie irgendwann ganz von selbst befolgt. Das Welpen nicht wissen was Nein heißt, sehr viel austesten und überall rein beissen ist völlig normal. Was hast du denn erwartet? Ich finde wie andere hier auch, vor allem klare Körpersignale, Konsequenz und das richtige Timing von Lob und Tadel sind sehr wichtig. Wenn du dir das nicht zutraust alleine, such dir eine gute Welpenstunde.
Hast du Hundeerfahrung? Oder zumindest Bücher zur Vorbereitung gelesen?Sorry, soll kein Angriff sein. Aber wenn du schon schreibst, dir vergeht die Lust, nur weil dein Welpe sich wie ein Welpe verhält und du es nicht schaffst mit ihm zu kommunizieren, wo soll das denn enden??