Beiträge von Lucy_Lou

    Sie holt Stöckchen? Ist doch super, lasst sie richtig suchen. Versteckt den Stock, sie muss warten, bis Kommando zum suchen kommt. Oder ihr bringt ihr bei, verschiedene Spielzeuge zu unterscheiden. Mit etwas Geduld (und Begeisterung des Hundes) gar nicht so schwer.


    Schau mal hier: http://www.spass-mit-hund.de/ da sind viele Beschäftigungsmöglichkeiten beschrieben. Auch mit altem Hund ganz toll und mit viel Spaß umsetzbar.


    Clickern (auch auf oben genannter HP beschrieben) oder Zielobjektsuche könnten etwas sein. Woran hat euer Hund denn Spaß? Schnüffeln oder apportieren oder mit euch zusammen Tricks lernen?

    Lucy war ein sehr ruhiger Welpe. Mit ihr bin ich das erste mal länger gegangen (etwa 1 Stunde am Stück), als sie 6 Monate alt war. Davor hat sie sich selbst sehr deutlich an die 5 Minuten Regel gehalten. Sie war (und ist) nicht der Typ Hund, der weiter macht, obwohl er müde ist. Sie hat 10 Minuten gespielt oder 5 Minuten geübt oder ist 15 Minuten spazieren gegangen, dann hatte sie genug, hat sich hingelegt und geschlafen mit 3/4 Monaten. Egal, was um sie herum noch so passiert ist. Bei ihr war eher die Herausfordeung, sie für die Welt, Bewegung und Übungen zu begeistern. Ruhephasen hält sie automatisch ein ;)


    Grisu ist ein Aussie, jetzt 5 Monate alt. Bei ihm bin ich schon sehr am schauen, wann er genug hat, bzw. ihn nicht zu überfordern. Er würde weiter machen, bis er tot umfällt. Er findet alles interessant, möchte alles mitbekommen, kann nur schwer abschalten, während irgendetwas auch nur annähernd interessantes um ihn herum stattfindet.
    Bei ihm versuche ich eine Art Mittelweg zu finden. Wir machen viele Ausflüge, dieses Wochenende war er beim DLRG-Kinderzeltlager bei uns mit dabei, sonst in die Innenstadt, in den Wildpark etc., da ist er schnell platt. Das natürlich nicht ausreizen, sondern nach maximal einer Stunde zur Ruhe bringen.


    Daneben clickern wir, üben apportieren und generell Suchspiele, einiges aus dem Ralley-Obedience etc.


    Würde ich nur 3 x am Tag 25 Minuten spazieren gehen ohne weitere Auslastung, würde er mir hier die Bude auseinander nehmen und nur rumquängeln. 10 Minuten clickern oder Suchspiele und er schläft wieder 2 Stündchen. Ruhepausen sind wichtig und gerade bei aktiven Rassen muss man sehr schauen, dass der Hund im Junghundealter nicht überfordert wird, aber unterfordern ist sicher auch nicht der richtige Weg.


    Zumal ich mich ja auch bewusst für eine sehr aktive Rasse entschieden habe und kein Problem mit einem anspruchsvollen erwachsenen Hund habe.

    Wenn dein Hund bei Tadel knurrt oder unsicher reagiert, weiß er deinen Rüffel vermutlich nicht einzuschätzen oder du wirkst unsicher auf ihn.


    Kinder werden in aller Regel nicht als ranghöher angesehen. Aber du kannst dem Hund vermitteln, wie er sich den Kindern gegenüber zu verhalten hat.


    Wie habt ihr Nein, Aus und ähnliches aufgebaut?


    Ganz viel üben ist wichtig. Übe z.B. tauschen: lass dir den Kauknochen geben, dafür gibt es ein Leckerlie. Der Hund sollte dir letztlich den Kauknochen auch geben, ohne dass er das Leckerlie vorher gezeigt bekommt, es ist die Erwartungshaltung. Oder halte den Kauknochen fest, wenn dein Hund darauf herum kaut, kraule den Hund dabei, wenn er das mag. Er sollte dich (und vor allem die Kinder) als positiv oder zumindest nicht negativ empfinden beim fressen.


    Zum üben vom Nein nutz die Forumssuche, da gibt es viele Threads zu. Kurz: Leckerlie in der Hand halten, so dass Hund nicht dran kommt. Nein sagen, wenn er versucht dran zu kommen. Macht der Hund irgendwas anderes, als die Hand bearbeiten (vorzugsweise, dich anschauen), loben und Leckerlie aus der anderen (!) Hand geben. Das kann man steigern zum Leckerlie auf den Boden legen und Hund reagiert auf Nein. Das dauert Wochen, nicht eine Übungseinheit. Geduld ist immer das wichtigste.


    Was helfen kann ist Handfütterumg. Bring deinem Retriever das apportieren bei, lasse ihn Regeln einhalten, als Lob gibt es sein Futter bröckchenweise aus deiner Hand. Mach Suchspiele, Geschicklichkeitsspiele, zeige ihm, dass es sich lohnt auf dich zu achten und mit dir zusammen zu arbeiten.


    Ich tippe auf Verunsicherung beim Verhalten deines Welpen. Er weiß nicht genau, wofür gestraft wird und fängt an sich zu wehren. Im Nacken packen ist auch nicht gerade die Strafe der Wahl...


    Lob und Strafe punktgenau könnten helfen. Schau mal hier: http://www.spass-mit-hund.de/ zum Clickern. Außerdem sind da auch tolle Beschäftigungsmöglichkeiten mit dem Hund (auch Welpen) beschrieben.

    Das erste Treffen würde ich in neutralem, aber möglichst abwechslungarmen Gelände machen, das kann auch bei dir Zuhause sein. Hauptsache ablenkungsarm, anderes stresst vermutlich den Hund, sowie ich es nach deiner Beschreibung einschätze.


    Beachte den Hund nicht, verhalte dich einfach (ich weiß, es ist nicht einfach :p ) normal. Unterhalte dich mit deinem Freund, bleibt in Bewegung, strecke dem Hund nicht die Hand entgegen, beuge dich nicht über ihn, erstarre nicht, wenn er dich beschnüffelt. Verhalte dich, als wäre er nicht da, solange du dich unsicher fühlst.


    Die Frage ist, ob der Hund tatsächlich negativ auf dich reagiert. Auf neutralem Boden, wenn die Personen, die der Hund kennt, positiv auf dich reagieren, da ist es warscheinlich, dass der Hund ebenfalls positiv oder zumindest neutral auf dich reagiert. Das Problem ist da eher deine Angst, die der Hund merken wird und die ihn verunsichern wird. Von daher, nimm eine Umgebung, in der du dich so wohl wie möglich fühlst und mach nichts, was dir nicht behagt.


    Es kommt bei der ganzen Sache hauptsächlich darauf an, wie wohl du dich fühlst und wie gelassen du dich verhälst. Wähle das Treffen und den Einzug danach aus, nicht nach dem Hund. Der wird sich wohl fühlen und sich anpassen, wenn du es ihm vermitteln kannst.

    Er bleibt davor stehen oder legt sich, ist doch super, auch eine Form des anzeigens. Andere trainieren lange für diese Form des Anzeigens :p . Belegt es mit einem Kommando, oder google mal nach Zielobjektsuche, da geht es genau darum.


    Oder wenn ihr wollt, dass er scharrt, clickert das Scharren, wenn er das auf Kommando kann, zum Objekt schicken und dort Kommando scharren.


    Apportieren mit einem eigentlich nicht apportierbegeisterten Hund aufzubauen, ist aber auch nicht schwierig.

    Es macht es einfacher, wenn der Hund an einen Maulkorb gewöhnt wird. So musst du keine Angst mehr haben und schon alleine dadurch vermittelst du dem Hund mehr Sicherheit. Ich denke, nach ein paar Wochen wird er sich an dich und eure Haushaltsregeln gewöhnt haben, wenn ihr sie konsequent und für den Hund verständlich vermittelt.


    Es könnte helfen, dass du den Hund ausschließlich aus der Hand für von dir gewünschtes Verhalten fütterst. Der Hund wird schnell merken, dass er nur Futter bekommt, wenn er tut, was du möchtest.


    Draußen erstmal in möglichst ablenkungsarmer Umgebung spazieren und sobald ein anderer Mensch oder Hund auftaucht, versuchen, die Aufmerksamkeit zu bekommen. Richtungswechsel, Kommando fürs anschauen, Lieblingsspielzeug, vielleicht den Anblick der "anderen" durch Clickern positiv belegen (siehe z.B. hier: http://www.spass-mit-hund.de/).


    Dann viel Beschäftigung mit dem Hund, Kommandos, Suchspiele, vielleicht Futter-Dummy-Übungen, Hauptsache, der Hund findet dich interessanter, als die Umwelt. Dadurch sind Kommandos spielerisch, bzw. für den Hund verständlich mit Erfolg verbunden aufzubauen, und du musst weniger Angst haben, dass er nicht hört, bzw. sich Ersatzbeschäftigungen sucht.


    Ein Riesenschnautzer hat in aller Regel Schutz- und Wachtrieb. Wichtig ist, dass er Ruhe gibt, wenn du das möchtest. Also z.B. loben fürs melden vom Besuch, dann auf seinen Platz schicken (zur Not mit Hausleine sichern) und die Türe öffnen. Du begrüßt Besuch, dein Hund schaut gesichert zu.


    Generell musst du den Willen haben, mit dem Hund zu arbeiten, denn einfach wird es vermutlich nicht. Für mich klingt es, als würde es sich dein Freund zu einfach machen, deine Bedenken sind schon richtig.
    Ihr könnt ein tolles Team werden und sehr glücklich miteinander werden, aber es erfordert viel Arbeit und Geduld.


    Ich wette, sie hat nicht ohne Vorwarnung gebissen, sie hat vermutlich zumindest den Körper angespannt und die betreffende Person fixiert.


    Ich denke, sie ist nicht aggresiv und es ist auch nicht "abnorm", dass ein Hund beisst, wenn er sein Heim bedroht sieht. Es ist nur wichtig, dass du ihm vermittelst, dass du alles im Griff hast, so dass sie sich an dir orientiert und deinen Entscheidungen vertraut. Wenn sie viel im Garten gehalten wurde, musste sie zwangsläufig Entscheidungen bezüglich Freund oder Feind selbst treffen, dass müsst ihr nun ausbügeln.

    Danke für die Antworten :D


    Der Unterschied zwischen Grisu und Lucy ist, dass Grisu eben nicht an die Kaninchen ran geht (sonst zeigt er noch kein Interesse an Wild). Er läuft einen Bogen, schneidet den Weg ab, mehr nicht. Das mag Jagdverhalten von Wölfen sein, bei Hunden kenne ich mehr direktes draufzustürmen mit der Absicht, zu packen. Deshalb meine Frage zum Hütetrieb. Dass es sich um Teilsequenzen des Jagdverhaltens handelt, weiß ich theoretisch auch. Bei Grisu achte ich sicher mehr darauf, was ihn in dem Bereich von anderen Hunden (und Lucy) unterscheidet. Man interpretiert natürlich auch schnell etwas rein, was gewünscht, aber nicht da ist. Da spreche ich mich sicher nicht von frei...

    Die Überschrift sagt es ja schon. Zusätzlich, was hat sich konkret geändert? Ich weiß, in verschiedenen Threads haben schon einige ihre Erfahrungen im jeweiligen Zusammenhang beschrieben…
    Ich mache mir da im Moment aus 2 Gründen Gedanken. Zum einen, da Lucy zur Zeit sehr zickig ist, ich hatte das bereits an anderer Stelle beschrieben: https://www.dogforum.de/ftopic32345.html


    Zum anderen liest man hier immer wieder, von Erwartungen an den Einzug des Zweithundes, aber auch von Problemen hinterher. Z.B. dass die Hunde sich nicht so gut verstehen, wie erwartet (erhofft) oder dass der Rüde die Hündin gegen andere Rüden verteidigt und umgekehrt. Oder, dass zwei Hunde hoffentlich besser alleine bleiben können. Oder dass zwei Hunde sich auch viel miteinander beschäftigen, was die nötige Auslastung durch den Besitzer „entlastet“. Klar, wenn die Hunde sich gut verstehen, ist es toll, sie zusammen zu erleben. Aber zwei Hunde, bedeuten auch zwei „Baustellen“ eventuell auch mehr Probleme, nur dadurch, dass es zwei sind? Oder die Auslastung von zwei Hunden wurde unterschätzt, da sie dann doch jeder was ganz anderes brauchen?



    Lucy z.B. (abgesehen von oben beschriebenem Verhalten), freut sich unbändig, wenn ich nur mit ihr gehe, ohne Grisu. Aber auf der anderen Seite spielt und kuschelt sie auch viel mit ihm.


    Grisu spielt mindestens so gerne mit anderen Hunden, wie mit mir. Lucy spielt wesentlich lieber mit mir als mit anderen Hunden, schon seit sie ein Junghund ist. Liegt es am Charakter, oder am Zweithund-sein? Ebenso beim alleine-bleiben: Lucy hatte arge Probleme, das zu lernen, Grisu von Anfang an überhaupt nicht. Wobei er auch ohne Lucy alleione bleibt und mir die beiden teilweise aus ganz anderen Bereichen des Hauses entgegen kommen, wenn ich Nachhause komme.


    Grisu schaut sich viel ab von Lucy. Ich gebe ein Kommando, dass Grisu nicht kennt, oft schaut er dann zu Lucy und macht sie nach. Das hilft natürlich beim kennen lernen der Kommandos :D


    Ich brauche auch insgesamt mehr Zeit für die Hunde, da die Anforderungen der beiden recht unterschiedlich sind, ich mit beiden getrennt auf dem Hundeplatz bin und zumindest eine kurze Übungsrunde am Tag getrennt gehe.


    Was hat sich für euch konkret geändert? Was hat sich beim Ersthund geändert? Was am Verhalten des Zweithundes führt ihr auf die Anwesenheit des Ersthundes zurück?

    Ich bin da auch ständig am überlegen. Meine Hündin ist ein Berner-Mix, sieht durch das Fell eher kräftig aus. Die Beckenknochen und Rippenknochen stehen sehr deutlich raus, aber nur beim fühlen, sie sieht eher gut genährt aus. Bei einem Menschen würde ich sagen, sie ist zu dünn. Die meisten meinen bei ihr, sie sieht gut genährt aus, bis sie dann fühlen. Lucy würde fressen, bis sie platzt, wenn sie dürfte. Selbst entscheiden kann sie also nicht. Ich schaue, dass sie eher so schlank bleibt, aber ganz wohl ist mir auch nicht dabei. Man spricht ja immer immer über zu dicke Hunde, gibt es nicht auch zu dünne Hunde?? Ich mache mit ihr Agility, sie hat einen kräftigen Knochenbau, zu viel auf den Rippen ist sicherlich nicht gut. Ende des Monats wird sie auf HD/ED untersucht, das gibt mir zumindest etwas Sicherheit...


    füttere das normale Trockenfutter, aber nur noch aus der Hand, nix aus dem Napf. Dann springt was für sie raus, sie will ja nicht verhungern


    Was ist sie denn für eine Rasse? Reagiert sie auf Spielzeug, auf Stimme?