Beiträge von Lucy_Lou

    Ich finde das Thema interessant. Ich frage mich auch immer wieder, überfordere ich oder unterfordere ich... Mein Grisu ist ein Aussie, fast 8 Monate alt.


    Zur Auslastung machen wir Anfänge von Agility (z.B. Kontaktzonen, Hürdenkombinationen, dass er sich schicken lässt, auf meine Körpersprache achtet, ohne Sprünge), Suchspiele (Dummy: er darf erst auf Kommando suchen, muss es mir in die Hand geben, einen bestimmten von mehreren holen etc.), Geruchserkennungsspiele (welchen der Tannenzapfen hatte ich gerade in der Hand?), clickern (darüber erlernt: etwas mit Pfote oder Schnauze berühren (Kommandos "Touch" und "Tip"), Pfoten irgendwo drauf stellen (Kommando "Hoch"), Post-It suchen und berühren etc..
    Dann Spiele, wie das Flaschendrehspiel, Auspackspiele, Wohnzimmer-Agility (Slalom, Stuhltunnel etc.).


    An Tricks: Turn (um die eigene Achse drehen), um Bäume herum schicken (nun auch auf Distanz :^^: ), Männchen, gib Laut, die Hand berühren, in der nicht das Leckerlie ist, Slalom durch die Beine...


    Wir üben Fuß: da findet er bislang gut die Grundposition, geht auch einige Meter sehr schön mit (längere Distanzen übe ich noch nicht). Das soll er gut lernen, das baue ich sehr langsam und genau auf. Sitz und Platz üben wir so langsam auf Distanz und aus der Bewegung.


    Er wirkt keinesfalls überdreht oder überfordert. Es stört ihn auch nicht, wenn es mal einen Tag weniger zu tun gibt. In letzter Zeit habe ich ihn öfter mit im Büro, da legt er sich dann hin, beobachtet oder döst, ist ganz ruhig.
    Für mich auch ein Zeichen, dass es für ihn so gut ist. Ich beschäftige ihn circa 30 Minuten am Tag mit Kopfarbeit, über den Tag verteilt. Dazu Spaziergänge, spielen mit anderen Hunden... So wirkt er ruhig, konzentriert, ausgelastet.


    Man liest es hier öfter: den jüngeren Hund bloß nicht überfordern. Aber ich will ja einen aktiven Hund, der mit Begeisterung Neues mit mir ausprobiert und ihn nicht geistig verkümmern lassen oder warten, dass er sich selbst Aufgaben sucht oder alles interessant findet, nur mich nicht...

    Bei Grisu habe ich es so gemacht, dass ich ein Leckerlie knapp über die Nase gehalten habe. Für jedes leichte heben der Beine bekam er das Leckerlie. Wenn er dagegen mit dem Hintern "abgehoben" ist, gab es ein Korrekturwort und neuer Versuch. Dann habe ich ihm beigebracht, sich so zu drehen, dass er sich von vorne zwischen meine Beine setzt, in der gleichen Blickrichtung wie ich (war das verständlich?: Er dreht sich halb um die eigene Achse und macht einen Schritt zurück). Aus der Position hat er von selbst Männchen machen angeboten. War von mir nicht geplant. Aber eine Bekannte hat mir erzählt, sie hat es ihrem Hund von Anfang an so beigebracht. Dass er sich quasi mit dem Rücken an ihre Beine lehnt und dann vorne hoch geht. Bei Grisu denke ich, so hätte auch er es schnell verstanden.


    Bei Lucy habe ich es wie auch schon genannt gemacht: erstmal Pfoten auf meinen Arm legen, das dann langsam ausschleichen. Ihr fehlt aber auch eher der Gleichgewichtssinn dafür Sie hat lange gebraucht, um es auch nur ansatzweise hinzubekommen, obwohl sie den eigentlichen Sinn schnell verstanden hatte.

    Ich kann mich nur anschließen. Der Hund ist unerzogen und ganz alleine bleiben nicht gewöhnt.


    Warum hat der Jäger ihn abgegeben?


    Wie lastet ihr den Hund aus? Was ist er denn für eine Rasse? Grundgehorsam üben wäre erstmal wichtig. Das z.B. im Zusammenhang mit (Futter-) Dummy oder Fährte, so dass euer Hund ausgelastet ist und einen Sinn in der Zusammenarbeit mit euch sieht.


    Zu den Vögeln: dein Jagdhund hat also Jagdtrieb... was genau hast du denn erwartet? Such mal hier im Forum nach Antijagdtraining. Auch viele Hundeschulen bieten das an. Wobei bei einem Jagdhund eher adäquate Ersatzbeschäftigung im Vordergrund stehen sollte und nicht, ihm generell das jagen auszutreiben...


    Zum Dominanzproblem: du liegst im Bett, dein Hund überlässt es dir auch höflicherweise und nimmt mit dem Sofa vorlieb... Ein Dominanzproblem hättest du, wenn er dich aus dem Bett vertreiben würde, wenn du drin liegst. Auch im Wolfsrudel besetzen die Rangniederen begehrte Plätze, wenn die Ranghöheren gerade nicht da sind.
    Das mit der Tür ist Erziehungssache. Dein Hund will raus und es hat ihm keiner beigebracht, dass er warten soll. Auch da (da du das als Dominanz wertest): auch im Wolfsrudel geht nicht nur der Ranghöchste vorn. Das Jungvolk darf außerdem auch mit anderen "Willigen" toben, eigenständig jagen, sich aufhalten, wo es will, solange die Alttiere nicht belästigt werden.


    Wir sind kein Wolfsrudel und der Hund muss eine Menge lernen und sich an Zwänge halten, die nicht unbedingt zu seiner Natur gehören. Deinem Hund ist das nicht angeboren, auf deine Kommandos zu hören und sich "zivilisiert" zu benehmen. Vielleicht hat der Jäger dir erzählt, der Hund würde gut hören? Nun, es ist nicht so. Also erziehe ihn und biete ihm eine angemessene Beschäftigung :^^: . Mit einem Jahr sind übrigens die wenigsten Hunde "fertig", sondern eher im besten Flegelalter...

    Ich würde auch erstmal eine Hundeschule empfehlen.


    Habt ihr euch in eurer Familie auf einheitliche Kommandos geeinigt? Ich frage auch deshalb, weil du schreibst, du sagst "Aus, Nein oder ähnliches" und dann wiederum, dein Hund weiß nicht, was Nein heißt. Er lernt es auch nicht, wenn du ständig für ein und dieselbe Sache die Kommandos wechselst. Es gibt hier im Forum auch schon gute Anleitungen zum Nein üben.


    Ein Russell dreht auch schnell auf. Wenn du selbst hektisch oder laut wirst, erreichst du sicher nichts. Bleib so ruhig und konsequent wie möglich.


    Das Sofa/Bett Problem wundert mich auch etwas. Wie schon geschrieben wurde: dein Hund macht das 20x hintereinander? Er sieht es sicher als Spiel. Einmal ruhig, aber bestimmt runter holen mit einem bestimmten Kommando. Du könntest z.B. eine Hausleine am Hund fest machen, so dass du nach dem runter setzen jedes wieder hoch springen begleitet von demselben Kommando unterbinden kannst. Ich habe meinen Hunde ein Kommando für rauf und runter beigebracht. Das könntest du alternativ auch üben. Z.B. mit einer flachen Kiste, ihn mit Futter rauf locken + Kommando und runter locken + Kommando. Du schreibst, letztlich wirfst du ihn aus dem Zimmer. Hilft das? Wenn du es hierüber lösen willst, mache es nach dem ersten Mal runter holen, als Konsequenz für das auf die Couch springen.


    Ich würde mich auch mal mit Clickern auseinander setzen, vielleicht hilft euch das bei eurer Kommunikation. Es hilft, dem Hund ein Kommando für "das ist richtig" zu geben und euch hilft es, den Moment der Bestärkung besser zu treffen. Auf der Seite spass-mit-hund.de oder clicker.de findest du Anleitungen dazu. Auf der erstgenannten Seite sind auch viele Anregungen zur gemeinsamen Beschäftigung mit Hund.


    Das wäre mein nächster Punkt: wie lastet ihr euern Hund vom Kopf her aus? Möglichst viele kleine Spiele fördern auch die Bereitschaft und Freude deines Hundes, dich zu verstehen und mit dir zusammen zu arbeiten. Als Unterstützung könntest du dazu übergehen, ausschließlich gegen Leistung aus der Hand zu füttern. Das zwingt dich auch dazu, dich viel mit dem Hund konstruktiv zu beschäftigen, er soll ja nicht verhungern ;) .


    Zur Leinenführigkeit gibt es auch schon sehr viele Threads hier und auch viele verschiedene Methoden. Ich persönlich finde sehr wichtig: 1. dem Hund mitteilen, was man erwartet (jede Aufmerksamkeit, jede lockere Leine belohnen, angekündigte Richtungs- und Tempowechsel etc.) und 2. sich niemals (!) in die Richtung bewegen, in die der Hund gerade zieht. Aber wie gesagt, die Methoden sind vielfältig, am besten mal in die entsprechenden Threads reinschauen.


    Zum anspringen von Passanten: wie kann es sein, dass ein angeleinter Hund Passanten anspringt?? Er ist an der Leine, du kannst jeden minimalen Ansatz seitens des Hundes sofort unterbinden. Du kannst auch probieren, den Hund schon im Vorfeld über Futter oder Spielzeug abzulenken. Oder ihn absitzen lassen, wenn euch jemand begegnet. Eine gute Übung ist auch das anschauen beibringen. Geht z.B. gut per Clicker: Hund schaut dich an => Click + Leckerlie. Das nach einiger Zeit mit Kommando belegen und ganz langsam auch unter Ablenkung anfangen zu üben.


    Zum lernen habe ich ja schon was gesagt: Clicker, nur noch aus der Hand füttern, Grundgehorsam verpackt in Spiele üben.

    Grisu hat das so mit 3-4 Monaten gemacht. Was bei ihm sehr gut funktioniert hat: er bellt, ich gehe umgehend (ohne ihn!) nachschauen, was da ist (auch wenn ich ganz sicher bin, da ist nix), komme zurück und sage zu ihm: alles in Ordnung. In ruhigem Tonfall, anschließend beachte ich ihn nicht mehr. Das hat innerhalb kürzester Zeit dazu geführt, dass ich nur noch "alles in Ordnung" sagen brauchte und er war ruhig. Mittlerweile (er ist jetzt 7 Monate) bellt er fast gar nicht mehr um zu melden, schaut mich stattdessen an, wenn er was hört. Funktioniert auch draußen bei "verdächtigen" Menschen und kläffenden anderen Hunden hinter Gartenzäunen (da hat er jeweils auch gebellt).


    Die Methode habe ich hier im Forum gelesen. Ziel ist wohl in erster Linie dem Hund zu vermitteln, dass man selbst sich kompetent um alles kümmert, so dass der Hund es nicht tun braucht. Finde ich persönlich einleuchtender als den Hund einfach nur zu ignorieren, wenn er bellt.

    Ich habe auch mal danach gesucht. Was mir noch im Kopf geblieben ist: optimal zum ziehen ist wohl ein sogenanntes x-back-Geschirr, hier http://www.huskypower.ch/geschirre.html z.B. zu sehen. Zumindest aber ein gut sitzendes Geschirr mit Brustgurt, gibt da z.B. auch eins von K9.
    Anfangen kann man z.B. mit einem Autoreifen, auf jeden Fall aber mit etwas, was dem Hund keinesfalls in die Hinterbeine rutscht. Also alternativ auch ein Wagen mit starrer Deichsel. Der Autoreifen hat wohl auch den Vorteil, dass der Hund ihn nicht so stark wahrnimmt wie den Wagen. Meine Hündin hätte z.B. ziemliche Panik, wenn sie zusätzlich zum ungewohnten Zug noch von einem riesigen Ding verfolgt würde. Mit dem Reifen übt man die Kommandos, bis der Hund sie beherrscht, während du hinter ihm läufst. Also ohne, dass er sich dabei zu dir umsieht. Wenn das sitzt dann mit einem Wagen anfangen.


    Ausprobiert habe ich es aber nicht...

    Es ist schwer was zu sagen, wenn man nicht dabei war. Ich kenne einige Schäferhunde und mein Eindruck ist, sie kümmern sich gerne. Sie behalten alles im Auge, bewerten, greifen ein, wenn sie es für nötig halten. Vielleicht war der Welpe sehr frech oder übermütig in dem Moment? Muss noch nicht mal deinem Hund gegenüber gewesen sein. Ist einem der Welpen etwas passiert? Wenn dein Hund tatsächlich aggressiv an die Kehle gegangen wäre, würde der Welpe nicht mehr am leben... Ich würde auf Zurechtweisung tippen, ein "Erziehungsdrang" den Welpen gegenüber.


    Außer, dein Hund ist generell eher unsicher fremden Hunden gegenüber, dann könnte er auch froh gewesen sein, mal die Oberhand zu haben. Aber den Eindruck habe ich aus deinem Post heraus nicht.

    In Bonn war es prinzipiell in Vorlesungen erlaubt, wobei es immer gut ankam, vorher den jeweiligen Dozenten zu fragen :D . Stören darf der Hund natürlich nicht, d.h. es kommt ganz auf den Hund an, wie wohl er sich in der Situation fühlt.


    In meinen Praktika war der Hund generell unerwünscht, in Seminaren eher auch, wobei es da sehr auf Hund und Seminar-Leiter ankam.


    Ich würde auf jeden Fall die jeweiligen Dozenten ansprechen, ob es ok geht, so lange der Hund ruhig bleibt. Ohne Absprache würde ich es nicht machen (bzw. habe es nicht gemacht). Lucy war öfter mit in Vorlesungen, hat durch ihr Verhalten überzeugt, dass es in Ordnung ist.

    Bei Lucy war es damals so: ich clicke ein paar mal mit anschließendem Leckerlie, dann habe ich sie angeschaut und wollte clickern, was immer sie anbietet. Sie setzt sich hin: click. Sie sitzt da und schaut mich an ...und schaut...und schaut... schließlich (nach ungefähr 10 Minuten) habe ich winzigste spontane Kopfbewegungen von ihr geclickert. Daraus ist binnen kürzester Zeit das Kommando "Nicken" geworden. Sie hat darüber dann auch schnell das shapen begriffen. Vor allem ist sie sehr konzentriert beim Clickern


    Grisu jetzt dagegen hat den Clicker so verstanden: biete irgendwelchen Blödsinn an, aber bloß nicht das, was du gerade erst gezeigt hast. Er wirft sich hin, macht Männchen, nickt, macht eine Laola-Bewegung mit seinen Körper, rennt los etc.. Wenn ich nur eine bestimmte Richtung clicker, verliert er die Lust daran oder bellt frustriert. Er dreht auch sehr auf, wenn er den Clicker sieht, dabei versuche ich, die Ruhe selbst zu sein, nur zu clickern, wenn er ruhig und bereits ausgelastet ist etc.


    Ich glaube, es eignet sich einfach nicht jeder Hund dazu.


    Bei einem eher ignoranten, ruhigen Hund würde ich aber schon versuchen, Dinge zu clickern, die er selber zeigt (und seien es nur winzige Kopfbewegungen). Bei Lucy hat es Wunder gewirkt, sie ist konzentriert, arbeitet mit, ist motiviert, Grisu spielt nur verrückt... Ich erkenne mich und meine Hunde da in Yane`s Text sehr wieder!! Lucys Frustrationstoleranz ist auch um Welten höher als Grisus..., auch probiert sie geduldig immer weiter, während Grisu schnell Hilfe möchte.


    Bei Grisu klappt es ohne Clicker mit leisem "Fein" und tatsächlich Hilfestellung besser. Wie gesagt, er bietet alles mögliche an, aber konzentriert mitarbeiten geht nur, wenn er sich angeleitet fühlt, was er sich sich durch den Clicker nicht fühlt.


    Ich versuche es jetzt so, dass ich nur noch das clicke, was er tatsächlich gerade tut (vor ihn nicht vorhersahbar, er sieht den Clicker nicht), aber nicht free-shape. Das geht tatsächlich in die Richtung, dass er überlegt, was habe ich geclickert und versucht das dann nochmal anzubieten.

    Meine Hündin hatte auch sehr viel Angst vor dem kämmen, dem Puls-fühlen, Pfoten untersuchen etc. Bei ihr hat jede Form von Ungeduld oder Richtung Zwang nur zu Panik geführt. Wir haben sie von Welpe an, aber es ist erst mit der Zeit wirklich aufgefallen. Zu Anfang war es vor allem so, dass selbst streicheln ihr "seltsam" vorkam, einen Welpen kämmt man ja auch eher nicht. Bei ihr war es auch so, dass sie die ersten 2 Monate quasi keinen Menschenkontakt hatte und auch Haushaltsgegenstände nicht kannte. Vor Besen hatte sie auch Angst, mittlerweile verbellt sie sie "mutig" mit erhobener Rute, wenn ich es nicht untersage.


    Das kämmen und sonstige untersuchen habe ich so hinbekommen, dass ich nie mehr gemacht habe, als sie zugelassen hat. Z.B. habe ich gestreichelt, sie war entspannt, dann habe ich ihr mit einer weichen Bürste über den Rücken gestreichelt, dann wieder mit der Hand us.w. Sie musste merken, die Bürste ist kein Monster. Sie durfte die Bürste beschnüffeln, nur nicht reinbeissen.
    Es ist nicht immer einfach, da es mich auch getroffen hat, dass mein Hund mir so wenig vertraut. Nun, jetzt ist sie 2 Jahre alt und legt sich sogar freiwillig auf den Rücken um sich überall kämmen zu lassen, lässt sich die Pfoten untersuchen, Zecken aus dem Gesicht entfernen etc.


    Aber es war viel Arbeit. Wie gesagt, ich bin immer nur so weit gegangen, wie sie sich noch wohl gefühlt hat. Sobald sie Zeichen von Unwohlsein gezeigt hat, bin ich einen Schritt zurück gegangen, bis sie wieder entspannt war und habe es dann für den Tag beendet. So war langsam immer mehr drin. Wichtig ist, du bist entspannt und der Hund ist entspannt, sonst kommt ihr nicht weiter.


    Mit Leckerlie habe ich nicht gearbeitet, sondern darüber, dass sie meine Berührung als wohltuend und selbstverständlich wahrnimmt. Mit viel Geduld, ist die Berührung (das kämmen, untersuchen) die Belohnung, Leckerlie können die Situation auch unnötig hochspielen. Wenn der Hund Angst hat, ist es oft hilfreicher, ihm zu vermitteln, dass es Alltag, ganz normal, nicht unangenehm ist. Kein Bohei darum machen und nie weiter gehen, als der Hund bereit ist zu gehen.