Beiträge von Lucy_Lou

    Kleinteil hier hat Abbruch über "das Katzenfutter gehört den Katzen" und "Peaches ist kein Beißkissen, nur weil die sich nicht wehrt" gelernt... Gibt halt Dinge, die sind nicht verhandelbar. Irgendwie meidig ist die dadurch auch nicht. Hat nur gelernt, Frauchen meint das wirklich so. Ich finde da nur externe Hilfsmittel schwierig, für mein Empfinden

    Mein Hund hat die Situation selbst geklärt, hat den kleinen Hund mit den Pfoten runtergepflückt und ihn danach ein paar Momente mit der Pfote am Boden gehalten, aufstehen durfte der erst, als es erlaubt wurde.

    Ich wette, das kriegt umgekehrt ein Chihuhua mit einem angreifenden Rottweiler genauso problemlos hin :ugly: . Ach richtig, der ist ja leider vorher schon tot, da wird das etwas schwierig. Liest du eigentlich auch mal, was du schreibst :fear: ?

    kommt ein 6kg Hund und will einen größeren Hund beißen oder hängt dem am Hals

    Ja, ok, der kleine Jagdterrier ist gerade dabei, deinem Hund die Kehle durchzubeißen. Das Blut spritzt schon. Ein Kleinhund wäre in dem Moment schon tot, dein größerer röchelt noch. Streichelst du den weg? Oder wirfst ihm ein Paar Kekse vor die Füße, in der Hoffnung, die sind interessanter? Was tust du beim nächsten heranschießenden "Jagtterrier"? Zusehen, ob dein Hund es diesmal weniger knapp überlebt?

    Und "gegebenfalls" heißt (ich lehne mich mal aus dem Fenster) für keinen User hier, dass man einem 4 Monate alten fiddelnd durchgebranntem Zwerg einen Flug auf den Mond verpasst.
    Ich persönlich habe noch nie einen Hund getreten. Würde es aber, wenn ich situativ denken würde, meinem Hund so das Leben zu retten. Und Blocken tue ich sehr wohl, auch deutlicher. Wie andere schon schrieben, ein sehr kleiner Hund, da wird es schon problematisch, wenn da ein Fremdhund "nur" drüber walzt. Und wenn der dann auch noch fixierend, mit Bürste, drohend, knurrend... ankommt? Du würdest da einfach nur neben stehen und das beste hoffen? Bei einem Hund, der 5-10 Mal so viel wiegt, wie deiner?

    Knapp 110.000 Wörter, wobei das letzte Kapitel noch fehlt (oder so 1,5 Kapitel). Was genau passiert, steht fest, aber da muss ich in der richtigen Stimmung für sein... Das darauf aufbauende Folgebuch hat dafür schon knapp 40.000 Wörter. Die Geschichte weiter zu führen ist einfacher, als das erste Buch abzuschließen :tropf: . Ist kein Happy End, fällt mir schwer.
    Hier waren es für die Love Interests gute 15.000 Wörter bis erster Kuss und weitere knapp 40.000 bis fest zusammen (in Buch 1)

    Schütze bitte endlich deinen Hund! Das ist ja echt unglaublich...

    Gab vor ein paar Monaten einen verlinkten Artikel im "gefährlicher Hund"-Thread hier im Forum. Ein Mann war mit 2 angeleinten Yorkshire Terrien unterwegs, als 3 freilaufende Kangals angerannt kamen. Er nahm die Hunde hoch. Eine wurde an Ort und Stelle totgebissen, der andere im Maul eines Kangals weggeschleppt. Ich schätze, überlebt hat der zweite Kleinhund das auch nicht. Ja, das ist echt unglaublich...

    Wir wurden von hinten von 2 Schäfer-Mixen angegriffen, es ging alles so unfassbar schnell. Faye war tot.

    Ernsthaft? "Schütz doch einfach deinen Hund?"

    Ich bin bei sehr vielen Hundebegnungen mittlerweile wieder entspannt (die erste Monate bin ich bei jedem (!) Hund am Horizont panisch geflüchtet mit dem nächstbesten Stein oder Ast in der Hand). Mittlerweile kann ich mit der entsprechenden Körpersprache des Fremdhundes auch mit größeren Hunden zumindest enges vorbei gehen rel. entspannt nehmen. Um Gebrauchshunde (insbesondere Schäferhunde) mache ich aber einen großen Bogen und wechsel da auch sofort die Richtung, wenn möglich. Ähnlich bei großen Gebrauchs-Jagdhunden.
    Dennoch, wenn da so ein Kaliber in Verletzungsabsicht (!) angestürmt kommt, mach da mal noch was, mit einem Hund der im Größenverhältnis einfach keine Chance hat.
    Ich weiß, die meisten Hunde sind nicht mit Verletzungsabsicht unterwegs. Aber falls, hatte man ganz schnell mal einen Kleinhund :(

    Ich hab hier nur sehr rel. Fremdhund-desinteressierte Hunde, sind auch keine Retriever, da scheint das Problem ja fast vorgrommiert.

    Aber das fiel mir auf:

    Hier wurden zwei Hunde erst am Zaun zusammengeführt und wenn es schien, als würde es passen, wurden beide Hunde auf ein eingezäuntes Grundstück gelassen.

    Es ging also letztlich um den Kontakt. Ich weiß nun nicht, wie zwingend du bei Spaziergängen darauf angewiesen bist (ist ja auch Wohnlage-abhängig) oder ob du das unbedingt willst.
    Aber bei dem Aufbau wundert mich nicht, dass sich da nicht viel tut. Die Aufmerksamkeit deines Hundes war bei einem anderen Hund (und das gewollt!) und im Endergebnis wurden die zusammen gelassen. Wie soll sich da was an der Erwartungshaltung ändern?

    Also, worum geht es dir im Training? Mein Trainingsziel ist: ignoriere den anderen Hund. Komm im Zweifelsfall zu mir. Zu Anfang: Umorientierung wird belohnt. Neue Hunde kennen lernen: man geht ein Stück (im Zweifelsfall angeleint) zusammen spazieren, bis alle Hunde soweit entspannt sind. Dann leint man den entspanntesten Hund zuerst ab, der eh keinen Kontakt aufnimmt. Die Erwartungshaltung muss einfach weg vom Fremdhund.

    Aber ich hab da recht leicht reden, da Mehrhundehalter und mit genug Kontakt, der es genauso handhabt im Umfeld. + recht einsame Wohnlage. Dass man seinem Einzelhund-Retriever auch nicht alles nehmen will, verstehe ich schon. Hunde lernen aber wunderbar Ortsbezogen. Eine gut moderierte Gruppe / Platz kann da ja ein Ausgleich sein.
    Auf Spaziergängen mit Zufallsbekanntschaften würde ich persönlich es aber schon so lösen bei einm Hund, der so drüber ist: Der andere Hund braucht dich nicht zu interessieren. Kein Versuch der Annäherung, nichts, weder mit noch ohne Zaun. Wenn dein Hund in vielen Monaten erwachsen erstmal entspannt ist, kann man das ja ggf. lockern mit passenden Hunden. Aber, nur mein Weg

    Lotta (aber die ist erst gut 4 Monate alt) zeigt Zoomies aktuell meist dann, wenn sie einen gewissen Frust hat. Also z.B. Enya hat ein Spielie und Lotta weiß, die "teilt" nicht (Joey dagegen lässt Zerrspiele zu, da darf sich Lotta dranhängen). Oder bei einem Rennspiel dreht sie ein paar Extrarunden, wenn der andere ihr zu früh aufhört.
    Ich weiß noch, wie unfassbar happy ich war, als Grisu damals vor vielen Jahren seinen ersten Zoomie hatte. Das war in unserem Silvesterurlaub in der Schweiz, er war da also rund 9 Monate alt. Und er war einfach ein unfassbar ernster Welpe/Junghund gewesen. Und da ist er plötzlich minutenlang einen Schneehang hoch und runter gewetzt und um uns herum :herzen1: . Das Bild habe ich heute noch im Kopf als verdammt schöne Erinnerung...