Es kommt ja auch drauf an, wie man die Zeit füllt. Bei uns mag es von den Stunden her nicht viel sein, aber die Zeit wird entsprechend der Vorlieben der Hunde gefüllt. Heute waren es z.B. bei Grisu Vormitags knapp 1:20 Stunden, Nachmittags 1x 15 Minuten, 1x 30 Minuten. Klingt nicht viel. Heute Vormittag war es 1 Stunde Radfahren + in der Mitte 20 Minuten spielen an der Talsperre, von den 15 Minuten waren 10 Minuten Frisbee spielen, die 30 Minuten waren 10 Minuten Obedience + 10 Minuten ZOS + 10 Minuten schnüffeln und nach Mäusen buddeln. Klingt dann vielleicht schon anders
Gestern waren wir insgesamt auch nur 2,5 Stunden spazieren (am Stück) dazu kurze Pinkelrunden. Die 2,5 Stunden aber in abwechslungsreicher Umgebung, wo wir selten spazieren gehen. Da war Grisu fast ohne meine Zutun völlig glücklich beschäftigt
Wir sind alles in allem sehr selten mal länger als 3 Stunden pro Tag unterwegs, aber unausgelastet kommen meine Beiden mir nicht vor. (na gut, Lucy zwangsläufig zur Zeit ).
Beiträge von Lucy_Lou
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Da wir ja nun die nächsten Jahre wohl keinen Hundesitter für mehrere Wochen zu Verfügung haben, werden unsere Urlaube nun also mit Hunden stattfinden.
Nun haben wir überlegt, ob ein Wohnmobil da nicht sinnvoll wäre. Die Überlegung wäre: man kann so leichter mit Hunden eine Rundreise machen, Lucy würde sich an den Wohnwagen gewöhnen und könnte entsprechend dort drin auch mal ein paar Stunden alleine bleiben, was in Ferienwohnungen schwierig ist, und die Suche nach einer Ferienwohnung fällt weg, in der 2 große Hunde erlaubt sind.Dennoch ein paar Fragen:
ist es in Europas südlichen Ländern tatsächlich einfacher, einen Camping-Platz zu finden, wo die zwei Hunde mit hin dürfen, als eine Ferienwohnung?
Wie transportiert man die Hunde im Wohnmobil? In die Fahrerkabine passen sie ja vermutlich nicht
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Wie sehr heizt sich ein Wohnmobil auf, wenn man mal keinen Schattenparkplatz findet?
Ist es in der Regel möglich, mit dem Wohnmobil auf Parkplätzen am Strand oder an Sehenswürdigkeiten zu parken? Ich erinnere mich dunkel, dass an der Nordsee einige Parkplätze für Wohnmobile nicht zugänglich sind. Wie sieht das in anderen Ländern aus?
Wenn ihr sonst noch Anregungen habt?
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Hallo,
ich würde in eine gute Tierklinik gehen, die dürften in aller Regel Ahnung haben. Schubladentest sollte eigentlich ausreichend sein, um sagen zu können, ob das Band ganz durch ist. Falls das Band "nur" angerissen ist, bleibt es aber blöderweise ein Ratespiel :/
Operationsmethoden gibt es tatsächlich viele. Bedeutet: die ultimative Methode gibt es nicht, sonst gäbe es nicht so viele verschiedene... Bei uns ist es eine TPLO geworden.
Du kannst ja mal googlen nach Erfahrungsberichten zu Methoden wie: TPLO, Bandersatz, TTA, Fascienraffung... Alles hat so seine Vor- und Nachteile. Unabhängige Beratung bei einem Tierarzt oder einer Klinik zu finden, dürfte eher schwierig werden, da halt alle so ihre persönlichen Vorlieben haben, die sie dann entsprechend "anpreisen". -
Lucy nutzt mittlerweile alle 4 Beine, im Trab/schnellerem Schritt ab und an noch 3, wird aber immer weniger. Humpeln tut sie aber noch und sie schont auch noch sichtbar z.B. beim Stehen oder beim Setzen/Legen. Wir haben aber heute erfahren, Lucy macht sich gut, wir liegen ganz im Soll
Ja, Lucy mochte Diana, nur das massieren war ihr nicht so geheuer. Allerdings hat sie in den letzten Monaten bei den Untersuchungen ja auch oft Schmerzen gehabt. So wie ich Lucy kenne, wird sie sich auch bald entspannen bei der Physio
. Weiß Diana eigentlich, dass ich die Empfehlung von dir habe? Sie meinte heute zu Lucy aufmunternd, dass selbst Chica gelernt hätte zu genießen oder so ähnlich. Warst du gestern da?
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Meine Hunde hatten auch nie eine Box. Durchgeschlafen haben sie von Anfang an, wenn auch nicht jede Nacht. Sprich: manchmal hat es halt gedrückt. Beide waren als junge Welpen sehr früh wach und mussten dann sofort raus. Damit konnte ich gut leben. Ich habe nie so recht verstanden, warum unbedingt so eine Box braucht
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So, da sind wir wieder von der ersten Physiotherapie-Stunde
. Sie ist wirklich nett, ich hab mich wohl gefühlt
. Lucy mag sie auch, aber welchen Menschen nicht. Mimose wie sie ist, war Lucy dennoch extrem angespannt: "gleich tut es weh, ganz sicher - kurz Luft anhalt- aber diesmal, ganz sicher - extremes hecheln- aber bei der nächsten Berührung...
Tat natürlich nix weh, nur Lucy braucht wohl noch ein wenig, das wirklich zu glaubenIch üb nun fleißig massieren und nächste Woche haben wir den nächsten Termin
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Ich habe auch die gleichen Kommandos zu Fuß und am Rad. Wobei ich auch zu Fuß nur ein lockeres nebenher laufen erwarte im Alltag. Auch das Wechsel-Kommando hinter dem Rücken her habe ich erst zu Fuß geübt, später dann am Rad. Ich finde es wichtig, dass Hunde rechts und links am Rad laufen können, sofern man auch mal abseits von Straßen unterwegs ist. Man weiß ja nie, was einem auf einem Feldweg so begegnet und auf welcher Seite sich dies befindet...
Aufbau war ganz einfach am Rad: gewohntes Kommando + aufmunternd an mein Bein klopfen, sobald Hund in Position ist: Lob. Das kann man sicherlich auch gut clickern, sofern du Clicker und anschließendes Futter am Rad koordiniert bekommst. Na ja, und dann die Ablenkung und die Dauer des nebenher laufens langsam steigern. Dabei nicht vergessen, immer ein Auflösungskommando zu geben, wenn der Hund wieder laufen darf. -
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Ich würde einen Mischlingswelpen entweder vom Tierschutz nehmen (Tierheime, Rasse in Not-Vereine) oder aber von einem echten einmaligen Unfallwurf.
Solche Unfallwürfe kommen nunmal vor, es kann eben passieren, dass die Hündin versehentlich gedeckt wird! Da wäre es mir dann aber ganz ganz wichtig, dass die Besitzer der Hündin sich wirklich gut um Mutter und Welpen kümmern, Ernährung, Sozialisierung, Hygiene etc. stimmen und dass die Hündin nach dem Wurf kastriert wird/weitere Würfe verhindert werden (weil die Besitzer offenbar nicht in der Lage sind, auf sie aufzupassen). Weiterhin sollten sie eine Schutzgebühr nehmen bzw. ihre eigenen Kosten decken, aber nichts an den Welpen verdienen. Der Preis sollte also angemessen sein.
Das fände ich vertretbar, und auch hier im Forum gab es ja schon den einen oder anderen Unfallwurf, um den sich die Besitzer aufopferungsvoll gekümmert haben.Sehe ich ähnlich
Wobei ich auch den Eindruck habe, die meisten "Ups"-Würfe sind keine. Was ich so mitbekomme hier im Ort und im Bekanntenkreis :/ Da hat man zwar nicht bewusst decken lassen, aber ist schon mit der Einstellung ran gegangen: und wenn was passiert, ist doch auch mal nett Welpen zu haben. Oder die Hündin sollte es mal erleben oder das Kind sollte dieses "Wunder" mal miterleben oder man fand die eigene Hündin so toll, dass man doch gerne Nachwuchs von ihr wollte, um einen zu behalten. Bis auf wenige Fälle ging es tatsächlich nicht um Geld.
Aber: die Tierheime quellen über. Und wenn so manch einer in meinem Umfeld merkte, so leicht wird man die Welpen doch nicht los, wurden sie dann halt verschenkt, egal an wen :/ .
Natürlich, man kann auch den Züchtern den Vorwurf machen, es sind genug Hunde da. Und mein Eindruck ist, es gibt sehr viele Züchter, die tun zwar toll, aber eigentlich verpaaren sie auch recht blauäugig. Die Hündin wurde als Welpe angeschafft, es gab damals schon Zuchtgedanken, und wenn Wesen oder Gesundheit nicht total mies sind, produziert sie munter Welpen, ohne dass da viel hinterfragt wird. Von den Massenzuchtanstalten ganz zu schweigen, die es meiner Meinung völlig unsinnig machen, bei dem Thema in Rassehunde = gut und Mischlinge = schlecht zu unterteilen.
Ein wirklich guter Züchter wird sehr genau nicht nur auf die zu verpaarenden Hunde schauen, sondern auch auf die Linien, die Vorfahren, bisherige Nachzuchten des Deckrüden etc. was diese der Rasse einbringen. Das bietet eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Hunde gesund sind und vom Wesen her der Rasse entsprechen. Ja, es gibt Krankheiten, Gendefekte die bei bestimmten Rassen gehäuft vorkommen. Aber ein guter Züchter wird durch Untersuchungen, Gentests und Auswertung der Linien der Elterntiere bemüht sein, selbst dazu beizutragen, dass die Rasse und insbesondere seine Welpen gesund wird. Auch bemühen sich gute Züchter um bestmögliche Sozialisierung der Welpen und suchen die Welpenkäufer sehr gewissenhaft danach aus, ob sie tatsächlich zu der Rasse passen und allgemein als Hundehalter geeignet sind.
Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass jemand seine Hunde fröhlich poppen lässt, da so lieb und nett und niedliche Welpen finden immer einen Dummen, der sie nimmt. Das gilt aber für Züchter und Mischlingsproduzierer für mich gleichermaßen. -
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find ich nicht, estandia... wieso ist das eigentlich nicht normal? und kann das belegt werden? :|
Was ist schon "normal"? Die verschiedenen Hunderassen wurden im Laufe der Jahrhunderte auf bestimmte Charaktereigenschaften hin selektiert. Hunde, die in der Meute leben, mussten eben verträglich sein und auch Neuankömmlinge nicht gleich nieder machen. Danach wurde selektiert. Hunde, die im Rahmen ihrer Arbeit immer wieder auf fremde Hunde treffen, weil sie viel unterwegs sind mit ihren Menschen, sollten sich durch den Anblick fremder Hunde nicht aus der Ruhe bringen lassen. Hunde, die für Arbeit auf Farmen oder zum Schutz gezüchtet wurden, brauchen weniger ein "ich hab alle lieb"-Sozialverhalten. Das wäre in vielen Fällen sogar eher hinderlich.
Dann ist es so, dass durch die Zähmung von Wildtieren auch oft eine begleitende "Verkindlichung" eintritt. Dazu gehören bestimmte äußere Merkmale, aber z.B. auch weniger Mißtrauen Neuem gegenüber und Verspieltheit im Erwachsenenalter. Das ist allerdings bei den verschiedenen Hunderassen ebenfalls sehr unterschiedlich ausgeprägt.
Und es ist sicherlich so, dass unsere deutschen Haushunde quasi im Schlaraffenland leben. Sie bekommen einen warmen, sicheren Schlafplatz, genug zu fressen... Wenn man sich erwachsene (!) Straßenhunde ansieht, die sehen in fremden Hunden häufig in erster Linie Konkurrenz und spielen meist nur noch mit ausgewählten anderen Hunden, wenn überhaupt. Und wenn du dir tatsächlich erwachsene Wildhunde anschaust, die werden defenitiv mit keinem Rudelfremden Hund ein lustiges Spiel anfangen.Meiner Meinung nach kann man weder sagen, ein erwachsener Hund ist sozial gestört oder unnormal, wenn er keinen Wert auf Kontakt zu fremden Hunden möchte, noch, wenn er mit jedem Hund spielen will.
Ein Problem ist, als Halter eines, ich sag mal "ernsthafteren" Hundes, steht man da immer ein wenig in der Position desjenigen, der sich rechtfertigen muss. Wer einen "ich liebe alle Hunde, spiiielen!!!" Hund hat, lebt ja erst mal prima damit, wären da bloß nicht all die "gestörten" Hunde, die wenig erbaut reagieren auf die stürmischen Annäherungsversuche des eigenen Hundes.
Wichtig finde ich in einem dicht besiedelten Land wie Deutschland, dass jeder Hund lernt, mit Artgenossen klar zu kommen. Also zumindest die Anwesenheit zu ertragen, hündisch kommunizieren zu können und nicht überzureagieren. Wobei da auch zu gehört, dass ein Hund einen anderen durchaus zurecht stutzen darf, wenn dieser sich in "Spielabsicht" allzu respektlos nähert...
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Hat sie denn Vertrauen zu Hunden? Falls wir sie träfen, hätte Grisu sicherlich nix dagegen, sie zu bespielen, bis ein Einfangkommando da wäre...