Beiträge von Lucy_Lou

    Wenn es schon öfter vor kam, würde ich schon mal genauer von einem guten TA drauf schauen lassen... Da würde ich eher eine medizinische Ursache vermuten.

    Aber einen Tollpatsch habe ich auch Zuhause: Grisu hat ein riesen Talent dafür, Glasscherben zu finden und sich die Pfote aufzuschneiden :/

    Ich hatte heute frei :D . Und das bei dem tollen Wetter :smile:

    Wir waren heute Morgen etwa 15 Minuten draußen, die übliche Morgenrunde.

    Dann haben wir etwa 10 Minuten pro Hund geclickert: Gegenstände unterscheiden und "aufräumen".

    Mit Grisu war ich dann gut 5 Stunden spazieren: von 11Uhr bis 16:15Uhr. Der pennt seitdem ;) .

    Mit Lucy habe ich eben noch etwas Zielobjektsuche gemacht und sie bekam noch einen Kong.

    Gleich werden beide noch mal kurz vor die Tür gescheucht

    Morgen habe ich auch frei, aber da steht großer Hausputz und Weihnachts-Deko auf dem Plan :D

    Ich schneide meinen Hunden an den Hinterbeinen das Fell. Bei Lucy scheint das kaum aufzufallen (zumindest nicht negativ). Als ich das das erste mal bei Grisu gemacht habe, kamen schon einige dezente Hinweise auf bestimmte Schermethoden oder -werkzeuge :hust:
    Mir ist es eigentlich schnuppe. Hauptsache, meine Hunde schleppen nicht den halben Wald nach Hause und es bilden sich keine Schneekugeln im Fell... Schönheit liegt ja im Auge des Betrachters :p

    Es kommt ja auch sehr auf den Hund/die Rasse an, was er so braucht an Beschäftigung und Bewegung. Die meisten erwachsenen Hunde können aber durchaus ein paar Stunden alleine bleiben.

    Als ich noch Vollzeit außer Haus gearbeitet habe, sah es bei mir so aus: 5:30Uhr aufstehen, duschen etc., etwa 20 Minuten mit Lucy raus, dann zur Arbeit. Mein Mann musste später los und hat Lucy auf dem Weg zu seiner Arbeit bei meiner Mutter abgesetzt. Da blieb sie von etwa 8-13 Uhr und meine Mutter ist auch mit ihr spazieren gegangen. Um 13 Uhr hat mein Mann sie wieder abgeholt auf dem Weg in die Mittagspause. Von 14-18Uhr etwa war sie dann alleine Zuhause. Abends bin ich noch mal mindestens eine Stunde mit ihr gegangen.
    Es mag an mir liegen, aber in den Wintermonaten fand ich den Abendspaziergang meist eher nicht zum genießen, bei Dunkelheit, Kälte und oft schlechtem Wetter :roll: . Auch die Spiel-/Übungsmöglichkeiten im Dunkeln sind ja sehr eingeschränkt...

    Wir haben einen Hundekorb im Schlafzimmer, den nutzt aber immer nur ein Hund, teilen ist nicht :roll: . Eine Decke liegt im Esszimmer. Beide bevorzugen das Körbchen, bzw. die Decke vor sonstigen Liegeplätzen. Sie liegen aber auch anderswo. Lucy schläft z.B. gerne unter unser Bett gequetscht und Grisu liegt gerne eingeklemmt zwischen Couch-Tisch und Sofa, wobei der Kopf unter dem Sofa verschwindet und die Beine unter dem Tisch :p

    Meine Hunde machen auch maximal 2x...

    Vielleicht könntest du ein Kommando einführen?! Hund erledigt sein großes Geschäft --> du sagst ein bestimmtes Wort und lobst. So kannst du deinen Hund irgendwann daran "erinnern". Also kein muss, aber ein "musst du noch mal?".

    Wir haben heute Morgen ein paar Sonnenstrahlen gesehen :D . Heute Morgen waren wir etwa 1,5 Stunden spazieren, aber ohne großartig Übungen/Spiele. Ich hab bloß genossen, doch noch mal Sonne auf der Haut zu spüren :smile:

    Mittags waren wir nur kurz draußen, haben dann aber in der Wohnung das erste Mal seit langem wieder was mit dem Clicker gemacht. War lustig :roll: , und Lucy hatte auch mal wieder was zu tun. Danach bekamen beide einen Kong.

    Abends war ich mit Grisu noch etwa eine Stunde spazieren, dieses mal mit vielen Übungen/Spielen. Da wir ja nun mit Clickern wieder anfangen, habe ich ausprobiert, was er noch so alles kennt. Daneben haben wir vor allem Zielobjektsuche gemacht.

    Ich habe mich da wohl etwas umständlich ausgedrückt... was ich meinte, war kein "perfekt funktionierender" Hund, sondern dies:

    Zitat

    Eben was so dazu gehört, um den Hund im Alltag völlig stressfrei führen zu können und zumindest immer abrufen zu können.

    bzw. dies:

    Zitat

    Das "Ziel", wenn man es denn so nennen will, sollte lediglich sein, diesen Tag / Spaziergang ect. und alle weiteren entspannt und in Harmonie verleben zu können, ohne vor irgendetwas, irgendeiner Situation Angst haben zu müssen o.ä. .

    Es ist ja auch nicht unbedingt so, dass man durch das "Nicht-beachten" nicht kommunziert. Z.B. habe ich vor Ewigkeiten in Bonn mal folgendes Spiel beobachten können: Mensch möchte nach Hause gehen, Hund möchte nach Mäusen buddeln. Mensch ruft, Hund ignoriert. Mensch ruft: "ich geh jetzt", Hund buddelt. Mensch zückt einen Ball, Hund läuft bis fast zum Menschen, merkt, er kriegt den Ball nicht und startet ein fröhliches krieg-mich Spiel. Irgendwann dreht sich Mensch um und geht tatsächlich. Hund wartet 5 Sekunden, merkt, Mensch geht wirklich und folgt ganz selbstverständlich.
    Ich merke es auch bei mir selbst immer wieder: es ist ein himmelweiter Unterschied, was man dem Hund mitteilen möchte und was man ihm durch "zulabern", diskutieren, Futter oder Spielzeug schwenken tatsächlich mitteilt. Bei mir war es auf jeden Fall so, dass durch weglassen von Worten und Futter und mehr "Nichtbeachtung" eigentlich eine deutlichere Kommunikation zu Stande kam. Man wird sich auch viel klarer, worauf der Hund eigentlich reagiert, bzw. wie er die Dinge interpretiert, die Mensch so tut. Auch ist es ja oft so bei diesen Problemen, dass der Besitzer es zwar nicht übers Herz bringt, seinen Hund mal nicht zu beachten, der Hund das aber die halbe Zeit (ganz ohne Reue :p ) mit seinem Besitzer macht. Auch das wird einem klarer, wenn man sich mal ein paar Tage ganz zurück nimmt :smile:

    Wobei, wenn ich Silja richtig verstehe, gehört zu dem hier dargestellten Training ja auch noch mehr dazu: der Hund ist verunsichert, da seine Menschen sich anders als sonst verhalten, somit für ihn nicht mehr so berechenbar sind. Also ist er automatisch aufmerksamer. Das kann man sicherlich für einen "Neustart" gut nutzen. Und der Punkt, dass Mensch auch in Zukunft ein Stück weit "unberechenbar" bleiben sollte. Spontane Entscheidungen trifft, statt sich an starre Regeln oder Gewohnheiten zu halten, was auch dem Hund immer wieder vermittelt: mein Mensch weiß was er will und trifft die Entscheidungen (?!).