Beiträge von Lucy_Lou

    Es hat heute den kompletten Tag durchgeregnet :/ . Wobei das nur mich stört, nicht aber meine Hunde...


    Nach dem Lauftag gestern gab es heute was mehr "Kopfarbeit" :smile: .
    Morgens die üblichen 15 Minuten, etwas später knappe 15 Minuten mit Lucy alleine.
    Vormittags war ich 2 Stunden mit Grisu unterwegs: die ersten 30 Minuten Dummy-Arbeit, erst einweisen auf der Wiese mit mehreren Dummies, dann Suchspiele im Steinbruch. Anschließend eine Stunde durch den Wald mit ein wenig Wald- und Wiesen-Agility. Begegnet sind wir natürlich niemandem :/ . Abschließend 30 Minuten auf/in der Nähe einer Wiese nahe unseres Hauses: etwa 15 Minuten Obiedience-Übungen, zur Belohnung dann 15 Minuten nach Mäusen buddeln :smile:


    Danach hat der Herr glücklich bis zum späten Nachmittag durchgeschlafen. Dann waren wir noch etwa 1,5 Stunden in der Stadt unterwegs. Erst im Fressnapf, dann in der Bücherei und abschließend sind wir noch was durch die Gummersbacher Innenstadt gebummelt. Seitdem schläft er wieder wie ein Stein...


    Lucy kam noch mal 15 Minuten raus und bekam einen Kong. Gleich werden sie noch zum lösen rausgescheucht, das war es :smile:

    Wir haben uns letzen Sonntag einige Wohnmobile angeschaut (danke staffy für die Links ;) ), unter tatkräftiger Unterstützung von Grisu. Er fand glaub ich das am besten, wo hinten zwei getrennte Betten waren, dazwischen eine Erhöhung. Er sprang rauf und schien nur noch nach der Decke zu fragen :smile: . Aber nein, das hat uns Menschen nicht so angesprochen...
    Es gibt ja schon tolle Wohnmobile... Aber die, bei denen ich dachte: wow!! waren außerhalb unserer finanziellen Möglichkeiten


    Wir werden nun Anfang nächsten Jahres eins mieten (gibt es zur Zeit mit Rabatt), das am ehesten vom Typ her ansprechend + bezahlbar wirkte. Im Internet gibt es diesen Typ in zahlreichen Angeboten um 15.000€. Viel weniger werden wir wohl kaum anlegen können, wollen wir halbwegs vernünftiges (und nicht zu kleines ;) ) haben


    Wir probieren es also nächstes Jahr mal aus und sehen dann weiter :smile:

    aufbauend auf dem Thread: https://www.dogforum.de/ftopic95112.html, Momentaufnahmen... Nicht, was macht ihr üblicherweise, im Durchschnitt, mindestens... sondern: was passierte genau heute :smile:


    vielleicht mögen ein paar mit machen (jeden Tag aufs neue ;) )


    Bei uns war es heute völlig unspektakulär:


    morgens 15 Minuten in Begleitung der Hunde nach Schafen und Kaninchen sehen


    dann 10 Minuten mit Lucy raus (mehr darf sie nicht)


    Vormittags mit Grisu am Fahrrad ins Büro gefahren, etwa 1,5 Stunden mit 10 Minuten Pause an der Talsperre


    dann 6 Stunden mit im Büro gewesen und 45 Minuten Heimfahrt.


    10 Minuten mit Lucy raus


    Anschließend bekamen beide Hunde ein Kalbsunterbein, womit sie fröhlich eine Zeit lang beschäftigt waren.


    Gerade waren wir noch mal kurz zum lösen draußen, das war es für heute :smile:

    Wobei die Ausgangssituation ja nicht sooo schlecht ist, wenn du mit der Bekannten gehst... Ist dein Hund da aus dem Spiel abrufbar? Wenn nicht, ist das schon ein prima Training.
    Ansonsten wirklich mal alleine losziehen und selbst für den Hund interessant werden. Was mag dein Hund denn an Spielen, Übungen? Mag er hetzen, schnüffelt er gerne, lernt er gerne Tricks? Mag er Wald-Agility?
    Wie sieht das aus, wenn du alleine mit ihm gehst? Schaut er dann öfter mal nach dir? Zeigt er überhaupt Interesse an gemeinsamen Aktivitäten? Wenn nicht, was macht er stattdessen?
    Und ich würde in sehr belebter Umgebung spazieren gehen mit Hund an der Schleppleine. Dort üben, Kontakt gibt es nur nach Erlaubnis. Der Hund orientiert sich zu dir, als Belohnung darf er andere Hunde begrüßen. Und du kannst üben, wie du trotz Anwesenheit anderer Hunde interessant sein kannst. Da fängt man am besten mit anderen Hunden an, die möglichst wenig Interesse an deinem haben :smile:


    Daneben Impulskontrolltraining:


    z.B.


    Leine ab: nach dem Ableinen darf der Hund nicht sofort losstürmen, sondern muss sich immer erst noch einen Moment auf seinen Besitzer konzentrieren, z.B. ein Schau-Kommando ausführen.


    Man lässt den Hund sitzen und legt das Lieblings-Spielzeug oder Futter 10 Meter weiter auf den Boden. Nun läuft man mit dem angeleinten Hund auf das Objekt der Begierde zu. Wann immer die Leine dabei straff wird, dreht man kommentarlos um und geht zurück zum Ausgangspunkt. Nur wenn das Ziel mit lockerer Leine erreicht wird, darf der Hund es haben.


    Klappt auch gut mit Hundefreunden: Hundefreund sitz/steht, was auch immer, man nähert sich mit angeleintem Hund. Es geht nur näher an Hundefreund heran, wenn die Leine locker ist.


    Fütterung: der Hund muss ruhig sitzen bleiben, während man sein Futter zubereitet und auf den Boden stellt. Erst auf Erlaubnis darf er zum Napf


    Futtersuchspiel: Man gibt ein Kommando, Sitz, Platz, Steh oder Warte, und sobald der Hund dieses ausgeführt hat, fliegt Futter. Der Hund muss bis zum Auflösungskommando sitzen/liegen/stehen bleiben, erst dann darf er auf Kommando suchen.


    Ball-Spiel: Man wirft den Ball, der Hund muss aber ruhig liegen bleiben, bis er das Kommando zum loslaufen bekommt. Oder er muss erst noch ein anderes Kommando ausführen, bevor er los darf. Eine andere Variante: der Hund wird beim Hetzen des Balles abgerufen oder muss Platz machen.


    Reizangel-Training: man nimmt einen langen Stab, befestigt daran ein Seil und an dessen Ende das Lieblings-Spielzeug des Hundes. Nun bewegt man das Spielzeug schnell um den Hund herum, während dieser liegen bleiben muss. Erst auf Kommando darf er sich drauf stürzen. Eine andere Variante: man lässt den Hund hetzen, er muss sich beim Hetzen aber ins Platz rufen lassen.


    auch Alltagsdinge wie: Hund stürmt nicht aus der Haustür, sobald diese sich öffnet, Hund wartet ruhig bei Besuch, bis er begrüßen darf

    Zitat

    Im Grunde meines Herzens aber glaube ich, ich würde das auch bei einem Hund nicht riskieren, wo es "normalerweise" immer funktioniert.


    Sehe ich ähnlich... Wir sind ja auch Landkinder und da viele Straßen hier keinen Bürgersteig haben, ist das mit dem Training etwas schwierig :roll: . Ich lasse sie da frei laufen, wo selten Autos fahren und man sie zur Not schon in weiter Entfernung hört. Genug Zeit, den Hund an die Seite zu beordern oder sich im absoluten Notfall selbst mitten auf die Straße zu stellen...
    Grundvorraussetzung, um einen Hund in der Nähe einer stärker befahrenen Straße frei laufen zu lassen, wäre für mich aber nicht nur guter Grundgehorsam oder dass der Hund -eigentlich- weiß, dass er die Straße nicht betreten darf. Ganz wichtig: es darf keinerlei Reiz stark genug sein, dass er doch mal durchstartet. Z.B. auf der anderen Seite taucht Lieblingsmensch/Lieblingshundefreund auf, es sprintet eine Katze vor der Nase meines Hundes los, es fällt mit viel Getöse etwas scheppernd neben dem Hund auf den Boden... Kann man in all diesen Situationen wirklich die Hand dafür ins Feuer legen, dass der Hund im Impuls nicht mal 2 Schritte macht, bis ihm einfällt, eigentlich darf er nicht?!?
    Ich frag mich bei Hunden, die unangeleint an stark befahrener Straße im 2-Meter Radius um ihren Menschen herum tapern auch immer: warum keine Leine?? Wo wäre da der Unterschied für den Hund, was hat er davon? Auf der anderen Seite gibt es genug Hunde an Flexi-Leinen, die den gesamten Radius an stärker befahrener Straße ausnutzen und dabei achtet weder Hund auf Besitzer großartig noch umgekehrt...

    Kommt ja auch sehr auf den Hund an. Lucy hatte nie eine ich-sitz-auf-meinen-Ohren Phase, hat auch selten wirklich ausgetestet. Das einzige, was bei ihr gewesen ist: sie wurde insgesamt selbstbewusster und aus ihrem Desinteresse fremden Hunden gegenüber wurde ein recht deutliches "lass mich".


    Grisu dagegen :roll: ... den hätte ich auch so manches mal sonst wo anbinden können... Mit etwa 6-8 Monaten hat er gerne mal beim Abruf überhaupt nicht reagiert --> Schleppleine. Dann kam die Halbstarken-Phase, in der er sich anderen Rüden gegenüber ziemlich aufgespielt hat und anderen Hunden gegenüber allgemein sehr getestet hat, inklusive recht extremer Ressourcen-Verteidigung. Als wir das durch hatten, kam dann dann eine allgemeine "ich bin jetzt selbständig und erwachsen"-Phase, in der er meinte meine Anweisungen immer mal wieder überprüfen zu müssen. Hätte ja sein können, dass er eine bessere Lösung kennt :roll:
    Bei ihm hat sich das alles in allem etwa ein Jahr lang hingezogen...

    ein wenig OT, sorry :smile: @fling: du hattest im anderen Thread geschrieben, du baust es über shapen auf. Ich vermute, Tricks wie enge Gasse oder Tür hast du da nicht benutzt... Dein Hund hat das rückwärts bewegen tatsächlich von sich aus angeboten? Du hast da gestanden und auf eine winzige Fußbewegung gewartet? Ich stelle es mir auch schwierig vor, da dem Hund doch sicher zig Sachen eher einfallen, die er so anbietet. Oder läuft man als "Hardcore-Clickerer" den ganzen Tag mit Clicker in der Hand rum, falls der Hund etwas zeigt, was man bestätigen möchte?
    Ich vermute, ich bin einfach zu ungeduldig für das clickern. Zumindest bei Dingen, die der Hund nicht alles Nase lang zumindest in Ansätzen von selbst zeigt :roll: . Wobei, Lucy hat als erste Clicker-Übung Nicken gelernt. Klingt ja eigentlich auch nicht viel anders... Auf der anderen Seite, jetzt hat sie ihr Repertoire an Ansätzen und an möglichen Dingen, die man shapenderweise darauf aufbauen kann... Ich hatte bei Lucy den Eindruck, je mehr sie an Grund-Repertoire hatte, umso schwieriger war es zu erreichen, dass sie bei Clicker-Sessions was ganz neues angeboten hat... Wir haben allerdings auch nur ein paar Wochen lang wirklich über den Clicker gearbeitet.

    Zitat

    Lucy_Lou
    Nein das Rückwärts gehen kennt sie noch nicht, und wenn ich ihr das leckerchen vor die Brust halte probiert sie an meinen Fingern zu knabbern oder sich hin zulegen!


    Weiter unter die Brust :smile: ? Muss etwas ganz tolles zu futtern sein, so das Hund unbedingt dran will und das so weit "unter" die Brust, dass Hund seinen Hals verbiegen kann wie er will, ohne dran zu kommen. Belohnt werden muss dann der leiseste Ansatz, eine Pfote nach hinten zu bewegen. Wobei ich einsehe, dass dieses Vorgehen ein Problem werden kann, wenn man dem Hund über Locken Platz beigebracht hat. Das ist ja fast der gleiche Ablauf... Ich geh noch mal in mich :smile:


    Oder du probierst es tatsächlich mal über ein Target: erster Schritt wäre dann, dass dein Hund lernt, ein Objekt mit der Schnauze zu berühren. Nächster Schritt, dass er lernt, dem Objekt mit der Schnauze zu folgen. Das lernen Hunde meist recht fix.

    Kann sie denn in anderen Situationen rückwärts gehen? Sie steht frontal vor dir, du hältst ihr Futter vor die Brust, was passiert dann? Ein kleiner Schritt rückwärts reicht für den Anfang, das dann ausbauen.
    Oder kennt dein Hund deiner Hand zu folgen oder einem Target?