Mich interessiert, wie ihr Hundekontakt im Freilauf "managt". Davon ausgehend, dass ihr einen frei laufenden eher verträglichen Hund habt, der (zumindest unter bestimmten Vorraussetzungen) Kontakt zu fremden Hunden haben darf und auch will.
Ein fremder Hund kommt in Sicht, euer Hund frei und am anderen Hund interessiert, der andere Hund frei:
gilt die Regel, euer Hund muss euch fragen, bevor er Kontakt aufnimmt? Also kurzer Blickkontakt, kurzes ok holen, bevor er hin läuft?
Oder gilt die Regel, euer Hund kann nach Belieben Kontakt aufnehmen, außer ihr ruft ihn ab (oder ähnliches)?
Oder ganz was anderes?
Wobei in dem Zusammenhang vielleicht noch interessant ist, ob euer Hund schon auf Entfernung lossprintet, wenn er meint zu dürfen oder ruhig von sich aus bei euch bleibt, bis der andere Hund dann halt da ist.
Und was haltet ihr von den obigen Alternativen für den besseren Weg bei einem verträglichen Hund, der schon auf Distanz auf den anderen Hund zu rennt?
Das mit den Welpen ist auch Geschmackssache. Ich persönlich liebe Welpen, ich habe bisher alle Hunde als Welpe aufgenommen und habe sie hinreißend gefunden, nicht stressig, nicht nervig, nicht zu aufwändig. Ich mag es, mit ihnen gemeinsam die Welt zu erkunden, alles zu entdecken, sie von Anfang an zu begleiten. Wie unbedarft sie auf alles zu gehen und dass sie eigentlich alltägliches ganz besonders finden, alles bespielbar finden... Klar, sie kauen alles mögliche an, sind nicht stubenrein, können nicht alleine bleiben, kennen keine Kommandos, keine Haushaltsregeln, gehen weder gut mit spazieren, noch kann man Sport mit ihnen machen, die Sozialisierung ist eine große Verantwortung. Aber für mich überwiegen absolut die Vorteile. Es gibt Menschen, die finden Welpen einfach toll, andere würden gerne auf diese Phase verzichten. Ich denke, beurteilen kannn man es nur, wenn man es mit erlebt hat.
Ich wollte den Dalmatiner noch mal in den Raum werfen, der scheint mir nicht schlechter zu passen, als ein Labrador.
Ah, ich habe den Satz falsch gelesen. Ich hatte es als "beim Kommando geben" aufgefasst.
Dennoch danke für die Antwort. Genau das macht Lucy, vor allem bei Kommandos, die sie noch nicht so gut beherrscht. Wieder was dazu gelernt, vielen Dank . Manche Dinge sind so klar, wenn man erst man drauf gestoßen wird
Lucy_Lou, die Bilder sind der absolute Wahnsinn Welche Kamera und welche/s Objektiv/e hast du denn wenn ich fragen darf?
Nikon D70/D90 mit unterschiedlichen Objektiven. Z.B. das AF Nikkor 80-200mm 1:2,8, rel. neu das AF-S Nikkor 17-55mm 1:2,8; davor ein ähnliches von Sigma.
Ganz banal ... ich kucke oft meinen Hund noch an, wenn ich ihm einen Befehl gegeben habe ... jetzt trete ich mir mental auf die Füße, wenn es mir wieder auffällt.
Wir hatten heute Ruhetag . Ich war morgens/mittags/abends je gute 20 Minuten mit Lucy und Grisu draußen, das ist Lucys momentan erlaubtes Laufpensum. Mein Mann war mit Grisu dazu eine gute Stunde joggen und ich hab mit beiden etwa 10 Minuten ZOS gemacht und 5 Minuten geclickert. Eben haben beide einen Kong bekommen, ihr Abendbrot . Das war es so ziemlich
Ich wurde vor kurzem darüber aufgeklärt, dass mein Aussie zum hüten nicht mehr geeignet sei, da kastriert: "Denen fehlt dann der Biss, die haben keinen Jagdtrieb mehr!". Ich hab da nix zu gesagt, da der gute Mann ein unermüdlicher Quell an "Weisheit" war und ich nur noch weg wollte..., aber gedacht: na, wenn das mal alle mit Hunden mit Jagdproblem wüssten: kastriert und alles ist in Butter
Ich kopier mal rein, es ist aber zu den einzelnen Rassen (speziell Aussie und Border) schon viel hier geschrieben worden, such mal
Zum Aussie: der Artikel ist gut: http://hundeschule-gaden.de/ dort auf "Aussie" clicken. Das Problem ist weniger die Auslastung. Ein Aussie hat eine niedrige Reizschwelle, einen großen Willen Aufgaben zu übernehmen und braucht einen Menschen, der ihn souverän führt, sonst übernimmt er selbst das Ruder. Nicht aus "Dominanz-Gründen", sondern weil er sich gerne kümmert und Entscheidungen trifft. Das kann vor allem schwierig werden, da Aussies in der Regel gut Wachtrieb haben, z.T. auch Schutztrieb. Aussies sind sehr sensibel und reagieren auf kleinste Zeichen ihres Menschen. Auch auf Unsicherheit, Gereiztheit... Und Aussies sind in der Regel reserviert Fremden gegenüber. Der Jagdtrieb ist dann gut in den Griff zu bekommen, wenn der Aussie entsprechend erzogen ist und gelernt hat, seinem Menschen gewisse Entscheidungen zu überlassen. Du musst auch auf das richtige Maß an Ruhe achten, damit der Aussie nicht überdreht.
Wenn du in der Stadt wohnst, studierst, würde ich nach einer Rasse schauen, die eine eher hohe Reizschwelle hat und wenig Wachtrieb. Letzteres könnte z.B. in einer Mietswohnung leicht mal zu Lärmbelästigung führen. Auch ist es unschön, wenn der Hund bei Dunkelheit bei jedem Passanten einen Aufstand macht. Zu Lärm in der Mietwohnung fällt mir ein: Aussies sind allgemein recht "mitteilsam" Jagdtrieb ist für dich vielleicht weniger ein Kriterium? Hast du vor, mit deinem Hund zur Auslastung auf eine Hundewiese zu gehen? Da kann ich jetzt auch nur von Aussies sprechen: die sind als erwachsene Hunde oft nicht mehr an Spiel mit fremden Hunden interessiert. Zu ernsthaft, zu Besitzer-fixiert und bei fremden Hunden werden auch die Nachteile gesehen.
So, zum Rest:
Ich persönlich finde Border nur an Schafen schön, aber da kann man sich drüber streiten. Es ist eine extrem für eine bestimmte Aufgabe gezüchtete Rasse, sie alternativ auszulasten, hm... klar, der Border macht vieles mit, bloß um irgendwie beschäftigt zu werden, aber ich persönlich finde einen Border, der überdreht und kläffend durch einen Agility-Parcours hetzt, nicht schön (bitte nicht schlagen )
Ein Labrador hat in der Regel eine deutlich höhere Reizschwelle als ein Aussie (oder Border) und dürfte eher anpassungsfähiger sein. Ob du einen arbeitsfreudigen, agilen Hund bekommst oder eine fette Schlaftablette, bleibt da also dir überlassen
Kurzhaar-Collie fänd ich bei euch schon passend. Ridgeback würde ich persönlich mir als Anfängerhund eher nicht zutrauen, aber es kommt ja immer drauf an, wie man als Mensch ist, was man sucht. Da sagen vielleicht andere noch was mehr zu?!
Mischling ist immer (!) ein Überraschungspaket. Du kannst nie sagen, was der Hund vom wem mitbekommt. Das kann auch Arbeitswut (vom Border) + fehlender will to please von Rasse x sein oder niedrige Reizschwelle + Schutztrieb oder Agilität + Gelenkproblemen. Nein, Mischlinge sind nicht automatisch gesünder. Wenn man mit vielem leben kann und alle enthaltenen Rassen zu schätzen weiß, ist ein Mischling sicher eine Option. Aber ich würde ganz sicher nicht von einer "milderen" version des Aussies/Borders ausgehen, weil es ein Mix ist. Dennoch kann ein Mix der tollste Hund überhaupt sein, ich will da nichts schlecht reden, habe selbst einen ganz tollen Mischling. Nur man muss da tatsächlich mit allem rechnen.
Was wollt ihr an Reizschwelle/will to please/Schutztrieb/Jagdtrieb/ernsthaft oder Clown, sehr agil oder eher ein ruhiges Grundgemüt?
Ach was, ich versuch das schon seit Jahren einzuführen (zusammen mit nicht-sabbern und das Futter nicht rund um den Napf verteilen ), aber irgendwie verstehen sie den Sinn nicht so ganz...
Das sind ein paar meiner Kalender-Bilder (und solche, die es werden könnten):
mein Problem ist, ich hab immer haufenweise, die ich in den Winter packen kann, ein wenig was für den Herbst, aber kaum was für Frühling/Sommer... Und Lucy als Miss-Juli im Schnee passt halt nicht so ganz
der Winter:
die beiden Bilder sind schon älter (und ich habe sie schon öfter gezeigt...), ich schau sie mir aber immer wieder gerne an. Mag auch mit meinen persönlichen Empfindungen in dem Moment der Entstehung der Fotos zu tun haben
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das Bild mag ich, weil es original Lucy ist. Spielen/aufs Spielzeug stürzen, aber dabei noch Blickkontakt mit mir halten . Als eigenes Kalender-Blatt habe ich es nicht, aber in einer Kollage: